Bandscheiben-Forum

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> LWS - Versteifung und weiteres, Kommende OP - bin etwas ratlos...
andilaki
Geschrieben am: 05 Feb 2014, 07:26


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Hallo Cinz,

Hast dein Chefarzt eine Privatordination?

Wenn ich nicht möchte,dass das andere Klinikpersonal alles weiß,dann gehe ich immer in die Privatordination.

Denn alles was man nur mit seinem Arzt des Vertrauens in der Privatordination bespricht, darf er nicht weitersagen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Glg Andrea

:sonne
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cinzano45
Geschrieben am: 23 Feb 2014, 22:27


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Ich bin wieder da :D

Ist ne lange Geschichte, was alles passiert ist und wie es mir damit geht.

Ich fang mal langsam an und zur Not schreibe ich morgen weiter.

Am Anfang soviel: Bin jetzt seit dem 19.02. wieder da, wurde also am 9. Tag nach der OP entlassen. Die OP dauerte insgesamt von morgens halb 7 bis abends kurz nach 6, also etwa 12 Stunden, Blutverlust waren 7 Liter. Die 2 Liter Eigenblut haben also nicht ganz gereicht :D

Während der OP stellten die Ärzte fest, dass das System, so wie die OP mit nur 3 weiteren zu versteifenden Wirbeln, instabil wäre. Als Ergebnis sind bei mir nun insgesamt 9 Wirbel versteift, die alten Schrauben aus dem Jahr 1987 wurden durch neue ersetzt und im Hüftbereich/Steißbein wurden neue Schrauben eingesetzt.

Ein Arzt meinte, es wäre ein Wunder, dass ich nach dieser Vorgeschichte und dieser OP noch laufen könnte. Nerven wurden keine verletzt, ich habe keine motorischen oder sensorischen Ausfälle. Ich kann alles so bewegen, wie ich es auch vorher konnte. Die ersten 3-4 Tage waren aufgrund der Schmerzen etwas schlecht aber ich bekam immer ausreichend Schmerzmittel. Aufgrund der Lagerung während der 12 Stunden (auf dem Bauch) schmerzten meine Füße und Schienbeine sehr, nicht mal ich selbst konnte sie berühren. Allerdings konnte ich bereits am 3. Tag aufstehen und durch das Laufen wurde es jeden Tag besser. Auch waren meine Füße dick wie Ballons. Der rechte Fuß ist inzwischen wieder absolut normal, der linke schmerzt noch etwas.

Jetzt das Wichtigste: Ich laufe inzwischen die meiste Zeit ohne Gehhilfen. Ich kann mich ganz normal hinsetzen, aufstehen, laufen. Alles noch mit einem Korsett aber mein Gefühl ist sehr gut. Rückenschmerzen sind eigentlich so gut wie nicht vorhanden. Das liegt aber auch an den Medikamenten, die ich noch nehme. Neben 3 x 30mg Targil und 4 x 1 g Novalgin noch das übliche gegen Thrombose usw. Aber keine weiteren Schmerzmittel und auch diese sollen in den kommenden 6 Wochen reduziert werden.

Ich habe das Gefühl, dass ich trotz dieser schweren OP weiterhin in Zukunft relativ beweglich sein werde. Die Ärzte sagen natürlich, dass mit einer weiteren Einschränkung zu rechnen sei, aber damit kann ich leben. Mir geht es jetzt nur darum, ob ich in der Zukunft mit weiteren OP dieser Art rechnen muss. Für die kommenden 30 Jahre bitte nicht.

Mein Fazit: Meine Angst war sehr groß, vor allem die Angst vor einer Lähmung oder einem Fehler eines Arztes. Beide Ängste haben sich nicht bewahrheitet. Mir geht es, trotz der momentanen Einschränkung, jetzt schon besser als vor der OP.

Die Schrauben in der Hüfte werden jetzt 3 Monate festwachsen müssen, eine Zeit, in der ich nichts machen darf. Danach CT und wenn alles fest ist, gehts zur Reha.

Übrigens hat der Chefarzt sein Wort natürlich gehalten und mich noch am Dienstag morgen auf der Intensivstation besucht. Ein Besuch von insgesamt 3 während meiner Zeit im KH.

Vielleicht konte ich ja jemandem mit meinem Bericht weiterhelfen.

Liebe Grüße

Tom

Bearbeitet von cinzano45 am 23 Feb 2014, 22:28
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Rike
Geschrieben am: 24 Feb 2014, 23:21


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Hallo cinz,

wow, das war ja ein riesen Ding, Deine Op.
Toll, dass Du es so gut überstanden hast :klatscht

Alles Gute für die weiter Genesung,
schon Dich :bank

Liebe Grüße,
Rike
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cinzano45
Geschrieben am: 04 Mär 2014, 11:58


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Danke :D

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