Bandscheiben-Forum

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> OP, wenn möglich ja!
oldlady
Geschrieben am: 19 Dez 2013, 14:21


Stammgast
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Hallo Ihr Bandis,

nachdem ich nun seit 10 Jahren meinen 1. Bandscheibenvordall L 4/ 5 habe und es damit so gerade
noch ging, hab aber auch da schon alles durch: KG vom Orthopäden und Hausarzt, manuelle Therape vom
Schmerztherapeuten, einen 3wöchigen Aufenthalt in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm., Spritzen vom
Schmerztherapeuten, Reha Sport Verordnung, PRT Spritzen und damals noch leichtere Schmerzmittel
Naproxen und nichts hat mir großartig geholfen, ausser den PRT Spritzen, die j a keine Dauerlösung
sind. Konnte da schon schlecht laufen, aber es ging so gerade alles noch.

Nun habe ich lt. MRT einen erneuten Bandscheibenvorfall L 4/5 angeblich an der gleichen Stelle mio Facettenarthrosen und Spondyolosen, keine Einengung des Wirbelkanals.
und mein Befinden hat sich seit Monaten sehr verschlechert.

Orthopäde weiß nicht weiter, nachdem er mir einige Spritzen in den Wirbelkanal gegegeben hat,
die aber nicht halfen, Er verschrieb mir 3 x je 6 x KG, di eauch keine Besserung zeigt und verschrieb
mir Tilidin 200 mg, 3x 1 täglich, die nur bedingt helfen.

Ich kann kaum ohne Hilfsmittel sei es Stock oder Wände noch laufen,

Wenn ich sitze habe ich keine Schmerzen, also wenn ich was im Haushalt gemacht habe, muss ich mich gleich
wieder setzen um den Schmerz zu mildern. Ebenso ist es, wenn ich von draussen rein komme, kurzer Weg,
muss mich sofort setzen..........

Da nun mein Orthopäde auch ratlos ist, habe ich mich mit ihm über eine OP unterhalten.

Er meinte, das wäre dann ja wohl die letzte Lösung.

Ich sollte einen Termin bei einem Wirbelsäulenspezialisten im hiesigen Krankenhaus ausmachen und mich
da vorstellen.

Habe nun diesen Termin am 07. Januar 2014.

War vor 10 Jahren schon mal bei ihm, da wollte er nicht operieren, aber da sich die Lage dermaßen
verschlechtert hat, ist es mir recht, wenn er mir zu einer OP raten würde.

!0 Jahre Schmerzen und kaum laufen können reichen und mir ist nun jedes Mittel recht, schlimmer kann es durch eine OP
auch nicht werden.

Wenn der NCdazu rät, willige ich ein!

Wie seht Ihr die Lage? Gibt ja keine andere Möglichkeit mehr.

Über Antworten freue ich mich.

LG
oldlady
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Claire Grube
Geschrieben am: 19 Dez 2013, 17:26


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Hallo oldlady,

ich muss auch mal meinen "Senf" kurz dazu geben. Ich kann Dich sooooo gut verstehen, bis auf eine Differenz zw. 5 1/2 Jahren zu Deinen 10 Jahren Odysseé mit Schmerzen kann ich da nur genau wie "meine" Geschichte sehen.

Gut, bei mir geht es um eine evtl. bevorstehende Spondy in 2014. Ich habe keine BS mehr von unten gesehen zw. 1+2 2+3 und 3+4 somit reiben bei mir ständig die Knochenwirbelkörper auf einander. Tilidin ist seit 5 Jahren mein ständiger Begleiter.

Ich versuche auch abzuwägen, bin - so glaube ich, wenn ich auf meinen Bauch höre - durchaus schon vertraut mit der Tatsache mich in 2014 versteifen zu lassen,, neben einer Versorgung mit 3 Chages.

Ich glaube, wenn man einfach alles, alles probiert hat, und in Deinem Fall kann man nicht behaupten DU hättest Deiner Krankheit nicht genug Zeit eingeräumt... dann muss man irgendwie kapitulieren, aber evtl. ist es auch ein neuer Anfang.

Klar machen wir Aussagen wie....hätte ich mal nie diese OP gemacht - auch Angst. Aber, wenn einer am Rücken operiert wurde, FACHLICH alles richtig gemacht wurde und aber der Körper zu zuviel Narbengewebsbildung neigt, nun, es muss ja nicht bei Dir/uns passieren.

Du kannst auch bei einer Gallen-OP mit Schlüssellochtechnik Pech haben, und die perforrieren Dir den Darm.... also wenn es nicht mehr geht und nur noch Tabletten helfen....

Du mußt Dir vorstellen, das Problem wird doch nicht besser im Laufe der Jahre bei bestimmten Bildern, fehlenden BS-Material. Ja, auf jeden Fall hilft es Muskulatur aufzubauen, aber A) wenn man gerade etwas Fortschritte gemacht hat, dann geben die Docs keine weiteren Rezepte mehr und/oder B) mann bekäme KG kann diese aber auf Grund seines AUA's nicht vorziehen.....

Hörche in Dich hinein, nehme noch ein paar Meinungen wahr, aber nicht zu viele und dann höre auf Deinen Bauch, dann wirst Du mit Deinem Doc. die richtige Entscheidung treffen, bestimmt.LG

C l a i r e :winke
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Kessi
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 18:51


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Hallo Oldlady,
Zitat


Wie seht Ihr die Lage? Gibt ja keine andere Möglichkeit mehr


wie alt ist dein MRT-Befund?
Du schreibst, keine Einengung des Wirbelkanals, deshalb frage ich, was soll denn operiert werden?
Zitat


Wenn ich sitze habe ich keine Schmerzen, also wenn ich was im Haushalt gemacht habe, muss ich mich gleich
wieder setzen um den Schmerz zu mildern. Ebenso ist es, wenn ich von draussen rein komme, kurzer Weg,
muss mich sofort setzen.........


Im Sitzen bist du schmerzfrei :kinn , wo genau treten deine Schmerzen denn auf, kommt Taubheit hinzu,
treten Ausfallerscheinungen bei dir auf?

Die Schmerzen können auch andere Auslöser haben,
warst du mal beim Neurolgen?
Zitat


schlimmer kann es durch eine OP
auch nicht werden.

Wenn du nur Schmerzen hast, keine Ausfallerscheinungen auftreten, kann es durch eine OP auch schlechter werden, ich möchte dir keine Angst machen, doch es muss schon eine deutliche OP-Indikation vorliegen.

Hast du denn beim Schmerztherapeuten außer den Spritzen auch eine längere ambulante Schmerztherapie mit Medikamenten gemacht?


Viele Grüße
von Kessi :winke
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oldlady
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 19:52


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Hallo Kessi,

danke für Deine Antwort,

ich habe es vielleicht nicht ganz richtig geschrieben.

Ich schrieb, beim Sitzen wär ich schmerzfrei, so ist das nun auch wieder nicht.

Auch beim Sitzen merke ich linkssetiig vom Beckenknochen über den Po schon Schmerzen, sind
aber auszuhalten gegenüber den beschriebenen Schmerzen.

Mein Bandscheibenvorfall ist linksseitig, also habe ich von der LWS über den Beckenknochen, das Gesäß
bis in´s linke Bein Schmerzen.

Neuerdings ziehen die nachts in dien Fuß und die Ferse.

Auf Zehenspitzen oder Hacken laufen kann ich schon 10 Jahre nicht mehr.

Meine Schmerzen sind so stark, dass, wenn ich laufe, sich meine Beine wie Pudding anfühlen und ich
deswegen schon draussen gestürzt bin.

Mein Schmerztherapeut ist nach wie vor auch Neurologe, nur ich kann nun nicht mehr hin,
da er nur noch Privatpatienten behandelt.

Ja, habe bei ihm eine richtige Schmerztherapie gemacht mit Spritzen, Infusionen, Katadolon, Tens, war fast 10 Jahre bei ihm in Behandlung, also neurologisch ist das schon abgeklärt, er verweist nur auf den Bandscheibenvorfall.

War noch vor kurzem bei seiner Tochter, die Kassenpatienten nimmt, auch die hat mich gründlich
untersucht und gemeint, das wären Nervenschmerzen durch den Bandscheibenvorfall.

Sie verschrieb mir Lyrica, was ich von ihrem Vater auch schon kannte und stellte keine neurologische
Ursache fest.

Taubheitsgefühl hab ich oft in der linken Seite, ist wie eine Blockade, meine Beine wollen dann nicht mehr
und ich habe Angst ohne Hilfsmittel, Stock, Wand, zu stürzen.

Werde die MRT Bilder von September dieses Jahres am 07. Januar mit zu dem NC im hiesigen Krankenhaus
nehmen und mir anhören, was er mir zu den Bildern und meinen Schilderungen sagt.

Kann ja nicht angehen, dass ich den Rest des Lebens mit wahnsinnigen Schmerzen und Tilidin 200 mg
verbringen muss und kaum laufen kann.

Wieso kann man einen Bandscheibenvorfalll nicht operiieren? Mein Orthopäde hatte doch die Bilder und den
Befund und hat mich an den NC verwiesen.

Es muss doch anscheinend nicht immer eine Verengung des Wirbelkanals vorliegen, obwohl beim
1. MRT vor 10 Jahren mir eine absolute Stenose angeredet wurde lt. diesem MRT.

In den nachfolgenden MRT´s war seltsamerweise nie wieder die Rede davon.

Die Orthopäden, die ich aufsuchte, sahen auch nichts davon und es blieb ein Rätsel, hab ich dann wohl nicht.

LG
oldllady
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violac01
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 20:07


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Hi,

Zitat

Auf Zehenspitzen oder Hacken laufen kann ich schon 10 Jahre nicht mehr.

Meine Schmerzen sind so stark, dass, wenn ich laufe, sich meine Beine wie Pudding anfühlen und ich
deswegen schon draußen gestürzt bin.


es kann sein, dass sich dies durch eine OP auch nicht mehr verbessert..es ist ev. schon zu viel Zeit ins Land gegangen :kinn
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oldlady
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 20:21


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Hallo violac,

war doch vor 10 Jahren schon bei dem gleichen NC, da wollte er noch nicht operieren.

Alle in der Zwischenzeit besuchten Ärzte rieten mir dringend von einer OP ab.

Jetzt, wo der behandelnde Orthopäde auch nicht weiter weiß. rät er dazu, daher mein
Termin beim NC am 07.01.

Zu viel Zeit in´s Land gegangen?????

Und nun?

LG

oldlady
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violac01
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 20:29


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Ja echt Mist, :h aber die neurologische Messung könnte ev. Auskunft über eine ev .Dauerschädigung geben.

Was sagt der Neurologe über die OP Chancen?
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oldlady
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 20:37


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Hallo violac,

da wird von neurologischer Seite wie immer noch von abgeraten, da man u.U. die gleichen Probleme
wieder bekäme.

Nervenschädigungen liegen bislang nicht vor.


LG

oldlady
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_Martina_
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 20:55


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Hallo oldlady :;

Machst Du regelmäßig zu hause Gymnastik/Rückentraining?

Wenn nicht dann solltest Du schleunigst damit anfangen.
Denn ohne das wirst Du niemals schmerzfrei oder auf Dauer eine Schmerzlinderung erfahren,auch nicht durch eine OP.

Das ist nun mal so bei Rückenschäden....es führt KEIN Weg am täglichen/regelmäßigen Training vorbei.
15 bis 30 Minuten am Tag reichen schon,wirkt Wunder.

Gute Besserung und Gruß :;
Martina
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Kessi
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 21:11


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Hallo Oldlady,
Zitat


Nervenschädigungen liegen bislang nicht vor

wie wurde das festgestellt, gab es bei dir in den letzten Jahren vom Neurologen Untersuchungen in diese Richtung,
ein EMG( Nadel:EMG) :kinn ?

Viele Grüße
Kessi :winke
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