Bandscheiben-Forum

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> 3-fach Bandscheibenvorfall mit Sequester, Angst vor Querschnittslähmung
chris007
Geschrieben am: 24 Nov 2013, 10:56


Öfter dabei
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Hallo,

ich freue mich über die zahlreichen Beiträge!

@andreag: Danke für den Tip. Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst

@Carsten: Da hat es dich ja ganz schön erwischt. Gute Besserung!

@Pfaelzer: Habe ich das richtig verstanden: Eine Querschnittslähmung kann durch einen Schlag auf die HWS (Nackenschlag) ausgelöst werden?
Wie sahen denn deine Beschwerden aus und wie lange hattest du die?
Ich muss dir recht geben, zuviel an Informationen kann verunsicheren. Solange alles gut verläuft. Wenn es allerdings nicht gut läuft, ärgert man sich, dass man sich evtl. nicht ausreichend informiert hat.

Allen einen schönen Sonntag

Christian

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Pfaelzer
Geschrieben am: 24 Nov 2013, 13:09


Neu hier
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Hi Christian,

Mein Leidensweg ist im Gegensatz zu vielen anderen hier vergleichbar gering.
Vor 5 Jahren stellte sich ein Kribbeln im Arm ein, während ich auf der Linken Seite im Schlaf lag, welches durch eine Reha ohne vorherige Behandlung weitgehendste behoben wurde.
Seit einigen Wochen jedoch kam das Kribbeln zurück, gefolgt von Hautreizungen, vergleichbar eines beginnenden Sonnenbrandes.
Die Auswertung eines MRT brachte die Notwendigkeit einer OP ans Tageslicht.
Wie hier einige Postings weiter oben beschrieben wurde auch ich auf die Gefahr einer Querschnittslähmung hingewiesen, vorzugsweise nach einem unvorhergesehenen Schlag, etwa ein nicht kommender Auffahrunfall, stolpern mit Sturzfolge, usw.
"Kann" war jedoch die Betonung und nicht "Muss".

Es ist bestimmt vier Tage nach der OP zu früh, um einen dauerhaften Erfolg bescheinigt zu bekommen.
Aber direkt nach der OP wollte ich (noch im Aufwachraum) sofort aufstehen und nach Hause fahren, so gut fühlte ich mich.
Mittlerweile stellt sich eine Art Muskelkater im gesamten Nackenbereich ein, der laut Arzt auf die notwendige Überdehnung der Muskulatur während der OP zurückzuführen und völlig normal sei.

Auch heute bin ich noch der Überzeugung die richtige Entscheidung getroffen zu haben und bereue es nicht.
Die aktuellen Schmerzen sind durchaus zum Aushalten und bedürfen eigentlich keiner Schmerzmittel.

Gruß Pfaelzer
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chris007
Geschrieben am: 10 Jun 2015, 12:57


Öfter dabei
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Hallo Zusammen,

ich möchte euch ein kleines update seit meinen ersten Beschwerden Mitte 2013 geben.
Ich konnte die letzten fast 2 Jahre ganz gut mit meinen Beschwerden leben. Ich habe selten mal eine
Ibuprofen genommen und habe immer mal wieder KG bekommen.
Nun hat sich vor 3 Wochen alles verschlimmert. (Starke Schmerzen, leichte Taubheit etc.)
Es wurde ein neues MRT gemacht mit dem Ergebnis, dass sich seit 2013 an dem Befund kaum etwas geändert hat.
Der NC aus der Schön Klinik in Hamburg meinte: Selbst bei so einem großen Vorfall muss man nicht operieren,
solange man keine neurologischen Ausfälle hat.

Ich bin zur Zeit AU und weiß nicht so recht weiter. Mein Gefühl sagt mir, dass dieser große Vorfall einfach nur weg muss. Sonst wird er mich auch in Zukunft ärgern.

Im Internet bin ich auf eine Privatklinik aus München gestoßen, die endoskopische OP's durchführt (darf ich die hier nennen?) Ich habe denen meine Unterlagen geschickt und eine erste Einschätzung erhalten: kann man operieren!
Wer hat Erfahrungen mit endoskopischen OP's ?

Ich möchte einfach das dieser Vorfall entfernt wird ohne das es zu einer Verblockung kommt.

Freue mich auf eure Antworten

Gruß Christian
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Sabine1968
Geschrieben am: 10 Jun 2015, 13:34


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Hallo Christian,

Und dann entsteht durch das entfernte Material ggf eine Instabilität und alles wird schlimmer oder aber es bildet sich Narbengewebe oder es rutscht was nach usw. Nein ich bin nicht prinzipiell gegen Operationen aber Du solltest schon gut überlegen. Ich wünschte auch, dass einiges an mir besser konstruiert wäre, ist es aber nicht und kein Arzt der Welt kann meinen Rücken in eine normale Statik bringen. Aber ich lebe mit diesem Rücken seit vielen Jahren, ich kenne seine Nacken und Einschränkungen. Nach einer OP musst Du Dich an die neuen Nacken erst gewöhnen und ob die besser sind, muss sich erst zeigen.Sabine
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Pinguin
Geschrieben am: 11 Jun 2015, 21:43


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Hallo Christian.
einerseits kann ich Dich verstehen.
Andererseits ist eine OP an der HWS, nur um einen Vorfall weg haben zu wollen, schon reichlich gut zu überlegen.
Ist es denn wirklich so, dass nur der reine Vorfall vorhanden ist, oder gibt es noch weitere
"Ungereimtheiten" an der HWS?
Dann würde ich nämlich nicht davon ausgehen, dass mit der Entfernung des Vorfalls
die heile Welt zurück ist!
Es ist schon eine verflixte Sache so eine Entscheidung treffen zu müssen.
Darf ich eventuell per PM erfahren, wo Du Dich in München vorstellen willst?
Weil ich mich auch habe in München operieren lassen.
Dann verrate ich Dir auch wo.
Dieser Mann hat goldene Hände.
Wenn Du schon mal bei die Löffelschnitzer bist, kannst Du ja die Option einer 2. Meinung
bei dem Doc. noch mitnehmen.
Ist nur ein Tipp von mir.

Du sprichst jetzt auch von einem Zeitraum von 3 Wochen.
Das ist eigentlich und das müsstest Du ja als Bandie wissen, gerade mal eine Sekunde auf der
Genesungsskala eines BSV.
Ich weiß aber auch, dass diese Schmerzen, die so ein BSV in der HWS verursachen kann geradezu zermürbend
sein können.
Wie Sabine bin auch ich keine strikte Gegnerin von OPs, ich habe nur in meiner Bandielaufbahn
alles das mitgemacht, was man sich eben nicht wünscht.
Und davor möchte ich eigentlich nur warnen.
Leider habe ich zudem auch ziemlich schlechte Voraussetzungen (körperlich,erblich,beruflich usw.)gehabt, dass es eben nicht optimal gelaufen ist, dass muss ja nicht bei jedem 1:1 zutreffen.

Vielleicht hast Du schon eine ganz andere Konstitution, mehr Glück und nimmst Dir danach auch mehr Zeit für die Genesung, damit alles gut ausheilen kann.

Soviel erst mal von mir zu Deinem Beitrag, vielleicht krieg ich ja eine PM von Dir :D

Ich wünsch Dir viel Glück und alles Gute
L.G. Konstanze

Bearbeitet von Pinguin am 11 Jun 2015, 21:43
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