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Entenmama |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 15:44
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 22.530 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
Hallo,
immer wieder bekommt man von den Ärzten zu hören: "sie wollen doch nicht im Rollstuhl landen!" Nein,natürlich nicht ! Aber ist das wirklich die Folge wenn man sich nicht operieren lassen will ? Führt ein Gleitwirbel irgentwann automatisch in den Rolli ? Ist es schon mal wirklich jemanden so ergangen ? Bitte entschuldigt, das ich hier einfach so unhöflich reinplatze, das ist eigentlich nicht meine Art. Es brennt mir nur so sehr auf der Seele. ich hoffe ihr versteht........ also, hier einmal etwas ruhiger: meine Vorstellung: ich bin 44j., und habe einen angeborenen Gleitwirbel L5/S1,mitleriweile Meyerding 3-4. Die Sympthome wurden in der Kindheit nicht ernst genommen, die Fehlhaltung verniedlicht und meine Unfähigkeit mit 7 Jahren noch Berge hoch zu kommen, als "bockig" bezeichnet. Als Jugendliche wollte ich dann die Bewegungsunfähigkeiten nicht länger hinnehmen und fing an sehr intensiv Sport zu treiben. So kam es das die eigentliche Diagnose erst im Alter von 21 Jahren gestellt wurde. Es verschlimmerte sich rasend schnell, konnte kaum noch laufen, Treppen nur auf allen Vieren und bekam ständig höhere Schmerzmittel. Als ich nur noch den Tag überstehen konnte, wenn ich mit Tramadol abgeschossen war, sollte ich operiert werden, da ich ansonsten bald im Rolli wäre. Die Hilflosigkeit der Ärzte und die Art zu drohen, machte mir mächtig angst. So beschloss ich aus diesem Karussel auszusteigen. Das ging viele Jahre gut und ich bekam sogar meine fünf Wunschkinder. In den 23 jahren seid Diagnosestellung hab ich immer mal wieder neue orthopäden aufgesucht. Doch immer mit dem gleichen Ergebniss : Schmerzmittel und op. Ein Arzt ging sogar soweit mir Schmerzmittel zu verweigern, mit dem Hinweis darauf das es dafür eine Schmerzambulanz gebe. Den Termin dort 6 Monate später, hätte ich mir sparen können. Die gute Ärztin dort fragte doch allen ernstes, was ich denn überhaupt bei ihr wolle, der orthopäde hätte doch gesagt das es operiert werden muss. Sie drückte mir dann noch ein N1 Rezept für Novalgin in die Hand. Novalgin ? nicht sehr witzig, wenn nicht mal Tramal mehr hilft. ich war wirklich entsetzt, wie Ärzte es sich herrausnehmen können einen so unter Druck zu setzen. Dürfen die einem wirklich Schmerztherapie verweigern, nur weil man eine OP ablehnt ? Zur Zeit ist es mal wieder ziehmlich akut :schmerzen,taubheitsgefühl im re.Bein,Treppe steigen schwierig, körperliche Belastung führen so so starken schmerzen das mir der Schweiß ausbricht und mir schwummerig wird. Vor einem halben jahr musste mir die Gebärmutter entfernt werden, da ihr Zustand nicht mit dem Leben vereinbar war. Die beiden Op´s sind gut verlaufen. Das OP-Team hat super auf meinen Gleitwirbel aufgepasst. ich durfte wach in den OP-Saal und wurde dort nach meinen Anweisungen gelagert und erst dann wurde die Narkose eingeleitet. Doch danach musste ich mich 6 wochen schonen und das war ziehmlich teuflisch für meinen Rücken. Tja und seidem werde ich nicht wieder so richtig fit. Kann keine 100m weit mehr laufen, habe teilweise extreme Schmerzen die nicht mal auf Tilidin reagieren. Ich hab das Gefühl ein Loch im Bauch zu haben, in das der gleitwirbel noch weiter reingerutscht ist. Seid der Op hab ich auch noch mehr zugenommen und hab mitleriweile ein ziehmliches Übergewicht, das leider sehr sehr hartnäckig an mir hängt. Die Arztauswahl hier auf dem lande ist ziehmlich bescheiden und der Versuch in eine Praxis weiter weg zu fahren, ist kläglich gescheitert. Irgentwie stecke ich mächtig in einer Sackgasse! will ja auch niemanden zu Last fallen, versuche mich zusammenzureißen, für meine Familie da zu sein und meinen haushalt zu wuppen, aber irgentwas muss geschehen............ Sorry, für den langen Text. Wenn es noch jemand bis zum Schluß durchgehalten hat, wäre es schön eine antwort zu bekommen. viele Grüße Anna die Entenmama ( genauso sehe ich auch aus, eben wie eine ente von der Seite) |
paul42 |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 17:44
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Anna
Willkommen im Forum Dein Befund Wirbelgleiten Meýerding Grad III-IV ist schon eine ziemliche Baustelle. Eigentlich sollte so was durch eine OP in diesem Stadium korrigiert werden. Was hindert dich daran so eine Entscheidung zu treffen? Es erscheint mir unwahrscheinlich das du das über die kommenden Jahre so mit Medis ausitzen kannst. Du kannst dich ja mal hier weiter informieren: http://www.leomed.at/listhoscan/medinfo_listhoscan.pdf Ich hatte auch ein Wirbelgleiten was durch eine Versteifung vor 4 Jahren zu Ruhe gebracht wurde. Sicherlich ist so eine OP kein Spaziergang, aber es könnte deine Zukunft wirklich positiv beeinflussen. In deinem Stadium lässt sich da auf konservativem Wege nicht mehr viel machen. Medis auf Dauer haben all ihre Nebenwirkungen ich würde mir das an deiner Stelle wirklich mal überlegen ob du da was ändern möchtest. Wenn du dagegen nicht angehst bringt es dich vielleicht wirklich in den Rollstuhl, aber dann sind deine Beschwerden immer noch vorhanden. Aus meiner Sicht solltest du dich mal bei einem NC vorstellen und dich ausführlich beraten lassen. Es mag für dich derzeit beschwerlich sein, aber gemessen an deiner Zukunft sollte dir da kein Weg zu weit sein. Eine Versteifung ist nicht das Ende der Lebensfreude, sondern ist oftmals ein Zugewinn an erneuter Lebensqualität. Las dir das mal durch den Kopf gehen. :troest alles Gute paul42 Bearbeitet von paul42 am 24 Sep 2013, 17:46 |
hifiheini |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 06:51
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 106 Mitgliedsnummer.: 21.316 Mitglied seit: 20 Nov 2012 ![]() |
Hallo Anna,
ein Gleitwirbel in diesem Ausmaß und mit diesen Beschwerden kann nur durch eine Spondylodese zur Ruhe gebracht werden. Ich denke, Du hast Dich lange genug mit den Problemen herumgeschlagen, bin etwas erstaunt, daß es überhaupt so lange "gut" gegangen ist. Such Dir eine gute auf Wirbelsäule spezialisierte Klinik und laß Dich operieren, andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Alle Gute. LG Henning |
Gaby68 |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 13:59
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 108 Mitgliedsnummer.: 20.254 Mitglied seit: 24 Mär 2012 ![]() |
Hallo Anna,
Das hört sich nicht gut an und ich denke auch das Du Dein Problem mit dem Gleitwirbel nicht mehr mit Sport in den Griff bekommst. Ich hatte Grad 2 und hatte ähnliche Probleme wie Du, ich konnte zum Schluss nicht mehr laufen,stehen,liegen......hatte immer Schmerzen . Ich war auch in einer Schmerztherapie die leider überhaupt nicht geholfen hat,und sie löst ja auch nicht Dein Problem. Ich habe auch zugenommen gehabt wie Du weil ich wenig Bewegung hatte und auch nicht mehr in der Küche stehen konnte um mir etwas gesundes zu kochen,stattdessen habe ich mich von Pizza,Pommes usw. Ernährt. Ich hatte große Angst vor der OP und habe alles versucht um diese zu umgehen,zum Schluß konnte ich nicht mehr........ Ich persönlich habe mir die OP viel schlimmer vorgestellt.......klar die ersten Tage waren doof aber meine Schmerzen waren aber sofort weg. OK, nach der OP muss man sich sehr schonen aber wenn alles gut verläuft bist Du recht schnell wieder Fit und die anfänglichen Bewegungseinschränkungen lassen auch schnell nach. Nach 4 Monate habe ich mir zur Belohnung eine Reise nach New York in meine Lieblingsstadt geschenkt und die hat mir richtig gut getan. Heute 6 Monate später......geht es mir wieder super und es war eine gute Entscheidung diese OP gemacht zu haben ich habe meine Lebensqualität wieder Klar es ist auch heute nicht wieder alles so wie es mal war...... kann ja auch nicht....aber mir geht es gut. Und oft denke ich,ich hätte nicht so lange warten sollen.....1Jahr Dauerschmerzen,Arztbesuche,Therapien,....... haben auch spuren hinterlassen....ich bin heute nicht mehr so stressresistent wie früher.... Ich habe Dir gestern auf Deine PN geantwortet Alles liebe Gaby |
violac01 |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 14:06
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
ich kann dir auch nur Mut machen, indem ich dir erzähle, dass ich in Reha einen Mann kennengelernt habe, mit dem ich 6 Wochen nach seiner Versteifungs OP schon einen ganzen halben Tag wandern war ( 5 h duchgehend, nur kruzes Päuschen), der war um die 40 jahre alt... wir gingen richtig weit und auch nicht langsam. Da habe ich mich auch gewundert, wie gut es ihm ging, wo man doch immer so viel schwieriges von Versteifungs OP hört. Der hatte auch einen Gleitwirbel und wollte den Sommer drauf wieder in die Berge, er war Bergsteiger mit Kletteseil und Steigeisen und so..... der Arzt hatte schon grünes Licht gegeben. (für ein Jahr nach der OP) |
Entenmama |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 15:20
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 22.530 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
@ Paul
@Henning @Gaby @Viola Hallo Ihr Vier :; ich möchte mich ganz ganz herzlich für Eure Antworten und Eure Anteilnahme bedanken :angel Es tut einfach unglaublich gut Eure positiven Erlebnisse zu lesen. Das macht echt Mut. Die Erstdiagnose ist ja bei mir schon 23Jahren her. Damals galt noch eine 50:50 Chance, das man nach der OP seine Beine nicht mehr spüren kann und einen Rolli braucht. Aber ohne OP, so waren sich damals die Ärzte sicher würde man zu 100% füher oder später im Rolli landen. Mit so einer Aussage wollte und konnte ich mich nicht abfinden. "Nicht mit mir" schwor ich mir selber. Ich wollte mein Leben so führen wie ich es wollte. Vor allem aber auf zwei Beinen. Zwar bedeutet das, so 2-3mal im jahr Phasen mit heftigsten Pinnen, aber damit komm ich klar. Wenn es ganz arg wird (so ca.5xim Jahr) nehm ich Abend Tilidin und am nächsten Morgen geht es dann meist wesentlich besser. Doch je älter ich werde umso schwieriger wird es, sich nach den Phasen wieder aufzurappeln. Wieder bei Null anzufangen und mich langsam wieder zu steigern. In guten Phasen geht dann wieder alles. Aber wenn´s dann wieder heftig wird........ :sch Solangsam beschäftige ich mich nun halt mit dem Plan B Und da tut es verflixt gut zu lesen, wie sehr sich die Medizin in den letzten Jahren verändert hat und wie relativ gering mitlerweile die Risiken geworden sind. Liebe Grüße Anna |
paul42 |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 19:00
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Anna
Mir wurde auch schon vor über 20 Jahren gesagt das ich mal richtig Probleme haben könnte wg. des Gleitwirbels. Erstens habe ich es damals nicht verstanden und ich zweitens wollte es auch nicht glauben. Von daher kann deine bisherigen Weg den du bisher gegangen bist schon irgendwie verstehen. Ich glaube jeder der sich mit einer Versteifung auseinander setzen muss, hat sich so eine Entscheidung nicht einfach macht. Es ist auch nicht zufällig wenn man erst dann den Schritt geht, wenn man es alleine nicht mehr schafft und unter Kontrolle hat. Irgendwann kommt der Punkt wo man sich eingestehen muß, das es ohne ärztliche Hilfe so nicht mehr weitergehen kann. Das schwierige um so eine Entscheidung zu treffen ist die fehlende Lebenserfahrung sich das Ganze positiv vorstellen zu können. Wie Gaby bereits geschrieben hat, hinterher stellt man sich oft die Frage, warum man sich so lang über Jahre hinweg gequält hat. Ich kann mich da nur anschließen. Wann für dich die Entscheidung fällt kannst nur du entscheiden. Mach dich auf die Suche nach einer Klinik die sich mit solchen OP's gut auskennt und bereite dich in Ruhe darauf vor. Bei deinem Befund sind vielleicht sogar 2 OP's notwendig. Es gibt unterschiedliche Verfahren eine Versteifung der LWS herbei zuführen. Die OP kann nur über den Rücken, Bauch und Rücken oder Seite und Rücken erfolgen. Der Rest der Bandscheiben wird dabei komplett entfernt und das Bandscheibenfach durch einen Cage ersetzt der mit körpereignem Knochmaterial aufgefüllt wird. Die WBK werden dabei neu ausgerichtet so dass die Nerven wieder über ausreichend Spielraum bekommen. Das Ganze wird durch ein Schrauben-Stabsystem stabilisiert bis sich eine "natürliche" Verknöcherung bilden kann. Jetzt weißt du was dich so ungefähr erwartet. Die Angst ist im Vorfeld berechtigt, aber du bekommst während der OP nichts davon mit. Die OP ist ein anspruchsvoller großer Eingriff, aber wenn alles gut verläuft wirst du einen Zeitpunkt finden wo du feststellen kannst das es sich wohl doch gelohnt hat. Das Ganze hat auch einen langen Genesungsprozess zur Folge, es dauert seine Zeit bis man sich von der OP erholt hat. Ich will dich nicht drängen, die Entscheidung trifft jeder immer für sich selbst. alles Gute paul42 |
Sanne47 |
Geschrieben am: 25 Sep 2013, 22:15
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 281 Mitgliedsnummer.: 18.318 Mitglied seit: 14 Mär 2011 ![]() |
Hallo Anna,
ich habe mich eine Weile zurückgehalten, aber ich möchte Dir doch gerne Mut zu Deiner Entscheidung machen. Ich habe ebenfalls mit Wirbelgleiten über einen längeren Zeitraum zu tun gehabt. Irgendwann war ich soweit, das ich trotz aller Angst fast um eine Op gebeten habe, weil ich es vor Schmerzen und den ganzen Nebenwirkungen der Medikament nicht mehr ausgehalten habe. Mittlerweile bin ich um jede Schraube und jeder festen Verbindung in meiner HWS und LWS dankbar, weil sie mir eine enorme Lebensqualität zurückgebracht haben. Bei der HWS wurde jeweils eine Op von vorn und von hinten durchgeführt, in einem Abstand von einem Monat. Es war schon heftig zugegeben, es braucht auch seine Zeit wie Paul bereits beschrieben hat. Ebenfalls die Op an der LWS. Bei mir war die 1. Op von vorn durch den Bauch, und die 2. Op hinten am unteren Rücken. Diese wiederum war ein Klacks im Vergleich zur HWS. Am nächsten Tag waren bereits die Beschwerden weg und die Medikamente konnten deutlich reduziert werden. Es war herrlich. Mittlerweile kann ich kilometerweit walken und auch wieder Hundesport betreiben. Das wäre vorher unmöglich gewesen. Nun gut, ich hatte jetzt einen Unfall und habe mich an der HWS verletzt, aber auch das werde ich hinbekommen. Ganz wichtig für Dich ist, das Du einen Arzt Deines Vertrauen findest und wenn es dich beruhigt, hole Dir eine 2. Meinung ein. Du musst Dir nur im Klaren sein, dass die Ausheilung seine Zeit braucht und die solltest Du dir auch nehmen. Familie hin oder her, Überlastung ist da noch nicht gefragt und für Deine Gesundung nicht gerade förderlich. Da Du Deine Beschwerden schon über einen langen Zeitraum mit Dir herumträgst, wird es seine Zeit brauchen, bis sich die geschundenen Körperpartien und Nerven erholen. Nach einer gewissen Ruhephase kannst Du dann mit behutsamer Physiotherapie anfangen. Irgendwann wirst Du dich verwundert fragen, wieso habe ich das nicht schon eher in Angriff genommen. :kinn Da Du noch viele Jahre vor Dir hast lohnt es sich allemal, sich darüber vermehrt Gedanken zu machen. Leider schaffe ich es nicht meine Röntgenbilder hochzuladen. Das Format passt immer noch nicht, trotz PDF-Datei konvertierung. Es ist faszinierend was die Medizin mittlerweile hinbekommt. Ich wündsche Dir alle Kraft bei Deiner Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen wird. Lieben Gruß Sanne |
winve |
Geschrieben am: 26 Sep 2013, 08:46
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 22.528 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
:streichel Hallo Anna,
ist schon "sehr hilfreich", die Aussage deiner hiesigen Ärzte, dass du nur zwischen "Pest und Cholera", wählen könntest. Lass dich nicht verrückt machen ! Auch ich hatte Angst vor dieser OP. Angst vor dem Ungewissen, was ist, wenn................????! Ich möchte dir Mut zusprechen, wie auch die Leute hier im Forum, die dir geantwortet haben. Schiebe deine Entscheidung nicht zu lange hinaus! Überlege, je älter du wirst, desto größer werden die Risiken ! Am Ende jeden Tunnels gibt auch Licht ! In diesem Sinne alles Gute ! Hartmut |
ellabonsai |
Geschrieben am: 17 Okt 2013, 01:58
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 22.614 Mitglied seit: 17 Okt 2013 ![]() |
Hallo Entenmama,
ich bin auch neu hier. Vielleicht kann ich Dir aber auch ein bisschen Angst nehmen. Gleich vorweg; ich habe eine OP hinter mir. Ich hatte eine Gleitwirbel L4. Mein NC hat versucht die Versteifung zu verhindern, aber nach Entfernung der Spinalkanalstenose, der Bandscheibenvorfälle sowie der Facettengelenksarthrose in L3/L4 und L4/L5 war der Wirbel so locker das eben doch was getan werden musste. Bei mir wurden aber keine klassischen Schrauben und Stangen verwendet, sondern eine Fixierung die von hinten auf die Dornfortsätze geschoben wurde. Ich weiß nicht ob ich den Hersteller hier nennen darf, ich teile ihn Dir aber gerne per PN mit. Es war keine kleine OP, dadurch das zwei Segmente betroffen waren habe ich eine 10cm Narbe an der LWS. Dadurch das keine Schrauben verwendet wurden, durfte ich sofort sitzen!!! Klar ging alles recht langsam und vorsichtig, aber es ging. Mittwochs wurde ich operiert, Samstags durfte ich nach Hause. Drei Wochen nach der OP habe ich eine ambulante Reha begonnen. Das ganze ist jetzt 6 Monate her. Klar zwickt es immer mal hier und da, aber es ist kein Vergleich mehr zu vorher. Ich rate Dir auch dazu nicht zu lange zu warten. Das habe ich nämlich getan. Das Resultat; das Taubheitsgefühl im linken Fuß, sowie der Außenseite des Unterschenkels ist bisher nicht zurückgegangen, vielleicht bleibt es. Alles in allem bin ich aber froh diese OP hinter mich gebracht zu haben. Eine neue Wirbelsäule ist es nicht geworden, aber wieder mehr Lebensqualität!!!! Falls Du ( oder andere Betroffene ) fragen dazu hast melde Dich. Gruß, ellabonsai :ap |
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