Bandscheiben-Forum

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> 24 Jahre alt und seit 7 Jahren geplagt, Vorstellung
Lostangel
Geschrieben am: 01 Aug 2013, 19:40


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Guten Abend!

Ich bin Arzthelferin, 24 Jahre alt und seit 7 Jahren (nach einem Arbeitsunfall) schmerzgeplagt.
Nach einigen Ärzteodysseen, wo ich mir nur anhören dürfte ich bin zu dick, daher kommen die Schmerzen (1,76m, ca 70kg), bin ich nun bei einem Orthopäden gelandet welcher mir zuhört.

Direkt nach einer supigründlichen Untersuchung bin ich zum MRT geschickt worden. Dort kam zwar "nur" eine Bandscheibenprotusion, Spondylarthrose, Segmentinstabilität LWK5/S1 mit V.a. inkomplette Spondylolse raus, der Orthopäde meinte aber das z.B. die Protusion schon ein Vorfall sei, nur dass das Rückenmark nicht beeinträchtigt wäre.

Ich habe starke Schmerzen, klar wie alle anderen hier auch, kann meinem Hobby Motorradfahren nur mäßig nachgehen und Arbeit ist eine Qual, da meine Arbeitskolleginnen meinen "du bist jung, du hast hier keine Schonhaltung! Werd' mal älter, Weichei!" - und dabei bin ich lediglich Arzthelferinnen und wollte nicht mehr 1x im Monat alleine einkaufen, da selbst 6 Wasserflaschen schon zu schwer sind.

Nun ja, hm... Ich treibe gerne Sport, aber auch hier sind inzwischen Grenzen gesetzt.
Demnächst muss ich zur Physiotherapie, Schmerzmittel wie Ibuprofen wirken nämlich nicht bei den Schmerzen...

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen..

Achso, ein Vitamin D-Mangel kam im Oktober letzten Jahres raus, den habe ich mit Vitamin D Kapseln ü. 4 Monate beseitigen können.

LG
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Rike
Geschrieben am: 01 Aug 2013, 22:12


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Liebe Lostangel,

herzlich willkommen hier im Forum :;

Du Arme, hast es ja echt schlecht getroffen mit Deinen Kolleginnen :B

Gehen die mit den Patienten auch so "einfühlsam" um?
Das wäre ja für mich ein Grund, den Job zu wechseln, wenn man Schmerzen hat braucht man Unterstützung und nicht solche dummen Sprüche.

Oder kapieren die gar nicht, das Du ein wirkliches Problem hast?
Tja, es bekommt halt jeder das Päckchen, was er tragen kann, bei Deinen Kolleginnen scheint das ja nicht viel zu sein....

Wie kannst Du unter solchen Umständen arbeiten? Was ist mit AU?

Es ist die Frage, was genau Deine Schmerzen verursacht. Schmerzen im Rücken (die nicht ausstrahlen) können durch die Spondylarthrose verursacht sein, da hat bei mir eine Facettengelenksifiltration echt gut geholfen.

Sport mußt Du betreiben, um Deine Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett zu stützen, natürlich muß er rückengerecht betrieben werden. Ganz wichtig ist auch dehnen.

Physiotherapie ist supergut, zur Schmerztherapie und später zum Muskeltraining. Ich habe mir von meiner Physio ein Geräteprogramm zusammenstellen lassen und mache das im Fitnessstudio.

Herzliche Grüße & gute Besserung,
Rike :winke

Bearbeitet von Rike am 01 Aug 2013, 22:14
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evilein
Geschrieben am: 02 Aug 2013, 09:18


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:; Hallo Lostangel!

Das was du beschreibst kenne ich auch sehr gut.. ich bin 26 Jahre alt und habe seit 10 Jahren mit dem Rücken zu kämpfen.
Seit der dritten bandscheibenoperation 2011 habe ich extreme dauerschmerzen. Auch ich treffe aufgrund meines Alters immer wieder auf Unverständnis, sowohl bei Kollegen als auch bei Freunden und im Familienkreis.
Leider ist es halt auch schwierig finde ich, jemanden zu erklären wie er sich diese dauerschmerzen vorstellen muss.
Und wie einen die schmerzen psychisch belasten, versteht glaube ich nur jemand, dem es genau so geht.
Jedoch finde ich, dass gerade deine Kollegen mit medizinischen Hintergrund dich besser verstehen sollten!

Was den sport betrifft, ich bin jetzt seit einiger Zeit im Kieser-Training, zum Muskelaufbau. Kann nur dazu raten!
Meine Leidenschaft, das Reiten, musste ich leider aufgeben wegen den Beschwerden. :weinen

Also, , fühl dich mal :trost
Du bist nicht allein!!

Lg, Evilein :winke
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S'Trinsche
Geschrieben am: 02 Aug 2013, 16:42


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Hallo Lostangel

Willkommen im Club, die lieben Arbeitskollegen, was soll man dazu noch sagen. Blöde Sprüche dürfen wir uns wohl alle anhören, die wissen halt nicht wie das ist. Ich sage immer nur, das es ja keine normalen Rückenschmerzen sind wie sie jeder nach einen anstrengenden Tag hat. Bei mir zieht es und sticht ab und zu auch mal. Das geht den ganzen Rücken hoch(also nicht nur der Lws Bereich).Wenn ich länger auf einer Stelle stehe, dann zwicks und brennt an lws und sitzen geht 10 min. dann Schmerz es wieder im Rücken und Gott sei dank nur im Rücken. Wie sind deine schmerzen?Bezieht sich dein Schmerz sich auf den Rücken?

S'Trinsche
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Lostangel
Geschrieben am: 02 Aug 2013, 16:42


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Hi ihr beiden, vielen Dank für eure lieben Worte.

@Rike
Naja, zum Teil ja. Das fängt schon an, dass man bei jungen Patienten kein Verständnis hat, wenn die aufgrund z.B. Laktoseunverträglichkeit, das Original-Präparat haben möchten (wo es z.B. nicht drin ist), weil es ja sooo vieeel teurer ist, usw...
Sie sagen sich halt "junge Menschen haben noch nichts vom Leben gelernt, die müssen sich damit abfinden!" und das "junge Menschen nix haben können und sich nicht anzustellen haben". Vor allem die Dienstälteste ist da ganz schlimm. Es muss erst anderen ganz schlimm gehen, bevor sie dies anerkennt.

Ich würde auch sehr gerne den Job wechseln, bin derzeit nur auf das geringe Gehalt (mein Partner ist selbst schwerstkrank - Morbus Bechterew - und ist eigentlich arbeitsunfähig, selbst 27 Jahre alt) angewiesen. Aber sollte ich gekündigt werden (ist mein Chef ganz schnell bei, wenn ihm was nicht passt, hat auch bei Kollegen einen ganz schlechten Ruf), dann muss definitiv eine Umschulung o. eine neue Ausbildung her. Das klingt jetzt vllt. etwas doof, aber ich habe mir für den "Zeitraum" schon fest vorgenommen, Praktikas zu machen um das "richtige" zu finden. Länger als 10 Min. stehen ist nicht möglich... andererseits - wenn ich mich bewege, kann ich auch mal gut 30 Min. "am Stück" stehen und z.B. gehen. Danach muss ich mich aber hinsetzen o. Katzenbuckel machen. Versuche schon immer in Bewegung zu bleiben (von Anmeldung, ins Sprechzimmer, zum Labor, etc. zu hetzen)
Aber unser Arbeitspensum ist auch nicht mehr normal.

Arbeiten geht, irgendwie, muss ja. Arbeitsunfähigkeit bedeutet bei mir = Kündigung o. das meine Kolleginnen mich aus dem Bett klingeln, ob ich nicht sozial sein kann und zur Arbeit komme. Alles schon vorgekommen. Eine andere Kollegin hatte deswegen gekündigt, weil sie ständig blöd angemacht wurde, wenn sie wegen ihres Kindes zuhause bleiben musste (damals war der Kleine vllt. 2 Jahre alt).

Das ist aber nur bei uns jüngeren eben der Fall, alles über 45 darf bei Schnupfen zuhause bleiben.

Ich habe auch schon in vorherigen Betrieben gearbeitet, da ging es weitaus schlimmer zu (Mobbing). Frauen unter sich hacken sich halt die Augen aus....

Dehnen habe ich in letzter Zeit nicht mehr gemacht, werde ich aber jetzt beim Sport wieder mehr beachten. Ab Montag geht's mit Physiotherapie und Kraftsport wieder los. Wir gehen zwar zu McFit, aber mein Freund passt extrem auf, was die Haltung angeht (klar, er muss ja selbst aufpassen). Schwimmen würde ich gerne, in meiner Nähe ist nur leider kein Schwimmbad (das nächste min. 10km entfernt). Bin früher 9h / Woche geschwommen. Das war echt super.

Meine Schmerzen sind immer wechselhaft - in Ruhe, morgens Morgensteifigkeit ca. 3h (rheumatisches wurde abgeklärt, ist nichts), unter Belastung < permanent vorhanden. Dann strahlt es mehrfach am Tag "noch erträglich" ins li. Bein aus. Ganz schlimm ist es, wenn es manchmal bis in den kleinen Zeh ausstrahlt und dann auch Lähmungsgefühl verursacht - aber das war GsD bisher nur 3x der Fall.

Nach der Physiotherapie soll ich auch mit meinem Orthopäden noch mal sprechen, ob es was gebracht hat oder nicht. Dann wird die weitere Therapie entschieden. Manchmal, muss ich ehrlich sein, möchte ich gerne so ein Stützkosett auf Arbeit tragen, damit die mal anerkennen, wie stark die Schmerzen sind.

@evilein
Ich hatte gestern deinen Thread gelesen, bei dir ist dass ja auch echt extrem heftig abgelaufen... vor allem, dass du um die Untersuchungen noch betteln musstest... ohne Worte.

Ich erwarte ja nicht, dass man meine Schmerzen versteht, nur dass man mir es glaubt (und - sofern ich darum bitte - auch mit hilft oder entlastet).

Ja, gerade die psychische Belastung ist enorm. Man wird dann auch schon mal ins lächerliche dargestellt - was extrem verletzend ist.

Vom Kieser-Training habe ich schon sehr viel gutes gehört. Das gehört ja praktisch zur Rückenschule mit dazu?

Hatte erst vor kurzem irgendwo gelesen, dass bei einer Bandscheibenpatientin das Reiten sogar enorm Linderung verschafft hat. Es ist echt traurig, wenn man sein Hobby aufgeben muss, ich hoffe dass ich noch lange Motorradfahren kann. Es gehen zwar auch nur ca. 160km am Stück, aber noch geht es...

LG
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Jürgen73
Geschrieben am: 02 Aug 2013, 17:09


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Hallo Lostangel,

willkommen im Forum.

Zitat

Vom Kieser-Training habe ich schon sehr viel gutes gehört. Das gehört ja praktisch zur Rückenschule mit dazu?


Über Kieser Training gehen hier die Meinungen sehr auseinander.
Eine Rückenschule kann das Training dort auf keinen Fall ersetzen.

Rückenschule gibt es bei vielen gesetzlichen Krankenkassen.
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evilein
Geschrieben am: 02 Aug 2013, 20:47


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Hallo nochmal :;

Was mir sehr geholfen hat, zumindest für ein jahr waren die infiltrationen unter ct und anschließend reha.
Nach der reha sofort zum Kieser. Jürgen hat recht, über Kieser gehen die Meinungen extrem auseinander. Ich habe das extreme Glück, dass meine Physiotherapeutin, die mich seit jahren behandelt, nebenbei bei Kieser arbeitet und mich auch dort betreut. Wie überall kommt es meiner Meinung nach wahnsinnig auf den Trainer an...auch bei Kieser gibt es Idioten :z

Das mit dem Motorrad fahren kann ich nachvollziehen, habe doch tatsächlich mal Glück gehabt und den Führerschein bei einem Glücksrad gewonnen :roll !!!
Tja, nur leider fährt sichs mit tauben Füßen recht schlecht. ..vor allem der linke war beim schalten echt ein Problem. Musste die Fahrstunden dann leider abbrechen. So ein Käse. Wäre mein "Ersatz" fürs reiten gewesen.

Ja, ich weiß dass manchen das reiten gut tut, das Problem ist, dass die Gefahr des stauchens halt nie ausgeschlossen ist....
Bin da mittlerweile echt ein kleiner Angsthase geworden und behandel meinen Rücken wie ein rohes Ei.
Ich hab eine 6-jährige Tochter die mich braucht, lange Ausfälle nur wegen ein bisschen Spaß kann ich mir einfach nicht mehr leisten (auch deswegen krin Motorrad fahren für mich).

In der Arbeit habe ich ähnliche Probleme wie du. Ich arbeite bei einem Ingenieurbüro und bin extern bei einem großen Automobilhersteller aus Ingolstadt eingesetzt. Wenn ich da länger ausfalle, besorgen die sich ganz einfach Ersatz und mein Job ist futsch.

Dein Freund hat mit dem bechti bestimmt auch ordentlich zu kämpfen oder? Ich kenne das von einem Kumpel, das ist echt kein zuckerschlecken.

Ganz liebe grüße und viel Kraft! Wir packen das! :sonne

Evilein
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Lostangel
Geschrieben am: 03 Aug 2013, 20:19


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Hi Jürgen,

vielen Dank!

Ich werde mich auf jeden Fall, zumindest, mal erkundigen. Mein Bruder hatte dies auch mal gemacht (aufgrund seines Hohlkreuzes) und zumindest er konnte positiv berichten. Bei meiner Arbeit, um die Ecke, bietet das eine Physio an.
Bei einer 50/50 Chance, ob es einem gefällt, versuche ich immer mein eigenes Bild zu machen (generell, aber Mensch lässt sich ja auch beeinflussen).

Z.T. gibt's bei unserem McFit ja auch diese "Beinstrecker", welche wohl auch im Kieser-Training vorkommen. Die mache ich sowieso am intesivsten, noch aufgrund anderer Probleme.

Liebe evilein,

oh ja, mit einem kleinen Kind muss man natürlich noch mehr aufpassen und eher abwägen. Noch sind mein Freund und ich Kinderlos, aber ich kann es auf jeden Fall verstehen, dass man hier eher andere Sorgen hat ;-). Motorradfahren ist auch nicht sooo sinnvoll für den Rücken, wie reiten. Zumindest sind die Vibrationen beim Fahren ganz gut zum Entspannen, aber das war es dann auch schon (und auf Dauer tut es dann trotzdem wieder weh).

Ich hatte einmal vor Jaaaahren Physiotherapie wegen M. Scheuermann begonnen, die Trainer waren dort so mies, boah, zum Schluss habe ich statt KG nur noch um Massagen gebettelt (denn da haben sie wenigstens die Klappe gehalten und nicht assimäßig einen vollgequatscht... sowas kann ich gar nicht leiden...). Denke aber, dass wird bei der Physiotherapie jetzt besser laufen, dort ist das Team "locker-freundlich" - bin also gespannt.

Ich finde das heutzutage ganz schlimm, dass man so schnell ersetzt wird und der AG einem am liebsten noch feuchtfröhlich einen A...tritt gibt. Personal, dass krank zur Arbeit kommt (egal in welcher Hinsicht) ist letztlich teurer als Personal, welches sich "bis zum größtmöglichen" auskuriert hat. Bzw. Einarbeitung neuer AN ist auch schweineteuer. Aber bei sowas übersieht man gerne.

Mein Freund geht es unter seiner Therapie sogar recht gut, nur verträgt er die neuen Medikamente nicht wirklich (Ausschlag, etc.). Nur wirklich arbeitsfähig ist er nicht und wird er wohl so schnell nicht werden, da durch die Med. auch die Konzentration, das Durchhaltevermögen, etc. alles ganz schön runter gerissen ist. Naja, wir werden sehen wie es weiter geht. Aber die Patienten sind echt nicht zu beneiden.

Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft - klar packen wir das, wir sind doch dynamisch jung und flexibel :laugh

LG
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S'Trinsche
Geschrieben am: 03 Aug 2013, 20:31


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Hallo Lostangel

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S'Trinsche
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Lostangel
Geschrieben am: 03 Aug 2013, 20:44


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Liebe S'Trinsche,

entschuldigte bitte, ich habe dich übersehen! Habe wohl zu viel geschrieben. Tut mir ehrlich leid!!

Bei meinen Kollegen kommt es eher von "du bist jung, du hast nix zu haben". Wäre ich 30-40 Jahre älter, dürfte ich über die Beschwerden reden und diese auch haben. Andersherum: Dienstälteste darf mit (ihrer Meinung nach) "lapidaren Kopfschmerzen" krank sein, andere haben zur Arbeit zu kommen (Dienstälteste ist noch von der Rente weit entfernt).

Aber es stimmt, blöde Sprüche sind ja auch irgendwo normal. Nur wenn man die Ohren und Augen davor komplett verschließt und einen lächerlich macht, ist das schon gemein.
Eine andere Kollegin ist eben z.B. auch früher "zuhause geblieben", wenn das Kind krank war (konnte keiner aufpassen), auch hier gabs nur Unverständnis - jung und dynamisch hat am Arbeitsplatz zu sein - die älteren Kolleginnen hier haben alle Kinder.
"Alltagsschmerzen" (z.B. verspannter Nacken) werden wiederum angesehen und anerkannt.

Ich hoffe... ich habe es verständlich beschrieben. Schreibe oft deshalb so viel, weil ich nicht genau weiß wie ich die Sachen anders beschreiben soll.

Brennen kenne ich, das kommt bei mir auch in extremen Situationen. Dann ist bei mir aber der Rücken meist auch für 1-2 Tage komplett schmerzverzerrt.

Ansonsten sind die Beschwerden wie folgt: stehe ich länger als 10 Min., kommt ein stechender Schmerz welcher sich bis in den kl. Zeh (links) ausbreitet. Sitze ich dann, geht es wieder für ein paar Minuten. Dann kommt auch hier ein stechender Schmerz (allerdings bleibt dieser dann im Gesäß). Morgens bin ich für ca. 3h steif. Wenn ich laufe, oder meinen Oberkörper drehe, dauert es ca. 30 Minuten dann kommt der Schmerz wieder.
Bewege ich mich irgendwie falsch, oder setze mich falsch hin, sticht es richtig bis in den kl. Zeh und ich muss den Katzenbuckel machen, um nicht Ohnmächtig vor Schmerzen zu werden. Kommt GsD nur selten vor.

Wenn das noch am ganzen Rücken - wie bei dir - wäre... nein. Ich glaube, dann wärs vorbei. Dann würde ich mich selbst einweisen.

LG (und es tut mir wirklich Leid, dich übersehen zu haben :()
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