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bumble62 |
Geschrieben am: 30 Nov 2013, 22:55
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 22.789 Mitglied seit: 30 Nov 2013 ![]() |
Hallo zusammen,
bin neu hier und möchte euch gerne meine Erfahrung mitteilen und hätte aber auch ein paar Fragen - vielleicht kann mir dabei jemand helfen. Also... nach 2,3 Monaten mit Teils starken Schmerzen in der LWS, die auch durch KG usw. nicht besser wurden, bin ich in der NC-Ambulanz aufgeschlagen. Lasegue-Test war bei beiden Beinen ab 20° positiv. Danach gabs ein Kernspin, wo dann ziemlich grosse und stark abgeriebene Facettengelenke L4-L5 festgestellt wurden. NC hat mich stationär eingewiesen um die Infiltrationen zu machen, um zu testen ob die Schmerzen davon kommen. Spritze Tag 1 - L4-L5 beidseits (nur btm). Unglaublich schmerzhaft beim Stich. Geholfen hats gute 6 Stunden. Spritze Tag 2 - L4-L5 (btm und cort) und L5-S1 (nur btm). Wieder unglaublich schmerzhaft, keine Wirkung. Spritze Tag 3 - L4-L5 (btm und cort)..Hab den Dok drauf hingewiesen, dass es gestern nicht geklappt hat. Er wiederum hat mich drauf hingewiesen, dass ich mich sehr stark bewege, meine Muskulatur bretthart ist. Er hat ein Zielgebiet von. ca. 5 mm und ich verschieben die Nadel nach der CT-Auswertung um bis zu 1,5 cm. Daher wohl der Misserfolg vom Tag 2. Jedenfalls, die eben gemacht Spritzen sassen perfekt. So...das war um 11.00 vormittags. Um 11.20 hatte ich schon kleine Probleme beim gehen, was auf Nachfrage beim Stationsarzt als normal durch ging. Dann wurde ich entlassen. Um 16.00 hatte ich keine Kontrolle mehr über meine Oberschenkelmuskeln, so dass ich faktisch nicht mehr gehen konnte. Ich hab dann leicht panisch wieder angerufen und sollte es nicht wesentlich besser werden die nächsten Stunden sofort wieder kommen. Glücklicherweise wurde es in sofern besser, dass ich wieder gehen kann. Jedoch habe ich seitdem starke missempfindungen Richtung Gesäß, rechtem Bein und meinem rechten Oberarm ( kraftlos, kältegefühl, Gefühl von Taubheit, aber wenn man hinlangt ist alles ok ). Kann das irgendwie mit den Spritzen zusammenhängen ? Laut Dok haben diesowas noch nie gehabt...auch dass die Spritzen dermaßen schmerzhaft sind. Injektionstiefe sind 7 cm. Zumindest sind die Rückenschmerzen weniger geworden....aber ehrlichgesagt lieber die als das was jetzt anliegt.... Schöne Grüße, bumblebee |
kyraa |
Geschrieben am: 01 Dez 2013, 19:22
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 22.515 Mitglied seit: 17 Sep 2013 ![]() |
Hallo bumble,
Hab vor 3 wochen, im krankenhaus, schmerzspritzen bekommen. Habe dazu eine ortliche betäubung bekommen und etwas zur beruhigung. Habe von den spritzen überhaupt nichts mitbekommen. Als ich dann wieder auf der station war, war ich von der hüfte ab gelähmt. Dazu gehörten auch blase und darm. dieser zustand hielt 6 stunden an. Deswegen wird diese spritze auch nur statinär gemacht. Am 3 tag wurde ich entlassen und fuhr schon mit mittelschweren kopfschmerzen nach hause, die innnerhalb der nächsten 3 tage kaum noch zum aushalten waren. Also wieder ins krankenhausund es wurde ein verletzter nerv mit unterdruck festgestellt. Also wieder 3 tage im krankenhaus, mit absoluter bettruhe. Seitdem liege ich auf der couch und warte das die kopfschmerzen ganz verschwinden. Ich weiß, das ich diese schmerzspritzen immer wieder machen lassen könnte, bin aber nicht sicher ob ich das nach dieser erfahrung machen lassen würde. Ach ja, rückenschmerzen sind nicht wirklich besser geworden. Das sind meine erfahrungen. viele grüße kyraa |
Rike |
Geschrieben am: 01 Dez 2013, 22:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 21.657 Mitglied seit: 07 Feb 2013 ![]() |
Hallo Bumble,
herzlich willkommen im Forum :; Es wurde wahrscheinlich kein BTM gespritzt sondern Lokalanästhetikum. Wenn das zu rückenmarksnah gespritzt wird (oder dahin flutet???) kann es zu (reversiblen) Ausfallserscheinungen der Beine & Mißempfindungen kommen. Die sollten jedoch nach Stunden wieder verschwinden, die Wirkung hält nicht so lange an. Wenn es nicht verschwindet ist es wohl eher ein Problem der Nerven. Wenn die Facettengelenke gespritzt werden sollten und es ist am Rückenmark gelandet waren die Spritzen ja ganz schön fehlgeleitet ??? Dir den "schwarzen Peter" zuzuschieben (Du hättest Dich bewegt etc) ist ja wohl Quatsch, deshalb werden die Spritzen doch unter CT-Kontrolle gemacht, dann hätte nach Bewegung der Sitz nochmal kontrolliert werden müssen. Das es weit genug hochsteigt um Symptome in den Armen hervorzurufen kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Warum mal mit und mal ohne Kortison gespritzt wird verstehe ich überhaupt nicht. Nur Lokalanästhetikum macht lediglich zur Diagnostik Sinn, da die Wirkung nur einige Stunden anhält. Zur Schmerztherapie muss schon Kortison dazu. Hat der Arzt das schon öfter gemacht? :laugh Ich habe im Februar Infiltrationen bekommen, 1x 4Spritzen (2 Höhen, jede Seite), hat super geholfen, keine Nebenwirkungen, ambulant, würde ich jederzeit wieder machen. Aber wenn ich das hier so lese nur bei meinem Arzt :z Grüße, Rike :winke Bearbeitet von Rike am 01 Dez 2013, 22:32 |
bumble62 |
Geschrieben am: 03 Dez 2013, 21:22
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 22.789 Mitglied seit: 30 Nov 2013 ![]() |
Hi,
danke für eure Antworten. Ich war heute nochmal zur Kontrolle. Da hab ich auch die Lähmung und das mit dem Arm zur Sprache gebracht. Das mit dem Arm kann sich keiner so recht erklären. Die Vermutung liegt hier auf muskuläre Probleme - also seit der Entspannung im LWS-Bereich hats die Gesamtstatik inkl. der HWS-Muskulatur durcheinandergebracht. Dauert ein bissl, dann sollte sich das geben. Das mit den Lähmungen der Beine. Laut NC kommt das sehr sehr selten vor. Er hat die Bilder heute nochmals kontrolliert (habs auch gesehen) und die Nadeln gehen wirklich zu 100% an den Gelenkspalt. Die Auswirkung war wohl diesesmal so groß, weil die Dosis des Lokalanästhetikums (ist für mich ein Betäubungsmittel) sehr hoch war und das die beiden Hauptnerven gleich mal mitbetäubt hat (umflutet). Beim ersten mal wars nur eine kleine Dosis um zu sehen ob man richtig ist (ein reiner Tester, daher ohne Cortison), die zweite war daneben (war mit Cortison)) und die dritte war dann der Volltreffer (ebenfalls mit Cortison). Das ganze hat bis Samstag abend gedauert, bis es einigermassen wieder weg war (also gute 30 Stunden). Bis heute gibts ab und an noch ein paar dubiose Gefühle in den Muskeln - wenn das ned besser wird die nächsten Tage will er ein MRT machen um einen Bluterguss auszuschliessen. Jedenfalls.. angemeldet in der Klinik habe ich mich mit 7/10 auf der Schmerzskala. Als ich eingerückt bin warens so 4-5/10, heute sinds 2/10. Also kann man sagen es hat geholfen. Von einer Denervierung hat er mir erstmal abgeraten, um den weiteren Verlauf zu beobachten. Er ist da eher ein Fan von Krankengymnastik und ich kann die 18x die er verschreiben kann ruhig ausnutzen. Wenn jetzt noch die verbleibenden Muskelschmerzen verschwinden, hat sichs gelohnt. Schöne Grüße, bumble PS: Das mit dem bewegt hat sich auf den Zeitpunkt zwischen setzen der Nadel und der Nachkontrolle bezogen. Gespritzt wurde natürlich erst nachdem der Sitz nachkorrigiert worden ist. Das Problem ist wohl eher dass ich durch die Verkrampfung die Nadel durch die Gegend gezogen-geschoben habe. |
_bambam |
Geschrieben am: 12 Dez 2013, 22:10
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 22.826 Mitglied seit: 11 Dez 2013 ![]() |
Hallo bumble62
will Dir nur kurz meinen Verlauf berichten, nach Vorstellung mit meinem MRT bei einem auf WS u. Rücken spezialisiertem Orthopäden folgendes Prozedere noch beim gleichen Termin Facetten Infiltration, nach einer Stunde war ich schmerzfrei, auch völlig schmerzfrei das Spritzen selbst unter Röntgen Kontrolle. Das hielt so 8-10 Tage. Dann 10xTraining jeweils 1 Stunde, danach war ich häufig für mehrere Stunden schmerzfrei, aber nie von Dauer. Ende November hatte ich genug und wieder T. beim Doc. Seine Idee, nun die Facetten Denervierung, Wirkung wird so mit 80% beschrieben, ob erfolgreich oder nicht sieht man erst nach 4-6 Wochen. Also hab das machen lassen unter Propofol und CT und heute nach 2 Wochen bin ich häufiger schmerzfrei, beginne jetzt wieder mit eigenem Ruckentraining nach Rücksprache mit dem Doc. Zur Erklärung noch, seine Erfahrung ist die, wenn die Facetten Infiltration erfolgreich war und man damit den Schmerz ausschalten konnte, müssen es die Facettengelenke sein, langfristig hilft dann aus seiner Sicht die Denervierung. Gruss "bambam" |
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