Bandscheiben-Forum

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> Hws op über 3 Etagen, wer kennt sich aus?
klaus123
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 18:18


BoardIngenieur
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Hallo Püppi,
ich möchte dich nicht beunruhigen,aber jeder Bandi hier weiß,nach Schmerzen kommt immer die Lähmung und so etwas ist, je länger man mit einer Entlastungs OP wartet ,irgendwann ist es nicht wieder herstellbar oder es wird irreparabel,leider.
Viel Glück.... :winke
Klaus
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Püppi.k
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 19:00


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Hallo Klaus,
vielen Dank für deine Nachricht, muss morgen nochmal zum
Neuro zum Nerven messen, dann sehe ich ja was er meint!


l.g.
Püppi
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parvus
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 19:44


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Hallo Püppi :winke

meine letzte HWS-OP liegt mittlerweile 9 Jahre (erfolgreich!) zurück, nach einer 15 jährigen Bandi-Vorgeschichte.

1. OP = Entfernung BS C 5/6 ; Auffüttertung mittels Pallacos-Interponat (künstlicher Knochenzement) ; OP Dauer ca. 1,5 Std.

2. OP = 5 Monaten später, erforderlich da die vorgeschädigte BS C 4/5 nachrutschte und das vorherige OP-Gebiet verformte

Fazit = Entfernung des vorherigen Pallacos-Interponats ; Versteifung von C 4 - C 6 ; BS 4/5 und 5/6 entfernt und mittels eigenem Beckenknochen aufgefüttert ; davor wurde eine Titanplatte gesetzt, die man mit fünf Schrauben fixierte.
Die OP-Dauer ca. 5,5 Std.

Bei C 6/7 lag ebenfalls schon damals, und liegt immer noch, ein BSV mit Myelonkontakt vor, der aber seit der letzten OP sich nicht negativ verändert hat und somit auch bleibt wie er ist.

Da auch bei mir zwei weitere BSV in der LWS vorhanden waren/sind (L 4/5 und L 5/S 1) und auch meine Beinprobleme sich deutlich darstellten (die neurologischen Untersuchungen, die bereits zwei Jahre für alle 6 Monate erfolgten, wiesen zunehmende Auffälligkeiten auf) wurde mir die oben erwähnte Entlastungs-OP nahegelegt.

Ein nachfolgendes OP-Problem bekam ich aber noch im KH, einen Tag vor Entlassung zur AHB. Mein rechtes Bein gehorchte mir nicht mehr und knickte weg, sodass ich nur unter Zuhilfenahme eines Rollators laufen konnte.

Mein NC war sehr unsicher und wollte mich zunächst nicht entlassen. Meinte, dass ggf. eine erneute OP HWS oder LWS notwendig würde.

Ich bat darum entlassen zu werden und wir setzten die Option, dass wenn die AHB-Klinik keine Besserung erreichen könne, ich mich schnellstens bei ihm wieder vorstellen sollte.

Konsequente Therapien und mein Wille von dem Rollator zukommen hat es bewirkt, dass ich bis heute keine weitere Op mehr benötigte und sich die Beinschwäche nach und nach legte.

Ich kann Klaus Meinung somit gar nicht teilen, der hier schon von drohenden irreparablen Lähmungen/Schäden spricht.

In wie weit bei Dir sich die Schäden in bedrohlicher Form darstellen, sollte weiterhin ein Facharzt Neurologie und Neurochirurgie mit Dir besprechen.

Ich habe mir damals bei der OP-Indikationsstellung noch ein halbes Jahr Bedenkzeit erbeten (musste meinen Mann noch in Büro- und Personaltätigkeiten einweisen, die Tagesgeschäft waren und um die er sich nie kümmern musste) und mit meinem Neuro und NC vereinbart, dass bei zunehmender Verschlechterung ich mich umgehend melde.

Alles ist gut gegangen und geworden ... ganz soooo schnell treten die Lähmungen dann auch nicht ein, wenn nicht unverhofft ein "Supergau" eintritt.

Meine Beinschwäche ist durch die Physiotherapie komplett weg und mit dem leichtem Kraftverlust in der rechten Hand lässt es sich gut leben.

Viel Glück wünsche ich somit für Deine Entscheidung und für die wohl anstehende OP :winke parvus
PM
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Püppi.k
Geschrieben am: 16 Feb 2014, 20:10


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Hallo parvus,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Hastnja auch schon
reichlich hinter dir. Ich muss morgen eh zum Neuro zur Untersuchung
mal sehen wie es dann weiter geht.
Mein NC ist am 24.2. aus dem urlaub zurück, bin dann bei ihm zum
Besprechungstermin wegen der op!

l.g.
Püppi
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Texas452
Geschrieben am: 20 Feb 2014, 16:49


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Hallo Püppi :winke
nur kurz, - ich hatte keine Lähmungen nach der OP. Muss also nicht zwingend eintreffen.
Lag wohl auch daran, dass ich entscheidungsfreudiger bin.
Liegt vlt. auch an meinem Beruf ( Planung/Projektierung ) oder hatte.... eben Glück. Apropo Glück.
Viel Glück beim NC dann :z
L.G. Texas

PS: Mein NC sagte mir vor meiner OP, - bei mir wären es auch 3 Etagen gewesen. Er würde aber erst mal 2 Etagen machen. Später dann die eine noch...wenn es erforderlich wäre. Wenn 3 Etagen gemacht werden, erholt man sich schwerer und die Statik der Wirbelsäule ist dann merklich anders. Aber dies kann sich bei dir auch etwas sanfter bemerkbar machen. Hmm...bisher brauchte ich zum Glück die obere OP nicht (C3/4)

Bearbeitet von Texas452 am 20 Feb 2014, 16:54
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Püppi.k
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 11:53


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Hallo.ihr Lieben,

komme gerade vom Orthopäden und habe mir eine Spritze geben lassen,
weil ich letzte Nacht vor Schmerzen im rechten Bein und Fuss nicht wusste
wie ich liegen sollte.
Da der MRT Befund ja nach Aussage der Aerzte "unspektakulär" ist und und mit meinen
Beschwerden nichts zu.tun hat, frage ich mich warum mein Orthopäde mir heute Morgensagte,dass die Schwäche und Schmerzen in den Beinen auf gar keinen Fall
von.meiner cercikalen Stenose 3/4 4/5 5/6 kommen könnte!

Bin jetzt wieder total verunsichert, weil mein neuro mir genau das
Gegenteil erzählt hat, nach den Nervenmessungen käme es von der
HWS!
Wem soll ich jetzt glauben? Hat jemand einen Rat für mich bin
langsam.am Verzweifeln,habe Freitag Op Besprevhung!

l.g.

Püppi :-(((
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Püppi.k
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 11:58


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Ich nochmal,
meinte den MRT befund von der LWS, hatte ich vergessen zu erwähnen,
leichte Vorwölbung l4/5 und S1 ohne Nervenbedrängung!




l.g.
Püppi
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ChaosLotte
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 13:06


Öfter dabei
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Hallo Püppi,

der Arzt in der Einrichtung wo ich die ambulante reha gemacht habe, fragte mich damals nach meinen Beschwerden vor OP und nach OP. Ich hab ihm das schön geschildert u.a. meine Ausfälle in den Beinen und auch Sensibilitätsstörungen in den Beinen und Füßen. Seine Antwort:"Dann hast du aber Probleme mit der LWS! Nicht mit der HWS!" Ich hab ihm dann versucht zu erklären was Myelopathie heißt und vonwegen Rückenmark und so, das wollte er aber nicht verstehen. Im Abschlussbericht steht u.a. drin das er mir ein MRT von der LWS nahe legt!

Laß dich nicht verunsichern. Du hast die Nervenmessung machen lassen. Die bestätigt das die Neven von oben die Befehle nicht richtig durchgeben. Für die meisten Orthopäden sind Beinbeschwerden bzw Ausfälle automatisch die LWS.

Ich selber bin von C4-C6 versteift (C5 wurde entfernt).

Liebe Grüße

Lotte

Bearbeitet von ChaosLotte am 25 Feb 2014, 13:07
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Püppi.k
Geschrieben am: 25 Feb 2014, 16:55


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Hallo Lotte,
danke für deine Antwort,hat mich doch wieder etwas beruhigt

Gut,ich habe nicht wie manch andere hier im forum so massive
Schmerzen in der HWS, es sind eigentlich nur gelegentlich taube Finger,
schmerzen in den Oberarmen beim Jacke anziehen oder wenn ich
eine Tasche trage.
Ich habe aber eineUnsicherheit beim Greifen, mir fallen Sachen aus der
Hand und ich ecke manchmal an meinen Türrahmen an!
Manchmal wenn ich in die Hocke gehe, komme ich nicht mehr alleine hoch
und muss mich dann irgendwo hochziehen.
Habe dann auch schmerzen in den Knien, aber das wird wohl
was anderes sein.

Hattest du auch ähnliche Probleme?

l.g.


Püppi
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Vlo
Geschrieben am: 26 Feb 2014, 16:49


Öfter dabei
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Hallo Püppi K.,
ich kann dich ein wenig beruhigen!
Meine Beschwerden sind deinen sehr ähnlich...
Gestern war ich beim Ortho und hab ihn mit Fragen bombadiert:
Die Gangunsicherheit,das Anecken,die Schmerzen im unteren Rücken und Beinen kann auch von der HWS kommen!
Bei mir wirds jetzt auf eine Revisions-OP hinauslaufen....
Und das ist ok.
Ich hab dir ja schon geschrieben,dass ich keine schlimmen Erfahrungen mit der OP an sich hatte,ganz im Gegenteil!
Und gehe jetzt mal wacker davon aus,dass es diesmal auch so läuft!
Dir alles Gute,vorallem für den Termin am Freitag!
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