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ChaosLotte |
Geschrieben am: 24 Jul 2013, 10:03
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 22.326 Mitglied seit: 24 Jul 2013 ![]() |
Hallo erstmal, :;
ich bin 29 Jahre alt. Mit meiner HWS habe ich schon Ewigkeiten Probleme und auch mit Schulterschmerzen und Handschmerzen kenne ich mich genug aus. Hab die letzten Jahre Diagnosen gesammelt wie z.Bsp Karpaltunnelsyndrom, Ulnarissyndrom, Sehnenscheidenentzündung, Kalkschulter usw Vor einigen Wochen hat es dann angefangend das ich ein komisches Gefühl in beiden Beinen hatte, nach einigen Tagen ist mir aufgefallen dieses Zeichen ist immer dann wenn ich den Kopf nach vorne beuge, also Lhermitte Zeichen positiv. Termin beim Neuroradiologen gemacht, der hat mich dann nach dem MRT mit den Worten begrüßt" MS ist es nicht!", gut darüber bin ich froh. Aber er sieht eine Enge im Spinalkanal, er bräuchte andere MRTbilder, also eine Woche später wieder hin. Die Spinalkanalstenose ist auf den Bildern nicht so tragisch. Seine Worte: ich muss jederzeit mit einer Querschnittsymptomatik rechnen, ruckartige Bewegungen mit dem Kopf verhindern und klettern sollte ich auch fürs erste nicht mehr. Ich sollte Brustschwimmen machen und wenn die Beschwerden in 4-6 Monaten nicht besser sind, nochmal kommen! ??? Die Woche drauf hatte ich einen Termin beim NC, dieser wollte dann ein Funktionsröntgen, sein Verdacht Gleitwirbel. Dieses Röntgen hat seinen Verdacht bestätigt, allerdings sieht er auf den MRT Bildern nicht wie das Rückenmark bedrängt wird wenn ich den Kopf beuge bzw strecke, da die Bilder ja im liegen aufgenommen worden sind. Also, Überweisung zum Upright MRT, rumschlagen mit der Krankenkasse und Termin für diese Woche bei dem MRT gemacht. Die Aussage von meinem NC ist, wenn es bei den Funktionsaufnahmen zu einer deutlichen Myelonkompression kommt, würde er zur ventralen Fusion HWK 4/5 mit ventralen Verplattung raten. Kennt jmd von euch das Problem mit dem einschießen in die Beine? Ich habe weiterhin dies Problem und dazu kommen Schmerzen im Kopf, Nacken und Schulter und das Gefühl mein Kopf ist zu schwer für meinen Hals. Bin grad etwas ratlos, ich habe im August auch noch bei einem anderen NC einen Termin. Ich habe mir vorgenommen, mir erst nach dem Termin am Freitag (Upright MRT) Gedanken zu machen was die mögliche Fusion angeht. Ich vermeide den Kopf zu beugen, denn es komisch, wenn man weiß, es ist das Rückenmark was sich da meldet. Ausserdem findet man ziemlich wenig über Gleitwirbel in der HWS, das meiste ist immer LWS. Viele Grüße eine ziemlich ratlose ChaosLotte |
odysseus |
Geschrieben am: 27 Jul 2013, 20:24
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 360 Mitgliedsnummer.: 5.969 Mitglied seit: 20 Jun 2006 ![]() |
Hallo Lotte,
Dir hat ja noch gar niemand geantwortet. Ich hole Deine Anfrage mal hoch und hoffe, dass sich noch jemand meldet, der mehr dazu sagen kann. Wie war denn Dein Termin im Upright MRT und wie geht es Dir? Dass Du dorthin geschickt wurdest, finde ich klasse, denn es ist ja logisch, dass man in den Positionen, in denen die Beschwerden auftreten, mehr sieht. Eigentlich schade, dass das nicht viel etablierter bist; ich hoffe, dass sich da noch etwas tun wird und die Studien, die recht deutlich die Überlegenheit des Upright-Funktions-MRT zeigen, wiederholt werden, so dass die Evidenz hoffentlich auch bald für die gesetzlichen Kassen ausreichend ist - bisher ist das nämlich wohl recht unterschiedlich, welche Kassen das zahlen und welche nicht. Bist Du denn privat versichert? Hat Deine Kasse der Kostenübernahme zugestimmt? Was sagen denn die Neurologen zu Deinen Beschwerden? Kam bei den Messungen was raus? Ich schicke Dir mal einen Link zu einer Leitlinie zum Thema Zervikale spondylotische Myelopathie; die dürfte für Dich interessant sein. Allerdings weiss ich selber nicht recht, ob eine Signalveränderung im Rückenmark, die im MRT sichtbar wird, Voraussetzung für diese Diagnose ist oder nicht. Link zur Leitlinie Myelopathie, Zervikale Spondylotische Ansonsten kann ich Dir noch www.pubmed.org empfehlen, um nach Studien zu suchen. Ich glaube, cervical spondylolisthesis dürfte der Suchbegriff sein (die Studien sind größtenteils auf englisch). Pubmed Eventuell wäre es in Kombination mit einem Gleitwirbel in der HWS auch sinnvoll, die Vertebralarterien bei Funktionsstellungen des Kopfes zu untersuchen, sofern Symptome auftreten sollten, die mit einer Vertebralisinsuffizienz in Verbindung gebracht werden können (Schwindel, Kopfschmerzen am Hinterkopf, Nystagmus, Tinnitus/Hörminderung, Sehstörungen, Gangunsicherheit,...) - dazu gibt es auch eine Leitlinie. Die Vertebralarterien verlaufen in dem Bereich meist in einem extra Kanal seitlich in den Halswirbeln. Vielleicht helfen Dir diese Anregungen bei der Entscheidungsfindung. Ich selber habe keinerlei medizinische Ausbildung. Was ich mir angelesen habe, hat mich interessiert, da es meinen "Baustellen" recht nahe kommt. In Sachen OP kann ich Dir allerdings gar nichts raten, außer dem, was auch hier im Forum immer wieder gesagt wird: Wenn es um OPs geht, am besten immer mehrere Meinungen einholen, und grade bei der HWS bewusst nach einem sehr erfahrenen Operateur mit guten Bewertungen/Erfahrungsberichten suchen. Mein Arzt sagt, dass bei einer Versteifungs-OP immer das Risiko mit bedacht werden sollte, dass die anliegenden Etagen mehr belastet werden und es dann dort zu Problemen kommen kann. Da muss man sicherlich generell gut abwägen, was das kleinere Übel ist. Viele Grüße und alles Gute Dir, odysseus |
ChaosLotte |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 13:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 22.326 Mitglied seit: 24 Jul 2013 ![]() |
Hallo Odysseus,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ja, beim Upright MRT war ich, die Kasse übernimmt nix, meine private Zusatzversicherung immerhin die Hälfte. Ja, die untersuchung ist logisch. Denn wenn ich auf dem Rücken liege habe ich ja keine Beschwerden und so ist es ja bei vielen Menschen. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, krass wie meine Wirbelsäule unter Belastung aussieht und es hat sich leider der Verdacht von meinem NC bestätigt, die Wirbel drücken ziemlich auf das Rückenmark und auch zwei Bandscheiben drücken drauf (Spnalkanal beim leichten beugen vom Kopf bei 7mm), so das der Radiologe auch zu einer OP geraten hat, allerdings mit Versteifung 4/5 und 5/6. Es ist nicht nur das Wirbelgleiten, sondern eine vermehrte Aufklappbarkeit vom Bandcsheibenfach. Ich habe noch einen Termin bei einem NC, der einen guten Ruf hat, bin allerdings auch am überlegen noch einen Termin in Langensteinbach zu machen, allerdings ist das eine ewig lange Strecke zum fahren. Ich habe bis jetzt die Meinung von meinem NC, der hat schnell und fachlich gut gehandelt, er empfiehlt OP. Neurodradiologe vom Upright MRT empfiehlt auch OP, sind schon mal 2 Meinungen. Dann eben noch die Meinung von dem anderen NC, mal schauen was der sagt. Ich muss mich am Tag mehrmals hinlegen, da ich einfach nicht mehr kann, ich einfach das gefühl habe, mein Kopf kippt gleich ab und ich habe Schmerzen das es knallt. Ausserdem kann ich den Kopf nicht nach vorn machen, ohne das es mir in die Beine zieht. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Viele grüße ChaosLotte |
House |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 15:12
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 137 Mitgliedsnummer.: 22.263 Mitglied seit: 05 Jul 2013 ![]() |
Hey ChaosLotte,
dass klingt wirklich furchtbar und ich hoffe, dass sie die richtige Therapie für dich finden werden. Dieses Gefühl, dass der Hals den Kopf nicht mehr halten kann kenne ich. Dazu sagte mir mein Neurochirurg folgendes:" Der Kopf wird nicht vom Hals getragen, sondern von den umliegenden Muskeln". Das heißt, dass deine Muskeln wohl zu schwach sind um den Kopf zu halten. Vielleicht schaffst du es ja ein paar isometrische Übungen mit dem Hals zu machen um deine Muskeln dort ein wenig zu kräftigen. Freundliche Grüße Basti |
ChaosLotte |
Geschrieben am: 01 Aug 2013, 07:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 22.326 Mitglied seit: 24 Jul 2013 ![]() |
Hallo, :;
ich habe die Woche in Langensteinbach angerufen und erst sagte mir die nette Dame am telefon, das sie mir frühestens einen Termin Ende August/ Anfang September geben könnte, dann fragte sie um was es ginge und ich schön brav geschildert was bei mir das Problem ist und siehe da, nächste Woche Freitag habe ich einen Termin. Puh Glück gehabt! Ich hoffe die können mir was anderes sagen und tendieren nicht auch zur Op. Was sind eure Erfahrungen bei den Diagnosen? House, ich mache KG, allerdings sehr vorsichtig, da ich sonst höllische Schmerzen habe und die Schonhaltung tut ihr übriges dazu. Wünsche euch einen schönen Tag. Gruß Chaoslotte |
ChaosLotte |
Geschrieben am: 06 Aug 2013, 16:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 49 Mitgliedsnummer.: 22.326 Mitglied seit: 24 Jul 2013 ![]() |
Hallo,
oh man nur noch 3 Tage bis zu dem Termin in Langensteinbach. Einerseits nur noch, andererseits hab ich auch Bammel davor. Meine KG Dame hat extra gestern noch ihre Chefin dazu geholt, die auf Wirbelsäule spezialisiert ist, sie hat meinen Befund gelesen und auch meine MRT Bilder angeschaut und meinte das mit meiner HWS ja so einiges im argen liegen würde, auf meine Frage ob man das konservativ in den Griff bekommen würde, war sie sich sehr, sehr unsicher und meinte was von wegen da bräuchte ich ziemlich viel Glück und viel und lange Geduld. Mein Hirn rattert ständig um dieses Thema OP und die Hoffnung noch herum zu kommen. Ich frage mich, wielange kann ich eine OP hinaus zögern? Es drückt u.a zwei Bandscheibenvorfälle und die Gleitwirbel auf das Rückenmark. Ich lese sehr viel (zuviel?) über sämtliche Therapien, hole mir verschiedene Meinungen ein wo es nur geht und schlußendlich muss ich selber eine Entscheidung fällen, wenn es nur um mich gehen würde...aber ich bin verheiratet und habe 3 Kinder. Ich habe von der dynamischen Stabilisierung an der LWS gelesen, gibt es sowas auch an der HWS? Viele Grüße von einer ziemlichen ratlosen Chaoslotte |
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