Was kommt auf mich zu?

[Michaela1403]

Hallo,

mein Name ist Michaela und ich bin 38 Jahre alt. Bei mir soll am Mittwoch eine Versteifung der Wirbel S5 / L1 vorgenommen werden. Ich habe zwar mich bereits über das Web gut Informiert, aber trotzdem habe ich immer noch ein paar offene Fragen. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen:
* Wie lange dauert so eine OP?
* Kommt man nach OP auf die Internsivstation oder gleich wieder aufs Zimmer.
* Bekommt man einen Blasenkatheter und wenn ja wie lange bleibt dieser drin.
* Wie sieht es mit den Schmerzen im Berreich der Knochenendnahme am Beckenkamm aus?
* Muss man die ganze Zeit ganz flach im Bett liegen bleiben?
* Wann darf man wieder aufstehen*
* Kann man nach OP nur auf dem Rücken liegen oder auch auf der Seite?
* AB wann werden die ersten aufstehversuche unternommen, und waren diese sehr unangenehm und schmerzhaft?
* Bekommt zum laufen Gehhilfen oder einen Rollator?
* Wie schmerzhaft sind dann die eigenversuche wieder auf Toilitte zu gehen?
* Ab wann kann man wieder duschen?
* Wie lange musstet Ihr im Krankenhaus bleiben?
* Wie sieht Euer Alter und Gewicht bei OP aus ( Ich bin nicht die schlankeste)?

Es tut mir leid, dass ich gleich mit so vielen Fragen mich Vorstelle, aber ich habe einfach Angst und will schon im vornherein wissen, auf was ich mich gefasst machen muss.

Für Eure Antworten danke ich im voraus.

Lieben Gruß

Michaela

[andilaki]

Hallo Michaela,

Ich habe dir einen PM geschickt!

Lg Andrea :winke

[Sven2209]

Guten Morgen,
ich heiße Sven 35 Jahre alt,Wiege 82 Kg bei 1,78m Größe und bin am 8.2.14 genau wie du L5/S1 versteift worden und habe ein Cache zusätzlich bei der OP mit rein bekommen.Ich versuche möglichst deine Fragen zu beantworten.Also die OP hat bei mir ca 6 Std gedauert und die OP wurde durch den Rücken durchgeführt.Die Narbe wurde dabei verklebt und nicht genäht.Nach der OP bin ich erst auf Intensivstation für ca 1 Stunde gekommen und danach gleich auf das Zimmer.Da die OP gleich am Morgen war,bin ich ca 15 Uhr auf dem Zimmer gewesen und war natürlich noch etwas benommen.Einen Blasenkatheter habe ich nicht bekommen, es waren nur 2 Drainagen im Rücken, damit die Wundflüssigkeit abfließt.Am Abend hat mir eine Schwester noch gezeigt wie ich aufstehen soll und hat es mit mir ausprobiert und es klappte relativ gut.Der Toilettengang war die ersten 2 Tage etwas beschwerlich, da die Schmerzen noch relativ hoch waren und mit den Drainagen im Rücken und den 2 dazugehörigen Flaschen die man dann noch mitschleppen muss, war es nicht so einfach.Aber es geht irgendwie alles.Die ersten 2 Tage im Krankenhaus habe ich nur im Bett gelegen und bin nur für die Toilette und zum Essen aufgestanden,Als am 3. Tag die Drainage gezogen wurde ging alles schon besser und ich bin etwas mehr rum gelaufen,auch durch die Station.Man kann auf der Seite und auf dem Rücken liegen und darf 5 mal am Tag ca 10 min laufen(So wurde es mir gesagt und so habe ich es gemacht).Ich wurde am Samstag den 08.02. operiert und wurde am Donnerstag Morgen entlassen und konnte nach Hause gehen.Eine Gehhilfe hatte ich im Krankenhaus nicht und auch zu Hause nicht.So noch zu den Schmerzen,also die ersten 2-3 Tage hatte ich noch recht große Schmerzen im OP-Bereich und im rechten Becken auch etwas,deshalb denke ich das dort die Knochenspäne entnommen wurden.
Heute ca 3 Wochen nach der OP geht es mir recht gut und die Schmerzen sind auch nicht mehr so groß,wird alles von Tag zu Tag besser.

Wenn du noch Fragen hast kannst du dich gerne bei mir melden.

Gruß Sven

[Sven2209]

Hi,
ich hatte noch vergessen was zum Thema duschen zu schreiben.Also ich glaube am 4 Tag im Krankenhaus durfte ich duschen und ich habe mich nur von vorne geduscht, damit nicht viel Wasser auf den Rücken kommt.

LG Sven