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Ralle73 |
Geschrieben am: 07 Okt 2013, 15:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.329 Mitglied seit: 25 Jul 2013 ![]() |
Hallo
ich habe ja bereits an anderer Stelle geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, ob der BSV oder doch ein muskuläres Problem Ursache meiner Schmerzen sind. Heute, 7 Monate nach meinem BSV sind die Schmerzen auf die linke Gesäßhälfte beschränkt. Manchmal zwickt es noch etwas in der Kniekehle. Auffallend sind meine extrem verhärteten und mit Triggerpunkten übersähten Muskeln an Becken, untere LWS und Gesäß. Mein Physiotherapeut versucht diese gerade zu löse und muss ganz schön schuften. Ich schreien. Meine Frage: hatte jemand von Euch dasselbe Problem? War die Ursache nachweislich der BSV? Und, viel wichtiger: was hat Euch schließlich geholfen. Ich bin so verwundert, weil die Schmerzen im Gesäß nach Dehnübungen und Massagen fast ganz weggehen. Ich frage mich als Laie natürlich, wieso dann der BSV dafür verantwortlich gemacht wird (Er ist halt auf dem Bild zu sehen), wenn Massagen so gut helfen. Es gibt ja auch Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, wo es genau darum geht, dass die Fehlhaltungen nach einem BSV zu Folgeproblemen führen können. |
paul42 |
Geschrieben am: 07 Okt 2013, 17:31
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.832 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Ralle
Wenn du nach wie vor Beschwerden hast, insbesondere der Kniekehle dann dürfte dies auf eine neurologische Beteiligung hinweisen. Das hat dann leider seine Ursache in dem BSV den du hast. Man sagt eigentlich, je geringer der Rückenschmerz, desto größer sind die Aussatrahlungen in Richtung der Beine. Du kannst derzeit eigentlich noch ganz zufrieden sein was deine Beschwerden betrifft. Sicherlich nimmt der Körper relativ schnell eine Schonhaltung ein, aber so was macht sich nicht in der Kniekehle bemerkbar. Lass dich davon nicht täuschen, dein bildgebener Befund ist vorhanden und spricht aus meiner Sicht eine deutliche Sprache. Ich hatte trotz Sequester bei L4/L5 einen Tag vor meiner OP immer noch einen Finger Bodenabstand von null. Gleichzeitig hatte ich aber keinerlei Reflexe mehr unterhalb der Knie. Zehen und Hackengang waren auch nicht mehr möglich. Ich habe mich damals über 4 Monate gequält. Was mir persönlich geholfen hat war die OP. Direkt nach der OP hatte ich keine Beschwerden mehr und die Reflexe zeigten innerhalb einer Woche schon wieder deutliche Verbesserungen. Ich kann deinen sportlichen Ehrgeiz gut nachvollziehen, aber man muss auch mit Niederlagen klarkommen. Gerade persönliche Niederlagen sind schwer zu verarbeiten, aber Sport ist nicht alles, da geht die persönliche Gesundheit vor. So lang du keine neurologischen Ausfälle hast bist du noch von einer OP noch verschont. Wie sich dein persönlicher Verlauf entwickelt vermag ich nicht zu beurteilen. Auf jeden Fall gibt es keine Übung die das Einschrumpfen eines Sequesters beschleunigt. Das geht bestenfalls nur mit der Zeit oder einer OP. alles Gute paul42 Bearbeitet von paul42 am 07 Okt 2013, 17:34 |
Ralle73 |
Geschrieben am: 07 Okt 2013, 20:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.329 Mitglied seit: 25 Jul 2013 ![]() |
Hi Paul
Danke für Deine Einschätzung. Die OP möchte ich vermeiden, weil ich kein Interesse an einer Schwächung meiner Wirbelsäule habe. Der Sport ist nur Hobby, darauf kann ich schon mal verzichten. ??? Ich hab auch Angst vor einer Verschlimmerung bzw. davor, alles gleich bleibt mit der Ausnahme, dass da ein Stück fehlt. Der Sequester hängt noch am Rest, schwirrt also nicht wild durch die Gegend. Was mich stutzig macht, ist dass ich 1. durch Dehnung deutliche Linderung erfahre 2. selbst ein Chirurg meinte, dass er mich nicht operieren würde weil er die Symptome nicht klar einer Nervenwurzel zuordnen kann 3. Mein Beine derart hart und mit Triggerpunkten übersäht sind, dass ich bei der kleinsten Berührung an die Decke gehe: habe heute bei der Physio auf ein Handtuch gebissen :rolleyes: 4. Ich nach dieser Behandlung fast schmerzfrei war 5. Gerade und genau in der Kniekehle ein riesen "Knubbel" ist, der selbst die behandelnde Dame seeehr suspekt war. Evtl. verursacht der dieses Ziehen. 6. Die "Nervenschmerzen" sich so ganz anders anfühlen als beim BSV vor einigen Monaten. Ich habe nicht das Gefühl, dass der Schmerz sich wie eine Linie vom Gesäß ins Bein zieht sondern in punktuell ganz tief im Gesäß, LWS-Bereich ca. 30cm links der Wirbelsäule und eben in der Kniekehle/Wade auftritt. 7. Meine Nerven lt. Neurologen keine messbare Auffälligkeit aufweisen (und der BSV war sehr groß und hat den Nerv so bedrängt, dass er in einen MRT-Aufnahmen von oben verdeckt war. Da bin ich aber auch auf allen Vieren "gegangen". Ich verrate Dir meinen Geheimplan: ich will noch zu einem anderen Chirurgen und wenn dieser mir zur OP rät werde ich mir einen Termin Ende des Jahres geben lassen und bis dahin alles tun, was sie noch verhindern könnte. Bei ausbleibendem Erfolg: OP. :hair Davor würde ich mir "gerne" den Piriformis mit dieser RIESENNADEL infiltrieren und ne PRT durchführen lassen um zu sehen, woher der Schmerz kommt. Ich weiß nur nicht, ob das so einfach ist, wie es sich anhört. Bei der OP-Methode hätte ich mir diese Mikrolasersache gewünscht. Blöd nur, wenn dann ein Patient bei meinem Arzt in Behandlung ist, dem genau dabei der Nerv verletzt wurde. War in München. Also doch nicht wie ein Ölwechsel beim Auto. Du siehst: ich bin nicht scharf auf ne OP, beschäftige mich damit aber mein Bauch sagt noch "lass es". Und ich habe sicher Tage, an denen ich mir den Rücken vom letzten Dorfarzt operieren lassen würde wenn die Schmerzen Halllo sagen. |
Sab |
Geschrieben am: 08 Okt 2013, 07:01
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
wenn nach dehnübungend er Schmerz fast ganz weg ist, würd eich eher auf eine muskläre Urache tippen. Und die kannst Du mit einer OP ganz sicherlich nicht verbessern ! Das problem mit der bildgebenden Technik ist, dass Du halt wunderschön BSVs auf Bildern sehen kannst, diese aber NICHT die Ursache für Rückenschmerzen seien müssen. Da gibt es noch jede Menge anderer "Verdächtiger"; verkürzte Muskeln, verklebte Faszien etc etc. Deshalb lassen sich Rückenschmerzen so oft überhaupt nicht klar zuordnen. Und nur , weil man einen BSV auf dem Bild sieht, heisst dies nicht, dass dieser auch die Ursache für die Beschwerden ist. Solange ich meine Rückenbeschwerden mit dehnübungen in den Griff bekomme, würde ich mcih auf keinen Fall operieren lassen. Gute Besserung ! LG Sabine |
Ralle73 |
Geschrieben am: 08 Okt 2013, 13:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.329 Mitglied seit: 25 Jul 2013 ![]() |
Hallo Sabine
Danke, ich bin immer mehr davon überzeugt, dass der BSV halt die nahliegende Erklärung ist. Die Schmerzen fühlen sich völlig anders an als beim BSV und zum Glück habe ich einen Arzt gefunden, der den BSV zwar sieht aber seiner Wahrnehmung bei der Untersuchung mehr vertraut als nur dem Bild. jetzt geht die Ausprobiererei eben weiter. OP nur wenn ich in den nächsten 3 Monaten keinerlei Verbesserung spüre. |
Ralle73 |
Geschrieben am: 10 Okt 2013, 16:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.329 Mitglied seit: 25 Jul 2013 ![]() |
Ich schreibe einfach mal weiter. Evtl kann jemand was damit anfangen.
War heute beim einem Schmerztherapeuten der meinen piriformis hätte betäuben sollen. Wollte er aber nicht weil er sich sicher war, dass die Beschwerden vom BSV kommen. Verwirrend: er meinte Physiotherapie wäre Schwachsinn und eine schwache RUmpfmuskulatur hätte nichts mit meinen Beschwerden zu tun. Muskelaufbau sei überflüssig und kontraproduktiv..... Wow. Ich kann verstehen wie schlimm so ein Ärztemarathon ist wenn man richtig schlimme Schmerzen hat! Ich werde die Meinung des Herren ignorieren |
Ralle73 |
Geschrieben am: 14 Okt 2013, 20:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.329 Mitglied seit: 25 Jul 2013 ![]() |
Servus zusammen. Gibt es hier jemanden, der bei Dehn-/Kräftigungsübungen nach BSV ein recht deutliches "Knacken" / "Reiben" im untersten Lendenwirbelbereich (schon fast Gesäßbereich) hatte? Ich habe eben solches aber eher 5cm links und rechts der Wirbelsäule. Durch meine Übungen in den letzten 5, 6 Wochen hat es sich schon deutlich reduziert.
Was kann das sein? P.S: Natürlich schreibe ich das in der Hoffnung, dass die Ursache meiner Schmerzen muskulär bedingt ist. |
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