Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben-Massenvorfall LW4/5, Akutphase - Operation?
Leana
Geschrieben am: 10 Aug 2013, 19:32


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Hallo liebes Forum :-)

Nachdem ich hier schon einige Wochen lese, wurde mir von mehreren Betroffenen in einem anderen Forum wärmstens ans Herz gelegt , mich hier anzumelden.

Mich hat Mitte Juli diesen Jahres ein starker Bandscheibenvorfall ereilt, was mich ziemlich umgehauen hat. Bin jetzt Anfang 40, hatte aber schon seit meiner Studentenzeit immer mal in großen Abständen heftige Rückenschmerzen, was auch mal geröntgt und von den Ärzten als angegriffene Bandscheibe tituliert wurde.

Nachdem ich im Juni einen neuen (Büro-)Job angenommen hatte, und mich zuvor schon seit Wochen immer mal stärkere Rückenschmerzen geplagt hatten, merkte ich, dass mir das Sitzen im Büro immer schwerer fiel. Mir taten auch die Hüften stets weh, so dass ich schon dachte meine Arthritis sei wiedergekommen (wurde diagnostiziert, als ich 17 war, ließ aber im Laufe der Jahre wieder nach).

Dann kamen heftige Schmerzen dazu, die vom Po ins rechte Bein schossen, und zwei, drei Tage später geschah es, ich wurde morgens wach und hatte heftigste Schmerzen im rechten Unterbauch und rechten Unterschenkel (aber nicht mehr im Po). Schleppte mich zur Hausärztin, die auf ein leichtes Bandscheibenproblem tippte und mich krank schrieb. Dann ging es mir ein paar Tage besser, ich konnte wieder gut laufen, ohne Medikamente.
Da es aber plötzlich wieder schlimmer wurde, konnte ich nach tagelangem Telefonieren und Diskutieren zur Zuständigkeit (da Urlaubszeit) endlich einen Orthopäden aufsuchen. Inzwischen waren mein rechter Fuss bzw die Zehen immer mal taub und kribbelten, und er tippte nach einigen Tests auf Bandscheibenvorfall und schrieb mich weiterhin krank. Nach 2 weiteren Tagen und Verschlimmerung wies er mich ins Krankenhaus ein mit der lapidaren Bemerkung, dass ich vielleicht operiert werden muss :hair

In der Klinik empfahl man mir auch sofort die OP, schon bei der Aufnahme und sagte, wenn ich keine OP wünschen sollte, könne ich auch gleich wieder gehen. Ich blieb aber erstmal, es wurde ein MRT gemacht (Freitags) und dann sah ich keinen Arzt mehr. Samstags kam dann kurz eine Ärztin ins Zimmer, sagte mir am Montag werde mein MRT ausgewertet und verschwand, aber vor der Tür fiel ihr was ein - "Achja, Ihr MRT hab ich ja doch schon gesehen - ganz schlimmer Bandscheibenvorfall, drohende Querschnittslähmung, muss bald operiert werden."

Und weg war sie, und ich saß da wie vom Holzhammer getroffen - schwerer Vorfall ? Querschnittlähmung?? Einen Tag später gab es noch ein kurzes Gespräch im Arztzimmer, wo mir ein anderer Arzt sagte, es sei ein Wunder dass ich noch nicht inkontinent sei.

Nach all diesen "Aufmunterungen" hatte ich die Nase voll und wollte eine zweite Meinung einholen. Es gab dann noch eine unschöne Begegnung mit dem Chefarzt bei der Visite, der mich anfauchte wie ich es mir erdreisten könne, seine kompetente Meinung - nur OP helfe hier - in Frage zu stellen.
Ich entließ mich dann selbst, zumal ich mich körperlich besser fühlte. Hatte drei Tage einen Tropf bekommen (Fellinger Lösung), der mir auch geholfen hatte.

Ich suchte dann eine niedergelassene Praxis von Neurochirurgen auf, die bei uns einen sehr guten Ruf haben. Dort besah man die MRT-Bilder und untersuchte mich und meinte, dass sie auch eine OP empfehlen würden, aber nicht wegen angeblich drohender Querschnittlähmung und Inkontinenz, sondern weil mein rechter Fuss eine Großzehenheberschwäche hat.
Ich wollte aber erst eine konservative Behandlung versuchen und bekam also Schmerzmittel (Arcoxia) sowie Krankengymnastik und Fango verschrieben.

Mittlerweile fühle ich mich auch besser, wenn auch immer noch sehr angeschlagen. Mir ist öfter schwindlig, vermutlich vom Schmerzmittel, aber ich kann gut laufen (wenn auch nur kurze Strecken außerhalb der Wohnung, weil ich schnell erschöpft bin) und liegen und sitzen geht auch ganz gut, immer im Wechsel. Meine Physiotherapeutin sagt, dass ich Fortschritte mache, und zu meiner großen Freude ist seit drei Tagen das Taubheitsgefühl im rechten Fuss verschwunden, nur noch in der großen Zehe ist ein Rest vorhanden.

Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?
Achja, auf den Zehenspitzen kann ich gut gehen, nur beim Fersengang wackelt es rechts..


Ja warum ich das alles aufschreibe - ich habe ein paar Fragen . Kann ich mir Hoffnungen machen, dass mir eine OP erspart bleibt? Wie lange werde ich in etwa krank sein?

Die Krankschreibung des Orthopäden ist letzten Freitag ausgelaufen, am Montag will ich daher zur Hausärztin und hoffe, dass sie mich erstmal weiter krankschreibt, denn der Orthopäde war nur eine Urlaubsvertretung, und die Neurochirurgin ist jetzt grad im Urlaub. .

Zur Krönung habe ich, als ich aus der Klinik kam, meine Kündigung vorgefunden. Klar, ich war noch in der Probezeit und bis dahin fast vier Wochen krankgeschrieben, trotzdem hat mich das ziemlich mitgenommen. Bin vorher noch nie gekündigt worden.

Danke fürs Lesen, würde mich über ein paar Antworten oder Anregungen freuen.

Liebe Grüße, Leana
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Kessi
Geschrieben am: 10 Aug 2013, 20:40


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Hallo Leana :winke ,

herzlich willkommen hier im Forum.


Zitat


Ja warum ich das alles aufschreibe - ich habe ein paar Fragen . Kann ich mir Hoffnungen machen, dass mir eine OP erspart bleibt? Wie lange werde ich in etwa krank sein?


Eine Prognose kann dir hier keiner geben, bezüglich OP sowieso nicht,
solange keine starken Ausfallerscheinungen bei dir auftreten, solltest du alle Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen.

Hattest du schon PRT( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel)?

Hast du dich schon auf unserer Seite für Behandlungsmöglichkeiten ungesehen?

Viele Grüße
von Kessi

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violac01
Geschrieben am: 10 Aug 2013, 20:41


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Hallo Leana,


willkommen im Forum :;
na, da hat es dich aber arg erwischt und das mit der Kündigung tut mir auch sehr leid :trost ..... echt gemein. Man kann solchen Arbeitgebern nur wünschen, dass es sie mal selbst erwischt. :h

Was deinen Bericht aus dem KH angeht.. das ist ja wieder mal furchtbar.. wie können Ärzte Patienten so behndeln und so einen Mist erzählen, denn was sie sagten ist ja definitiv so nicht richtig.

Eine Querschnittslähung droht nur oberhalb L1/L2

Das Rückenmark hört weit oberhalb von L3 schon auf, sodass man nicht querschnittsgelähmt werden kann bei einem BSV in der LWS. :vogel
Bei BS in der HWS und BWS ist das anders.
Und Inkontinenz gibt es bei dem Cauda Syndrom.. dies ist aber selten. Solange man aber dieses nicht hat und es keine Lähmungen gibt muss man nicht so schnell operieren. Wenn Inkontinenz auftreten sollte ( oder Darmproblem).. in beide Richtungen: es geht ungewollt was ab oder es geht nichts mehr.. dann schnell ins KH und OP möglichst innerhalb von 6 h . Muss man einfach wissen... aber das ist ja bei dir momentan nicht der Fall und wird wahrscheinlich auch nicht mehr kommen, wenn ncht erneut noch was austritt.

Hier im Forum gab es schon mehrere Berichte von Massenvorfällen und viele haben es ohne OP geschafft. Und klar ist das ein gutes Zeichen, was du berichtest:

Zitat

und zu meiner großen Freude ist seit drei Tagen das Taubheitsgefühl im rechten Fuss verschwunden, nur noch in der großen Zehe ist ein Rest vorhanden.


Zu deinen Fragen:

Zitat

Kann ich mir Hoffnungen machen, dass mir eine OP erspart bleibt? 


ja klar! warte mal noch ein bischen ab, denn nur eine geringe Schwäche des großen Zehes, da besteht durchaus momentan kein dringender OP Grund. Nicht zu lange warten darf man, wenn man einen richtigen Schlappfuß hat. Beobachten musst du es aber und innerhalb von 4 -6 Wo sollte es schon besser werden. Aber bisher ist es ja besser geworden , also ist sind Hoffnung durchaus berechtigt und realistisch.

Zitat

Wie lange werde ich in etwa krank sein?


Das kann dir keiner sagen... kann ein paar Wochen sein , bei manchnen dauert es aber auch mehrere Monate und andere sind relativ schnell wieder fitt, trotz eines großen BSV.

Bitte deine HÄ unbedingt um eine weitere AU (erzähl ihr auch von der Kündigung, denn da besteht ja nun gar kein Grund für eine überhastete Gesundschreibung, solange du noch die Smptome hast... manchmal muss man aber den Ärzten schon ziemlich deutlich sagen: "so kann ich nicht arbeiten gehen") und konzentriere dich jetzt erstmal aufs gesund werden. Gut auf den Körper hören ist wichtig... laufen ist gut, in Bewegung bleiben wichtig, spazieren gehen, aber auch immer mal hinlegen.. am besten in Stufenlagerung, denn das entlastet die BS.

Sei vorsichtig bei bückenden Bewegungen ( diese am besten weglassen, lieber in die Knie gehen ) , nicht verdrehen und nichts schwer heben ( nicht mehr als 2 - 3 kg höchstens... denn momentan kann , wenn es blöd läuft immer noch etwas austreten ( muss aber nicht sein).





Bearbeitet von violac01 am 10 Aug 2013, 20:56
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Leana
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 10:45


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Hallo Kessi, Hallo Violac,

lieben Dank für eure Antworten und für euer Willkommen.

Ich finde es immer sehr hilfreich, sich mit anderen Betroffenen austauschen zu können.

Heut hab ich wieder stärkere Schmerzen beim Laufen und Niesen, vielleicht ist das auch wetterabhängig?

Kessi, ja, ich habe schon viel zu Behandlungsmöglichkeiten gelesen, auch hier bei euch. Schaue mir das auch nochmal genauer an. Die Neurochirurgin, bei der ich zuletzt war, sagte auch was von PRT, also dass man das versuchen könne.


Zitat

Hier im Forum gab es schon mehrere Berichte von Massenvorfällen und viele haben es ohne OP geschafft.


Gut zu hören, violac
das macht mir echt Mut. Und vom Cauda-Syndrom hatte ich schon gelesen, da achte ich im Moment auch etwas überängstlich drauf, ob ich irgendeine Veränderung spüre, aber es ist alles normal bis auf ein Brennen in der Blase seit ein paar Tagen.. Das hatte ich aber vor dem BS-Vorfall auch, da wurde eine bakterielle Blasenentzündung festgestellt vom Urologen und ich bekam ein Antibiotikum- vielleicht ist das wieder aufgeflackert. Werde das morgen beim Hausarzt gleich nochmal testen lassen .


In meinem Klinik-Entlassungsbrief steht ja u.a.

Bandscheibenmassenvorfall LW 4/5 rechts mit Radikulopathie; Kompression der Cauda-Fasern , radikuläre Kompression L5 und S1 rechts

Wahrscheinlich meinte der eine Arzt auch deshalb recht gnatzig, dass es ein Wunder sei dass bei mir noch keine Inkonzinenz auftrat. Aber ich hoffe eben auf die konservative Behandlung und die Rückbildung des Vorfalles, da dies ja in vielen Fällen so ablaufen soll dass die Natur sich selbst hilft :sonne


Es ist ja nicht so, dass ich generell etwas gegen OPs habe. Ich wurde wegen einer anderen schweren Erkrankung schon mehrfach operiert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, mir geht es dahingehend wieder sehr gut.

Aber eine OP an der Wirbelsäule/den Bandscheiben.... :braue Zumal das in den Medien gerne eher skeptisch thematisiert wird. Ich verstehe es aber auch, wenn sich Betroffene operieren lassen und hab hier auch schon interessiert Erfahrungen dazu gelesen.

violac, ich hab mal in deinem Profil geschaut - du bist inzwischen schmerzfrei ? Super , das freut mich.

Liebe Grüße an Alle,

Leana



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violac01
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 12:34


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Hi,

Zitat

du bist inzwischen schmerzfrei ? Super , das freut mich.


ja ich bin schmerzfrei :roll ... ich muss aber immer gut auf den Rücken achten.. richtige Bewegungen, früh nicht so bücken und langsam bewegen und schwer heben tue ich gar nichts mehr.. müssen andere für mich übernehmen, im Winter den Rücken warm halten (wollener Nierengurt)

Wahrscheinlich steckt die Angst, dass es mal wieder schlechter werden könnte doch tiefer.
In den letzten 2 Jahren nach dem BSV hatte ich 2 x kurz für ca 1 Wo einen Hexenschuss, der mir zeigte, dass man eben vorsichtig sein muss.
Ansonsten ziehe ich ziemlich konsequent mein Sportprogramm durch... 3 x wöchentlich.

Zitat

Gut zu hören, violac
das macht mir echt Mut.


ja soll es ja auch :z . nein im Ernst, es ist gut zu wissen, dass es auch ohne OP heilen kann. Leider stellen es die Ärzte ja manchmal, sicher auch aus monitären Gründen anders dar.
Mein BSV war ja auch sehr groß und 3 Ärzte rieten zur OP. O Ton: kriegen sie konservativ nicht weg.... :vogel alles falsch gewesen, es hat zwar lange gedauert aber es ist ausgeheilt.

Bei der Reha sagte der dortige Chefarzt: lassen sie bloß keinen an ihre WS ran und erzählte mir noch einmal, dass eben WS OP nicht so unproblematisch sind und man das Risiko nur eingehen sollte, wenn es wirklich sein muss (Lähmungen oder eben Schmerzen, die gar nicht weggehen... aber da muss man echt ein paar Monate erst mal alles versucht haben)

Übrigens sprich deinen Arzt mal auf die Beantragung einer Reha an.. das dauert ja eh ewig mit beantragen und so... vielleicht klappt es dann nach 3 - 5 Monaten... mir hat diese sehr viel gebracht.

Mit einem Mitglied von damals, die auch einen Massenvorfall hatte, stehe ich heute noch in Verbindung (wir haben uns damals gegenseitig Mut gemacht) und der geht es auch gut.

Viel Glück für dich. :trost

Bearbeitet von violac01 am 11 Aug 2013, 12:39
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Mone68
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 12:52


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Hallo Leana,

schön das du jetzt auch hier bist. Willkommen :;

Die anderen haben dir ja schon viele Antworten gegeben. Ich denke auch, da dir die ersten Infusionen geholfen haben ist das schon einmal ein gutes Zeichen. Das mit Querschnittslähmung etc. vergiss mal ganz schnell.

Du hast noch so viele Möglichkeiten es konservativ in den Griff zu bekommen und ich denke das wirst du auch schaffen wenn du am Ball bleibst.

Würde auch vorschlagen erst einmal die PRT so schnell wie möglich zu bekommen. Dann paralell dazu immer Physio, manuelle Therapie etc. Wäre eine Reha eigentlich genau richtig.

Schöpfe alles aus was geht.

LG Mone
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Leana
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 15:27


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Hallo violac,

Zitat

Wahrscheinlich steckt die Angst, dass es mal wieder schlechter werden könnte doch tiefer.


Ja das denke ich auch, dass diese Angst einen lange verfolgen wird. Mir geht es ja jetzt schon so, obwohl mein BSV grad mal vier Wochen her ist.

Wegen einer Reha wollte ich morgen auch meine Hausärztin fragen, vielleicht kann sie mich dahingehend unterstützen.

Zitat

Viel Glück für dich.


Danke, das wünsche ich dir auch :-)



Hallo Mone :winke

Dankeschön dir auch für das Willkommen, und schön dich hier zu lesen :laugh

Zitat

Das mit Querschnittslähmung etc. vergiss mal ganz schnell.


Ja, es beruhigt mich wirklich hier zu lesen, dass das wohl von den Klinikärzten völlig überzogen dargestellt wurde. Das lag mir wirklich schwer im Magen, vor allem weil es mir so im Vorbeigehen an den Kopf geknallt wurde.

Hast du denn auch PRT gehabt bzw bekommen?

Ansonsten drücke ich dir weiterhin die Daumen und denk an dich, ist ja nun bald soweit. Wie lange wirst du denn im KH sein? ( Ich hoffe es ist okay, wenn ich das hier frage )

Liebe Grüße, Leana
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Mone68
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 15:49


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Hallo Leana,

:;

Zitat

Ja, es beruhigt mich wirklich hier zu lesen, dass das wohl von den Klinikärzten völlig überzogen dargestellt wurde. Das lag mir wirklich schwer im Magen, vor allem weil es mir so im Vorbeigehen an den Kopf geknallt wurde.


Das kann ich mir vorstellen. Wäre auch total daneben gewesen bei solchen Aussagen. Aber die sind echt :vogel

Zitat

Hast du denn auch PRT gehabt bzw bekommen?


Ja - hatte ich. Ich sollte allerdings 6 bekommen und mein Körper hat nach 4 schon heftig auf das Cortison reagiert. So dass man es sein lassen hat. Auch die Ärzte im KH dann im Februar wollte dann nicht mehr mit Cortison bei mir arbeiten. Die Infiltrationen die ich erhalten habe waren dann alle immer ohne Cortison. Aber das war okay. Im Februar hat man dann einfach mit Spritzen versucht herauszufinden woher die Schmerzen tatsächlich stammen. Es wurden Facetten und ISG infiltriert. Das ISG hat dann so gut angeschlagen das man mir dann da die Verödung angeboten hat. Seitdem habe ich keine Rücken- und Gesäßschmerzen mehr. Auch die Schmerzen im Oberschenkel waren dann kurzzeitig weg. Aber die Schmerzen die ich jetzt noch habe, Wade und Fuß weisen halt eindeutig auf den BSV hin. Daher bin ich echt guter Dinge. Ich denke so 1 Woche - hat der Doc zumindest gesagt.

LG Mone

Bearbeitet von Mone68 am 11 Aug 2013, 15:50
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Leana
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 20:20


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Hi violac,

muss jetzt nochmal was fragen. Ich lese mich grad quer durch das Forum und fand dabei das hier, das hattest du in einem anderen Thread geschrieben:


Zitat

das hier ist die absolute OP Indikation:



Zitat

links findet sich eine Fußheberschwäche Grad IV-V einschließlich des Großzehenhebers.



du solltest da wirklich nicht lange mit der OP warten, denn du riskierst ,dass es sich nicht mehr erholt. Bei soetwas sollte der Nerv schnell entlastet werden und das ist ja nun auch geplant.


Hmm bei mir steht im Klinikbrief Ähnliches, ich hab jetzt nochmal nachgeschaut und schreibs mal auf:

Zitat

Großzehenheberparese rechts KG 4/5 , Fußheber- und Pronatorenparese jeweils KG 4+/5


Heißt das nun, ich sollte es doch operieren lassen? :braue Ich kann aber wie gesagt gut laufen, hab in keiner Weise das Gefühl, einen Patschefuss zu haben. Dieser Befund stammt aus der Aufnahme-Untersuchung der Klinik, also bevor ich behandelt wurde...



Mone, ich wünsch dir, dass du deine Waden- und Fußschmerzen mit der OP auch noch in den Griff bekommst :-)


LG Leana

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violac01
Geschrieben am: 11 Aug 2013, 20:53


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Hi,

also 4 von 5 heißt ja, da geht fast nichts mehr und der Fußheber (das ist ein Muskel) ist ziemlich stark gelähmt.... ja und damit sollte man nicht lange warten.

Übers Internet kann man /ich natürlich nicht einschätzen, wie stark es bei dir ist. :kinn

Nur ein Platschefuß... das sieht man deutlich auch als Laie, zieht ein bischen aus, wie bei Enten.(sorry für den Vergleich)
Wenn du sagst, du läufst fast normal, dann mach dich erstmal nicht verrückt.

Ich kann dir nur empfehlen eine 2. Meinung einzuholen. Ich würde morgen einen NC anrufen und den Schwestern sagen, dass du diese Kraftminderung diagnostiziert bekommen hast und dringed noch diese Woche einen Termin bauchst.

Dann kannnst du den Doc direkt fragen.... ob es eine so starke Beeinträchtigung ist.

Du kannst deinen Partner auch bitten mal versuchen es zu testen. Du legst dich hin und er prüft mit der Hand, ob du die Fußspitze gegen seine Hand drücken kannst. Dabei die Hand einmal an die Fußsohle legen und einmal auf die Fußoberseite... in beide Richtungen testen.

Wie sieht es denn mit dem Hackengang aus... geht das einigermaßen?

Ansonsten kannst du noch einen Termin beim Neurologen machen..aber auch nicht erst in 4 Wo... der kann messen, was mit dem Muskel los ist und eine Empfehlung geben.

und vieleicht war es damals so oder man hat es so reingeschrieben, um die OP Indikation zu begründen. :kinn Hattest du das Gefühl, dass man dich gerne operiert hätte?

Was mich stutzig macht, wenn es so gewesen wäre, hätte ein Arzt dir deine Lage doch genau erklären müssen. ???

Bearbeitet von violac01 am 11 Aug 2013, 20:57
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