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Linda88 |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 22.803 Mitglied seit: 05 Dez 2013 ![]() |
Liebe User,
wie schon erwähnt, habe ich in meinem jungen Alter bereits einen BSV (l5/s1). Der Radiologe schrieb in seinem Bericht, dass dies ein kleiner Vorfall sei. Die Schmerzen halten sich auch in Grenzen. Es gibt gute Tage, an den ich fast beschwerdefrei bin und schlechtere, an den ich starke Schmerzen in und über der linken Pobacke habe. Nun war ich heute bei einem Neurochirurg, der mir sagte, dass der BSV schon enorm ist und man ihm auf jeden Fall nachgehen müsste, weil die Gefahr besteht, dass das Bandscheibengewebe bald auf die Nervenwurzel drücken würde, mit Ausfallerscheinungen als Folge. Nun soll ich eine CT (oder so ähnlich machen) und bekomme ein Kontrastmittel gespritzt...hmmm, das Komische ist dabei, dass ich 2 Tage und 2 Nächte im KH verbringen muss. Hat jmd von euch auch sowas machen müssen? Der Dok meinte, dass diese Untersuchung ausschlaggebend dafür wäre, ob eine OP nun notwenig ist oder nicht. Hab iwie Angst davor, würde mich daher über eure Berichte freuen. Grüße, Linda :s |
Topsy |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 21:16
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Linda,
hast du dir schon eine Zweitmeinung eingeholt? Das würde ich auf jeden Fall machen. Das mit dem Kontrastmittelspritzten, wie soll das gemacht werden? Der NC müsste dich ja über den Eingriff aufgeklärt haben, oder? Hat der NC Belegbetten in einer Klinik, wo er selber operiert? Welche konservativen Behandlungen hast du denn schon gemacht? |
Linda88 |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 21:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 22.803 Mitglied seit: 05 Dez 2013 ![]() |
Liebe Topsy,
um ehrlich zu sein, bin ich ein richtiger Neuling in dieser ganzen Geschichte. Ich war insgesamt bei 2 verschiedenen Orthopäden, die den Vorfall nicht erkannt haben. Meine Hausärztin überwies mich zum MRT und der Radiologe überwies mich zum NC. Ich soll eine Infusion bekommen und im KH (Westpfalz Klinikum) bleiben. Mehr hat er leider nicht gesagt. Er meinte nur, dass die Untersuchung wirklich notwendig wäre. P.S. ich habe bisher nichts bekommen, nur Tabletten. meine Hausärztin stellte mir ein Rezept für KG aus, fängt nächste Woche an. Ich soll weiterhin Sport machen und den Rücken stärken :-/ Liebe Grüße, Linda |
Chronos |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 22:21
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 143 Mitgliedsnummer.: 21.299 Mitglied seit: 16 Nov 2012 ![]() |
Hallo Linda88
Ich kenne keine CT Untersuchung für die man zwei Tage im Krankenhaus bleiben müsste. Warum soll nach dem MRT auch noch ein CT gemacht werden? Oder wird bei dir eine Myelographie durchgeführt? Dabei spritzt der Arzt vor einer Röntgenuntersuchung ein Kontrastmittel in den Rückenmarksraum ein. Unter Bewegung der Wirbelsäule kann der Bandscheibenvorfall beim Stehen, Bücken,.. usw. (also unter Körperbelastung) nachgewiesen werden. Diese Untersuchug wird oft stationär gemacht. Die Myelographie wird aber (meines Wissens) heute sehr selten durchgeführt!!! Eigentlich nur, wenn das CT / MRT (im liegen) keine eindeutigen Befunde liefert (ob das bei dir so ist kann ich nicht beurteilen) Frag doch einfach noch mal telefonisch nach was da wie untersucht werden soll und bespreche das mit dem Neurochirurg oder deinem Hausarzt (der ist ja auch Mediziner) Ob eine OP notwendig ist kann ich natürlich nicht sagen (bin kein Arzt). Ganz allgemein heilen (oder verbessern) sich die meisten Bandscheibenvorfälle auch ohne OP deutlich. Vor einer OP würde ich mir tendenziell ehr eine zweite Meinung einholen (es sei denn du bist ein Notfall mit heftigen Ausfallerscheinungen (starke Lähmungen Blasen- Darm Störungen...), dann muss es sehr schnell gehen). Wie lange hast du den Bandscheibenvorfall schon? Die Heilung kann schon Monatelang dauern.... Falls du dich wirklich für eine OP entscheidest, es gibt eine recht neue Methode Tessys, die ist schonender. Der Doc operiert mit einem Endoskop (etwas größer wie ein Kugelschreiben). Immer mehr Ärzte/ Kliniken bieten das an. Diese OP geht nicht immer, aber sehr oft. Ich habe mich vor 6 Monaten für diese Tessys Methode entschieden und bin bisher zufrieden (is aber nur meine Meinung und mit 6 Monaten seit der OP auch keine "Langzeitmeinung") Ich wünsche dir ne gute Besserung |
Chronos |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 22:27
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 143 Mitgliedsnummer.: 21.299 Mitglied seit: 16 Nov 2012 ![]() |
Hallo Linda88 (nochmal),
Wenn dir der Neurochirurg sehr dringend zu dieser Utnersuchung rät, dann hat das wohl schon einen Grund. Es ist aber dein Recht den Arzt zu fragen was er untersuchen will, wie er es untersuchen will, ob es dabei Risiken gibt, warum er es untersuchen will, ...... usw.!! Wenn dir überhaupt nicht klar ist was der Arzt da warum untersuchen will, dann rufe den doch einfach mal an. |
Linda88 |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 22:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 22.803 Mitglied seit: 05 Dez 2013 ![]() |
Lieber Chronos,
danke für deine ausführliche Antwort! Ich weiß es leider nicht, wie lange ich den Vorfall bereits habe. Schmerzen bestehen seit einem halben Jahr. Das "Schmerzerlebnis" an sich hatte ich nicht. Und meine Schmerzen sind meistens ohne Medis gut auszuhalten. Meist ist das ein Stechen und Ziehen in und über der linken Pobacke und Muskelkatererscheinungen an derselben Stelle. Manchmal tritt ein Druck- und Schweregefühl in der Kreuzgegend auf (eher zentriert). Lähmungserscheinungen habe ich so gut wie nie (außer 1 x nachdem mich der liebe Orthopäde eingerenkt hat). Du wirst wahrscheinlich Recht haben mit der Myelographie. Ich weiß auch nicht wie ich auf diese CT- Untersuchung kam. Vielleicht wird auch beides gemacht, weil der NC auf mein Patientenkärtchen CT- Untersuchung geschrieben hat. Die Sekretärin wird sich bei mir melden, sobald ein Bett frei wird. Da werde ich auch alle Fragen stellen. Bin ziemlich durch den Wind momentan. Eine OP möchte ich auf keinen Fall :-/ Stehe kurz vor meiner Masterarbeit und brauche dafür meine volle Aufmerksamkeit :-( danke nochmal, Beste Grüße, Linda |
Chronos |
Geschrieben am: 10 Dez 2013, 23:31
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 143 Mitgliedsnummer.: 21.299 Mitglied seit: 16 Nov 2012 ![]() |
Hey Linda88,,
Ich bin kein Arzt, nur selber ein Patient. Also alles was ich hier schreibe ist als nicht professionelle, nicht medizinische Diagnose gemeint sondern als meine Meinung!! Also bitte keine Diagnose oder Empfehlung für oder gegen eine Behandlung/ Untersuchung hier raus lesen!! Zitat Und meine Schmerzen sind meistens ohne Medis gut auszuhalten. Na das ist doch schon mal ganz gut. Zitat weil die Gefahr besteht, dass das Bandscheibengewebe bald auf die Nervenwurzel drücken würde, mit Ausfallerscheinungen als Folge. Also meine Meinung war immer: wenn es denn soweit kommt, dann kann man immernoch handeln.... Ein ganz blöder Vergleich: "Ich mache auch keinen Gips an den Fuß nur weil ich befürchte mir beim Fußball das Bein zu brechen... " Zitat Du wirst wahrscheinlich Recht haben mit der Myelographie. Wie gesagt, diese Untersuchung wird heute sehr selten durchgeführt. Eigentlich ist der einzige Grund wenn der Neurochirurge glaubt, dass der Befund im stehen deutlich schlechter ist als im liegen. Ich bin kein Arzt..... Zitat Ich weiß auch nicht wie ich auf diese CT- Untersuchung kam. Vielleicht wird auch beides gemacht, weil der NC auf mein Patientenkärtchen CT- Untersuchung geschrieben hat. Auch das würde mich wundern. Auf einem MRT erkennt man weichteile (Bandscheibe, Nerven,...) viel besser als auf einem CT. Ein CT dagegen stellt Knochen besser da (CT würde Sinn machen bei Wirbelknochenbruch). Eigentlich ist bei Bandscheibenproblemen heute MRT die Diagnose der wahl. CT gilt ehr als "Notlösung". Zitat Bin ziemlich durch den Wind momentan. Eine OP möchte ich auf keinen Fall :-/ Stehe kurz vor meiner Masterarbeit und brauche dafür meine volle Aufmerksamkeit :-( Kann ich völlig nachvollziehen. Ich hab meinen Bandscheibenvorfall zum Glück erst nach der Diplomarbeit gekriegt... Trotzdem: Du bis mitte 20, die Gesundheit geht vor. Ein halbes Jahr länger oder kürzer studieren... das merkst du später im Berufsleben sicherliche nicht mehr. Soweit ich weiß kann man Abschlussarbeiten bei gesundheitlichen Problemen meist ohne Probleme verschieben. Wie gesagt, klar is das gerade kein guter Zeitpunkt (den gibt es wohl nie für so was...) aber die Gesundheit geht vor. Lies dir mal das durch: http://vts.uni-ulm.de/query/longview.meta....ocument_id=6873 Radiologische Veränderungen sind sehr häufig. Nur wenn diese anhaltend Beschwerden machen, dann kann man von "krankhaft" reden.... Ich habe seit meiner Geburt eine leichte Skoliose, mein letzter Lendenwirbel ist halb mit dem Krezubein verwachsen, die letzte Bandscheibe ist deshalb nicht komplett entwickelt, ich habe ein leichte Holkreuz .... und bis zu meinem 30. Lebensjahr (Bandscheibenvorfall) hatte ich nie Probleme mit dem Rücken. So wie mir geht es vielen. Längst nicht alle Veränderungen die der Doc auf MRT- CT- Röntgenbildern sieht sind als Krankhaft einzustufen. |
Linda88 |
Geschrieben am: 11 Dez 2013, 09:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 22.803 Mitglied seit: 05 Dez 2013 ![]() |
Lieber Chronos,
danke nochmal. Ich hab mich entschieden die Myelographie durchzuführen und dem Dok zu vertrauen. Mögliche Nebenwirkungen machen mir zwar Angst, aber da muss ich wohl durch :-) Liebe Grüße, Linda |
Chronos |
Geschrieben am: 11 Dez 2013, 19:19
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 143 Mitgliedsnummer.: 21.299 Mitglied seit: 16 Nov 2012 ![]() |
Hey Linda88,
Dann wünsche ich dir viel Erfolg. Das wird schon, das eigene Bauchgefühl ist eigentlich immer der Beste Ratgeber! |
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