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Mone68 |
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 15:15
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo :;
also meine OP war am 14.8. - Dauer 1,5 Stunden da doch etwas mehr war wie gedacht. Meine Bandscheibe war wohl sehr weich etc. Mir sagte man vor der OP, dass ich nach 3-4 Wochen wieder arbeiten könnte. Nach der OP sagte man 6-8 Wochen mindestens Ausfall- bzw. Erholungszeit. Sitzen darf ich. Nicht zu lange, aber ich darf es. Ich trage aber allerdings eine Bandage. Die bekam ich 2 Tage nach der OP. Solange ich die trage darf ich so ziemlich alles. Ich trage die außer im Liegen. Sonst immer. Selbst bei kleinen Gängen. Ich sage jetzt mal von der Couch zum Kühlschrank etc. Das ist meinen Ärzten sehr wichtig. Autofahren soll ich erst nach 3-4 Wochen selber. Mitfahren ist kein Thema. Der Körper zeigt einem ziemlich schnell was gut ist und was nicht. Ich z.B. hatte auch keine Drainage. Meine Bettnachbarin schon. Sie hatte einen Blasenkatheder - ich nicht. Es ist nicht jeder Körper gleich. Ich bin Mittwochs operiert worden und die Woche drauf Donnerstags entlassen. Im Großen und Ganzen muß ich sagen, dass die OP die beste Entscheidung war. Ich wünsche Dir viel Glück. LG Mone |
Aaliciaaa |
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 15:50
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 76 Mitgliedsnummer.: 21.697 Mitglied seit: 16 Feb 2013 ![]() |
Hallo :;
Zitat was ist das genau und wofür wird es benötigt? Eine Drainage ist grob gesagt ein Schlauch der in Wunde gelegt wird um das Blut bei eventuellen Nachblutungen nach der OP abzuleiten, damit sich nichts staut und wieder auf einen Nerv drückt, zum Beispiel. Aber eine Drainage bekommt man nicht immer, bei mir war im vorhinein auch nicht sicher ob ich eine bekomme, das wurde dann während der OP entschieden. Genau wie beim Blasenkatheter manche bekommen einen, manche nicht. Vor der OP wurde mir gesagt ich bekomme wahrscheinlich einen, bekam dann aber doch anfangs keinen. Grüße Alicia Bearbeitet von Aaliciaaa am 01 Sep 2013, 15:52 |
paul42 |
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 16:10
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Borli
Ich kann mich den geschriebenen Antworten bzgl. Drainage nur anschließen. Eine Drainage wird nach Abschluss der OP gelegt, damit Blut und Wundsekret aus dem OP- Bereich abgeleitet werden können. Innerhalb der Drainage besteht ein Unterdruck so dass alles über einen Schlauch abgeleitet, bzw. abgesaugt wird. Wenn ich deinen Beitrag richtig verfolgt habe, besteht momentan keine akute OP Indikation. Vielleicht verschiebst du deine OP und machst erst noch den Urlaub. Ich glaube nicht du nach so kurzer Zeit nach der OP deinen Urlaub wirklich genießen kannst. Je nach Aufwand und Umfang dauert eine OP seine Zeit, aber der Genesungsweg braucht ein vielfaches länger bis man sich erholt hat. Wenn du die Reise machen möchtest, dann storniere die geplante OP. Wenn es noch eine Möglichkeit gibt die Reise zu stonieren, mach das, frisch operiert wirst du ansonsten wenig Freude haben, geschweige denn adequate medizinische Betreuung finden, wenn es erforderlich sein sollte. OP's an der WBS sind immer ein Risiko da es immer eine Beteiligung von Nerven gibt. Nach einer OP ist erst Mal Ruhe angesagt bis sich der Körper erholt hat. Wenn du nach der OP zu schnell zu viel möchtest, geht das nach hinten los. Beteiligte Nerven brauchen Zeit um wieder zu regenerieren und im OP Fenster sollte so wenig wie möglich Mobilisierung stattfinden, damit es keine Probleme mit Narbengewebe gibt. Eine OP ist schnell gemacht, aber es ist nur der Grundstein um auf lange Sicht seine Beschwerden los zu werden. Für den Genesungsweg brauchst du Zeit und jede Menge Geduld. Es gibt genau eine Chance für eine erfolgreiche OP und auch nur eine Chance für eine gute Genesung. Stell es dir bitte nicht zu einfach vor, das hat nichts mit Kampfsport zu tun oder was du an Schmerz einstecken kannst. Wenn das ganze schief läuft bis du auf Dauer ko. In deiner derzeitigen Situation würde ich dir empfehlen du hälst mit deinem Arzt nochmal Rücksprache ob sich der Eingriff noch hinauszögern lässt. Wenn nicht, dann vergiss den Urlaub. alles Gute :up paul42 |
Borli |
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 16:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 22.455 Mitglied seit: 31 Aug 2013 ![]() |
Hallo,
letztendlich wird immer der Arzt entscheiden was möglich ist und was eben nicht, mein Neurologe äußerte zur Thematik keine Bedenken... Ich nutze dieses Forum einfach als Ratgeber und zum Erfahrungsaustausch... das letzte Wort hat selbstverständlich mein behandelnder Arzt! OP ist bis Dato noch nicht fix geplant, aber angedacht... Da ich derzeit Arbeitsunfähig geschrieben bin kann ich schlecht für 1 Woche die Arbeitsunfähigkeit unterbrechen und kurz in den Urlaub fliegen ich denke selbst wenn es rechtlich möglich wäre halte ich es dennoch moralisch für ja doch sehr bedenklich!!! Lg Borli |
Borli |
Geschrieben am: 03 Sep 2013, 20:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 22.455 Mitglied seit: 31 Aug 2013 ![]() |
:traurig2
Hallo, war heute erneut in der Neurochriugie vorstellig, könnte am Freitag operiert werden... ... Grundsätzlich hört sich das nicht schlecht an, aber mein Problem... .. ich bin seid Tagen Schmerzmittelfrei, habe keinerlei Beschwerden beim gehen / autofahren konnte vorher nur 5 Minuten sitzen wenn überhaupt... mich nicht alleine vollständig anziehen... Zwischenzeitlich kann ich 1 Stunde fast schmerzfrei sitzen, wenn ich aufstehe habe ich leichte schmerzen vergehen aber wieder nach ca. 3 Minuten, dann kann ich mich wieder hinsitzen... Macht es Sinn sich operieren zu lassen, wenn man fast Beschwerdefrei ist, bzw in den letzten Wochen eine stetige Verbesserung erfährt? Mein Problem ist eben die OP Indikation und das sich das MRT Bild nicht gebessert hat (neue Aufnahme zum Vergleich liegt vor) Nun ist guter Rat teuer :h Danke für Eure Meinungen... :up Lg Borli :nein |
violac01 |
Geschrieben am: 03 Sep 2013, 21:04
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat Macht es Sinn sich operieren zu lassen, wenn man fast Beschwerdefrei ist, bzw in den letzten Wochen eine stetige Verbesserung erfährt? eindeutig nein :nein Man operiert übrigens nicht auf Grund schlechter Bilder, sondern nur wegen der Symptome. Wenn du nicht plötzlich Ausfallerscheinungen hast und Kraftprobleme mit dem Bein, dann würde ich mich nicht operieren lassen. Warum hörst du nicht auf deinen Körper? Der sagt ir doch, dass er gesund wird. Übrigens eine OP läuft dir nicht davon... du bekommst jederzeit einen neuen Termin. |
Minerva |
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 07:40
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hi,
muss mich violac anschließen - wenn du Besserung spürst und keine Lähmungserscheinungen oder Kraftverlust hinzukommen, würde ich mich nicht operieren lassen. Ich habe selbst letztes Jahr 2 Termine abgesagt, weil ich schmerzfrei wurde (dass dann ein paar Monate später doch operiert wurde, ist halt so, muss aber bei dir nicht so sein). Liebe Grüße Minerva |
Borli |
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 17:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 22.455 Mitglied seit: 31 Aug 2013 ![]() |
:; Hallo,
kennt ihr dieses hin und her überlegen soll ich oder soll ich nicht, was ist dir richtige Entscheidung bezüglich OP. Also mein Schmerzbild ist derzeit nach 15 Minuten sitzen habe ich beim aufstehen schmerzen... auf der berühmten Skala (1-10) würde ich diese bei einer 4 einordnen... Diese Schmerzen vergehen aber wieder nach max. 3 Minuten laufen... ich war heute 1 Stunde laufen, bin bergab (500 Meter) das erste Mal seid einem Jahr gejoggt... oO habe ich schwere Beine bekommen... aber alles Schmerzfrei... Wieso mach ich sowas um einfach auszutesten was geht und was nicht...morgen früh muss doch eine Entscheidung her... Während ich schreibe liege ich mit dem Lappi im Bett... Habe mir die letzten Wochen angewöhnt nicht mehr vor der Kiste zu sitzen... Seid letzten Fr / Sa habe ich keinerlei Schmerzmittel (Tramal etc.) genommen, vermisse diese auch nicht wirklich... was Schmerzen angeht bin ich aber eher ein Weichei :zahn Morgen früh um 08 Uhr müsste ich losfahren damit ich pünktlich zur stationären Aufnahme komme... wieder diese Gedanken... wird's weiterhin besser, ist das nur jetzt weil Du operiert werden sollst... usw... Wieder liege ich da und überlege soll ich operieren oder doch nochmal warten... Der soziale Druck steigt weiter... aber von diesem mache ich es nicht abhängig... ... ich versuche in einer ruhigen Minute in mich reinzuhören, eine klare Antwort kommt leider nicht bei rum... Ich sag´s euch gar nicht so einfach... :nein Lg Borli |
paul42 |
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 18:19
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Borli
Leider gibt es bzgl. deiner Befunde nur wenig Informationen. Wenn es zur Zeit keine neurologischen Ausfälle gibt spricht das eher dafür sich vorerst gegen eine OP auszusprechen. Ich glaube nicht das sich deine Erwartung auf eine wesentliche Verbesserung durch einen Eingriff verbessern könnte. Ich möchte jedoch kritisch anmerken das plötzliche absolute Schmerzfreiheit ein Indiz für einen sog. Wurzeltod sein könnte. Das ist nicht zu unterschätzen, wobei ich das bei deiner letzten Schilderung deiner Aktivität eher für unwahrscheinlich halte. Es sollte dennoch genau geprüft werden. Lass dich morgen nochmal gründlich untersuchen, Zehen- Hackengang checken und lass alle Reflexe in den Beinen prüfen. Sollte dies alles möglich sein bist du kein Kandidat der sich auf den Tisch legen sollte. Fahr dann lieber in den Urlaub und beobachte weiter wie sich dein Zustand entwickelt. ich wünsche dir alles Gute paul42 Bearbeitet von paul42 am 04 Sep 2013, 18:21 |
violac01 |
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 18:26
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
o.k., wahrscheinlich bist du eh nicht zu retten :z , aber lies dir mal diese Seite durch: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=43648 die Risiken sind nicht ohne, ich weiß nicht, warum man sie grundlos eingehen will? Denn grundlos ist es, wenn du weder Lähmungen, noch Ausfallerscheinungen noch sehr lange starke Schmerzen hast. Eigentlich auch fahrlässig, dich zu operieren.... wenn du dem Arzt ehrlich sagst , wie es dir geht , müsste er dir abraten. Risiken: - Blutungen bei der OP..... kann bis zum Beinverlust führen (hat mir ein Doc gesagt).. hängt übrigens nicht vom Können des Operateurs ab - Entzündungen.... nicht ohne, denn wenn diese auf die WS übergreifen.. monatelanges liegen und Antibiotika notwendig.... Wirbel gehen durch die Entzündung kaputt, kann Versteifung erfordern - Narbengewebe bildet sich und drückt zeitlebens auf den Nerv, was zeitlebens Schmerzen und Medikamenteneinnahme erfordert( das Forum ist voll von Bps.) - durch das Entfernen eines Teils des Wirbelbogens, um besser an den BSV dranzukommen kann sich eine Instabilität der WS bilden... zieht dann Folge OP's nach sich... z.B: Versteifung Nutze doch die Zeit und google ein bischen... findet man alles im Netz. Und echt, jetzt in dem Zustand zu Joggen, echt Junge.. gehts noch :vogel So sorry, für die drastischen Worte, aber vielleicht rütteln die ich auf und sie sind nur nett gemeint :z . Du warst mir den langen Text wert :trost Bearbeitet von violac01 am 04 Sep 2013, 18:29 |
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