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Dr. Seltsam |
Geschrieben am: 25 Jan 2014, 13:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 23.003 Mitglied seit: 25 Jan 2014 ![]() |
Moin zusammen,
jetzt bin auch ich Mitglied im Club. Befund MRT: "Abgebildet sind BWK11 bis einschließlich der Deckplatte von SWK3. Regelrechte Höhe und Signalgebung der Lendenwirbelkörper bei Abschlussplattenreaktion Typ Modic 2 im Segment LWK5/SWK1. Keine Skoliose. Glatte Begrenzung der IS-Fugen. Harmonische Lendenlordose ohne Gfügestörung. Regelrechte Weite des Spinalkanals. Altersentsprechend unauffällige Höhe und Signalgebung der cranialen Bandscheibenfächer. LWK5/SWK1: Geringe Höhenminderung des Bandscheibenfaches und Nachweis ei8nes mediolateral rechts gelegenen, nach kaudal gerichtete NPP (disc extrusion) mit Verlagerung der Nervenwurzel S1 rechts. Freie Abbildung der Neuro foramina L5 bediseits. Keine auffällige Facetten-Gelenksarthrose. Beurteilung: Mediolateral rechts gelegener NPP LWK5/SWK1, passend zur lokalen rechtsseitigen, lumbalen Beschwerdesymptomatik. Keine Spinalkanalstenose. Mein Orthopäde meinte: "Was für ein Oschi!" Sieht auch tatsächlich besser aus als das Hauptbild bei Wikipedia zum Thema BSV. Den Verlauf bislang finde ich aber etwas verwirrend. Der Befund ist vom letzten Samstag, also eine Woche her. Das ausgetretene Material sah sehr frisch aus. Schmerzen hatte ich seit einer Woche eher überschaubar (Diclofenac habe ich nur zwei insgesamt genommen). Allerdings waren die Schmerzen jeden Tag anders. Mal rechtsseitiger Schmerz in der Lendenwirbelsäule, dann wieder links, dann beidseitig. Mal tat die eine Arschbacke weh, mal die andere, dann wieder beide. Das einzige beständige Symptom ist ein Ischiasschmerz im rechten Bein, beim strecken desselben. Alle Symptome besserten sich im Tagesverlauf und waren abends oft unter der Wahrnehmungsschwelle. Insgesamt wurde die Symptomatik über die Woche nicht schlimmer, vielleicht sogar ein klein wenig geringer. Krankengymnastik sorgte sogar für völlige Beschwerdefreiheit. Von gestern auf heute hat sich die Symptomatik jedoch wieder erheblich verschlechtert: Schmerzen im Lendenwirbelbereich, Po-Bereich und im rechten Bein so, dass ich nur noch halbe Schrittweite damit machen kann/mag. Eigentlich schlimmer als je zuvor. Erst eine Diclofenac hat soweit für Entspannung gesorgt. Auch Bewegung hat geholfen. Meine Frage: Ist diese ständige Veränderung der Symptomatik normal? Könnte sie darauf hindeuten, dass sich das ausgetretene Material abgelöst hat? Mit was muss ich noch rechnen? Ausfallerscheinungen habe ich bislang keine. Können die noch kommen? Zum Hintergrund: Ich werde dieses Jahr 50 und das ist mein erster BVS. Sport treibe ich mäßig (radfahren bei guter Witterung, Ergo bei schlechter) und im Sommer gehe ich heftig Windsurfen. Lieben Gruß der Doc |
violac01 |
Geschrieben am: 25 Jan 2014, 16:54
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
ja es kann sich verschlechtern.... Du musst wissen dein Faserring ist offen und da kann ständig noch was rausquackern. Also schön die Bälle flach halten, nicht viel sitzen und nicht schwer heben, verdrehen oder zu sehr bücken. Aber in Bewegung bleiben und sich nicht in Watte packen. Ansonsten gibt es auch große BSV, die gar keine Schmerzen verursachen , also von.... bis ist alles möglich. Zitat "Was für ein Oschi!" Sieht auch tatsächlich besser aus als das Hauptbild bei Wikipedia zum Thema BSV. sehr gegrinst, wer hat den schönsten BSV :roll |
_Martina_ |
Geschrieben am: 25 Jan 2014, 17:31
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 20.447 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Hallo Du Doc :laugh
Ich würde auf jeden Fall eine Zeitlang was entzündungshemmendes einnehmen. Da Du mit Diclo gut klarkommst ist das bei Dir wohl das beste Mittel der Wahl. Auch wenn die Schmerzen besser werden/sind und Du sie so gut ertragen kannst,bei einem akuten Bandscheibenvorfall mit dem klassischen Ischiasschmerz so wie Du ihn hast,ist es ratsam was gegen diese Entzündung zu tun. Gruß und gute Besserung :; Martina |
snowflake |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 00:01
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 351 Mitgliedsnummer.: 21.604 Mitglied seit: 26 Jan 2013 ![]() |
Hallo Doc,
dein BSV ist mittig-rechtsorientiert. Und wenn er auch noch groß ist, mag's ja durchaus sein, dass er sowohl links als auch rechts Schmerzen/Beschwerden verursacht. Was man auf dem Bild sieht, ist eine Sache. Wie sich das auswirkt, kann eine andere sein. (z.B. war/ist bei mir die Nervenwurzel lt. Bild im Sept.2013 nach einem Jahr noch leicht bedrängt, aber Schmerzen sind nur sehr sporadisch und mit Stand heute seit vielen Wochen nicht mehr aufgetreten) Der Faserring braucht so 8-12 Wochen zum Verheilen. Solange solltest du unbedingt Zurückhaltung üben - wie in vorherigen Beiträgen geschrieben. Aber auch danach ist der Faserring nicht mehr ganz so belastbar wie vor dem BSV, so dass Muskelaufbau und -erhalt sowie rückengerechtes Verhalten dauerhaft für dich wichtig sind. Windsurfen wirst du in einigen Monaten sicherlich wieder können. Aber evtl. nicht mehr ganz so intensiv wie bislang. So jedenfalls mein Gefühl und meine Praxis nach den ersten Tagen auf dem Board ein knappes Jahr nach dem BSV. Mehr dazu gerne per PM. |
Dr. Seltsam |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 10:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 23.003 Mitglied seit: 25 Jan 2014 ![]() |
Lieben Dank für die Mut machenden Antworten.
Allerdings war meine letzte Nacht zum Abgewöhnen! Die Schmerzen verschlimmerten sich im Laufe des Abends und in die Nacht hinein extrem. Eine Diclo und 2mal Novalgin dämpften den Schmerz ein wenig, konnten ihn aber nicht beseitigen. Sitzen ging nicht, gehen schmerzte und liegen war fast nicht möglich. Schmerzen in allen Positionen. Erst ein selbstegbasteltes Keilkissen sorgte dann dafür, dass der Schmerz nach 1 Stunde abklang. Es fühlt sich an, als sei der BSV "tiefer gerutscht". Der Ischis schmerzt beim Gehen. Mehr als kleine Schritte mag ich nicht machen, weil es sonst zu weh tut. Ausfallerscheinungen gibt es allerdings nicht, beide Beine sind da, Zehen-Fersen-Stand funktioniert. Trotzem erwäge ich zwecks OP in die Klinikzu gehen - wäre das sinnvoll? Ich weiß mir keinen Rat. |
_Martina_ |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 10:36
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 20.447 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Guten Morgen :;
An eine OP würde ich nicht denken....so ein Bandscheibenvorfall schmerzt nun mal oft eine Zeitlang,mal mehr mal weniger....und das was snowflake mit den acht bis zwölf Wochen schreibt (Akutphase) sehe ich genauso. Und nicht nur ab und zu eine Diclo einwerfen,sondern die gegen die Entzündung (hört sich bei Dir sehr nach Entzündungsschmerz an) regelmäßig nehmen für ein paar Wochen. Außerdem solltest Du unbedingt! ein paar Rückenübungen (vom Physio zeigen lassen oder bei you tube anschauen/Übungen für die LWS eingeben) täglich! zu hause machen denn sonst wirst Du steif wie ein Brett und somit nichts besser. Und ansonsten.....schonen,nicht schwer Heben usw. und....abwarten und dem Heilungsprozess die Zeit geben die er nun mal dauert. Schönen Sonntag :winke |
fungirl |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 10:59
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 22.383 Mitglied seit: 11 Aug 2013 ![]() |
Hallo lieber Dr. Seltsam :roll
Die Entscheidung ob Du letztendlich wirklich so schnell eine OP willst, kann Dir hier wohl keiner nehmen. ich weiß jetzt nicht genau ob ich überlesen habe, wie alt Dein MRT ist. So wie die Beschreibung deiner Schmerzen ist und deine Auisführungen zum Zehen und Hackengang ( + keine Lähmungserscheinungen ) würde ich dazu tendieren alles auf konventioneller Art auszuprobieren. Sehr viele hier im Forum kennen Deine Schmerzen und haben das auch selber lange mitgemacht. Und glaube mir da muß man durch, es wird wieder. Im letzten Jahr war ich genauso fertig wie du, es ist zum Schreien mit den Schmerzen , man könnte vor Schmerz und Wut nachts ins Kissen beißen, selbst dazu fehlte mir die Kraft. Wenn ich nicht so eine Angst vor einer OP gehabt hätte , wäre das für mich in dem Augenblick auch ein Mittel der Wahl gewesen. Doch meine Ärzte und viele Forumsmitglieder haben mir Mut zugesprochen, so dass ich es erst mal so probiert habe. 1. richtige Medikamente ,( frage Deinen Arzt danach ( zB ein Entzündungshemmer z. B. wie bei Dir Diclofenac zusätzlich ein stärkeres Schmerzmittel und evtl. wie bei mir ein Atidepressiva für die Nacht ( hebt die Schmerzempfindung ), so daß Du den Teufelskreis mit deinem Schmerzen durchbrichst und mit einer vernünftigen Physiotherapie anfangen kannst. 2. jeden Tag ( ich ich meine wirklich jeden Tag - schluddern wirst Du sehr schnell bemerken ) kleine Muskelaufbauübungen zuhause. ( wird Dir dein Physiotherapeut zeigen) 3. Rückenschwimmen tut sehr gut ( ich habe mir im Schwimmbad eine Styropornudel gekauft und habe mich so im Wasser auf dem Rücken erst mal gleiten lassen. 4. viel Bewegung - ich hatte auch Schmerzen beim Gehen, mein ganzer Fuß , Außenseite und Ferse habe mir höllisch weh getan, so dass ich am liebsten gar nicht gelaufen wäre. Doch ich bin gegangen ( viele im Forum haben mich motiviert auch mit Schmerzen kleine Strecken zurücklegen ) Also habe ich mir meinen Hund geschnappt und bin eine ganz kleine Runde gegangen ( danach war ich zwar fertig- aber auf Dauer gesehen tat es mir gut. 5. Ich weiß nicht was Du beruflich machst, ich hatte für ca 3 1/2 Monate eine AU und bin danach mit einr Wiedereingliederung ( Hamburger Modell ) wieder angefangen. Die AU war für mich insofern gut, dass ich nicht den ganzen Tag sitzen muss und mir meinen Tag so einteilen konnte , wie ich es gesundheitlich schaffte. 6. Reizstromtherapie wäre auch noch eine Alternative. Da mir diese beim Arzt sehr gut getan hat, habe ich mir ein Tensgerät verordnen lassen, das ich auch heute immer mal wieder benutze, wenn der Rücken bzw die Nerven zum Bein mich zwicken. Heute bin ich froh, dass ich mich erst einmal gegen die Op entschieden habe, mein Leben ist zwar jetzt ganz anders wie bisher. Man lernt es mit seinem besch..... BSV zu leben. Und ich hoffe ich habe Glück das diese so bleibt. Manchmal bin ich übermütig und trage und hebe schon mal wieder etwas , was ich eigentlich noch nicht sollte...... die Rechnung kriege ich dann prompt-- Schmerzen werden wieder stärker. So genug getextet , wie immer Du Dich auch entscheidest ich wünsche Dir alles Gute und baldige Genesung --- habe aber Geduld. |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 11:03
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
HI,
Zitat Trotzdem erwäge ich zwecks OP in die Klini kzu gehen - wäre das sinnvoll? Ich weiß mir keinen Rat. was man in deinem Fall tun sollte ist in der tat in die Klinik zu gehen. Da bestehe darauf, dass die dich dabehalten und dann bekommst du eine 5 tägige Schmerzbehandlung. Mit Infusionen gegen den Schmerz. Lass dich aber nicht so schnell zu einer OP überreden, wenn du keine Ausfallerscheinungen hast. Ich schreibe dir mal auf, was du riskierst und wovon hier schon wirklich viele berichtet haben, dass es nach oP eingetreten ist: - du bekommst Narbengewebe, was dann zeitlebens auf den nerv drückt.. solche Patienten sind dann Dauerschmerzpatienten (müssen zeitlebens starke Medikamente nehmen oder tragen Schmerzumpen, SCS) - bei einer OP muss in der Regel ein teil des Wirbelbogens des Wirbels weggenommen werden, um an den BSV dranzukommen... dadurch entsteht bei manchen eine Instabilität, die eine spätere Versteifung notwendig macht - seltener ist: dass es Liquiorlöcher gibt ; große Blutgefäße verletzt werden.. das kann den Verlust des Beines nach sich ziehen weitere Risiken liest du hier, das musst du eh unterschreiben, vor einer OP http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=43648 Ich will dich nicht erschrecken, nur man sollte wissen worauf man sich einlässt und von manchem Arzt wird das oft heruntergespielt. Du weist die KH müssen wirtschaftlich arbeiten, daher raten sie schnell zur OP... entscheiden tust du. Mit wesentlich stärkeren Shcmerzmitteln (Opiate eine Weile lang.. Tilidin etc.) ist ein BSV konservativ gut ausheilbar)...lieber jetzt mal 1-2 MOnate was stakes einnehmen, als zeitlebens. Übrigens genau das, hat meine Mutter vor 4 Monaten gehabt: Schmerzen, die nicht zum aushalten waren. Ich habe ihr das gleiche geraten und nach 5 Tagen KH Aufenthalt ging es ihr mit Tilidin einigermaßen.... jetzt ist sie schmerzfrei. Der Vorteil , wenn du im KH aufgenommen wirst ist der, dass du von dort sofort eine AHB bekommen kannst. Einfach dort ansprechen. Ich selbst weiß auch genau, wie furchtbar diese Schmerzen sein könne. Mir hat sehr ein TENS Gerät zur Schmerzlinderung geholfen, da gibt es dort ein spezielles Programm für (kann HA auch verschrieben): Elektroden aufs Bein kleben, da wo es schmerzt. Ich war auch 3 -4 MO AU und habe letztendlich den BSV konservativ gut heilen könnnen. Set 2 Jahren geht es mir rückentechnisch gut, ich muss aber immer dran bleiben mit regelmäßigen Übungen für die Musklen. Bearbeitet von violac01 am 26 Jan 2014, 11:18 |
Dr. Seltsam |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 16:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 23.003 Mitglied seit: 25 Jan 2014 ![]() |
Liebe Alle, die ihr mir geantwortet habt,
erstmal vielen Dank für die kompetenten, mitfühlenden und hilfreichen Antworten. Ich habe jetzt den ganzen Tag zum Thema Bandscheibenvorfall gelesen und habe das Gefühl, langsam einen Überblick zu bekommen. Ihr habt Recht, eine OP ist noch lange nicht in Sicht und sollte auch nur im äußersten Notfall eine Option sein. Was mich verwirrt, ist die sich seit zwei Tagen schnell verändernde Symptomatik. Nachdem die letzte Woche so easy war, dass ich schon ein schlechtes Gewissen bekam, (konstante minimale Schmerzen und Einschränkungen, die sich unter Bewegung besserten) deswegen zu Hause zu bleiben, hatte es sich wie beschrieben, gestern im Laufe des Tages drastisch verschlechtert und heute Nacht nun wirklich ein Schmerz-Crescendo hingelegt, dass mir die Luft wegblieb. Ebenso bemerkenswert war dann der heutige Tag. Derzeit bin ich völlig schmerzfrei, obwohl die letzte Diclo und das Novalgin mittlerweile sieben Stunden zurückliegen. Der Ischiasschmerz ist jetzt von rechts (der Seite des BSV) nach links gewandert und hat sich unter Wärme (Wärmflasche, O mein treuester Begleiter!) fast völlig verabschiedet. Ein Spaziergang zum Briefkasten sah mich zwar langsamer unterwegs, aber guter Dinge. Zwischendurch hatte ich mal ein pelziges Gefühl unter der linken Fußsohle und zuvor kurz am linken Oberschenkel. Aber auch das ist verschwunden. Besonders auffällig: Ich hatte die letzten Tage auch eine Erkältung mit richtig schönem Husten. Das tat in der betroffenen Sektion leicht rechtsseitig so weh, dass man sich das Husten gerne verkniffen hätte, aber allein, wer kann das schon. Husten tue ich zwar jetzt immer noch, aber es schmerzt nicht mehr an der Bandscheibe, sondern nun leicht den linken! Ischias hinunter bis halb in den linken Oberschenkel. Ist mein Vorfall ein lustiger Wandersmann oder ist das eher normal? :smoke Worauf könnte es hindeuten? Und hat jemand das schon mal erlebt? :sch Lieben Gruß vom Doc |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 17:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
HI,
na jetzt klingst du ja schon wieder etwas besser :z ... zum Thema: Zitat lustiger Wandersmann oder ist das eher normal nein , dass ist eher nicht normal.. aber was ist schon normal :kinn . Wenn dein Schmerz wandert, kann es sich um einen Sequester handeln.. das wäre nicht so toll. Dabei hätte sich der BSV abgelöst und würde nun frei sein und sich auch bewegen. Je nachdem, was er tangiert gibt es dann Schmerzen an unterschiedlicher Stelle oder eben gar keine. Sequester können sich auch zurückbilden, aber wohl schwieriger... Worauf du auch aufpassen musst: wenn der Schmerz ziemlich plötzlich verschwunden ist und das scheint ja bei dir so zu sein, kann es sich auch um einen Wurzeltod handeln... dann stirbt der Nerv ab und da muss schnell operiert werden. Ich glaube aber zu wissen (100%ig sicher bin ich mir da nicht.. bitte NC fragen), dass dann aber im gleichen Atemzug, wie der Schmerz geht auch die Lähmungen kommen. Also immer schön Hacken- und Zehengang testen und auch schauen ob Kraft im Bein ist (Treppensteigen oder mit dem betroffenen Bein zuerst auf den Stuhl steigen)..solange das alles geht ist es i.O: Ich will dich nicht beunruhigen, aber man muss es eben wissen, dass es so etwas wie den Wurzeltod gibt (damit ist die Nervenwurzel gemeint, die vom BSV abgedrückt wird) Wegen Blase und Darm weist du Bescheid? (wenn da was nicht funktioniert sofort ins KH und O innerhalb von 6 h, sonst drohen bleibende Schäden.... müsste dir eigentlich der Orthopäde gesagt haben, nur die vergessen es manchmal) |
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