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Cozea |
Geschrieben am: 20 Sep 2013, 11:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 22.277 Mitglied seit: 10 Jul 2013 ![]() |
So, da bin ich wieder.
Hatte vor ein paar Wochen bereits hier geschrieben. Kurzfassung meiner bisherigen Krankheitsgeschichte: - Schmerzen im unteren Rückenbereich seit ca. 3 Jahren - Vor ein paar Monaten wurde dann festgestellt dass die unterste Bandscheibe fast komplett weg ist / Osteochondrose - War bei der Krankengymnastik - hilft nicht. Schmerzen werden eher schlimmer - Im August war ich 1,5 Wochen krankgeschrieben weil die Schmerzen ins Bein ausstrahlten. - Habe Diclo genommen und eine Bandage bekommen Im Moment sind die Schmerzen auszuhalten. Das ändert sich von Tag zu Tag. Morgens ist das Aufstehen natürlich immer sehr schwer (man fühlt sich wie eine alte Frau) Wenn ich nur sitze geht es. Wenn ich z.B. länger Hausarbeit mache sieht es schon anders aus. Ich habe letztens 1 Stunde gebügelt, danach musste ich mich erstmal hinlegen weil gar nichts mehr ging. Nun ja, jedenfalls hatte ich diese Woche endlich einen MRT Termin. Ergebnis: L5/S1 ist nun mal fast weg. Und die darüber fängt auch schon langsam an zu degenerieren. Jetzt soll ich demnächst für 3 Tage ins Krankenhaus. Dort wird mir ein Kontrastmittel in die L4 gespritzt. Da kann man dann wohl sehen ob die jetzt auch schon Schmerzen verursacht. Und dann ist halt die Frage: Op oder nicht Op.. Ich bin so hin und hergerissen. Ich habe tierisch Angst vor einer OP. Aber diese Einschränkungen durch die Schmerzen und die Unbeweglichkeit möchte ich auch nicht mehr haben. An manchen Tagen denke ich, dass es schon irgendwie so geht. Aber an anderen Tagen an denen ich die Beschwerden wieder stärker spüre ist mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. Ich bin 31. Ich sollte mich noch ganz normal bewegen können... Vor Allem: Wenn ich mich nicht operieren lasse muss ich 1) die Schmerzen weiteraushalten und 2) geht die Osteochondrose ja anscheinend nacheinander auf die anderen Bandscheiben über?!! Das kann es doch auch nicht sein. Was soll ich nur machen? Es ist zum verzweifeln. :heul |
paul42 |
Geschrieben am: 20 Sep 2013, 13:19
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.846 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Cozea
Ich kann gut nachempfinden, das du dich mit einer Entscheidung für eine oder gegen OP so quälst. Es fehlt da einfach an persönlicher Erfahrung sich das ganze Positiv vorzustellen. Da tun sich die Ärzte bzw. Operateure wesentlich leichter, denn das ist deren täglicher Job. Mir ging das damals auch so. Die Angst vor der OP war da ständiger Begleiter und ich habe es lange verdrängt. Ich würde dir empfehlen du lässt im KH ausführlich informieren, welche OP-Methode für dich am besten geeignet ist. Ob nun Prothese, Spreizer oder Versteifung solltest du dort ausführlich mit den Ärzten erläutern. Im Anschluss daran kannst du dann immer noch eine weitere ärztliche Meinung einholen. Sicherlich ist jede OP immer mit Risiken behaftet, aber wenn alles gut verläuft, wird es sicherlich eine Steigerung deiner Lebensqualität zur Folge haben. alles Gute paul42 |
violac01 |
Geschrieben am: 20 Sep 2013, 14:18
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat und eine Bandage bekommen die du hoffentlich nicht durchgängig trägst? Bitte nur stundenweise tragen, zum Bps. bei der Hausarbeit. Diese Bandagen haben den Nachteil, dass sich durch deren Gebrauch die Rückenmuskeln abbauen. Wie sieht es denn bei dir mit dem Muskelaufbau aus? Machst du da aktiv etwas? Bauch - und Rückenmuskeln, intensiv mehrmals wöchentlich? (sei da mal ganz ehrlich zu dir selbst) Bevor ich das nicht über eine längere Zeit versucht hast, würde ich keine OP Entscheidung treffen. Wenn aber alles nichts hilft, wird man den von Paul42 empfohlenen Weg wohl gehen müssen :kinn Eine nicht mehr vorhandene BS kann auch bewirken, dass die Wirbel natürlich zusammenwachsen / versteifen. Danach hat man oft Ruhe. Ist nur ein langer Prozess. Genau muss da aber der NC hinschauen (MRT Bilder), ob bei dem Zusammenwachsen nicht knöcherne Anbauten seitlich auf die Nerven drücken. |
Cozea |
Geschrieben am: 20 Sep 2013, 14:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 22.277 Mitglied seit: 10 Jul 2013 ![]() |
Ja, das ist wirklich alles nicht so einfach.
Wie gesagt, an manchen Tagen bin ich davon überzeugt, dass ich keine OP brauche und am nächsten Tag sieht die Welt schon ganz anders aus. Aber letztendlich hängt die Entscheidung wohl von mir ab. Das sagt sowohl mein Orthopäde, sowie der Arzt von der MRT Praxis. Und mein Physiotherapeut meinte das auch. Tja, mit dem Sport ist das so eine Sache. Ich mache zwar Übungen. Aber ich kann/soll nicht alles machen. Nur ganz bestimmte Isometrische Übungen. Nicht sowas wie z.B. normale Sit Ups. Im Prinzip nichts wobei mein Rücken sich bewegt (weil dadurch die bestehende Entzünung wieder angeheizt / schlimmer gemacht wird) Da so die Menge der Übungen die für mich in Frage kommen sehr, sehr begrenzt ist glaub ich nicht an einen Erfolg. Die Bandage trage ich nicht den ganzen Tag. Um Gottes willen :hair Dafür ist das Ding viiiel zu unbequem. Naja schauen wir mal wie es weitergeht.. Neverending Story... |
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