Bandscheiben-Forum

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> Pro und Kontra OP?, BSV, Fußheberparese, Fußheberschwäche,
_Martina_
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 21:15


Boardmechaniker
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Hallo Mc bandi :;

Hast Du noch Rückenschmerzen?
Wenn nicht....dann halte ich eine OP nur wegen ein bißchen "Platschfuß" mit Tendenz zur Besserung für zu gewagt denn es kann sehr gut sein daß Du danach noch schlimmere Probleme als "nur" einen etwas "lahmen" Fuß hast!

Ich gehöre zu denen,wo solche Schäden ohne OP auf lange Sicht wieder gut geworden sind.

Bei mir war es ein sequestierter Bandscheibenvorfall L5/S1 mit schwerem Nervenwurzelschaden S1 und einen lahmen rechten Fuß ohne Reflex und nicht ausführbarem Zehenstand (Fersengang ging so eben) hatte ich auch.
Ich habe damals viele Monate ein sogenanntes Kreuzband um den betroffenen Fuß getragen das hat mich vor`m Umknicken (Bänderrißgefahr) bewahrt.
Außerdem mache ich bis heute täglich! ca. 15 Minuten Wirbelsäulengymnastik mit 5kg Gewichtsmanschetten an jedem Bein.

Der lahme Fuß hat sich langsam wieder erholt,wie lange genau das gedauert hat weiß ich nicht mehr,aber ich erinnere mich daß das rechte Bein jahrelang beim Rückentraining schwächer als das linke war.
Mich haben diese Beschwerden aber nie gestört im Alltag,ich bin einfach bewußter gegangen!
Und den "Platschfuß" habe ich damals direkt besonders trainiert um dem Muskel wieder mehr Leben zu geben. :z

Heute meine ich,daß mein rechter Fuß ein bißchen lahmer in der Reaktion als der linke ist,aber in einem Bereich der beim Gehen nur Probleme macht (stolpern) wenn ich "verträumt" durch die Gegend laufe.
Und der Muskel in der rechten Gesäßhälfte ist etwas schwach,das merke ich bei einer meiner Turnübungen.

Ansonsten....alles wieder paletti bei mir und daran hat damals kein Arzt geglaubt (die meinten alle daß das ohne OP nix mehr bzw. schlimmer wird).

Für mich kam aber eine OP nie in Frage (ich war immer relativ schmerzfrei durch meine Gymnastik),ich hätte eher mit einem lahmen Fuß oder Bein leben können als mit einem schweren Eingriff in meinen Körper.
Ich habe mich aber auch nie verrückt wegen der Sache gemacht sondern die Situation erstmal so aktzeptiert und immer gedacht....es gibt schlimmeres als sowas!
Aber das ist Einstellungssache und ich bin eher der gelassene Typ.

Gute Besserung....ich denke nach meiner Einschätzung daß die bei Dir auch ohne OP passieren wird. :winke
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MC Bandi
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 12:14


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Vielen Dank Parvus und Martina für eure Meinung

@Parvus,

der Orthopäde hat mir auf meine bitte hin ein TENS-Gerät verschrieben und zusätzlich KG.
Ich hatte große Hoffnung auf KG gesetzt. Mit dem ersten war ich sehr unzufrieden. Ich
habe nur an Geräten trainiert. Zweimal a 15-20 min in der Woche. Das war mir zu wenig.
Zu Hause konnte ich diese Übungen nicht ausführen, da die Gerät fehlten. So bin ich zu
einem anderen gegangen. Die Übungen die mir hier gezeigt wurden, führe ich täglich
aus. Außerdem gehe ich täglich mehrere Std. spazieren und trage selbst da ein TENS-Gerät.



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paul42
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 13:54


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Hallo MC Bandi

Ich würde dir empfehlen den HA oder deinen Ortho erneut aufzusuchen um eine Überweisung für einen NC mit dem Hinweis "cito" (eilig) zu bekommen.
Wenn du bereits 2 aktuelle Aufnahmen hast sollte sich ein NC diese Bilder genau anschauen um einen Vergleich zu bekommen um deine derzeitige Situation zu beurteilen.

Sollte sich im Bild keinerlei Veränderung zeigen, sollte man sich mit dem Gedanken einer OP sicherlich auseinander setzen. :kinn

Auf ewig so weiter zu machen ist für den derzeitig immer noch fehlenden Hackenstand nicht förderlich. Dein Zeitfenster für konservative Behandlung ist fast ausgeschöpft, wenn sich der BSV nicht nennenswert verändert hat.
Das letzte EMG gibt derzeit keinen Hinweis auf eine dauerhafte Schädigung beteiligter Nerven. Der schnelle Abbau der Muskulatur ist normal aber der fehlende Hackenstand gibt ausreichend Anlass zur Vermutung das die betr. Nervenwurzel immer noch bedrängt ist.

Schnapp dir deine Bilder und lasse dich zeitnah fachärztlich von einem NC beraten. :ap

alles Gute :troest
paul42
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Didaa
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 17:38


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Die Frage wäre ja wohl die, ob die Nerven(wurzel) noch unter Druck steht oder nicht. Hinweise dazu wären sich ändernde Empfindungen im Fuß bzw. Bein je nachdem was du so machst. Bei sehr starken Schwankungen ist es nicht sicher, dass alles so wird wie früher, dann bleibt auf jeden Fall etwas zurück (was durch eine OP vermieden werden könnte).

Andererseits könnte eine OP neue Störfelder schaffen, intensive Krankengymnastik daheim jeden Tag (Stichwort "Längsbandstraffung") wäre auf jeden Fall sinnvoller, wenn es auf die Dauer hilft.

Also: Wenig oder keine Schwankungen im Fuss, dazu vielleicht harmloser Befund MRT oder CT: Keine OP!

Starke Schwankungen im Bein oder Fuß, dazu immer noch eine entschiedene Vorwölbung und ein bedrängter Nerv im Bild: Nach Ausschöpfung aller konservativen Möglichkeiten (KS kann man locker daheim machen!): OP könnte helfen, auch auf lange Sicht.

Mein eigener sequestrierter BSV L5S1 links wurde vor 23 Jahren NICHT operiert, obwohl nach dem Unfall der Fuss total taub war und keinZehenspitzenstand möglich war, dabei aber völlig schmerzfrei. Das CT zeigte eine geschwollene Nervenwurzel, aber noch Platz drumherum. Da seinerzeit die OP-Erfolgquoten nur so bei 70% lagen (grundsätzlich durch Fensterung) meinte der Orthopäde, dass wir den "langen Weg" versuchen sollten, will heißen OP erst in einem halben Jahr, wenn der Zehenspitzenstand nicht zurück käme. Also habe ich wie ein Bekloppter trainiert, und nach einem halben Jahr konnte ich dreißig mal wieder den Zehnspitzenstand (Hackengang war nie gestört gewesen) machen. Keine OP!

Interessant: Schon ein paar Wochen nach dem Unfall fingen das rückwärtige Bein und der Fuss wieder an, Gefühl zu entwickeln, bis wieder alles ausser dem kleinen Zeh empfinden konnte. Zum Glück war ich völlig schmerzfrei im gesamten Verlauf, ich habe wohl ingesamt nur zwei Tabletten genommen, die ich direkt nach dem Unfall bekam, sonst gar nichts, auch nicht später, also bis heute nicht.

Also wurde die OP ad acta gelegt, obwohl einige Muskeln noch nicht optimal funktionierten. Das blieb etwa zwei Jahrzehnte so. Ich sagte immer, die Bandscheibe, die schon vor dem Unfall drei Jahre lang Probleme machte (Protusion), hat sich selber operiert. Habe in der Zwischenzeit viele Bergwanderungen gemacht und auch Zementsäcke, große Rigipsplatten etc. getragen.

Aber ähnlich einer OP sind auch die Spätfolgen: Durch einen Höhenverlust der Bandscheibe und eine leichte Verschiebung des Wirbelkörpers nach dorsal wird der Nerv jetzt zunehmend einseitig (Skoliose) in die Zange genommen, der Zehenspitzenstand ist still heimlich und leise seit ein-zwei Jahren wieder verswchunden, also nicht mehr machbar! Und noch immer keine Schmerzen, eher die bekannten Missempfindungen, wenn eben der Nerv bedrückt wird.

Der jetzt hinzugezogene NC schlägt mir also eine operative Erweiterung des Nervenaustrittlochs vor, im Moment versuche ich das noch irgendwie selber zu machen mit Hilfe einer Inversionsliege und diversen Übungen (Liegeradfahren ist für meinen Fall übrigens optimal!), man hat ja da so seine Tricks, aber insgesamt hilft es leider nur marginal, werde wohl diesmal doch noch im OP landen. Es gibt kaum etwas, was ich so gründlich hin und her überlege wie diese Geschichte, wie gesagt, Schmerzen habe ich keine, also zögert man so vor sich hin. Nur die Sorge, dass es noch schlimmer kommen könnte (finaler Schlappfuss, Rollator usw) würde mich in den OP treiben. Der Neurologe hat "prasselnde Muskeln" im Bein festgestellt, also Nervenabbauprobleme. Was meint Ihr dazu?

Glücklicherweise ist die Medizintechnik jetzt gegenüber früher weit, weit fortgeschritten. :ap

So weit mein Senf auf Eure Bandscheiben... :winke

Gruß vom Didaa

Bearbeitet von Didaa am 25 Feb 2014, 17:48
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MC Bandi
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 18:53


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Hallo Paul42,

vielen Dank für deinen fachkundigen Beitrag.
Eine Überweisung habe ich bereits bekommen und werde mich in einer Klinik vorstellen. Meine Ängste waren bisher, dass die NC mich aus wirtschaftlichen Gründen zu früh operieren. Hierzu haben die Medien in letzter Zeit viele negative Berichte geschrieben. In der Vergangenheit wurde wohl viel zu oft unnötig operiert, oder man wusste es nicht besser.

@Didaa,

ich habe durchaus bemerkt, dass die Kraft im Fuß innerhalb eines Tages minimal schwankt. Ich konnte mir dass nur nicht erklären. Es wird wohl so sein, dass der Nerv noch bedrängt wird. Es ist aber wie gesagt minimal. Da ich täglich jede sich verändernde Kleinigkeit beobachte, fällt es mir auf. Ich hatte aber zu Anfang nicht nur die Fußheberparese sondern auch noch Kraftverlust am Bein. Am Bein habe ich den größten Fortschritt gemacht, hier ist die Kraft voll da.

Bearbeitet von MC Bandi am 25 Feb 2014, 18:55
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parvus
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 21:04


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Hallole,

das würde ja auch meinen vorherigen Fragenkatalog ergänzen. :ap

Ich denke, wenn mal konsequent aktiv konservativ gearbeitet wird, dann kann u.U. noch einiges gerettet und stabilisiert werden. (kompakte Reha?)

Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung habe ich geschildert und wie ich hier lese, haben es andere auch durch konsequentes Training recht weit und vor allem auch ohne OP gebracht. (auch konsequentes Gerätetraining gehört ggf. dazu!)

Aber natürlich können wir von außen nicht sagen, wann Du für Dich eine OP zu entscheiden hast. Ich würde richtig auf den Körper hören und mir die hier von verschiedenen Betroffenen berichteten Sachlagen zu Herzen dabei nehmen. So wirst Du für Dich den richtigen Zeitpunkt gewiss finden um dann ja oder doch lieber nein zu sagen.

Gruß parvus :winke
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yamstar
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 03:09


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Zitat (violac01 @ 24 Feb 2014, 18:28) 

Hi,
Dieser NC riet aber meiner Mutter trotzdem von der OP ab, da er meinte es sei schon zu lange und die Chanchen stehen eh nur noch 40 %, dass die OP ws bringt


40% auf eine besserung oder lebenslang mit den problemen leben? :ph34r:

ich schätze jeder normal denkende würde auch nach dem letzten 40%-strohhalm greifen, und wenn es dann nicht besser ist, kann man wenigstens sagen man hätte alles versucht...
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violac01
Geschrieben am: 27 Feb 2014, 06:51


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Hi,

prinzipiell hast du schon Recht aber es ist immer eine Frage der Abwägung und wie stark die Probleme sind.

Wenn man trotzdem gut laufen kann und kaum Schmerzen hat braucht man keine OP. Die Ärzte fragen nicht umsonst, ob man mit den Restproblemchen leben kann.

Die Risiken bei einer OP sind nicht zu unterschätzen... Narbengewebe kann böse Schmerzen verursachen und es kann zur Instabilität kommen, die später eine Versteifung notwendig macht.

Außerdem ist die Frage des Alters auch zu berücksichtigen. Du bist jung, dein Leben ist noch lang.... meine Mutter schon Rentner und sie wird gewiss keine Mont Everesbesteigung mehr planen oder den Jakobsweg wochenlang laufen. :z Sie kann eine Stunde durchgehend laufen, das reicht ihr.

Du siehst, es ist immer eine Frage der Gesamtabwägung.

Bearbeitet von violac01 am 27 Feb 2014, 06:56
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MC Bandi
Geschrieben am: 01 Mär 2014, 12:18


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Vielen Dank für eure Unterstützung. Eure Meinungen helfen mir, die richtige Entscheidung zu treffen.

Ich war inzwischen in einer Klinik. Ich habe mich gewundert wie es da zugeht. Die Ärztin hat von sich aus
gar nicht angeschaut wie groß meine Einschränkungen sind, fragte nur ob ich eine OP wünsche oder eine PRT-Spritze.
Da habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Ich habe sie gebeten sich mal meinen Kraftgrad anzuschauen und
die beiden MRT-Bilder zu vergleichen und mir doch bitte zu sagen, ob in den Bildern eine Besserung zu sehen
ist und mir eine OP hilft. Ich habe nicht sehen können, dass sie die beiden Bilder verglichen hat. Ich meine sie hatte
die ganze Zeit das Gleiche Bild vor sich. Vielleicht hat sie sich die beiden MRT-Bilder aber vorher schon angeschaut,
das weiß ich nicht. Sie sagte auf jeden Fall es wäre leicht besser geworden und es wäre außerdem ein kleiner
BSV. Sie hat dann noch meinen Kraftgrad angeschaut und meinte;" ja Sie haben eine geringe Fußheberschwäche."
Sie ist dann rausgegangen und hat sich mit dem Oberarzt beraten und mir folgenden Vorschlag gemacht.
Sie würden erst einmal zwei Röntgenbilder machen dann mich stat. aufnehmen, mir eine PRT-Spritze geben und
zwei Tage beobachten. Wenn keine Besserung eingetreten ist, dann operieren. Weil ich einen kleinen BSV habe wollten
sie nicht sofort operieren. Diese wäre ja mit Risiken verbunden. Sie können aber nicht garantieren, dass es besser wird.
Ich bin dann auf die PRT-Spritze eingegangen. Ich sagte, dass mein Orthopäde mir diese nicht empfohlen
hätte, weil die der Fußheberschwäche nicht helfen würde, diese wäre angeblich nur eine Schmerztherapie. Sie hat erklärt, dass
sie andere PRT-Spritzen hätten und außerdem Tiefer reingehen würden.

Also ich verstehe die Welt nicht mehr. Meine Orthopäden haben mir einen Termin, den ich für eine zweite PRT-Spritze hatte,
sogar absagen lassen. Da war der BSV rel. frisch und die wollen sogar jetzt noch eine probieren und wofür die beiden
Röntgenaufnahmen sind habe ich nicht mehr nachgefragt. Manche Experten waren von Anfang an für die OP, andere haben
mir geraten lieber zu warten und jetzt so was. Was haltet ihr davon? Kann eine PRT-Spritze mir noch helfen? Der Radiologe,
der die zweiten MRT-Bilder gemacht hatte, hatte sich gewundert, dass so ein kleiner BSV eine Fußheberschwäche verursacht.
Er hatte dann betont, dass er da aber nicht der Experte sei.

Bearbeitet von MC Bandi am 01 Mär 2014, 12:38
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parvus
Geschrieben am: 01 Mär 2014, 13:16


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Hallole

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Die Ärztin hat von sich aus gar nicht angeschaut wie groß meine Einschränkungen sind, fragte nur ob ich eine OP wünsche oder eine PRT-Spritze.


In dem Fall wäre ich mit denen schon fertig ... was soll das denn bitteschön für eine Diagnostik sein.
Haben die gerade zuviele Betten frei und ausreichend Kapazität im OP? :kopf

Code

Sie hat dann noch meinen Kraftgrad angeschaut und meinte;" ja Sie haben eine geringe Fußheberschwäche."


Ich denke, auch das weißt Du bereits und hast dazu auch öfters schon betont, dass es sich mit der Zeit ge-/verbessert hat.

Von daher wundere ich mich, dass Du oben schreibst: Die Ärztin hat von sich aus gar nicht angeschaut wie groß meine Einschränkungen sind

Groß können sie dann doch eher nicht sein, wenn die Fußheberschwäche sich als gering darstellt, oder wie oder was jetzt?

Code

Weil ich einen kleinen BSV habe wollten sie nicht sofort operieren. Diese wäre ja mit Risiken verbunden. Sie können aber nicht garantieren, dass es besser wird.


Egal ob klein oder groß, man operiert keine Bilder, sondern die Funktionsstörungen/-beschwerden die mit dem Schaden einhergehen sollten behoben werden, falls dringend notwendig!

Dass Du mit Risiken rechnen musst und auch womöglich aus deinem kleinen Schaden einen späteren größeren machst, ist mit oder ohne OP gegeben.

Code

Der Radiologe, der die zweiten MRT-Bilder gemacht hatte, hatte sich gewundert, dass so ein kleiner BSV eine Fußheberschwäche verursacht.


Ein kleiner BSV mit einer geringen Fußheberschwäche, wie man das insgesamt auch fachärztlich eingeschätzt hat.

Doch Du musst das für Dich und an Dir sehen, wie Du damit leben kannst, wie eingeschränkt Du damit bist.

Die Entscheidung wäre für mich bei einer solchen Diagnostik schon gefallen ... aber ich muss hier nichts entscheiden und ich werde Dir auch zur Entscheidung nichts schreiben, da ich mich dazu genug schon geäußert habe. :nein

Wäre Dir eine OP-Indikation die einfachste Variante und dann soll es für Dich gut sein?
So läuft das leider nicht in der Realität, ich denke das hörst und liest Du hier im Forum ausreichend.

Alles Gute :streichel parvus



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