Revision Versteifung Myelopathie

[sakura]

Hallo liebe Bandis,

ich habe eine Frage an auch. Nachdem ich bei 4 Ärzten war und teilweise sich widersprechende Aussagen bekam, bin ich mir unsicher, ob eine Revisions OP wirklich notwendig ist.

Das Peek Cage, das vor einem Jahr bei C5/C6 eingesetzt wurde, ist nicht fusioniert- d.h. es gibt kleinste Bewegungen der betroffenen Wirbel.
Jetzt ist es so, dass ich auf der Höhe, aufgrund des Bandscheibenvorfalls eine Meylopathie habe- mit Ausfallserscheinungen in Beinen und rechtem Arm.

Heute war ich in der KlinikDo und dort wurde mir gesagt, dass die Bewegungen der Wirbel das Rückenmark reizen würden und daher meine Schmerzen, Schwindel usw. kämen.
Das Cage selber sorgt durch die Reibung für eine Arthrose der Wirbel- also nicht gerade toll, aber nicht bedrohlich.

Langfristig gesehen können! wohl wieder Spondylodesen entstehen- ein weiteres Einsinken ist nicht ausgeschlossen.
Der NC weiß noch nicht, ob er dorsal oder ventral operieren wird, das hinge wohl von der Frage ab, ob die Verengungen entfernt werden sollen oder nicht, die bei der 1. OP belassen wurden.
Das Cage soll gegen eins aus Titan ausgetauscht werden, eine Platte und Verschraubung sollen für eine echte Versteifung sorgen.

Ich weiß, dass dies sehr speziell ist, aber vielleicht gibt es jemanden, der so etwas ähnliches auch hatte. Aber der Gedanke wieder monatelange Schmerzen und Arbeitsunfähigkeit erleben zu müssen, ist nicht verlockend- war jetzt ein Jahr krank geschrieben :-((((

Übrigens meinten alle NCs, dass sie mich keinesfalls nur mit einem Peek Cage versehen hätten, aufgrund der Myelopathie, sondern eine Versteifung durch Platte gemacht hätten.

Die heftigen monatelang andauernden Schmerzen nach der OP sind wohl auch nicht normal.

Liebe Grüße
sakura

[klaus123]

Hallo Sakura,
leider wieder ein Fall von einem unterqualifizierten NC.....leider ! Ich komme langsam von dem Gefühl nicht los,das ein Peek Cage wohl nicht die richtige Lösung für viele Implantierte darstellt.
Jede Revision OP stellt wieder ein Risiko da,das es danach schlechter ist als vorher.
Auf jeden Fall dieses Mal einen NC suchen,der diese OP auch kann.
Viel Erfolg bei zukünftigen Entscheidungen.... :winke
Klaus

[carstenffm]

hallo Sakura, :;

ich habe Anfang Sept. mein HWK 5/6 Peek cage erhalten und mir geht es nicht besser
als vor der OP.Die Ursache ist noch nicht geklärt.
Lt.Röntgenbild sitzt das Cage richtig.
Mein Neurologe untersucht mich auch noch auf Polyneuropathie und hofft das ich keine
Myleopathie mehr habe.

Meine OP ist aber noch nicht so lange her, mein NC ist noch "guter Hoffnung"

Ist mir zuviel hoffen, wissen wäre mir lieber..

Ich wünsche Dir alles gute, insbesondere einen sehr guten NC.

Viele Grüsse Carsten

[sakura]

Danke für eure Antworten,

@klaus, klar ist es schwierig einen kompetenten Arzt zu finden. Einige, diejenigen die mich nicht fragen, welche Probleme ich habe, sehen keine OP indikation. Die anderen schon. Leider hatte ich vor der 1. op keine Zeit mehr mich zu informieren, weil ich schnell operiert werden musste.
Ich weiß jetzt auch, dass allein ein Peek cage einzusetzen bei einer Myelopathie nicht ausreicht.

@carsten wenn die Op erst vor so kurzer Zeit erfolgte, kann noch keine Aussage gemacht werden, ob und inwieweit das Cage tatsächlich fusioniert. Bei mir ist es so, dass das im Funktionsröntgen eine beweglichkeit festgestellt wurde, auch habe ich Knochenmarködeme, die zeigen, dass die angrenzenden Wirbel nicht verheilt sind, was nach einem Jahr geschehen sein sollte.
Durch die Reibung entstehen Schmerzen.

Leider hielt die positive Wirkung der Osteopathie bei mir nur 3 Tage an, so dass ich wieder unter Schwindel und Tinnitus leide. Da ich diesen Zustand dauerhaft nicht ertrage, werde ich mich operieren lassen. Dr. Schultheiß von der Klinikdo machte einen kompetenten Eindruck auf mich.

Ich hoffe, dass dann wenigstens diese Probleme aufhören.

LG
Sakura