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Mishka |
Geschrieben am: 05 Jan 2014, 09:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 5.749 Mitglied seit: 26 Mai 2006 ![]() |
Guten Morgen liebe Bandis und ein fröhliches neues Jahr!
Im Oktober 2013 habe ich die Austestung für eine Schmerzpumpe bekommen, mit der ich super zurecht gekommen bin. Erstmalig nach einigen Jahren konnte ich mich wieder "bewegen", hatte weniger Nebenwirkungen und somit wieder Spaß daran, etwas zu unternehmen. Im Dezember wurde die Pumpe (Metronic, 20 ml) fest eingebaut. Obwohl die Dosis bei gleichem Medikament noch etwas erhöht wurde, habe ich dennoch wieder mehr Schmerz als mit der externen Pumpe. Das größere Problem ist jedoch die Operationsstelle. Nach nunmehr vier Wochen habe ich dort immer noch ein sehr dickes Ei, was trotz Tragen eines Gurtes, den ich dauerhaft stramm anhabe und Kühlen nicht weggehen möchte. Diese Beule entwickelte sich erst ein paar Tage nach der OP. Als ich dem Operateur am 2. Weihnachtstag Fotos von dem Umfang per Mail schickte, orderte er mich sofort für den nächsten Tag in die Ambulanz. Dort angekommen, sollte ich unmittelbar zur stationären Aufnahme, ohne dass der Arzt die Beule live gesehen hat, was ich auch bemängelte und mich nicht aufnehmen ließ. Zunächst wurde die Pumpe und der Katheter zum Rückenmark geröngt, sah alles gut aus. Aber ich musste dort bleiben, die Begründung war: "Mit dieser Beule können wir Sie nicht wieder nach Hause lassen". Am nächsten Tag wurde die Wunde punktiert und der Doc meinte, wenn es dennoch wieder schlimmer würde, könne man das Ganze noch ein weiteres Mal punktieren. Jedoch war die Beule danach kein Stück kleiner, so auch nicht am nächsten und übernächsten Tag. Außerdem stößt die Pumpe beim Sitzen an den Hüfthöcker und beim Laufen an die Bauchwand, was ich bei jedem Schritt merke. Am Montag, also nach drei Tagen in der Klinik, kam ein anderer Oberarzt zur Visite, der meinte, wenn jetzt schon solche Probleme beständen, sollte man sofort handeln, die Pumpe noch einmal versetzen, denn das würde sich nicht bessern. Und auch für die Beule bestehe Handlungsbedarf. Eine Stunde später kam der andere Arzt wieder, der die Pumpe implantiert und auch die Punktion durchgeführt hat. Dieser sagte mir, das wäre sinngemäß alles Quatsch, es könne bis zu einem halben Jahr dauern, bis das Ei verschwinden würde und die Pumpe richtig verwachsen ist. Da müsse ich Geduld haben usw. Außerdem hätte er bei Punktion nicht viel Flüssigkeit abgezogen, sondern hauptsächlich nur fürs Labor, wobei rauskam, dass es weder das Medikament noch Liquor ist, was sich da ansammelt, also ein einfacher Bluterguss. Durch die verschiedenen Aussagen bin ich nun ziemlich verunsichert und weiß nicht, was ich glauben soll. Ich passe in keine Hose, habe die Umstandshosen rausgekramt.... Die Pumpe sitzt so tief, dass ich nicht einmal den Slip richtig tragen kann. Dies wurde damit begründet, dass ich soo schlank sei, dass woanders kein Platz für das große Ding wäre. Aber das ist meiner Ansicht Quatsch, ich bin ganz normal gebaut (174, 65 kg), falle also nicht vom Fleische ;-) Als ich das SCS bekommen habe, sollte ich Hosen mitbringen, die ich regelmäßig trage, um den perfekten Sitz zu finden, bei der Pumpe wurde nichts ausgemessen.... Meine Sorge ist nun, dass ich monatelang warte, sich nichts verbessert und ich im halben Jahr wieder hin muss. Nun wollte ich den Krankenhaus-Marathon endlich abschließen und zur Ruhe kommen, was ich nach der positiven Austestung der Schmerzpumpe auch erwartet hatte. Ich wäre sehr sehr dankbar, wenn ihr mir eure Erfahrungsberichte nach dem Einbau der Pumpe schildern würdet. Wenn das alles noch im Rahmen ist, will ich gerne die Geduld aufbringen und mit Umstands- oder Labberhosen die nächsten Monate über die Runden kommen :-) Außerdem würde mich interessieren, ob es bei euch Unterschiede zwischen der externen und implantierten Pumpe gab. Musste das Medikament deutlich verändert werden? Vielen Dank bereits im voraus für eure Antworten! Alles Liebe von Mishka :; |
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