Bandscheiben-Forum

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> Any Wundergeheilte hier?
Health-Man
Geschrieben am: 29 Aug 2013, 16:49


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Hallo,

gibt es hier Zeitgenossen mit LWS-Protusionen und/oder -Prolapse mit eingeklemmten Nerv und Ausstrahlung ins Bein, denen von Ärzten gesagt wurde, das wird immer so bleiben und die heute keine Schmerzen mehr haben und nicht nur aufgrund von Schmerzmitteln?

Mir wurde eineinhalb Jahre von Chefärzten (das sind die schlimmsten) und anderen Ärzten gesagt, dass ich damit leben müsse, die Schmerzen bis zum Lebensende zu haben, da die Bandscheibensubstanz außerhalb des Faserrings nicht vom Körper abgebaut werden kann, höchstens etwas eintrocknet und so teilweise den Druck vom Nerv nehmen könnte.

Nach der akuten Phase gab es eine Verbesserung, aber seit einem Jahr sind die Schmerzen gleichbleibend (tagesabhängig). Allerdings sagte mir jetzt eine Ärztin, die auch ok. ist, dass das nicht unbedingt so sein müsse.

Aus allen Wolken fall

Grüße
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violac01
Geschrieben am: 30 Aug 2013, 20:21


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Hi,

Zitat

Allerdings sagte mir jetzt eine Ärztin, die auch ok. ist, dass das nicht unbedingt so sein müsse.


ja und was hat sie dir denn nun empfholen an Behandlungen etc... oder sollst du nun einfach nur noch auf ein Wunder warten :kinn

Bearbeitet von violac01 am 30 Aug 2013, 20:23
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Health-Man
Geschrieben am: 31 Aug 2013, 10:04


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Nichts empfohlen, sie meinte nur, dass es halt nicht so sein müsse, wie die anderen Ärzte sagen, sondern dass es möglich sei, dass das Bandscheibengewebe, welches jetzt auf den Nerv drückt sich im Laufe der Jahre langsam zurückzieht und die Schmerzausstrahlung ins Bein damit verschwindet.
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violac01
Geschrieben am: 31 Aug 2013, 11:57


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Hi,

naja , dann zähle ich zu den Wundergeheilten :klatscht .. mein großer BSV hat sich zurückgezogen und ich bin schmerzfrei.. hat 8 Monate gedauert.

Eine Schmerzärztin hat mir mal gesagt, dass es bis zu einem Jahr dauern kann.

Wie lange hast du denn deine Probleme schon?

Ein BSV kann aber auch leider verkalken, dann macht er leider immer Probleme.

Die Statistiken gehen davon aus , dass 80% sich zurückbilden ( das sind dann die Wundergeheilten die du meinst... es ist aber ein natürlicher Pozess :z und 20 % verkalken).
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ngirisushi
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 01:42


Öfter dabei
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Hallo,

zu den some Wundergeheilten dürfte ich dann wohl auch gehören, wobei das gar nicht so Wunder ist, siehe Violacs Erläuterungen.
Gerade heute habe ich quasi meinen Abschlussbericht für diesen BSV gepostet (weitere BSVs mögen weitere threads auslösen), da kannst du ja mal lesen.

Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass du zeitlich an der neuralgischen Grenze angelangt bist, wo sich von selbst nicht mehr viel tut. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die Abbauprozesse und die Entzündungsreaktion nach 1,5 Jahren noch viel Vorwärtsschub haben. Das ist aber wie gesagt ein Gefühl und basiert lediglich auf dem Eindruck, den ich selber beim Informationensammeln gewonnen habe.

Es stellt sich die Frage, welche Therapiemöglichkeiten du schon in Anspruch genommen hast. Manche lesen es nicht gerne, aber ich kann mich durchaus für Cortison (PRT oder orale Stoßtherapie) aussprechen. Denkbar wäre es, dass so ein externer Impuls dich auch so spät noch ein Stückchen vorwärts bringt.

Darüber hinaus ist es relevant zu klären, was du unter Schmerzen verstehst. Das ist ja nun ein sehr relativer Begriff - die Empfindungen gehen in diesem Punkt bekanntermaßen auseinander. Ich habe heute ein vages Brennen bis runter zum Knöchel, aber das würde ich nicht als "Schmerz" einstufen, weil es bei Beschäftigung gar nicht auffällt und mich nicht an Aktivitäten hindert. Also beschreibe doch mal deine Schmerzempfindungen.

Viele Grüße
Ngirisushi

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Gibbus*
Geschrieben am: 01 Sep 2013, 10:33


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Hallo Health-Man,

eine "Wunderheilung" durch Spondylodese versprach mir quasi der
Operateur des BG-Klinikums Bochum, indem er prophezeite,
dass ich (wörtlich) "nach der OP wieder alles machen könne,
außer einen `Fallschirmabsprung aus 3000 Metern Höhe`".
Solch eine "Wunderheilung" hätte die BG gern gesehen,
um mich um alle weiteren Leistungen zu prellen.
Dagegen halfen nur 1/2 Dutzend Klagen "Wunder",
die ich allesamt gewonnen habe.

Die Gesundheit hat sich indessen stetig verschlechtert/ruiniert,
wie unter anderem meinem Profil zu entnehmen ist.

Die vom Unfall zerstörten Bandscheiben mussten bei der 2. OP
ausgeräumt werden.

Also warte ich weiterhin auf "Wunder" -von Seiten meiner Wirbel-
säule, sowieso von Seiten der BG :tritt und wohl von Seiten eines
geeigneten 3. Operateurs.

Währenddessen werden Unmengen an "Wunder"-Pillen konsumiert,
von denen mittlerweile 3 wegen ihrer Risiken vom Medikamenten-
plan genommen wurden (Vioxx, Trancolong, Tetrazepam).

Als das einzige "Wunder" erscheint mir seit meinem Unfall täglich,
dass ich überhaupt noch lebe.

Vielleicht muss man für "Wunder" zum Schamanen :frage

Ende offen...

LG nach Berlin,
Gibbus

Bearbeitet von Gibbus am 01 Sep 2013, 10:39
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keggi
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 06:11


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Hallo noch gläubiger
:; also ich bin von den wunderheilern geheilt.

ich habe seit 13 jahren probleme.
fing an mit einem prolaps und protrusionen,und die wunderheiler doktorten herum bis es bumm machte-massenprolaps,not op,zweite op genau ein jahr später, jetzt alles kaputt -also die ganze lws plus rheuma.
nein mein bein links ist gelähmt,kraftlosusw.
also wenn du meine meinung hören willst, dann hol dir paar meinungen ein, nicht held spielen, auf den tisch hauen, ausser du akzeptierst das.
wenn der nerv jahrelang abgequetscht wird, nimmt er dir das sehr übel und es wird nie mehr so- ich bin opiat patientin.
rollstuhl weil ich nicht mehr viel laufen kann usw.
das beste wae bei mir: ich war im katharinen hospital in stuggi- der arsch arzt gehört verklagt, wollt ich auch, aber der arsch hat sich gut aus der affäre gezogen. Bei mir war schon der reflex im fuss weg und er könne nichts für mich tun da ich nicht zusatzversichert bin.hääää???erklär mir das mal einer.
grüssle
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Health-Man
Geschrieben am: 04 Sep 2013, 09:13


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Hallo :;

@violac: Herzlichen Glückwunsch zur Schmerzfreiheit.
Im März 2012 hat`s angefangen, in der Reha hat es sich durch falsche Behandlung verschlechtert und ich musste von der Reha-Klinik ins Krankenhaus eingeliefert werden; seit diesem Jahr ist es gleichbleibend.

@ngirisushi: Wunder in dem Sinne, dass mir die Ärzte (bis auf eine), wie ich schon schrieb, alle erzählt haben, dass Bandscheibengewebe nicht vom Körper abbaubar sei und ich mich daran gewöhnen müsse lebenslang Schmerzen zu haben.

Mehrere PRTs, Physiotherapie, Reha-Sport und 4 Schmerzmedikamente bis Oxycodon (Opiat)
Schmerzen: Vages Brennen wäre ja ok., habe aber Schmerzen an der Prolapsstelle mit Ausstrahlungen ins Bein bis in die Fußsohle; kann nicht länger als 4 Std. höchstens sitzen oder laufen ohne mich dann hinlegen zu müssen.

@Gibbus: Mein Arzt hat dasselbe wie ich, wurde dreimal operiert und hat noch immer Schmerzen, außerdem sah ich schon einige Sendungen, in denen Experten erklärten, dass 95% der OPs nur Geldschneiderei und überflüssig seien.

@keggi: Es ging nicht um Wunderheiler, sondern scherzhaft um Wunderheilungen wie oben erklärt.

Grüße :ap
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keggi
Geschrieben am: 05 Sep 2013, 11:22


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Hi also wundergeheilte sind wohl selten. Wie ich sehe, ich träum oft ich bin fit und alles ok, wenn ich aufwach bin ich euphorisch vom traum und dann- AUA!!! :krank lg
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