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AgiLo |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 16:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 22.533 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
Hallo an Alle,
ich bin neu hier :; , und hoffe auf viele Antworten von Gleichgesinnten... Ich habe einen BSV L5S1 Diagnostiziert via MRT Anfang Juli 2013. Damals noch, im Vergleich zu heute leichte Schmerzen. Habe 3 Wochen IBU 600 verordnet bekommen, mit der Hoffnung, dass die Entzündung zurück geht. Zusätzlich KG. Nach den 3 Wochen habe ich die Tabletten abgesetzt, da mein Zyklus und meine Verdauung durcheinander gekommen sind. Zunächst ging auch alles gut. Schmerzen waren erträglich. Nach 2 Wochen stellte sich einen Verschlechterung ein. Und nun ging es mir kontinuierlich immer schlechter. Reißende Schmerzen linksseitig im Gesäß, Oberschenkel (hinten), Wade (hinten), Kribbeln an der Fußsohle und den drei kl. Zähen. Kribbeln geht teilweise auch bis zur Wade hoch und verschwindet aber immer nach einer kurzen Zeit. Nur das Kribbeln an der Fußsohle bleibt. Nehme seit 3 Wochen IBU 800, Novaminsulfon hat nicht geholfen... Letzte Woche am Mittwoch habe ich eine PRT bekommen, seit dem gehts mir noch schlechter! :B Nun hat sich das Kribbeln verstärkt, habe starke Schmerzen im Gesäß bzw in der Hüftgegend und bin kaum noch in der Lage alleine zu gehen. Kann mich nur noch zuhause fortbewegen... Und die Einstichstelle brennt hin und wieder mal... Ich möchte unbedingt um eine OP drum herum kommen!!! ° Hat Jemand auch solche Erfahrungen gemacht nach der PRT? ° Oder generell die selben Symptome? ° Nehme gerne alle Ratschläge und Erfahrungsberichte an... Ich bin schon völlig verzweifelt! :heul Ich habe zwei Kinder und bin momentan nicht mehr in der Lage am alltäglichen Leben teil zu nehmen :traurig2 Liebe Grüße AgiLo |
mond54 |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 17:05
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 305 Mitgliedsnummer.: 11.167 Mitglied seit: 24 Mär 2008 ![]() |
Hallo,
Ich kann dir aus eigener Erfahrung raten, dass du dich in einer erfahrenen Wirbelsäulenklinik in der Ambulanz vorstellen solltest. Ich habe diese Odyssee von einem Orthopäden zum anderen hinter mir, jeder bot mir seine PRT-Spritzen an, die alles nur noch schlimmer machten. Viele Therapien habe ich ausprobiert bis hin zum Aufenthalt (5 Wochen) in einer Schmerzklinik, hier wurde täglich Kortison in die Wirbelsäule gespritzt ohne Erfolg! Erst nach vielen Monaten stellte man in der WS-Klinik fest, dass ich eine knöcherne Verengung hatte, die nur operativ entfernt werden konnte. Das möchte ich nun nicht auf deine Beschwerden projizieren, möchte dir nur nahe legen, dass du dich gleich an einen WS-Spezialisten werden solltest. Alles Gute für dich Mond54 |
AgiLo |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 17:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 22.533 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
Hallo Mond54,
ja ich habe auch schon Einiges versucht, bzw. bin noch dabei. Bin momentan in bei einer Osteopathin, die recht kompetent zu sein scheint und ich mache parallel eine Bioresonanz Therapie. Außerdem jeden Tag zuhause KG (Übungen die mir mein Physiotherapeut gezeigt hat) Nun ist es aber tatsächlich so, dass ich mir immer mehr Sorgen mache, das sich der Zustand verschlechtert, eine leichte Muskelschwäche in der linken Wade eingetreten ist (d.h. ich kann mich kaum auf meine Zähspitzen stellen) und ich momentan ständig auf Hilfe angewiesen bin. Manchmal fällt man dann in ein tiefes Loch und weiß nicht weiter... :heul Ich versuche meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren...meine letzte Hoffnung!!!!! Vor eine OP habe ich tierische Angst...und nach meinem letzten Erlebnis möchte ich auch keine PRT! Werde mich aber mal mit dem Thema auseinander setzen und nach eine WS Klinik in Hamburg suchen. Kann ich dann einfach so dort antanzen oder brauche ich einen Termin? Nicht, dass die mich gleich dabehalten wollen... :nein |
violac01 |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 17:53
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo,
willkommen im Forum. Was du so beschreibst, ist leider typisch für einen BSV. Da wirst du noch eine Menge Geduld aufbringen müssen, ehe es besser wird. Normalerweise trocknen BSV aus (wie eine Weintraube zur Rosine schrumpelt), dass dauert aber allg. so bis zu 12 Wo.. bei mir hat es deutlich länger gedauert (7 MO). Das kribbeln zeigt eine Nervenbedrängung an, ist aber kein Grund nervös zu werden. Man kann die Nerven beim Neurologen messen lassen, damit man sicher geht, dass es keinen Dauerschaden gibt. Einer OP solltest du nur zustimmen, wenn du Lähmungen im Bein hast , nicht auf Hacken oder Zehen laufen kannst.... die leichte Schwäche musst du gut beobachten. Bekommst du Probleme mit Darm oder Blase musst du als Notfall sofort ins KH. Wenn du ins KH gehst musst du schön aufpassen, oft wird gern und schnell operiert. Gehe lieber zu einem NC in die Praxis und besprich mit ihm, wie lange man warten kann bei der ev. jetzt auftretenden Muskelschwäche. Kannst du einbeinig mit dem kranken Bein zuerst auf einen Stuhl steigen.. das zeigt an, ob du noch genügend Kraft im Bein hast. Dass es zur Verschlimmerung nach PRT kommt, ist eigentlich selten. Aber manche haben hier schon davon berichtet. |
AgiLo |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 18:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 22.533 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
Hallo Violac01,
vielen Dank für Deine erfahrenen Worte, das gibt mir wieder etwas Hoffnung... :z Hab eben den Versuch gestartet und ich kann noch einbeinig auf einen Stuhl steigen. :klatscht Beim NC war ich bereits und der hat mir auch die PRT gesetzt. Seine Aussage war, dass ich mich genau mittig befinde zwischen PRT und OP. Ich habe mich für die PRT entschieden und nun denke ich, dass es ein Fehler war. Aber der OP würde ich auch NICHT zustimmen. Es ist so schwer, man weiß nicht wem man glauben kann... Also 12 Wochen sind eindeutig schon vorbei bei mir...die stärkeren Beschwerden fingen im Juni an...ganz akut seit mitte August und seit dem immer schlimmer... Ist das normal? :frage Bin nun parallel beim Osteopathen und mache eine Bioresonanz Therapie, außerdem versuche ich zuhause zu meditieren und meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zitat: "Man kann die Nerven beim Neurologen messen lassen, damit man sicher geht, dass es keinen Dauerschaden gibt." Das werde ich auf jeden Fall machen. Macht das auch ein Neorochirurg? |
violac01 |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 21:19
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
nein, dass machen nur sehr selten NC, sondern Neurologen. Gut wäre, wenn auf Überweisung "cito" eilig steht, um schnell zu entscheiden ob OP notwendig. Manchmal wartet man sonst Monate... das wäre fatal. Zitat Ich habe mich für die PRT entschieden und nun denke ich, dass es ein Fehler war das musst du so nicht denken, vielleicht hast du Pech gehabt oder es liegt nicht an den PRT... normalerweise sind die sehr wirksam und auf alle Fälle immer ein Versuch wert. Zitat die stärkeren Beschwerden fingen im Juni an...ganz akut seit mitte August und seit dem immer schlimmer... Ist das normal? naja was ist normal? Meinen Beobachtungen nach gibt es 2 Varianten... die, die ganz plötzlich auftreten und sehr schmerzhaft sind (so war es bei mir, über Nacht, aus heiterem Himmel) und die, die sich schleichend erstmal langsam verschlimmern und dann auch sehr schlimm werden (bei meiner Kollegin und meiner Mutti gerade aktuell). Versuch doch mal eine Reha zu bekommen. Das Komplettprogramm dort hat mir die Schmerzfreiheit gebracht. Bearbeitet von violac01 am 24 Sep 2013, 21:25 |
AgiLo |
Geschrieben am: 24 Sep 2013, 21:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 22.533 Mitglied seit: 24 Sep 2013 ![]() |
..Vielen Dank für deine Ratschläge. Ich werde mich gleich morgen um eine Überweisung kümmern und auch bei der Krankenkasse bezüglich einer Reha anfragen.
Jetzt werde ich dann mal ins Bett kriechen. Gute Nacht |
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