Bandscheiben-Forum

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> stell mich auch mal eben vor.
franto
Geschrieben am: 22 Mär 2014, 10:34


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Hallo liebe Forumteilnehmer,

ich freue mich auf Austausch, irgendwie weiss ich nicht mehr richtig welche nächsten Schritte ich unternehmen soll.

Anfang Dezember 2013 gings bei mir los, morgens aufgestanden, so das Gefühl gehabt, ich hätte mich nachts "verlegen". Normalerweise geht sowas nach 1 Tag wieder weg, nein es blieb. Schmerzen wenn ich den Kopf nach rechts drehte. Naja, die Feiertage kamen und gingen und Anfang Januar habe ich einen Orthopäden bei mir ums Eck aufgesucht. Diesen Orthopäden kann ich leider nicht weiterempfehlen, ich sollte von da ab jede Woche bei ihm erscheinen (8 Mal bisher). 3 Mal habe ich eine Spritze (auch auf Nachfragenw das ist: "Das wird Ihnen gut tun"),´bekommen. Es tat je 3 Stunden gut (schmerzfrei), dann habe ich Diclo 75 mg bekommen, dann habe ich 6 Mal Physio bekommen, aber insgesamt keine Besserung. Nein die Schmerzen veränderten sich, es strahlte nun in den Arm aus und in die Schulter.

Vor 4 Wochen wurde auf einmal mein rechter Ringfinger taub (übers Wochenende), montags bin ich wieder hin, da hat er mich sofort in die Klinik geschickt. Dort haben sie ein CT gemacht. Hier das Ergebnis:

Knöcherne neuroforaminale Enge C6/C7 bei Osteochondrose. Kompression der Wurzel C7 rechts. Breitbasige Protrusion C5/C6 mit rechtsbetonter gemischt knöchern-discogener Enge.

Mir wurde dann die CT-basierende Infiltration nahegelegt, welche ich vor 3 Wochen machen lies. Die Schmerzen in der Schulter und im Arm waren weg. Der Ringfinger ist nur noch auf einer Seite taub. Aber:

Jetzt habe ich Schmerzen direkt an der Wirbelsäule am Hals oben, manchmal "knackt" es, wenn ich laufe spüre ich jeden Schritt als Schmerz. Wenn ich den Kopf schnell drehe bin ich leicht benommen (oder so ähnlich, ich kann das schlecht beschreiben). Ich war wieder bei diesem Orthopäden, das Gespräch dauerte 2 Minuten: Brauchen Sie eine Krankschreibung, brauchen Sie Schmerztabletten? Ich verneinte beides, denn ich glaube nicht dass sich zuhause mit der Krankschreibung daran was ändert.

Habe das ganze einen Freund erzählt, der meint mein Orthopäde ist Müll und empfahl mir seinen. Dort habe ich montags einen Termin.

Ich möchte gerne eine Hilfestellung wie ich die Sache möglichst wieder loswerden kann.

P.S. bin 51 Jahre alt. Ich arbeite 70% sitzend, 30% gehend, stehend.
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Harro
Geschrieben am: 22 Mär 2014, 17:51


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Moin moin franto,
Zitat

Hilfestellung wie ich die Sache möglichst wieder loswerden kann.

nun loswerden wirst du die Sache nicht mehr aber du kannst sie lindern.
Mit Schmerzmitteln und Krankengymnastik, dazu würde ich einen Rehaantrag stellen.
Dort lernst du am besten wie du mit dieser Situation umgehen kannst.

Wegen dem Schwindel, lass dir einen Überweisung zum Neurologen geben, der soll mal nachschauen
ob andere Ursachen auszuschliessen sind.

Liebe Grüße Harro :winke
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klaus123
Geschrieben am: 22 Mär 2014, 18:51


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Hallo Franto,
du solltest dir erst einmal ein gesicherte Diagnose geben lassen.
Bei vielen Betroffenen besteht der Irrglaube,das jeder Othopäde Ahnung von WS hat.
Den Tipp von deinem Freund auf jeden Fall machen und mit dem Arzt besprechen,ob ein Besuch beim Neurologen und NC Sinn macht.
Keine Angst,ein guter NC greift nicht gleich zum Skalpell.
Wichtige Infos für deinen weiteren Weg.....sind Nerven geschädigt.....prüft der Neurologe,auch hier erst einmal den richtigen Neurologen finden.
Meine Erfahrung....wenn sich ein Neurologe auf pshyisch Kranke spezialiert hat, kannst du dann vergessen,keine Ahnung von Nervenmessungen, leider. :h


Gruss Klaus
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franto
Geschrieben am: 23 Mär 2014, 00:30


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Danke schon mal, ich berichte was der neue Orthopäde am Montag meinte.

Wovon mir bisher alle Bekannten abgeraten haben, ist eine OP.
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milka135
Geschrieben am: 23 Mär 2014, 15:28


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Hallo Franto,
warum findest du deinen Orthopäden nicht gut?
Er tut doch verschreiben (Medikamente u. Physiotherapie), dich behandeln (Spritzen jede Woche) und er hat dich zur sofortigen Abklärung ins Krankenhaus geschickt und du hast schnell einen orthopädischen Termin gehabt immer.

Einen besser angaschierten und zugänglichen Orthopäden wirst du in der heutigen Zeit nicht finden.

Auch wenn es dich nervt, dass du jede Woche zum Spritzen kommen DARFST. So ist es eine Therapie und ohne Therapieversuche wird nicht besser werden!
Lass dir nach jeder Spritze eine Bescheinigung f. deinen Arbeitsgeber von dem Orthopäden geben und das Problem ist gelöst.
Wir Wirbelsäulenpatienten brauchen nun mal GANZ VIEL GEDULT!

Was machst eigentl. selbst an Eigenbemühungen, damit es besser wird?
Hilft dir eher Kälteanwendungen oder Wärmeanwendungen?

Tip:
Hohl dir doch mal einen neurochirurgischen Termin. Denn ein NC kann CT-Bilder gut beurteilen ob man das so noch lassen kann.

Tschüß,
Milka :;



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franto
Geschrieben am: 23 Mär 2014, 23:50


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auf den letzten Beitrag, da will ich was dazu sagen, zu meinem Orthopäden:

- der gibt einem nicht die Hand, weil da Bakterien dran sind.
- der hat mich noch nicht einmal untersucht (darunter verstehe ich, dass ich mein T-Sirt ausgezogen habe).
- ich habe bei der dritten Spritze mal gefragt, was das ist, da habe ich keine Antwort bekommen, davor wars mir wegen den Schmerzen egal.
- ich habe bereits gesagt, dass ich es gut fand, dass er mich nach dem tauben Ringfinger gleich ins Klinikum geschickt hat.
nach dem Bericht vom Klinikum bin ich nochmal hin, weil ich ja wusste, dass er den Brief von denen bekommt. Ich hab ihm gesagt, dass mir die Physio (die er mir zuvor verschreiben hatte), immer sehr gut getan hat und ob ich weitere Stunden bekommen kann: Antwort: "nein, in dem Bericht vom Klinikum steht nichts davon drin, brauchen Sie Schmerztabletten und eine Krankschreibung? Und in 2 Wochen sehen wir uns wieder!"


Nö, da bin ich nicht so zufrieden. Oder wie sehen die anderen hier das?

Achso, nach dessen Aussage, brauch ich gar nichts an Eigenbemühungen zu machen, es wurde nullkommanull dazu gesagt.

Bei mir kommt leider erschwerend dazu, dass ich selbständig bin und daher so schnell wie möglich wieder einsatzfähig sien möchte, aber mit so nem "Stoffel" von Orthopäden kann ich mir das nicht leisten. Mit Schmerzen arbeiten ist blöd und ohne Arbeiten kommt kein Geld rein.

Bearbeitet von franto am 23 Mär 2014, 23:54
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milka135
Geschrieben am: 24 Mär 2014, 00:16


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Hallo Franto,
das er dir nach dem KH-Aufenhalt keine Verordnung gegeben hat - ist nicht i.O.!
Eben so ist es nicht i. Ordnung, dass dein Orthopäde oder Physiotherapeut dich nicht zur Eigenbemühung angehalten hat.

Aber wie schon Harro sagt, es meist "nur" eine Linderung möglich. Es sei den du legst es auf eine OP (mit normalen Risiko) an. Aber auch nach einer OP müssen deine Schmerzen nicht weg sein. Denn die Wirbelsäule wird ja, durch eine OP nicht neu. Evl. wirst du immer zumind. Teil des Schmerzes beim Arbeiten haben.

Versuch mal eine Physiotherapieverordnung Krankengynastik zubekommen. Dann kannst du die KG als häusl. Programm weiter führen.
Krankengynastik ist eh besser als passive Therapie!
Du kannst natürl. auch vorsichtig nach einer Verordnung v. Manuellertherapie fragen.

Das mit der Selbstständigkeit verstehe ich ja, weil, es ja weitreichende Folgen haben kann f. dich.

Viele Ärzte und öffenetl. Einrichtungen geben in Grippezeit keine Hand. Das solltest du wirkl. nicht persönl. nehmen.
Manche Ärzte sagen nicht d. Medikamente, damit neutral dein Therapieerfolg sagst. Das ist im Krankenhaus sogar noch häufiger so! Wird unter Blindtest verbucht.

Tschüß,
Milka

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