Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese? Ja, nein, hab Angst!
Kessi
Geschrieben am: 18 Dez 2013, 22:36


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Hallo Mona,
Zitat


Kann es sein, dass das Forum noch in Sommerzeit läuft? 

nein, du kannst bei dir im Kontrollcenter unter Boardeinstellungen die Zeit
umstellen :z .


Viele Grüße
Kessi :winke
PM
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 19 Dez 2013, 15:59


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Hallo,

war heute also beim NC und dieser meint, keine OP. Hat mich kurz abgestastet und ist der Meinung, ein rein Muskulärer Schmerz weil alles so hart ist Myalgie bei Torsionsskoliose.
Er sieht keinen Grund für eine OP. Meine Wirbelsäule scheint also gar nicht so schlimm zu sein.
Dennoch soll ich noch einmal zur Wirbelsäulenchirurgie, Anfang Januar dann.
Ich versteh nur noch Bahnhof, mein Schmerz ist sicher kein Muskelschmerz, den Unterschied kenn ich. Aber gut, mir ist es lieber ohne Spondy. :klatscht
Habe jetzt einen Medikamentenmix bekommen den ich statt Tilidin nehmen soll. Ibuprofen, Novaminsulfon, Panotprazol und Tolperison. Zwei davon soll ich am Abend nehmen, Novamins. 4x am Tag, Ibuprofen 3x am Tag und das Magenzeug einmal am Tag, ebenso das Muskelrelaxan einmal am Abend.

Mal sehen sie es damit wird, das Tilidin soll ich wegwerfen :frage , ich werde es aber sicher aufheben, man weiß ja nie.

Also, am 9.1. dann zur Wirbelsäulenchirurgie....es war ein total netter Arzt, aber irgendwie hab ich das Gefühl da er mich ja nicht kennt, hat er es zu einfach abgetan.
Ich war vor dem Termin bei der Physio und bin danach immer total entspannt und für ca. 2 Stunden schmerzreduziert.......

Mona, immer noch mit Fragezeichen unterwegs.

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Bente
Geschrieben am: 19 Dez 2013, 21:39


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Hallo,

wenn du nach der Physio entspannt und Schmerzreduziert bist, klingt das für mich auch sehr nach einem Muskulären Problem bei dir,

Daran solltest du vielleicht eher arbeiten, und dranbleiben, Entspannungsübungen zu erlernen.

Eine Spondy kann ganz schnell nach hinten losgehen, erst recht, wenn es keine eindeutige Indikation daür besteht.


Lg Bente
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 19 Dez 2013, 22:02


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Hallo,

eben das ist MEIN Problem. Sobald man irgendwo schreibt oder sagt " die manuelle Therapie entspannt mich, ich bin dann schmerzreduziert" wird gleich daraus gedeutet "Toll, dann ist es nicht so schlimm, mach weiter MT und alles wird gut!"

Ich kann durchaus unterscheiden zwischen Muskelschmerzen und LWS-Schmerzen.

Bin natürlich mehr als froh wenn es keine Versteifung wird, habe viel zu viel Angst vor Nadeln und Operationen, aber ich möchte auch endlich schmerzfrei leben können.
Ich geh noch nicht mal mehr arbeiten, weil ich genau weiß dass ich nicht lange durchhalten kann. Mein Alltag ist seit 3 Jahren total eingeschränkt, ich übe meine Hobbys nicht mehr aus (Skifahren, Reiten, Tennis), und das obwohl ich alles jeden Tag machen könnte.
Das sind nicht die Muskeln die da wehtun......

Das ist jetzt Arzt Nummer 2, der eine (behandelt mich seit mehreren Jahren) sagt Versteifen, der andere Arzt (hat mich heute einmal 5 Minuten gesehen) sagt Nein. Ich sage, will keine Versteifung, aber ich brauche auch nicht den 100ten Rückenkurs. Mache das schon seit ich 6 Jahre alt bin durch, Korsett, Krankengymnastik, Krankenhaus, Reha.........mehr Kurse oder Entspannungskurse kann es nicht geben. ;)
Mona

Bearbeitet von Spinnenwebe am 19 Dez 2013, 22:05
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Lucy-Sky
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 18:12


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Hallo Mona

Nur kurz: Bilder vom Rücken können krass schlimm aussehen und wenig Beschwerden machen und andererseit "fast" normal aussehen und man muss operieren. Wenn Veränderungen über eine lange Zeit hinweg passieren hat das umliegende Gewebe, auch Nerven, Zeit sich anzupassen.

Zum 'jungen' Alter: Ich war bei meiner 1. Rücken-Op auch 35 und hab auch 2 Kids. Ich denke, das Alter kann's ja nicht sein! Es war aber auch bei mir immer wieder Thema im Sinne von: Wir versteifen nicht gerne so junge Patienen (die Gefahr einer Folgeinstabiliät und einer erneuten Op ist eben grösser weil man ja meistens die nächsten 20-30 Jahre überlebt).

Ich persönlich würde nicht operieren, wenn auch nur ein Orthopäde Gründe dagegen angibt. Ob es irgendwann sein MUSS ist etwas anderes.
Bin aber ehrlich gesagt nie in deiner Sotuation gewesen, da bei mir alle 3 Ops sein mussten und irgenwie auch froh war die Entscheidung nicht treffen zu müssen. Ich hatte allerdings massive neurologische Probleme und heute noch eine Fussheber und Fusssenker Schwäche.

Wenn's gar nicht mehr geht, und ich meine wirklich gar nicht mehr, dann klar, dann würde ich die Op in Erwähung ziehen. Wird's allerding mit Medis und Physio besser, würde ich mit einer Op vorsichtig sein, da es dann sein kann, dass dir die Op gar nichts bringt, da deine Schmerzen eben eine andere Ursache haben.
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Bente
Geschrieben am: 22 Dez 2013, 01:36


aktiver Schreiber
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Hallo Mona,

ganz ehrlich ich glaube du hast dich längst für eine OP entschieden, so wie du hier schreibst.

Und ich bin halt der Meinung, du hast noch nicht alles ausprobiert, eine Versteifung sollte der letzte Schritt sein.

Davor sollte auf alle Fälle eine Schmerztherapie sowie infitrationen liegen......ja ich weiß deine Spritzenphobie......aber für eine Narkose wird auch eine Nadel benutzt,


Ich ziehe mich jetzt aus dem ´Thema zurück, ich hoffe deine Entscheidung ist für dich richtig.

Bente
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 22 Dez 2013, 20:29


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Hallo Bente,

ehrlich gesagt, eine OP wäre für mich nicht mehr ausgeschlossen wenn ich sicher !!! sein könnte, dass ich danach meine Ruhe habe.
Kann man ja aber nicht sein, habe ich hier oft genug gelesen.
Daher bin ich eher froh, wenn es nicht so sein wird.
Zu meiner Spritzenphobie.....es gibt durchaus Unterschiede, das wird aber nur jemand nachvollziehen können, der unter irgendeiner echten Phobie leidet. Das eine ist Angst vor etwas haben, das andere ist eine Phobie zu haben.
Einen Zugang hatte ich in meinem Leben schon mehrmals, 2 OP (Zähne) in Vollnarkose hatte ich ebenso schon.
Spritzen anderswo als da wo ich es schon kenne, sind einfach nochmal was anderes. Ich zögere seit Jahren eine Muttermalentfernung vornehmen zu lassen, weil mich der Gedanke daran einfach wahnsinnig macht.
Von Infiltrationen habe ich auf REHA die schlimmsten Storys gehört.
Aber....die multimodale Schmerztherapie die mein Arzt mir schon 2 mal "andrehen" wollte, die werde ich wohl dann im kommenden JAhr in Angriff nehmen.

Bente, ich weiß das jeder hier sein Päckchen zu tragen hat, meines ist mit Sicherheit nicht so schlimm wie bei anderen.
Aber mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich Rückenschmerzen und im Moment ist die Vorstellung durchaus verlockend mit einer OP alles loszuwerden. Wenn es denn auch so wäre....

Ich war nun 3 Tage im Kurzurlaub und konnte mal richtig abschalten.
Eines habe ich hier gelernt...MONA, probiers mal mit Gemütlichkeit. Ich bin kein Notfall und ich bin sicher auch noch lange nicht OP-reif.
Die Zeit wird es zeigen.....

Ich werde mich nun auch hier zurückziehen und mich dann vielleicht im Januar wieder melden wenn ich in der Wirbelsäulenabteilung der Schö....klinik war.

Bis dahin lassen wir mal diese Diskussion lieber ruhen damit die, bei denen es akut ist, nicht immer nach unten rutschen.
Über PN bin ich dann erreichbar....

Bis auf weiteres
Mona :winke
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Claire Grube
Geschrieben am: 28 Dez 2013, 16:18


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Hallo Spinnenwebe,

da Du erst wieder im Januar hier im Forum reinschauen willst, hoffe ich, Du hattest einen guten Rutsch!

Ich hatte im PC mal gegoogelt nach einer KOE------Klinik in meiner Nähe ( bei Düsseldorf) aber dabei konnte ich irgendwie nur feststellen, dass diese Kliniken wohl NUR PRIVAT sind. Stimmt das? Oder haben die evtl. mit div. KK Vereinbarungen?

Wäre schon, wenn Du es mir berichten könntest und ich hoffe, die konnten Dir auc weiter helfen.

Bis dann lG

Claire :kon
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 09 Jan 2014, 12:12


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Hallo,

so, jetzt war ich in der Klinik und bin nun endlich !!! schlauer und weiß wie es weitergeht.
Meine Skoliose hat sich in den letzten 10 Jahren um 14° (Cobb) verschlimmert. Dadurch resultieren unter anderem meine starken Rückenschmerzen und Einschränkungen im Alltag.
Der BSV hat das ganze an Schmerzen noch verschlimmert, denn Schmerzen hatte ich vorher auch schon, wenn auch anderer Natur.
Ich habe also 2 Möglichkeiten, eine stationäre REHA oder die Versteifung, allerdings dann mehr als gedacht.
Die OP wird anscheinend auf jeden Fall kommen, die Reha soll die OP allerdings möglichst nach hinten verschieben.

Alle 6 Monate geht es jetzt auch zur Kontrolle der Skoliose und der Bandscheiben.

Ich fühle mich ENDLICH ernstgenommen und habe Hoffnung dass es weitergeht, möglichst lange noch ohne OP.
Das war eben ein FACHARZT für Wirbelsäulen....und nicht "nur" ein Orthopäde!


Nun muss ich das alles erstmal verarbeiten....

Mona

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Erdmännchen
Geschrieben am: 09 Jan 2014, 19:31


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Hallöchen Mona, :winke

es freut mich sher, dass du nun die Erkläung erhalten hast, um auch besser mit deiner Erkrankung um zu gehen.

Überlege gut was du möchtest und wäge alles ab.

Du im welchen KH warst du denn jetzt??

Liebe Grüße
Kerstin
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