Bandscheiben-Forum

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> Cervicobrachialgie HWS, Wie geht es weiter?
Qualle
Geschrieben am: 17 Aug 2013, 09:05


Boardmechaniker
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Hallo samalia


Zum Thema St. Anna

Kannst ja mal klick hier nachlesen.

Für mich kommt das St. Anna nicht mehr in frage , grob gesagt ,alles Massenabvertigung.

Bilde dir deine eigene Meinung nach dem Vorstellungstermin.(vom Wartesaal zum Behandlungszimmer)

Hoffe du bekommst einen Arzt der dich auch versteht.



Alles Gute

Gruß

Qualle :hallo
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samalia
Geschrieben am: 20 Aug 2013, 19:12


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Hallo @all,
:winke
hatte heute meinen Termin in der Ambulanz dort.
Gut, dass ich schon so viel gelesen hatte im Vorfeld – insofern war ich vorbereitet-
Klar Massenabfertigung aber trotzdem fühlte ich mich ganz gut aufgehoben und alles ging ohne nennenswerte Wartezeiten. Habe direkt das komplette Aufnahmeprozedere durchlaufen, denn morgen um 7:00 h werde ich dort zur IVS stationär aufgenommen.
Der Aufnahmearzt hat drei Bandscheibenvorfälle i. HWS gesehen....
Wenn ich schon mal dort bin möchte ich auch ein weiteres MRT des LWS Bereiches, (da vermute ich auch übles), von der Hüfte (Oberschenkelhalsknochen sitzt nicht richtig in der Pfanne), Knie ist auch marode und die sollen bei mir mal die Knochdichte messen (Zahnarzt hatte vergangenes Jahr versucht ein Implantat setzen – war eine Prozedur von mehreren Monaten- bis er zu dem Entschluss kam - nicht mehr möglich da sich der Kieferknochen zu sehr zurückgebildet hat....
Großbaustelle samalia ;-)

Ja wenn ich schon mal dort bin! ( Bin das 1.x i. d. Orthopädie und war bis auf jetzt aktuell auch seit 20 Jahren nicht mehr beim Orthopäden)
Allerdings habe ich vor 2,5 Jahren eine Reha gemacht (wg. Burnout) und da hat der Orthopäde dort noch so einiges andere festgestellt.... s. o.
Nach der Reha hatte ich einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt und mir sind 30% anerkannt worden. Ich würde gerne – falls weitere stichhaltige Diagnosen zutreffen - einen Antrag auf Verschlechterung stellen, damit ich nicht bis 67 J. arbeiten muss. Nachvollziehbar oder?

Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten (gibt kostenfreies W-lan auf d. Zimmern) und ich nehme mein Netbook mit.

Liebe Grüße

samalia
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samalia
Geschrieben am: 23 Aug 2013, 18:53


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Huhu,

wurde heute entlassen, (mir gefiel es gut im St. Anna aber dazu schreibe ich später mehr unter der Rubrik „Kliniken“) neben Infusionen und phsik. Anwendungen wurde
gestern und heute im OP unter Röntgen jeweils eine Spritze gesetzt. (weiß nicht wie man das nennt)
Bislang leider alles ohne Wirkung. Ich sitze nun zu wieder zu Hause und frage mich erneut, wie alles weitergehen soll. Bis zum 3.9. bin ich noch krankgeschrieben (mein Orthopäde ist bis dahin im Urlaub) eigentlich hatte ich vor, am 4.9 wieder zu arbeiten.
Ich weiß nicht mehr weiter, denn sofern nicht noch eine deutliche Besserung im Verlauf der nächsten Woche eintritt kann ich eigentlich nicht arbeiten. Oder ich muss mir sagen o. k, es ist Verschleiß – damit muss ich leben und Schmerzmittel einwerfen wenn es gar nicht mehr geht, oder wie?
In der Klink sagte man mir, wenn es nicht besser wird, kann ich jederzeit wiederkommen. Auf jeden Fall in 6 Monaten dort zum Neurochirurgen, damit es weiter beobachtet wird.

Hier ein Auszug aus meinem Entlassungsbericht: mit der Bitte, das mir jemand es übersetzten kann (habe zwar selbst versucht aber meine Übersetzung war mir nicht so ganz einleuchtend)

Osteochondrose und Diskusdegeneration cervikal, NNP C6/7, Protrusionen
C3/4, C4/5, C5/6, Streckfehlhaltung HWS, Unkovertebralarthrose


Bei Beschwerdepersistenz wäre eine ventrale Dekompression und Fusion C6/7 zu erwägen. Eine beginnende Myleopathie ist nicht ausgeschlossen.

Herzlichen Dank für Eure Antworten und Aufmerksamkeit!

Schönen Abend noch wünscht Euch eine recht zerknirschte

samalia
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Grauli57
Geschrieben am: 27 Aug 2013, 08:48


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Hallo samalia !
NPP Nukleus pulposus Prolaps (Bandscheibenvorfall)
Wie ist das abgelaufen ? Sie haben gesagt, es könnte sich zurück bilden ?

Liebe Grüsse und gute Besserung Grauli :;
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samalia
Geschrieben am: 07 Sep 2013, 18:14


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Hallo Grauli,
hallo @all,

mir geht es unverändert (Gefühlsstörungen re. Hand + Schmerzen i.d. Schulter bei entsp. Bewegung)
Vorgestern hatte ich noch einen Termin bei einer Neurochirurgin um mir ein 2. Meinung einzuholen.
(Mir war wichtig in Erfahrung zu bringen ob die Nerven dauerhaft durch den Bandscheibenvorfall geschädigt
werden können wenn ich wieder arbeite bzw. alle Bewegungen normal wieder durchführe, was sie nach der
Untersuchung verneinte)
Ich soll dauerhaft Schmerzmittel nehmen und mich sofort an die Klinik wenden, wenn die Gefühlsstörungen in der
Hand noch weiter zunehmen oder wenn ich inkontinent werde od. Lähmungserscheinungen (Bein od. was auch immer) auftreten...

Folglich werde ich in Kürze meine Arbeit wieder aufnehmen.

Tja, mal schauen wie lange ich durchhalte.....

Liebe Grüße

samalia
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Grauli57
Geschrieben am: 12 Sep 2013, 21:23


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Hallo samalia !
Dann wünsche ich dir das es geht mit den Arbeiten und das du die Schmerzen in Griff bekommst oder noch besser das sie sich verabschieden.

Liebe Grüsse Grauli !
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cassie
Geschrieben am: 02 Okt 2013, 12:59


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Hallo Samalia,

wollte nur mal nachfragen wie es dir geht?

Was eine OP betrifft, hat mein NC gesagt, eine Lähmung ist eine eindeutige OP-Indikation.

Ich hatte das Pech, von einem( nicht sehr) kompetenten Orthopäden gesagt bekommen zu haben, damit müsse ich halt jetzt leben und bin mit einem Rezept Arcoxia 120 mg und 10 x KG aus der Praxis,

Erst als mein Hausarzt auf eine Reha plädiert hat, ist der Ortopäde in die Gänge gekommen und auf Reha hat mich dann der Physio darauf aufmerksam gemacht, dass ich Lähmungserscheinungen habe (hab gemeint, weils so schmerzt, könne ich den Arm nicht richtig bewegen.
Wieder mal erst zum Neurologen zur Nervenmessung und dann zum NC, der dann fragte, warum ich nicht eher gekommen bin ?!?.

OP geglückt, zwei PEEK-Cages C4/5 und C5/6 im April 2012. Allerdings ist eingetreten was der NC befürchtet hatte: Ich habe Lähmungserscheinungen im rechten Arm.

Inzwischen hatte ich schlimme Probleme mit der Schulter (Statik verändert, weil Deltamuskel ausfällt, knöcherne Ausbildungen die auf Senen und Schleimbeutel drücken und inzwischen wieder taube Hände. Der Neurologe meint allerdings, das wäre Carpaltunnel (bin vor 7 Jahren an beiden Händen operiert worden) und will, dass ich schleunigst unters Messer gehe...

Warum schreibe ich das alles?
Lass dich bitte nicht zu lange hinhalten. Suche dir einen fähigen NC und lass auch mal eine Nervenleitmessung beim Neurologen machen (weiss gerade nicht mehr wie die heisst, aber es ist die Untersuchung bei der Nadeln in die Muskeln gestochen werden).

Ich will dir keine Angst machen, aber vom zu lange Warten kanns auch ganz schlimm werden.

Ich hab inzwischen einen GdB von 50......


lg
cassie
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Cappy01
Geschrieben am: 06 Okt 2013, 19:35


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Hallo Samalia,

Cervicobrachialgie hast Du oben als Hauptthema gewählt... Nun habe ich mir den Thread etwas genauer durchgelesen. Ich leide seit mehreren Jahren unter ähnlichen Symptomen. Seit November 2011 jedoch extrem. Ich hatte meine Diagnosen im Einzelnen schon mal angeführt, will es jedoch hier auch nochmal kurz tun:

* chronisches Schulter-Arm-Syndrom links
* Prolaps C5/6 (operiert mit PEEK-Cage-Implantat)
* Protusionen C3/4, C4/5, C6/7
* Foramenstenose beidseitig
* Taubheitsgefühl Daumen/Zeigefinger rechts
* Schwindel / Übelkeit
* zeitweilig sehr starke Schmerzen im Nacken-/Schulterbereich zwischen 5 und 9 auf der Schmerzskala. Wobei es "gute", also auch "schlechte" Tage gibt.

Diagnostik bisher:
* mehrere KG (immer mal wieder)
* Schmerztherapie 07/2012 (5 Tage stationär)
* ambulante Reha 08/2012
* OP 09/2012
* Scherztherapie 11/2012 (5 Tage stationär)
* Schmerztherapie 02/2013 (14 Tage stationär)
* seit April Reha-Sport
* August stationäre Reha (3 Wo.)

bisher alles ohne Erfolg. Die Medikationen reichten von Katadolon über Tramadolor bis hin zu Mirtazepam. PRT-Spritzen gabs bei jeder Schmerztherapie und auch zwischendurch. Mein NC hat mich vor 2 Wochen zum letzten Mal zum MRT geschickt und es wurde festgestellt, dass noch immer eine Foramenstenose besteht, welche jedoch nicht mehr operabel sein soll. Wenn ich was brauche, solle ich mich doch wieder mal melden. Tolle Aussage. Der Orthopäde ist auch hilflos und schickt mich jetzt wieder in eine Schmerzklinik um zu sehen, ob da noch was machbar ist, wegen Dauermedikation. Ich habe dagegen gehalten, warum dann nicht erst die Ursache beseitigt wird..., keine Antwort.
Wie es weiter gehen soll weiß ich noch nicht, arbeiten in dem Zustand ist nicht machbar. Ich habe auch 30% GdB und es läuft bei mir gerade ein Antrag auf 50%. Mehrere Anträge auf Erwerbsminderungsrente bzw. Teilhabe am Arbeitsleben sind immer wieder im Widerspruch gescheitert. Bin jetzt dem VdK beigetreten und werde in Kürze einen neuen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Mal schauen was diesmal dabei rauskommt. Ich bin zwar mit 45 J. noch eindeutig zu jung für eine Rente, aber was will man machen...

LG Jens

PS: Du darfst mich gern auch per Nachricht direkt anschreiben, falls Du Dich hierzu mit mir austauschen möchtest.

Bearbeitet von Cappy01 am 06 Okt 2013, 19:37
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klaus123
Geschrieben am: 06 Okt 2013, 20:17


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Hallo Jens,
deine Geschichte ist nicht prickelnd.....Du gibst dich damit zufrieden,das irgendein NC zu dir sagt nicht operabel.Vielleicht kann er diese OP garnicht.Damit würde ich mich nicht zufrieden geben.
Gruss und alles Gute
Klaus :B
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Cappy01
Geschrieben am: 08 Okt 2013, 12:31


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Grüß Dich Klaus,

natürlich gebe ich mich nicht zufrieden damit. Allerdings ist es so, dass ich das Problem habe, dass dieser NC zum einen der einzigste NC in meinem näheren Umfeld ist, ich keine großen Fahrten mehr machen kann (jeder Kilometer mit Bus & Bahn ist eine Strafe, Autofahren geht nicht mehr) und die Gefahr durch eine erneute OP in den Rolli zu kommen wohl zu hoch sein würde. Glaub man, es macht bei weitem keinen Spaß mehr.

Gruß Jens
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