Bandscheiben-Forum

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> LWS - weiss nicht mehr weiter, Hilfe gesucht
babs
  Geschrieben am: 25 Jan 2003, 15:11


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hallo, ihr lieben bandis..:))
ich weiss jetzt langsam aber sicher nicht mehr weiter..
meine geschichte nochmal kurz:
2002 zwei ops lws 5/s1, das letzte mal wurde die bandscheibe ersatzlos entfernt..dann nach der zweiten ambulant reha kurz vor weihnachten sind die schmerzen wieder schlimmer geworden und das taubheitsgefühl im rechten hinteren bein hat sich auch über die gesamte fusssohle ausgedehnt..dann weiter: mrt und neurologe..die narben drücken auf die nervenwurzel, die offensichtlich seit der ersten op auch geschädigt ist (reflexe knie und achillessehne nicht mehr vorhanden)..ausserdem haben sich die wirbelkörper entzündet, da ja jetzt keine bandscheibe mehr da ist, und die wirbelsäule ist instabil geworden.
zuerst sah es so aus, als ob mir eine katheter-op helfen könnte, doch mittlerweile (nach dem 10. arztbesuch) wird mir gesagt, dass ich entweder die schmerzen so lange aushalten müsste, bis das ganze verknöchert ist, oder eben wenn der leidensdruck zu gross werden würde, könnte nur noch ein implantat helfen...
hiiiilfe, bin doch noch nicht mal dreissig und will auch mal wieder arbeiten gehen.. :hair
wie solls nun weitergehen?
vielleicht wisst ihr ja noch was???
verzweifelte grüsse an alle mitleidende,
babs
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Manon
Geschrieben am: 25 Jan 2003, 15:27


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Zitat (babs @ 25 Jan. 2003,15:11)

Hallo, Babs,
ich würde Dir gerne helfen, wenn ich es könnte! Ich will Dir einfach nur ein paar Worte schreiben, nur so ....
Auch ich hatte eine OP L5/S1 und es war alles so wunderbar: keine Schmerzen mehr! Seit 1 Jahr habe ich wieder einen rezidiven BSV und ich dachte, das kann nicht sein, das gibts nicht. Aber anscheinend gibt es das doch, wie man  hier so oft hört bzw. liest. Man hat Angst, dass alles wieder von vorne losgeht, wenn jemand fragt, wie es einem geht, kann man schonin Tränen ausbrechen und ist total down.
Mir hat mal ein Physiologe gesagt, dass ein BSV mit der Zeit verknöchert und vergriest, was bei einem rezidiven Vorfall nicht so schnell ginge und erheblich länger dauere?!? ich weiß es auch nicht; im Moment geht es mir einigermaßen und ich brauchte seit 6 Tagen keine Schmerztabletten mehr, allerdings hab ich (nachdem ich hier davon gelesen hatte) mal mitTeufelskralle angefangen - das soll aber 3 Wochen dauern, bis es wirkt. Warten wirs ab.
Ich habe auch die Außenkante taub, den halben Fuß incl. den kleinen Zehen und muss sehr aufpassen beim Laufen und Treppen gehen; auch knicke ich öfter mal mit dem Fuß um. Aber damit kann ich leben, wenn es nur nicht schlimmer wird ....
Ich schick Dir mal einen ganz lieben Gruss und drück Dich mal fest: Es wird auch wieder besser, es dauert halt nur manchmal eeeeeeewig, bis man das mal merkt. Kopf hoch!
Liebe Grüsse
Manon
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Apoplexy
Geschrieben am: 25 Jan 2003, 15:40


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Hallo Babs,
ich hatte noch keine OP, daher kann ich leider dazu nicht viel sagen. Aber trotzdem möchte ich dir einen lieben Gruß senden, und hoffe das du einen Weg findest das es dir besser geht. Ich denk mir auch oft, wie siehts in 20Jahren aus, wenn ich ertsmal 50 bin... Hoffe es kann nur besser werden ???
Zitat
die narben drücken auf die nervenwurzel


Nur mal so gedacht: Ich hatte im anderen Threat von dem Verfahren der Schmerzklinik geschrieben, wo ich mir selbst auch unsicher war. Aber vielleicht macht so eine Frequenz- Therapie für dich Sinn. Wär schön, wenn jemand anderes dazu was sagen könnte, da ich es nur als Idee sehe- aber zu wenig darüber weiß...
Tröstende Grüße,
Apoplexy

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babs
  Geschrieben am: 25 Jan 2003, 17:07


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hallo, ihr lieben..:))
vielenlieben dank für den zuspruch.
manon: mit teufelskralle probiers ich zur zeit auch--wirkt bei mir besser wie alle diclos zusammen, die ich bis dato geschluckt habe..immer schön positiv denken...
nach meiner ersten op hatte ich gerade mal drei monate ruhe( kann man eigentlich auch nicht sagen, aber zumindest musste ich nicht sooo viele schmerzmittelchen einschmeissen)
aber die aussichten jetzt lassen mich langsam depressiv werden...ausserdem nervt micht, dass einem niemand was definitives sagen kann: bei jedem is es anders, sie müssen geduld haben (o-ton arztbericht:autostabilisierung eine frage der zeit..) na vielen dank auch schön :weinen

also ihr bandscheibenschweinchen
einen schmerzfreien tach noch:))
babs
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Apoplexy
Geschrieben am: 25 Jan 2003, 22:18


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CODE
Frauenmantel gilt seit dem Mittelalter als Wundmittel, gerade auch bei Knochenbrüchen. Dies istinsofern interessant, als die Knochenenden bei der Bruchheilung zunächst über Knorpelgewebemiteinander verbunden werden, welches im Laufe der Zeit dann verknöchert. Frauenmantel besitzteine anregende Wirkung auf die Bildung von Knorpelgewebe


Wär das eine kleine Hilfe?
Hab ich grad bei einem Nahrungsergänzung- Mittel (Steirocall®N) gelesen ...


Angefügtes BildApoplexy
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babs
  Geschrieben am: 25 Jan 2003, 22:26


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hallo apoplexy:))
vielen dank für deinen vorschlag, werde ich mal versuchen :D
bin für jeden vorschlag dankbar!!
und immer daran denken:
das kleine ringelschwänzchen immer schön in die höhe halten
GGRRUUNNZZ :winke
liebe grüsse
babs
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Apoplexy
Geschrieben am: 25 Jan 2003, 22:36


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Hallo Babs,
ja, ansonsten bind´ ich mir nen Faden dran, und zieh´es einfach hoch :D
Liebe Grüße,
Apoplexy
Informationen zu Steirocall®N
Ich kenn das Mittel allerdings gar nicht, hab ich grad über eine Suchmaschine entdeckt... -aber Teufelskralle ist noch immer mein "non plus ultra"..
PM
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Heidemarie
Geschrieben am: 26 Jan 2003, 05:43


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Hallo Babs,

Ich heiße Heidemarie, bei mir wurde auch die BAndscheibe entfernt, man hat aber ein Implantat zwischen den Wirbeln gesetzt. Das Implantat ist mit dem Knochen verwachsen. Nun nach 10 Monaten nach der Op. habe ich wieder große Schmerzen. Ich habe vor 1 Woche einen Neurologen aufgesucht, der hat die Nerven und Muskeln in den Beinen gemessen, im linken Bein fast keine Reaktion mehr, im rechten Bein sehr abgeschwächt. Jetzt sucht man nach der Ursache der Polyneuropathie. Abklären muss ich ob ein Diabetis ausgeschlossen ist, was ich glaube. Mein Verdacht ist, bei der Op. ist ein Nerv eingeklemmt worden. Drei Ärzte haben mir jetzt gesagt, bei einer hochgradigen Osteochondrose hätte die Op. garnicht gemacht werden dürfen, leider zu spät!
es wird nun eine Schmerztherapie eingeleitet, meine Ärzte sind in einem Ärztering vereinigt und vernetzt. Eine sogenannte Schmerzkonferenz findet meinetwegen am 18.02.03 um 19:00 Uhr statt. Vorerst soll ich es mit einem Antidepressiva versuchen 2 x am Abend einzunehmen. Mal sehen was noch so auf mich zukommt.
Manchesmal habe ich den Verdacht, Ärzte operieren zu schnell, des Geldes wegen, bei der Nachsorge sind diese Ärzte dann weniger cooperativ, denn sie können doch nicht zugeben, dass sie alles noch viel schlimmer gemacht haben! Nur Babs sehe zu dass der Schmerz nicht erst chronisch wird, dann hast Du ein großes Problem!

mfg
Heidemarie
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Kurti
  Geschrieben am: 26 Jan 2003, 08:40


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Liebe Babs,

so ähnlich habe ich auf Deinen Beitrag in "Osteochondrose" geantwortet.

@ Heidemarie

Code
Manchesmal habe ich den Verdacht, Ärzte operieren zu schnell, des Geldes wegen, bei der Nachsorge sind diese Ärzte dann weniger cooperativ, denn sie können doch nicht zugeben, dass sie alles noch viel schlimmer gemacht haben!


So ähnlich denke ich auch. Die OP hat bei mir nichts verbessert, im Gegenteil. Ich bin nach ca. 1 1/2 Jahren wieder da, wo ich angefangen habe nur noch schlimmer. War vielleicht auch mein Fehler, weil ich bis dahin noch nicht wußte, daß GEDULD eventuell der große Retter sein kann.

Diesmal werde ich durchhalten, daß weiß ich, mit all den Hoch's und Tief's. Es hilft mir auch sehr, daß ich mich hier mitteilen kann, ob es mir schlecht geht (dann bekomme ich hier Trost) oder ob es mir gut geht (dann tröste ich Euch).

WICHTIG IST:

=> steht zu 100 % fest, daß die OP das Allheilmittel und danach alles in Ordnung ist. Wenn die Ärzte dies bejahen können, dann so schnell wie möglich unter's Messer.

=> Gibt es Einschränkungen, können nach einer OP erneute Folgeproblematiken auftreten, dann überlegt Euch gut, ob Ihr das wollt und vor allem, gibt es ausreichende Behandlungsmöglichkeiten, dem vorzubeugen oder ganz auszuschließen.

Fakt ist: jeglicher operativer Eingriff in die Wirbelsäule verändert die Statik und somit sind Folgeerscheinungen nicht mehr auszuschließen. Diese können leichterer oder schwerer Natur sein.

Code
Drei Ärzte haben mir jetzt gesagt, bei einer hochgradigen Osteochondrose hätte die Op. garnicht gemacht werden dürfen, leider zu spät!


Liebe Heidemarie, warum wußte der Chirurg das vor der OP nicht!!!

Ich drücke Euch die Daumen, damit Ihr einen Weg findet, der für Euch die beste Lösung ist. Jeder muß halt leider für sich selbst entscheiden. Aber die Diskussion darüber - hier im Forum - hilft doch schon ganz schön.

Liebe Grüße
Petra
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suse
  Geschrieben am: 26 Jan 2003, 11:17


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Hallo Babs,

ich möchte dir auch nur einfach so mitteilen, dass ich dir ganz fest die Daumen drücke und ich wünsche dir , dass du es schaffst, positiv zu denken.
Ich bin ja Bandi-Neuling (Anfang Dez. BSV 5/S1, ohne OP) und bin auch manchmal total am Ende, da ich das einfach nicht begreifen will. Wir haben seit Anfang Dezember 3 Kurz-Reisen abgesagt und ich merke eben, dass auch meine Familie nicht mehr die beste Geduld hat.

Letzte Woche dachte ich, au ja, alles super, bin mindestens 6 mal Auto an einem Tag gefahren, habe 2 Stunden gesessen und bin shoppen gegangen, danach hat sich der Ischiasnerv so stark gemeldet, dass ich 2 Tage bewegungsunfähig war. Komischerweise habe ich kaum Rückenschmerzen.

Ich bin viel zu ungeduldig und das, obwohl ich erst seit 5 Wochen von einer Spritzenkur entlassen worden bin. Ich finde, du hälst dich total tapfer!!!! Und dieses Forum hilft doch auch wirklich. Komisch finde ich, dass unzählige Menschen diese Beiträge lesen, aber nicht allzu viele antworten. Ich hatte auch erst Hemmungen, mich einzuloggen, aber man bleibt doch wirklich total anonym und der eine oder andere hat doch bestimmt noch mehr Tipps!

Dir alles, alles Liebe und versuche, positiv nach vorn zu blicken, ich lerne es auch gerade ein bissel!

LG

S.
PM
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