Bandscheiben-Forum

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> Kein Ende in Sicht!, Komplikationen
Kingkong
  Geschrieben am: 19 Nov 2013, 20:30


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Hallo

Ich bin zwar nicht selber betroffen aber ein Angehöriger (Sohn).
Meine Mutter wurde letzte Woche operiert bzw. versteift, eigentlich sollte sie schon längst auf dem Klinikflur herum Laufen und an den Therapien teil nehmen.
Aber statt dessen hatte sie mittlerweile die dritte OP und die vierte wurde auch schon angekündigt, ich persönlich habe eine MEGA WUT auf diese Ärzte und finde es mehr als komisch, warum man meiner Mutter 30 min. vor der ersten OP die Frage stellte, ob sie nicht doch lieber vom Chefarzt operiert werde wollen würde, würde auch nur ca. xxxx Euro kosten!
Mittlerweile habe ich auch so ein verdacht warum!

Bei der erste OP ging etwas mit der inneren Haut schief,so das sie Kopfweh und Übelkeit bekam und das ganze Bett voll Flüssigkeit war,
somit die erste Not OP.
Dann hatte sie Probleme mit dem Wasserlassen,sie hatte keinen Druck,also ab zum Urologe in die Nachbarklinik(alles mit ewig warten verbunden) der meinte alles okay!
Am nächsten Morgen MRT und anschließend gleich OP wegen Einsackung(keine Ahnung wo) aber alte Wunde nochmal auf gemacht.
Heute bei Telefongespräch teilte mit meine Mutter schon wieder mit, das erneut Flüssigkeit aus der Wunde austritt(zu dünne Innenhaut laut einem der vielen Arzt). Und wahrscheinlich erneute OP nötig.
Wir hatte Anfangs ein gutes Gefühl bei der Klinik, aber mittlerweile bereuen wir das wir den Ärzten ihren Optimismus vertraut haben!
Bin auch schon dabei eine andere Klinik zu suchen, falls diese Weißkittel es nicht hinbekommen.
Unmöglich finde ich ja auch, das es den Herr Chefarzt nicht juckt, sondern jedes mal ein anderen HiWi ran lässt!
Meiner Mutter geht es nervlich nicht gerade gut,und ich kann nicht zu ihr!

Hatte jemand auch schon so starke Komplikationen,oder ist das ein Sonderfall!
Falls die das einfach nicht hinbekommen, könnte ich sie dann in eine andere Klinik bringen lassen,und welche könnte man mir empfehlen? Weil die Ärzte kommen mir recht ratlos vor!

Ich weiß jetzt nicht ob ich mich im richtigen Thema befinde, falls nicht bitte verschieben!

Danke schon mal



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violac01
Geschrieben am: 20 Nov 2013, 06:17


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Hi,

eine wirklchen Rat kann ich dir nicht geben....nur, die Bestätigung: das ist ein Notfall, was da passiert ist und musste wieder operiert werden.

Das ist eine Duraverletzung und es tritt Liqior aus... das sie ganz viel trinken muss, haben die Ärzte hoffentlich gesagt?

Schau mal in den diesen Tread: da wird ähnliches berichtet. Vielleicht kannst du ja auch per PM Kontakt aufnehmen?

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...opic=53346&st=0

Ob ein KH Wechsel möglich ist? Auf alle Fälle gibt es hier ein Unterforum, wo gute Ärzte empfohlen werden.

Dickes Daumendrücken für deine Mutter, dass sie das Loch endlich in den Griff bekommen. In welchem KH ist sie denn zur Zeit?

Bearbeitet von violac01 am 20 Nov 2013, 06:27
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Marie2
Geschrieben am: 20 Nov 2013, 07:16


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Hallo Kingkong,

da bleibt einem ja die Spucke weg. Jetzt hat deine Mutter schon drei Op´s hinter sich und evtl. steht noch mal eine an. :nein
Ich drück dir bzw. deiner Mutter ganz fest die Daumen, das alles wieder gut wird.

Ich denke das du wegen Behandlungsfehler nicht so viel Chance haben wirst, da die Duraverletzung ziemlich sicher bei den möglichen Komplikationen erwähnt wurde und das deine Mutter warscheinlich auch unterschrieben hat.
Hol dir alle Berichte und frag bei der Krankenkasse nach... (es ist ja nicht "nur" einmal passiert, und die Krankenkasse hat noch am meisten ein Interesse einen evtl. Behandlungsfehler aufzudecken, da sie dann die Kosten der Behandlung nicht übernehmen müssen.)

Wegen dem Krankenhauswechsel, hm. Denke da kommt es auch drauf an wie es deiner Mutter geht, ob man sie verlegen kann.
Grundsätzlich DENKE ich das das schon möglich ist.

Ich selbst habe auch schon ein Krankenhaus verlassen und bin in ein anderes gegangen, aber da war ich noch nicht operiert (das war kurz vorher) und ich musste unterschreiben, das ich auf eigene Verantwortung gehe.

Ich würde am besten erst mal mit dem einweisenden Arzt sprechen, wie man da vorgeht und dann evtl. noch mit der Krankenkasse.
Aber viel Zeit solltet ihr euch (denk ich mal) dann nicht mehr lassen, da das Leck ja verschlossen werden sollte.

Ich wünsche euch alles gute und viel Glück

gute Besserung deiner Mutter

Marie2

P.s.: in welcher Klinik ist deine Mutter denn jetzt (falls du die Klinik nicht nennen magst alternativ den Ort)

Bearbeitet von Marie2 am 20 Nov 2013, 07:20
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Kingkong
Geschrieben am: 20 Nov 2013, 14:20


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Hallo,

kann meine Mutter momentan nicht erreichen, was mit sicherer Wahrscheinlichkeit bedeuten dass sie wieder im OP liegt!
Ich möchte nur soviel dazu sagen das die Klinik bei allem gelobt wurde, und jetzt wieder mit einer Bestnote im Netz wirbt. (OKM)

Die Ärzte meinten nur, sie hätten noch nie eine so dünne Innenhaut gesehen!
Was mich aber verwirrt ist das es jedes mal ein anderer Arzt ist, der eine sagt alles halb so schlimm, der Nächste wiederum spricht sein Zweifel aus. Das ist ein Wechselbad der Gefühle :hair


Das ist alles was ich bis jetzt berichten kann! LG Kingkong
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Marie2
Geschrieben am: 20 Nov 2013, 14:25


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Hallo kingkong,

ich wünsche deiner Mutter alles nur erdenklich gutes.

Wo wurde deine Mutter denn versteift? HWS, BWS oder LWS?

GLG

Marie2

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Kingkong
Geschrieben am: 24 Nov 2013, 18:05


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Hallo Marie,

sie wurde an der LWS versteift, und wie erwartet musste nochmals operiert (4te) werden. Nun ging es ihr ein paar Tage gut,und gestern lief erneut Hirnwasser aus!
Die Ärzte wissen wohl auch nicht mehr weiter, dass sind ja gute Aussichten
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Kingkong
Geschrieben am: 30 Nov 2013, 19:51


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Hallo,

wollte mal eben Updaten, wie es in Markgröningen aussieht.

Also nun wurde sie zum FÜNFTEN mal operiert, die habe nun auch zugegeben das wohl am Kleber gespart wurde(ja ,ja die böse Krankenkasse) :h
Meine Mutter hat nun auch die Nase voll(inkl. mir) und will sich verlegen lassen, da das Vertrauen zu der Kinik/Ärzten weg ist.
Sie liegt nun seit 13. Nov. auf dem Rücken, und die Ärzte/Schwestern machen nun auch noch Andeutungen, sie hätte sich im Bett zu viel bewegt! Entschuldigung aber man muss ja sein Allerwertesten hoch heben, wenn die,die Bettpfanne darunter schieben,
und wenn man dann noch ständig zum Röntgen und MRT geschoben wird, kann man auch nicht vom Bett zur Liege schweben!
Seit ich angedeutet habe das ich mich um eine Verlegung bemühe, wird nun komischerweise täglich die Wunde begutachtet und neu Verbunden.(sie nässt immer noch)
Psychisch ist MA auch ganz labil geworden, isst und trinkt fast nichts mehr, und bekommt auf 48 Stunden ein Liter Kochsalzlösung!

Ihre Bettnachbarin hat sich auf den Deal mit der Chefarztbehandlung eingelassen, und hopst schon wieder auf dem Gang umher, aber wer hat den schon 6000 Euro mal so eben.(Für was zahle ich eigentlich noch KK-Beiträge?)


Kingkong würde gerne das machen :tritt


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violac01
Geschrieben am: 30 Nov 2013, 21:26


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Hi,

oh man, das sind ja echt keine guten Nachrichten. :h
Ich wünsche deiner Mutter, dass es nun endlich aufwärts geht. :trost

Aber glaube bitte nicht, dass es an den fehlenden 6000€ liegt.. vielleicht ist es wirklich Schicksal, hätte beim Chefarzt auch passieren können.

Und oft wird gesagt, dass die Chefärzte gar nicht die besten im operieren sind, da sie weniger häufig operieren und die Oberärzte mehr Rutine haben, da sie öfter operieren.

Natürlich gibt es bessere und schlechtere Operateure, aber ob der Chefarzt der bessere gewesen wäre :kinn

Kräftiges Daumen drücken für euch :up
PM
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