Bandscheiben-Forum

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> Kreislaufprobleme,Skoliose,BSV LWS, Neuvorstellung
1Lana
Geschrieben am: 05 Aug 2013, 08:28


Öfter dabei
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Hallo,
ich habe 2Bandscheibenvorwölbungen (L4/5, L3/L4), wobei L4/L5 mit Wurzelreitzung S1 ist.
Das ganze ereignete sich im Februar 2013. Nun habe ich zwar noch Schmerzen, aber ich versuche es auszuhalten.
Dazu kommt noch das ich seid ca 2Monaten eine Muskelfunktionsstörung (LWS-BWS) bekommen habe und seit 2009 Skoliose 25°+30°...
was mir momentan am meisten Probleme bereitet ist mein Kreislauf.
Ich fühle mich als ob ich jeden Tag Muskelentspanner nehmen würde, es ist einfach nur schrecklich!
Ich traue mich schon kaum alleine raus, weil ich mich so schlecht fühle,
bin auch momentan ziemlich depressiv deswegen,weil erst der Rücken sche*** und nun das dazu.
Es ist ziemlich beängstigend und war auch schon EKG machen, aber angeblich alles ok.
Blutwerte waren auch OK 2Werte leicht erhöht (welche genau weiß ich nicht) woran könnte es denn liegen das es mir so schlecht geht?
Habe das mit dem kreislauf am 17.7.bekommen, 17uhr herzrasen so das ich sogar nicht liegen konnte vor angst.
Ab dem nächsten Tag zu niedrigen Kreislauf anscheinend,da ich mich seit dem tag wackelig auf den Beinen fühle.
Es fällt mir schwer meinen alltag zu bewältigen und ich könnte fast jederzeit anfangen zu heulen :-(
Nun will ich ab dem 01.9. eine Ausbildung beginnen und frage mich ob das überhaupt sinnvoll ist, weil ich ständig Angst habe umzukippen...glg lana
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Chronos
Geschrieben am: 05 Aug 2013, 20:23


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Eine Bandscheibenvorwölbungen ist kein Bandscheibenvorfall. Eine Bandscheibenvorwölbung kann komplett heilen! Dazu musst du aber etwas für deinen Rücken tun!
Du hast eine Skoliose seit 2009? Bist du noch im Wachstum?
Ich habe auch eine Skoliose, wurde nie vermessen ein Arzt hat das mal grob angeschaut und meinte is so 15-20°. Probleme hatte ich nie, erst mit 30 als der BS Vorfall kam.

Ich gebe dir einen Tipp: Mache Krafttraining, lass dir von einem Physiotherapeuten Übungen zeigen die du daheim durchführen kannst und mache die jeden Tag 10-15min. Z.b. am Morgen nach dem Aufstehen 5min und nach der Arbeit 10min.
Kontinuierliche Übungen (auch wenn es dir wieder besser geht) stärken die Muskulatur nachhaltig und helfen gegen die Skoliose. Eine starke Muskulatur entlastet die Bandscheibe und man fühlt sich auch besser.
Es gehört etwas Überwindung dazu das jeden Tag zu machen aber es lohnt sich! Es gibt das Sprichwort: „Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz“, dass stimmt so nicht ganz aber es gibt zahlreiche Profisportler die bereits ein oder mehrere Bandscheibenvorfälle hatten und danach sehr schnell wieder fit wurden, einfach weil deren Muskulatur sehr gut ausgebildet ist.

Ich bin (bis auf die Bandscheibe) ziemlich fit und bei dem Wetter jetzt da fühle mich häufig Müde,... viel trinken, im Schatten aufhalten und evtl. mal vom Doc abklären lassen falls du dich unsicher fühlst.
Das Wetter ist aber auch gerade sehr extrem, das könnte auch auf den Kreislauf schlagen.

Ganz wichtig:
Es fällt sicherlich nach einigen Dämpfern schwer: Versuche eine gute, positive Grundeinstellung zu kriegen bzw. wieder zu finden (da hilft übrigens auch Sport). Man darf die Psyche nicht unterschätzen!

Viel Erfolg!
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snowflake
Geschrieben am: 05 Aug 2013, 21:33


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Hallo 1Lana, willlkommen im Forum :;

Was deinen Rücken anbelangt und auch die positive Wirkung von Bewegung/Sport, gab Chronos schon Tipps. Abgesehen davon solltest du die Herz-Kreislauf-Probleme weiter abklären lassen. EKG hast du, aber auch 24h-Blutdruckmessung? Ob dabei die Muskelfunktionsstörung eine Rolle spielt :sch Sollte doch aber der Arzt wissen!

Meiner Meinung nach solltest du bei dem Termin aber auch deine depressive Grundstimmung ansprechen. Das liest sich ein bisschen nach einer weiteren "Baustelle".

All das zusammen ließe sich auch in einer Reha behandeln, falls der Arzt das für angezeigt hält und du es willst.
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1Lana
Geschrieben am: 06 Aug 2013, 13:36


Öfter dabei
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hey Chronos und Snowflake, das eine Bandscheibenvorwölbung kein Bandscheibenvorfall ist weiß ich auch :ap aber ich habe mir erhofft das ich mir hier irgendwelche Tips etc holen kann. also mein Befund:

Anterolisthesis LWK5 gegenüber SWK1 um 3mm(Meyerding1) Im Rahmen einer Spondylolyse. In den höheren Regionen zeigt sich ein regelrechtes Alignement ohne weietere relevante Listhesis. Degenerative Veränderung mit Zeichen einer Osteochondrose und arthrotischen Veränderungen in den Kleinwirbelgelenken. Es Zeigt sich eine Wirbelkörperabtrennung an der anterioren Vorderkannte von LWK5,am ehesten bei einer anlagestörung bei deutlicher Mehrsklerosierung im Bereich der Knochenkanten. Kein nachweiß über höhergradigen Spinalkanalstenose. Knöchern findet sich ebendso keine höhergradige Einengung der Neuroforamina. Bandscheibenprotrusionen rechtseitig mediolateral mit konsekutiver Verschmälerung des rechtsseitigen Neuroforamens und Bedrängung der L5Wurzel,eine valide affektion der Nervenwurzel oder des Recessus ist CT-morphologisch nicht nachweisbar. Geringgradige ausgeprägte mediane Bandscheibenprotrusion im segment LWK4/5 und geringer verwölbung der Bandscheibe im Segment LWK3/4. Keine suspekteparavertebrale Raumforderung im scan-bereich soweit naiv beurteilbar.

Beurteilung:

1.Anterolisthesis LWK5 gegenüber S1 bei Spondylolyse. Begleitente rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion mit verschmälerung des rechtsseitigen Neuroforamens. Verdacht auf Bedrängung der L5 Wurzel eine valide affektion zeigt sich CT-morphologisch jedoch nicht. Geringgradige ausgeprägte Bandscheibenprotrusion im segment LWK4/5 median.

2. Es zeigt sich eine Absprengung an der Vorderkante der Deckplatte von LWK5,vereinbar mit einer anlagebedingten Wirbelkörperkantenabsprengung bei angrenzender mehrsklerosierung (Traumaanamnese?)

_____________________________________________________
Ich habe mir den Befund 1mal selber übersetzt und einmal übersetzen lassen...

Mein Arzt schrieb nur auf BSV L4/L5 und das wars mehr hat er zu dem Befund auch nicht gesagt. Nachdem ich mir das dann übersetzt hatte war ich leicht iritiert warum so viele sachen einfach nicht wichtig genug waren um es mir mitzuteilen...

Der Witz daran...ich mache jeden tag 1-2mal übungen Bauch, Beine, Rücken, Brustmuskulatur je nachdem wieviel Zeit ich habe variert die zeit zwischen 30-60minuten.
Ich gehe seit April 2mal die Woche zusätzlich zur Krankengymnastik. Üblich war dort Fango und Massage, ABER ich habe es umgewandelt in Fango und Training. Dabei hab ich auch schon 8Kg abgenommen also bei 178cm auf 68kg...
Normal wenn ich das nicht mit dem Kreislauf habe, kommt es auch vor das ich bis zu 9km am Tag gehe. Ich habe mich durch etliche Foren Ratgeber etc gelesen um eine Besserung zu erreichen,sei es über Ernährung,welches die richtige Sportart ist, was man vermeiden soll etc...

Die Skoliose die bei mir besteht wurde im rahmen eines Hexenschusses festgestellt Mai09, daran lässt sich auch nichts drehen da sie zum Glück zu wenig für ne OP ist aber halt ordentlich genug um weitere Probleme zu verursachen.

Also Festgestellt wurden die Bandscheibenvorwölbungen unter CT kein MRT. Ernährung habe ich umgestellt trinke nur noch Wasser, kein Saft kein Tee Kaffee oder ähnliches...
Langzeit EKG hatte ich noch nicht auch kein Echo oder so. Ich werde es in den nächsten Tagen in angriff nehmen, Termin steht schon.

Was mich nur ärgert und depressiv stimmt ist das sich nicht das geringste ändert... Ich kann so viel nicht was vorher selbstverständlich war und nun kommt auch noch der Kreislauf dazu :-/ Ich hab auch gehofft das es durch den Sport usw besser wird,aber tut es nicht, meine ganze LWS fühlt sich versteift an. UND egal zu welchem arzt man geht jeder sagt was anderes, ich war extra im Wirbelsäulenzentrum, hab mir auch erhofft das die skoli z.B. vermessen oder kontrolliert wird. Es lief nur so ab" gehen sie mal da lang" , dann wurde an den Füßen gezogen geschoben ,beine auseinander und zusammen drücken das wars. Ergebnis: "Machen wir mal 5 Spritzen Termine und schauen wo der Schmerz herkommt" kein Röntgen oder ähnliches. Und nur mal zum Testen lass ich mich auch nicht Spritzen, kenne den Arzt nicht und wenn Sich dann alles verschlechtert...

Ich hab grad auch keine Zeit für ne reha, erst wieder nächstes jahr.
Im Moment versuche ich halt irgendwie meinen Alltag zu bewältigen, nur ich hätte auch gerne mal ne Besserung und nicht ne dauerhafte Verschlechterung.


glg

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paul42
Geschrieben am: 06 Aug 2013, 14:58


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Hallo Lana

In deinem Befund ist zusätzlich ein Wirbelgleiten beschrieben.
Der LWK 5 rutscht über S1 in Richtung der Bauchhöhle um 3 mm.
Das Ganze wird nach Meyerding Grad I- IV beschrieben.

In Verbindung mit der rechtsseitigen Einengung des Neuroforamens und der Skoliose kann das möglicherweise die Ursache deiner Rückenbeschwerden begründen.

Wenn es um Wirbelgleiten geht sind die Schmerzen relativ schlecht zu lokalisieren, sondern Beschwerden zeigen sich auf unterschiedliche Art.

Wenn du möchtest schau mal hier:

http://www.leomed.at/listhoscan/medinfo_listhoscan.pdf

Ich würde dir ein "Funktionsröntgen" empfehlen um das Maß des Gleitwirbels genau zu beschreiben.

Einen direkter Zusammenhang zu deinen Kreislaufproblemen ist mir jedoch nicht bekannt.

Vielleicht erkundigst du dich nochmalig bei deinem Arzt welche Werte des Blutbildes von der Norm abweichen.

Auch ein Ultraschall der Halsschlagader könnte eine mögliche Ausschlussdiagnotistik sein.

Kreislaufprobleme haben oft ihre Ursache in Sauerstoffarmut des Blutes oder unzureichender Durchblutung.

Aus meiner Sicht machst du eigentlich ein fitten Eindruck.

gute Besserung
paul42

Bearbeitet von paul42 am 06 Aug 2013, 15:09
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1Lana
Geschrieben am: 07 Aug 2013, 16:29


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hi paul, wo kann man denn Funktionsröntgen machen? Habe schon hin und her gegoogelt, aber nichts in meiner Stadt gefunden... Ist ja quasi wie MRT im Stehen oder hab ich das falsch verstanden?

Das mit dem Wirbelgleiten hab ich auch nur bei diesem einen Wirbel, zum Glück noch stufe 1, aber ich habe gehört mit speziellen Übungen soll man das auch in den Griff bekommen...
Neuer Orthopäde ist auch schon ausgesucht, Termin ist zum Glück noch diesen Monat!
Versuche grad noch nen anderen Termin zu bekommen wegen ECHO und Langzeit EKG, Langzeit-blutdruckmessung werde ich mal gucken was der Arzt mir anbietet :D

Also Ärzte sind hier nicht so viele Gute in meiner nähe, oder ich habe halt zu hohe ansprüche xD
Zumindest möchte ich einmal erleben, das sich ein Arzt auch mal dafür interessiert und nicht nur sagt kann man nichts machen...
Wenn es nach meinem Orthopäden gegangen wäre hätte ich nichtmal Krankengymnastik gemacht. Ich hab mich nach meinem Befund ja überall durchgelesen und kam da an und meinte was kann man noch machen außer Schwimmen, Radfahren, und und und und vor allem beim Schwimmen sollte ich ja am besten nur Kraulen wegen der Skoliose... Er hat nichts gesagt nur machen sie nicht zuviel. . . Meine Allgemeinärzte sind ähnlich, die eine Untersucht nicht, verschreibt alles mögliche, der andere hat wegen meinem kreislauf zwar Blutbild gemacht, EKG angekündigt und dann doch nichts gemacht. Naja nun Probiere ich weiter... :z

Ultraschall der Halsschlagader...macht das auch der Kardiologe? glg lana
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paul42
Geschrieben am: 07 Aug 2013, 17:47


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Hallo Lana

Ein Funktionsröntgen kann bei jedem Radiologen durchgeführt werden.

Es sind lediglich nur zwei normale Röntgen- Aufnahmen die stehend durchgeführt werden.
Die Aufnahmen erfolgen in Inklination (Beugung nach vorne) und Reklination(Zurückbiegung; gegens. Anteflexion=Vorbiegung).

Die Verschiebung des WBK lässt sich ganz einfach mit einem Lineal bestimmen.

Eine Steigerung der Untersuchung, bzw. ein Verfahren um detaillierter zu beurteilen wäre dann eine Funktions -Myelographie.
Bei der Untersuchung wird zusätzlich ein Kontrastmittel in den Rückenmarkskanal eingespritzt.
Die Untersuchung ist mit stationären Aufenhalt in einer Klinik verbunden. Nach der Untersuchung ist strenge Bettruhe in Rückenlage notwendig, damit der Einstich schnell verheilt und das Kontrastmittel nicht in Richtung Kopf wandert. Es kann sonst zu starker Übelkeit oder zu Kopfschmerzen führen. Man bleibt einen Tag zur Beobachtung in der Klinik.

Da deine Verschiebung noch relativ gering ist mit 3 mm im Liegen, sollte aus meiner Sicht ein einfaches Funktionsröntgen erst Mal ausreichen.

Was die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader betrifft ist aus meiner Sicht der Kardiologe sicherlich der beste Ansprechpartner. Grundsätzlich sollte jeder Arzt der über ein Ultraschallgerät verfügt, auch in der Lage sein, abnorme Veränderungen zu erkennen.

alles Gute
paul42

Bearbeitet von paul42 am 07 Aug 2013, 17:48
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snowflake
Geschrieben am: 07 Aug 2013, 20:59


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Hallo Lana,

mein Physio sagte mir auch schon einmal, ich solle es nicht übertreiben. Obwohl ich nicht soviel Übungen mache bzw. gemacht habe wie du :D

Wenn ich KG habe, verzichte ich den Tag auf Übungen und es gibt nur Bewegung wie Spaziergang oder Radfahren. Und ein Ruhetag in der Woche ist auf jeden Fall OK. Die Regenerationsphase brauchen die Muskeln auch. Du kannst das auch soweit verändern, dass du zwischen Tagen zum Muskelaufbau, mit Dehnungs- und Beweglichkeitsübungen und mit Bewegung/Ausdauersport abwechselst, incl. einem Ruhetag. Selbst die Leute, die ihre Muskeln "aufpumpen" wollen, beanspruchen bewusst nicht tagelang in Folge die gleichen Muskelgruppen.

Was den Kreislauf anbelangt, unterstelle ich mal, dass weder die Hitze noch zu geringe Flüssigkeitsaufnahme (siehe Beitrag von Chronos) der Grund sind. Und was man als zu geringen Blutdruck vermutet, das kann auch zu hoher sein.

Mein Hausarzt (zugleich Internist mit kardiologischem Hintergrund) hat ein normales und ein erweitertes Blutbild gemacht, EKG, Blutdruckmessung und dann 24h-Blutdruckmessung. Bei der Suche nach Ursache(n) für meinen leicht zu hohen Blutdruck, sagte er, dass -sofern man die Ursache überhaupt findet- Veränderungen der Adern/Venen (weiß nicht mehr genau) in der Niere ein häufiger Grund sind.... und machte eben mal ein Ultraschall. Ursache nicht gefunden, aber Tabletten verschrieben.
Thema durch, Blutdruck normal, es gibt voraussichtlich lebenslänglich "erweitertes" Frühstück.

Falls du mit den Ärzten nicht so recht weiterkommst, kannst du deinen Blutdruck auch in der Apotheke messen lassen, für wenig Geld ein einfach zu bedienendes Blutdruckmessgerät kaufen oder sowas sogar von Bekannten leihen.

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1Lana
Geschrieben am: 08 Aug 2013, 19:02


Öfter dabei
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Huhu!
Danke euch schonmal für die Infos :z

Ja Snowflake, an sowas hatte ich auch schon gedacht mit nicht übertreiben :D Mir bekommt es echt gut wenn ich Sport mache,auch wenn es echt anstrengend ist, aber übertreiben tue ich nicht mehr :D Ich habe einmal nur von Bauchmuskel und Beckenbodentraining solche Muskelkater gehabt das ich kaum laufen konnte und das auch nur weil ich exakt auf die Atmung beim Training geachtet habe...da hieß es dann nicht mehr Rücken wärmen sondern den Bauch xD.
Seit 2Wochen mache ich eh weniger Sport wegen Kreislauf, bin schon froh das ich es schaffe zum Kindergarten zu gehen.
Mit dem Rücken...abwarten bis zum 26+27 da habe ich meine tollen Orthopädentermine und werd auch schön brav vorher meine Liste machen was ich denn gerne machen möchte dort :z irgendwie muss ja eine besserung her, ich dachte ja auch schon an Funktionstraining...soll wohl die KK übernehmen. Ich bin gespannt! Viel wichtiger ist es mir natürlich das ich meine Ausbildung im September in Ruhe beginnen kann und nicht gleich krankgeschrieben bin. Das ist eine chance die ich mir nicht entgehen lassen will,allerdings sitze ich dort evtl. 5Stunden am Stück, keine ahnung ob es dort Pause gibt. Hat sich alles ziemlich spontan ergeben.

glg Lana
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fungirl
Geschrieben am: 16 Aug 2013, 12:35


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Hallo Lana,

ich habe gerade erst Deinen Beitrag gelesen, ich bin hier im Forum im Augenblick unterwegs weil ich einen Bandscheibenvorfall
LWS L5/S1 habe.

Aber das was Du zu den anderen Bandscheibenvorwölbungen und zu der Skoliose sagst, war bei mir vor 2 Jahren ähnlich.

Über mehrere Wochen Schmerzen im oberen Rücken, es wurde vom Orthopäden nur eine Röntgenaufnahme gemacht, kein
MRT ( woran er da gesehen haben will , dass ich nur eine Vorwöbung habe- weiß ich nicht, unter anderem hat er mir auch erklärt, dass ic h eine starke Skoliose habe ( welche Gradzahl - keine Ahnung )
Vom Orthopäden bekam ich nur zu hören " eine tolle Baustelle " haben sie an ihrer Wirbelsäule und er verschrieb mir Diclofenac.

Dann aber ein paar Wochen später bekam ich urplötzlich ein Herrasen oder ich meinte sogar ein Herzstolpern mit ganz starkem
Schwindelgefühl.

Wenn ich einkaufen war, habe ich mich am Einkaufswagen festgehalten und immer nur 1 Schritt zu Seite gegangen weil mir schwindelig war und dann wieder schnell zum Einkaufswagen.

Ich wieder zum Orthopäden, der hat versucht was einzurenken und zum Schwindel sagte er nur. " Dieses Symptom kommt vereinzelt bei einer Vorwöbung ihrer Art vor, vielleicht geht es mal weg oder sie müssen lernen damit zu leben.

Ich aus der Praxis raus ( da geh ich nie wieder hin ) habe mich in mein Auto gesetzt und erst mal eine Runde geheult.

Die nächsten Tag immer wieder rasender Puls ( habe natürlich ständig gefühlt) mit Messgerät ständig den Blutdruck gemessen-
Ergebnis " viel zu hoch " obwohl ich eigentlich ein Patient mit niedrigem Blutdruck bin .

Und dann immer wieder der Schwindel . Ab zum Hausarzt EKG machen lassen. Alles in Ordnung , nur erhöhter Puls und immer noch
der Schwindel, langsam kam eine leichte depressive Stimmung dazu.

Da ich einen super Hausarzt habe, hat der mich erst mal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

Er erklärte mir dass ich höchstwahrscheinlich mit den Einschränkungen an Bewegung , Schmerzmitteln, (und beruflich hatte ich z.Zt. viel Stress,) nicht fertig würde und mein Körper und meine " Seele " also der Gemütszustand rebellieren. Es wäre bei mir das vegetative Nervensystem was z. Zt. angeknackst wäre, und das löste bei mir leichten Schwindel und eben einen schnelleren Puls aus.

Und er verschrieb mir Doxepin 25 mg, die ich 1 x morgens und 1 x abends nehmen soll.
Doxepin ist so weit ich weiss ein Beruhigungsmittel und Antidepressiva.

Ich habe erst gedacht, der spinnt, so depressiv bin ich ja gar nicht. Aber ich muss eingestehen, der hatte Recht schon nach ein paar Tagen hatte ich wieder ein normalen Puls und mir war nicht mehr schwindelig. Ich hatte mich höchstwahrscheinlich in das alles so sehr reingesteigert, das es einfach ein Teufelkreis war. schneller Puls, Schwindel, Rückenschmerzen usw.


Mochte ja nicht mal mehr mit meinem Hund rausgehen, weil ich dachte ich falle unterwegs um.

Wie gesagt die Pillen obwohl ich eigentlich total gegen solche Medikamente bin, ich habe ich ca. 3 Wochen genommen, langsam ausschleichen lassen und es ging mir weiter gut.

Ich fühlte mich in der Zeit so gut ( natürlich aufgepuscht durch die Medis) das ich mich auch traute was gegen meine Rückenschmerzen zu machen.
Im Nachhinein würde ich sagen hat das ganze ca. 3 Monate gedauert und ich war wieder die alte. Die Skoliose bereitet mir keinerlei Schmerzen.
Und jetzt da ich diesen massiven BSV an der LWS habe, sehe ich das rückblickend als pillepalle an.

Lana ich weiss nicht ob Du das was mit anfangen kannst, vielleicht ist es bei Dir ja auch anders. Aber ich habe mich damals wirklich so sehr dareingesteigert , ich darf nicht krank sein, ich muss wieder fit sein usw. - und dadurch alles nur verschlimmert.

Ich wünsche Dir eine gute Besserung und einen guten Start ins Berufsleben.

L.G
fungirl ( Ingrid)




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