Bandscheiben-Forum

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> BSV l5/S1 - Operation? Symptome bessern sich
EscoR
Geschrieben am: 06 Sep 2013, 12:56


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Hallo,
vorab ist habe meinen Fall bereits gepostet nach diesem Post habe ich ihn noch einmal hineinkopiert.
Am 06 Dezember 2012 hatte ich meinen Bandscheibenvorfall.

Mein Dilemma besteht darin, dass seit Montag die Schmerzen abrupt weniger geworden sind.
Ich musste am Sonntag zwei Stunden Autofahren und die Fahrt war die Hölle.
Nachdem ich zuhause angekommen war legte ich mich aufs Sofa und die Schmerzen linderten sich nur langsam.
am Montag bin ich wie immer durch den Schmerz im rechten Bein aufgewacht und machte mich auf den Weg zur Arbeit.
Bei der Arbeit angekommen wurden die Schmerzen wieder langsam besser. (liegen und sitzen bereitet mir große Probleme stehen allerdings ist gar kein Problem).
Nachdem ich nun einige Stunden im Stehen verbracht hatte, wurden wie gesagt die Schmerzen besser und besser.
Den Rest der Woche konnte ich merken, dass ich auf einmal fast keine Schmerzen mehr beim Autofahren hatte und auch das sitzen sehr viel besser geworden ist.
Heute ist Freitag und auf eine Skala von 1- 10 (wobei 10 nicht auszuhaltender Schmerz ist) würde ich mich bei einer 2-3 einstufen nach längerem stehen sogar zwischen 1-2.
morgens habe ich zwar noch recht starke Schmerzen (5-6) aber meist sind die nach 1-2 Stunden auf den Beinen wieder verschwunden.

Das dumme an der Geschichte ist das ich seit 2 Wochen einen Termin für eine Op am kommenden Dienstag habe.

Den Termin habe ich nur zugestimmt weil ich im März ein MRT-Bild bekommen habe und vor zwei Wochen ein erneutes Bild gesehen habe. Die beiden Bilder übereinander zeigen absolut keine Veränderung. Und mein Chirurg meinte das Gewebe fängt an zu verknöchern.
Was eine spätere Op erschweren würde.
Und nach 9 Monaten schmerzen würde er zur Op raten.

Soll ich den Termin verschieben?
Ist die Schmerzlinderung nur psychologisch und ich habe nur solche Angst vor der Op, dass ich mir die Schmerzen selbst nicht eingestehen will/kann?
Soll ich am Montag ganz normal in Krankenhaus gehen und sagen ich bestehe auf ein erneutes MRT
Vielleicht hat sich ja tatsächlich etwas getan?





wie ihr vielleicht meinem Alten post entnehmen könnt habe ich bereits recht viel versucht ( den Vorfall hatte ich am 06.12.12)

Schmerzmittel
Massagen
Elektrostimulation
Akupunktur
Wärmebehandlung
Kältebehandlung
Knochenbrecher
Schwimmen
Radfahren
Krankengymnastik

etc.
nichts half mir und machte die ganze Geschichte nur schmerzhafter.
jetzt habe ich seit gut 1 Monat gar nichts mehr gemacht und mich mit der Op abgefunden.













ALTER POST

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Hallo,
Ich bin 28 Jahre alt 1.92m und 95 Kilo schwer. und habe mich am 6.dezember wohl etwas verhoben bedeutet ich habe 2 Kissen und 1 Bettdecke angehoben und dabei hat es recht laut geknackt.
Bin daraufhin zum „einrenken“ gegangen doch der Physiotherapeut meinte nach einige versuchen er könne mich nicht einrenken da wäre nichts rausgesprungen oder ähnliches.
Daraufhin bin ich zum Orthopäden welcher meinte das wäre nichts ich soll rudern oder schwimmen dann sollte ich in ein paar Tagen ruhe haben.
Nachdem es Mitte Januar nicht besser wurde war ich im Krankenhaus wo man mir sagte da ich nur schmerzen habe sollte ich wieder nachhause fahren und IBU 600 nehmen.
Eine Woche später war ich dann wieder bei Orthopäden welcher meinte Physiotherapie bei ihm im Haus wäre das Beste für mich. Bis zwei Monate hielt ich das durch es brachte auch keinen Erfolg.
Daraufhin suchte ich einen anderen Orthopäden/Neurochirurgen auf dieser ordnete zunächst mal ein MRT an und einige Stunden später diagnostizierte er einen leichten BSV l5/S1.
Er empfahl mir Physiotherapie sowie PRT’s. Sofern der Schmerz in 8 Wochen nicht besser sei solle ich mich nochmal melden er würde dann mithilfe der Schlüsselloch Methode den ausgetretenen Kern vom Nerv entfernen und vermutlich hatte ich dann Ruhe aber zunächst solle ich alles versuche um die Operation vermeiden.
Also weiter zur Physiotherapie und Termine Für die PRT gemacht.
Die Erste PRT verlief sehr gut und ich war 1-2 Wochenschmerzfrei dann ging es wieder los. Nach der zweiten und dritten erfuhr ich keinerlei Besserung.
Der Radiologe meinte ich solle mit der Physiotherapie aufhören und warten dass ich schmerzfrei werde erst dann solle ich den rückenaufbauen. Zusätzlich empfahl er mir Wärmebäder.
Massage wäre genau das falsche für mich.

Pro forma holte ich mir nochmals Rat von einem befreundeten Physiotherapeuten der nun wiederum meinte leichte rücken Gymnastik und Massagen sollte ich trotzdem weitermachen.
Er würde vorher meine MRT Aufnahmen aber gerne einem anderem Neurochirurgen vorlegen und diesen einmal fragen was der davon halte. Sofort meldete sich dieser und wir machten noch am selben Tag einen Termin aus.
In diesem Gespräch meinte er ich solle mir keine Hoffnungen machen wenn der schmerz nach 3 Monaten nicht besser werden würde wird das auch nichts mehr.
Außerdem könne er auf der MRT Aufnahme sehen, dass ich ein Black Disc Syndrom hatte, die Bandscheibe also tot sei und ich eine neue benötigen würde.
Bei einer Operation von hinten (ausgetretene Substanz entfernen etc.) würde man ohnehin nur die Narbenbildung fördern und er halte davon nicht viel.
Natürlich möchte ich eine solche Operation nicht einfach machen aber nach 5 Monaten geht mir das ewige Schmerzmittel nehmen reichlich auf den Sender.
Zur Zeit komme ich sehr gut mit IBU 600 aus je nach Tages Situation brauche ich 1-2 Tage gar keine Schmerzmittel und habe nur ein leichtes ziehen im Bein. Am anderen Tagen brauche ich bis zu drei – Vier Stück weil ich denke mein Bein platzt gleich.

Ich bin mir durchaus im klaren darüber das ein Forum einen Rat des Arztes nicht ersetzen kann nur jeder empfiehlt mir etwas anderes die Chirurgen wollen alle schneiden ( der eine mehr der andere weniger) die Physiotherapeuten raten alle von einer Operation ab.
Diese wissen aber auch nicht was helfen könnte ob Sport Massagen Wärme- oder kälte Therapie ob Tape ob Nieren Gurt ob Akupunktur oder einfach mal warten.

Anhang:
Hier noch die Auswertung des MRTS:
Klinische Fragestellung:
Rechtsseite Lumboischialgien seit 6.12.2012
Befund:
Die knöcherne Struktur der unteren BWS und LWS zeigt ein normales Signalverhalten. Alle Bandscheiben sind normal hoch bis auf die Bandscheibe L5/S1, die einen kleinen mediolateralen Vorfall aufweist.
Die übrigen Bandscheiben sind intakt. Die ISG-fugen sind reizlos. Der Conus steht an normaler Höhe.
Beurteilung:
L5/S1 kleiner mediorechtslateraler BSV.
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EscoR
Geschrieben am: 06 Sep 2013, 13:02


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Nachtrag:
Bei der bevorstehenden Operation handelt es sich nicht um eine Prothese sondern um einen mircochirurgischen Eingriff ohne Versteifung.
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violac01
Geschrieben am: 06 Sep 2013, 19:08


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Hi,

na wenn die Schmerzen besser werden würde ich persönlich noch warten. Du bekommst doch jederzeit wieder einen OP Termin.... da läuft dir doch nichts weg und es ist auch nicht eine einmalige Chance, wo man schnell zugreifen muss :z

Weist du manchmal ist der BSV auf den Bilder noch da, aber der Nerv heilt aus und die Schmerzen werden geringer und verschwinden. Da reichen ja schon wenige mm , die man ev. im Bild so nicht sieht.

Außerdem lässt die Reaktion des Körpers auf den BSV nach (da gibt es ja biochemische Prozesse.. das umliegende Gewebe versucht sich gegen den Fremdling zu wehren.. daher kommt dann die Entzündung).... er akzeptiert dann den Fremdling und man ist schmerzfrei.

Mein BSV scheint auch noch da zu sein , aber ich bin schcmerzfrei.
Ich merke es auch daran, dass früh das Scheinbein taub ist und das gibt sich dann schnell, nachdem ich rumlaufe. Wahrscheinlich drückt da im liegen nachts was auf den Nerv, aber solange es nur solche geringfügigen Auswirkungen hat kann ich damit leben.
PM
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EscoR
Geschrieben am: 13 Okt 2013, 11:55


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da bin ich wieder.
ich habe mich schlussendlich doch für eine Operation entschieden.
nach der op war ich bis auf einen ganz leichtes ziehen im knie schmerzfrei.
Nach 10 Tagen konnte ich nach hause.
weitere 4 wochenspäter (letzte Woche)
habe ich wieder mit der Arbeit angefangen.
nach 3 wochen habe ich alle schmerzmittel absetzten können.
und hatte kaum probleme.

Ich habe mir jetzt eine schwere erkältung eingefagen und lieg deshalb flach.
nachdem ich jetzt ab freitag abend im bettgelegen habe.
habe ich wieder rechts starke schmerzen im ischias.
ich hoffe das kommt von der erkältung.

ich halte euch mal auf dem laufenden.
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