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Nellie |
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 18:22
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Liebe Bandis,
nachdem ich hier nun immer mitlese, möchte ich Euch auch um Rat fragen. Ich hab schon so lange Schmerzen und alles versucht. Wirklich alles! (seit 3 Jahren wöchentlich manuelle Therapie, mehrmals/Woche leichte Bodenübungen, Kieser-Training und Kieser MKT, PRT und Facetteninfiltration, aktuell mit Arcoxia begonnen). PRT/Facetteninfiltration hat einige Tage geholfen, Arcoxia hilft auch ganz gut...) Früher ging es immer so mal auf mal ab. Ich hab es irgendwie ausgehalten. Im Moment hab ich das Gefühl, besser wird es einfach nicht mehr. Meine angehängten Bilder sind von Anfang Dezember (ich hoffe man sieht sie??ß :braue ) 2 NCs haben mir damals gesagt, dass der grosse Vorfall noch nicht so alt ist, max ein paar Monate. Ich hab aber nicht den Eindruck, dass es in der Zwischenzeit ein besonders schmerzhaftes Ereignis gab. Wie gesagt, mal mehr mal weniger. Meine Beschwerden sind fast ausschließlich untere Rückenschmerzen und ISG-Blockierungen, diese aber sehr stark. Ich kann teils schwer stehen, nicht lange gehen. Sitzen geht zumeist ganz gut. Liegen ist auch teils schwierig, muß immer die Position wechseln. Die Schmerzen sind manchmal sehr ausgeprägt und dann habe ich sie auch noch nie mit einem Medikament ganz weggekriegt. Manchmal habe ich auch eine Woche gar keine Schmerzen. Zuletzt hatte ich Hoffnung, dass alles nicht an der Bandscheibe liegt, und nur durch ein problematisches Gangbild durch Kreuzbandriß zustande kommt, also Muskelverkrampfung, totale Verspannung etc. Inzwischen glaub ich zwar noch, daß das mal die Ursache war, aber inzwischen leider einen selbständigen Charakter bekommen hat. Meine Fragen: Was heißt eigentlich in diesem Zusammenhang: fokale Spinalkanalstenose? Ist das eine richtige Stenose, die nicht mehr weggeht? Würdet ihr die Ärzte aktiv nach einer OP fragen? Die sehen natürlich nur, daß ich keine Lähmungen etc. habe. Was super ist, aber...so kann es doch nicht weitergehen :sch ? Hat jemand noch eine Idee? Vielen Dank fürs Lesen! Bearbeitet von Nellie am 27 Feb 2014, 18:33 |
Nellie |
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 18:23
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Bild im Querschnitt
Bearbeitet von Nellie am 27 Feb 2014, 18:36 |
Nellie |
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 18:24
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
und noch der Befund
Bearbeitet von Harro am 27 Feb 2014, 19:27 |
Didaa |
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 22:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 23.125 Mitglied seit: 18 Feb 2014 ![]() |
Zuerst mal ist es wohl das Wichtigste, dass du keine Lähmungen/Gefühlsausfälle hast. Also sind das Verwölbungen, die das innere Längsband mal mehr, mal weniger dehnen und den Spinalkanal fokussieren. Da BS-Probleme (für mich) überwiegend einen mechanischen Charakter haben, lohnt es sich, sich mit so Gummimechaniken mal richtig auseinanderzusetzen.
Nimm drei Gummibärchen und türme sie aufeinander. Wenn du dieses Türmchen zwischen Daumen und Zeigefinger in die Klemme nimmst, reagiert das mittlere Gummibärchen wie eine Bandscheibe bzw. wie deren Kern. Das "squotscht" also hierhin oder dahin, je nach Druck und Anlenkung, aber doch relativ vorhersehbar. Und jetzt ahnst du, dass in deiner schmerzfreien Woche Bewegungen enthalten waren, die für dich bzw. deine Bandscheiben günstiger waren. Was war das? Beobachte deinen Alltag darauf hin genauer, jedes Detail ist wichtig! Meinem Rücken bekommt es z.b. immer gut, besonders hart zu sitzen. Bei weichen Sofas findet die Struktur keinen richtigen Halt, und schon squotscht es langsam los. Also muss ich dann die Gegenübung machen, eine gedehnte Lordose, und schon nach wenigen Minuten ist es gut. Blöd natürlich, wenn man 10 Stunden im Flieger eingezwängt sitzen muss, aber das sind die Ausnahmen. Das Gesäß sieht hartes Sitzen natürlich anders... Mein Vorschlag für Dich: Du könntest es mal ganz vorsichtig mit Strecken versuchen. Kaufe dir so eine Inversionsliege (gibts ab 100 Euro oder online noch günstiger). Die Luxusvariante mit Betreuung wäre Spinamed, ich weiß aber nicht, ob das von den Kassen finanziert wird. Aber so eine einfache Inversionsliege, sofern du nicht unter hohem Blutdruck leidest, könnte deine Bandscheibenverwölbungen etwas reduzieren (jeden Tag 15 Min.). Damit das Ergebnis aber von Dauer ist, musst du unbedingt täglich dazu die Rückenmuskulatur stärken (kann man zuhause machen, da gibt es ja genug Übungen..). Übe den intraabdominalen Bauchdruck (Bauchmuskeleinsatz), dann kannst du jeden Tag mit angespannten Bauchmuskeln einen 10 Kg Sack (Rucksack) durch die Wohnung tragen, und dir geht es täglich besser (indische Arbeiter, die enorme Lasten auf dem Kopf tragen, kennen übrigens keine Rückenbeschwerden!). Dann könnten deine Gummibärchen... Eh .. Pardon... Bandscheiben wieder in die Reihe kommen und da auch bleiben.. GvDidaa |
Nellie |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 09:11
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Guten Morgen liebes Forum,
gestern war ich nochmal beim NC und hab mich beraten lassen. Er hat mich voll durchgetestet und ich hab wirklich gar keine Ausfaelle. Er hat mir dann einen minimalinvasiven Eingriff vorgeschlagen, das Hauptaugenmerk liege allerdings auf KG, :kinn war ja eh klar... Er will nur L4/L5 operieren, die anderen glaubt er machen nix. Schliesslich hat er mir noch vorgeschlagen, Bandscheibenzellen zu zuechten und hineinzuspritzen. (Er hat darauf hingewisen, das ich womoeglich mal ein Kandidat fuer eine Bandscheibenprothese werde.) Das sei zwar noch im Versuchsstadium, aber wuerde Sinn machen, da meine Bandscheibe zu niedrig sei. Allein, der Preis :hair und das zahlt keine KK... Hat jemand das machen lassen? Irgendwie fuehl ich mich jetzt bisschen besser, noch eine Option zu haben! Ohne dass ich jetzt sofort auf den OP-Tisch springe, aber ich dachte, mir vielleicht eine Frist zu setzen und bis dahin nochmal das Training zu intensivieren. Noch mehr :rolleyes: !!! Einen schmerzfreien Tag Nellie |
Didaa |
Geschrieben am: 13 Mär 2014, 20:15
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 23.125 Mitglied seit: 18 Feb 2014 ![]() |
Hmm... Bandscheibenzellen züchten und einspritzen? Ist ja stark! Davon hatte ich bis jetzt noch nie gehört. Die Frage wäre ja wohl, ob die dann so "dahin" wachsen wie man das gern hätte, und nicht irgendwie woanders hin, und dann das nächste Problem machen...
Erinnert mich etwas an die Frischzellenkuren, die von renomierten Instituten vor vierzig Jahren teuer angeboten wurden (mein Opa war ganz scharf darauf, war ihm aber dann doch zu teuer...), da wurden dann lebend Zellen von jungen Rindern eingespritzt... hmm.. zum Glück ist keiner daran gestorben. GvD |
violac01 |
Geschrieben am: 13 Mär 2014, 20:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
vorsichtig, vorsichtig ??? die Euphorie ist hier ev. fehl am Platze. Das ganze ist noch im Versuchstadium und wer will schon gerne Versuchskaninchen sein? Langzeiterfahrungen gibt es überhaupt noh nicht und was ist, wenn sich heraustellt, dass es mehr schadet als nützt? Rausholen kann man die Zellen ja nicht mehr und ev. zieht sowas im Alter noch mehr Probleme nach sich :kinn |
paul42 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 12:09
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.830 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Nellie
Bezüglich Nachzüchtung von körpereignen Zellen gab es kürzlich einen TV Beitrag in der Sendereihe "Betrifft" im SWR Fernsehen. http://swrmediathek.de/tvshow.htm?show=c20...4d-00199916cf68 Thema der Sendung, Schluss mit Gelenkschmerzen. Mir ist derzeit niemand aus dem Forum bekannt der diesen Versuch durchgeführt hat. Aber grundsätzlich wäre es wünschenswert, wenn sich dadurch ein neues Therapieverfahren entwickeln könnte. Beim Ersatz von Knorpel insbesondere bei Kniebeschwerden hat sich das Verfahren schon teilweise bewährt. Um auf deine derzeitige Situation einzugehen. Sicherlich kann man mit einer OP noch warten. Eine zwingende OP-Indikation ist derzeit noch nicht gegeben. ich wünsche dir weiterhin gute Besserung paul42 Bearbeitet von paul42 am 14 Mär 2014, 13:24 |
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