Bandscheiben-Forum

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> ISG-Blockade? Wer hilft?, Beckenschiefstand & Schmerzsteife
raime
Geschrieben am: 19 Nov 2013, 09:29


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Nach meiner S1/L5 OP Mitte August (Geschichte: hier) habe ich nun seit circa einer Woche endlich mal was Neues, hier fehlen mir nun die Ideen.

Das linke Bein (das Betroffene vor/ nach der OP) zeigt keine große Veränderung, leichte Taubheit in den Zehen, hier und da mal leichtes Ziehen, auch mal im unteren Rücken oder in Richtung Piriformis.
Nun habe ich morgens Probleme mit der Beweglichkeit, Finger bis zum Boden - je nach Verfassung fehlen zwischen 10 und 30 Zentimeter, diffuse Schmerzen im Bereich der LWS, zeitweise (!) Beckenschiefstand von >1cm Beinlängendifferenz. Gestern Abend war ich extrem schief, ein heißes Bad und eine paar Übungen brachten Linderung - in meinen Augen extrem seltsam.

Die Schmerzen / die Bewegungsfähigkeit bessert sich mit Bewegung, beim Rehasport wurden bereits mehrere Hilfen ausprobiert; Mobilisation, Behebung des Schiefstandes durch manuelle Therapie.. eigentlich hilft nichts.

Kann das überhaupt eine ISG-Blockade sein, wenn sich die lokalen Schmerzen (rechts) der LWS in Grenzen halten?
Warum rechts? Haltungsfehler / Schonhaltung? Warum diese Unbeweglichkeit?
Und: wie kann sich ein Beckenschiefstand stündlich ändern.. diese Sprunghaftigkeit verwirrt sogar die Physiotherapeuten bei der Reha..

Danke. :winke
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barbara57
Geschrieben am: 01 Dez 2013, 14:55


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Moin Raime,

wie geht's Dir inzwischen?

LG
Barbara
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raime
Geschrieben am: 02 Dez 2013, 12:59


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Hallo Barbara.

Die Blockaden habe ich soweit gut im Griff, habe circa eine Woche ~1000mg Ibuprofen genommen und so versucht jegliche Schon-/ Fehlhaltungen zu vermeiden. Hat scheinbar ganz gut funktioniert, mein Becken steht gerade (also verhältnismäßig, wegen meiner Skoliose..), und die Bewegungen verlaufen normal.

Was die allgemeine Beweglichkeit angeht - naja.
Schmerzen bei Beugung ins Hohlkreuz, immernoch, je nach Uhrzeit, fehlen zwischen 10 und 25 Zentimeter mit den Fingern bis zum Boden.

Dazu, allerdings für mich viel schlimmer;
Die Taubheit in den Zehen, die auch tendenziell immer mehr wird, hier und da Schmerzen im Großzeh, am Fußrücken..
dann lieber Schmerzen. Diese Ungewissheit macht mich extrem unruhig.

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barbara57
Geschrieben am: 09 Dez 2013, 20:42


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Hallo Raime,

verändern sich die Empfindungsstörungen/Taubheit zwischendrin?

Das mit dem "komme ich mit den Fingern auf den Boden" würde ich erstmal lassen, genauso wie zu versuchen, ins Hohlkreuz zu gehen.

VG
Barbara
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raime
Geschrieben am: 09 Dez 2013, 21:45


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Ja, das tun sie tatsächlich.
Am Samstag war es z.B. schlimmer, Schmerzen am Fußrücken, immer wieder Stiche im Zeh, ganz fieser Berührungsschmerz auf den drei mittleren Zehen. Dann, Sonntag waren die Schmerzen auf den Zehen weg, einfach so - komplett, sonst keine Veränderung.
Heute habe ich keine Schmerzen im/ am Fuß, dafür hat die "Taubheit" der Zehen die Fläche vergrößert, zumindest fühlt es sich so an.
Diese ständige Veränderung macht für mich keinen Sinn.

Für Dich denn irgendwie? :winke

Bearbeitet von raime am 09 Dez 2013, 21:49
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raime
Geschrieben am: 09 Dez 2013, 21:51


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Ach ja, der "Hackengang" funktioniert (soweit es nach der OP halt ging/ geht..), auf Zehenspitzen gehen ebenfalls, der Achillessehnenreflex funktioniert auch.
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_Martina_
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 19:51


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Hallo raime :;

Ich denke Du bist momentan viel zu fixiert auf Deinen Körper und achtest zu sehr auf jedes Kribbeln oder Pieksen. :z
Bei mir kribbeln und pieksen schon seit Jahren beide Waden und eine Großzehe,mal mehr....mal weniger....na und?

Und warum mußt Du denn mit den Händen bis auf den Boden kommen??
Das braucht kein Mensch im täglichen Leben und ich würde auch aufhören dieses extreme Beugen zu praktizieren nur um zu sehen ob es geht.laß das Du schadest Dir womöglich.

Ich z.B. bin noch nie im Leben mit den Händen bis auf den Boden gekommen und das stört mich auch nicht.
Ich werde auch nie verstehen warum viele Menschen mit Wirbelsäulenschäden meinen sie müßten sich auf Teufel komm raus verbiegen können wie ein Schlangenmensch... :z

Was die Blokade im ISG Gelenk betrifft,so helfen mir meine täglichen leichten Rückenübungen diese zu vermeiden,solche Übungen zeigt Dir ein Physio oder schau mal im internet nach Anleitungen.
Aber alles immer schön vorsichtig machen und nichts überdehnen!
Dein Körper zeigt Dir schon was gut ist,lerne auf ihn zu "hören",das ist ganz wichtig!

Mir tut auch Magnesium hochdosiert gut,ich nehme das täglich,mein Hausarzt meint das ist o.k. (ich nehme 600mg).

Ich wünsche Dir alles Gute und laß es ruhig ein bißchen kribbeln,bist ja keine Maschine wo immer alles nach Programm abläuft und Du hattest eine OP und somit ein Rücken "leiden" ,verlange Deiner Wirbelsäule deshalb nicht zuviel ab,sie darf "schwächeln". :z

Lieber Gruß Martina
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Jürgen73
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 20:02


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Hallo raime,

Zitat

Nun habe ich morgens Probleme mit der Beweglichkeit, Finger bis zum Boden - je nach Verfassung fehlen zwischen 10 und 30 Zentimeter


dieses sollte man mit Rückenproblemen auf jeden Fall unterlassen.

Dies hat mir meine NC gesagt.

PS.
Vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße vom Banditeam
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Nellie
Geschrieben am: 11 Dez 2013, 09:12


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Hi Raime,

soweit ich weiss (Laie!) unterscheidet man zwischen Beckenschiefstand und Beckenverwringung. Beckenschiefstand kommt zb bei unterschiedlich langen Beinen. Sollte immer gleich vorhanden sein. Eine Freundin von mir hat das, hat vor 20 Jahren angefangen, im linken Schuh eine Einlage zur Erhoehung zu tragen und seitdem nie wieder ein Problem gehabt. Bei einer Beckenverwringung ist das anders. Durch Muskelverkrampfung verdreht sich das Becken in sich selber. dadurch kommt es zu einer funktionellen Beinlaengendifferenz, die man auch nicht ausgleichen sollte. das habe ich auch. ich kann mein Becken selber geradebiegen, es dreht sich aber wieder zurueck.
Das belastet natuerlich die LWS und ich denke, wenn man das auf Dauer hat, Bandscheibe ade!
Komisch, dass Deine Physios sich damit nicht auskennen.

Gruesse
Nellie
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Nellie
Geschrieben am: 11 Dez 2013, 09:16


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hi Raime,


http://www.dr-gumpert.de/html/isg-blockierung.html

das fand ich eine sehr gute, wenn auch komplexe Beschreibung!

Viel Erfolg
Nellie


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