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Christine85 |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 18:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 22.347 Mitglied seit: 29 Jul 2013 ![]() |
Hallo liebe Mitleidenden :;
Ich heiße Christine bin 28 Jahre jung und arbeite als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer geriatrischen Station. Ich erzähle euch mal kurz etwas über meine etwäs längere Leidensgeschichte: 2009 fing es damit an das ich dachte ich hätte einen Hexenschuß, wurde dann auch erst mal fast 2 wochen wegen eines solchen behandelt mit Spritzen und Streckbank, erst als diese nicht half wurde ich zum MRT der LWS geschickt, Befund eindeutig ein Bandscheibenvorfall L5S1 daraufhin bin ich weiterhin mit Spritzen, Infusionen und Physiotherapien behnadelt worden.Der schmerz war nur im Rücken (und wenn ich heute zurück blicke gar nicht mal soooooo schlimm) zog nicht in das Gesäß und auch nicht ins Bein. Darauf folgten zwei Jahre in denen ich dank der Übungen, die ich jeden Tag 1/2 stunde konsequent mache, schmerzfrei, konnte arbeiten ohne jegliche Probleme. 2011 ging es dann leider wieder los mit den schmerzen diesmal zog es dann auch schon ordentlich in die rechte Gesäßhälfte.Da mein damaliger Orthopäde vom alten schlag war und nichts von Krankenhausaufenthalten hielt hat er mich wieder mit Spritzen und Infusionen zugebombt und natürlich auch in, diesmal allerdings geringerem Umfang da ich meine Übungen ja schon kannte, mit Physiotherapie. Auch nach dieser Phase hatte ich wieder 2 Jahre ruhe bis Mai diesen Jahres. Seit Mai nun hab ich stärkste schmerzen die am rechten hinteren Oberschenkel runterziehen bis zum Knie teilweise noch weiter je nach Bewegung.Ich kann nicht mehr richtigb laufen nur noch in gebückter Haltung da ich sonst zu starke schmerzen habe.Mein Orthopäde von damals ist in Rente und eine neue ist in der Praxis.Meiner meinung nach auch sehr kompetent, ich kenne sie auch aus dem Krankenhaus wo ich arbeite auch wenn ich dort nur wenigh mit ihr zu tun hatte da verschieden Fachabteilungen.Sie hat es einmal mit Spritze und Infusion versucht und als dies rein gar keine verbessung gebracht hat hat sie mich zu einer stationären Schmerztherapie eingewiesen.Diese startete, dank Zusatzversicherung, direkt am nächsten Tag.Ich bekam abwechselnd PD und Sakrale dazu 5 stunden täglich alles was die Physiotherapie so hergibt. Ich war insgesamt 8 Tage im Krankenhaus, wohlgemerkt nicht in dem in dem ich arbeite :z , und danach noch 2 wochen krank geschrieben. Komplett weg waren die schmerzen nicht aber es war auszuhalten.Ich bekam von der Orthopädin noch 6 Einheiten Physiotherapie und eine Lumboloc Bandage die ich bei schweren arbeiten anziehen sollte.Habe dann auch wieder fleißig mit meinen Übungen zu hause angefangen und auch die Bandage bei der Arbeit getragen.Leider wurden die scherzen nach eta 2 Wochen immer mehr und jetzt sind sie wieder auf dem Level als ich ins Krankenhaus zur schmerztherapie eingewiesen wurde.Kann mein Bein im gestreckten zustand nicht mal mehr auf 20° heben.Es ist unerträglich nun liege ich schon wieder seit 2 Wochen in Stufenbettlage auf der Couch, kann NICHTS machen und nicht schlafen.Lebensqualität = 0,00 Mittwoch habe ich einen Termin bei der Orthopädin und bin gespannt was sie sagt.Ich habe auch schon die Schmerztherapie nach Liebscher Bracht ausprobiert leider auch ohne erfolg. So sorry für den ganzen Text jetzt aber ich denke je mehr Ihr wisst desto besser könnt Ihr mir antworten auf meine Frage. Was erachtet Ihr für sinnvoll OP oder nicht??? Gibt es noch andere konservative Möglichkeiten die ich eventuell nicht kenne bzw noch nicht getestet habe???? Vielen Dank schon mal im vorraus für die Geduld und Zeit. Beste Grüße Christine P.S.: Bitte nicht auf rechtschreibfehler achten :braue |
Rike |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 20:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 21.657 Mitglied seit: 07 Feb 2013 ![]() |
Hallo Christine,
die Symptome hören sich schon sehr nach BSV an. Du schreibst von Deiner Therapie, hast Du denn eine Diagnose? Wurde ein MRT gemacht? Viele hier fühlen sich bei Neurochirurgen besser behandelt als bei Orthopäden, die ausstrahlenden Schmerzen sind ja bedingt durch Nerven, und damit haben Orthopäden nichts am Hut. Die machen auch zur Diagnostik oft ein Röntgenbild, auf dem man natürlich keine Bandscheiben sieht und sagen dann: Alles in Ordnung. Also, bevor über Op nachgedacht wird muß erstmal eine Dignose her. Wenn ich es richtig verstanden habe bist Du nach 3 Wochen wieder arbeiten gegangen? Das war wohl zu schnell, für "Rücken" braucht man Geduld.... Von einer Bandage haben mir bei meinem ersten BSV vor 19 Jahren die NCs abgeraten, dadurch wird die Muskulatur zu sehr geschont und wird dann zu schlapp. Jetzt hat mir deine Ärztin für Rehabilitationsmedizin geraten, eine Bandage nur für`s Heben anzuziehen. Ich arbeite auch in der Pflege und mußte diesen Vorschlag als nicht praktikabel ablehnen. :vogel 6 Einheiten Physiotherapie sind bei Deinen Symptomen auch ein echter Witz, Du brauchst natürlich mehr..... Bekommst Du denn jetzt auch Schmerzmittel? Haben die in Der Klinik Dir etwas aufgeschrieben für zu Hause? Man kann noch einiges konservativ machen, z.B. PRT. Weiß allerdings nicht, ob ein Orthopäde auf soetwas kommt :kinn Liebe Grüße & gute Besserung, Rike |
Christine85 |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 20:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 22.347 Mitglied seit: 29 Jul 2013 ![]() |
Hallo Rike,
erstmal vielen dank für die schnelle Antwort :ap Ja MRT sind bei mir zwei gemacht worden einmal 2009 und einmal 2011 und bei beiden steht im Befund ein BSV L5/S1 ganz klar drin.Ich hatte auch die Oberärztin im Krankehaus gefragt als ich die Schmerztherapie bekam, diese hat mir ja die bandage angeraten und verschrieben, ob eine solche wirklich sinnvoll ist oder nicht eher kontraindiziert.Sie meinte wenn ich diese nur trage wenn ich schwere Arbeiten mache dann wäre das sogar noch eine hilfe weil ich mich dann halt Physiologisch bewege.Im moment greife ich nach jedem Strohhalm den ich nur finden kann denn die schmerzen gehen mir wirklich an die Substanz.Ich habe richtig gehend schon Existenzängste vor allem wenn ich so an die zukunft denke ich will ja auch irgendwann wann Kinder haben und mich mit diesen dann auch beschäftigen können nur mit den schmerzen geht ja mal gar nicht :h Viele grüße Christine |
Christine85 |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 20:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 22.347 Mitglied seit: 29 Jul 2013 ![]() |
So nhab noch was übersehen:
Schmerzmittel für zu Hause: Novalgin 500 bei Bedarf Schmerzmittel von mir selbst Tramal Tropfen Hilft leider beides nicht Wenn ich fragen darf was ist PRT???? Viele Grüße Christine |
snowflake |
Geschrieben am: 29 Jul 2013, 22:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 351 Mitgliedsnummer.: 21.604 Mitglied seit: 26 Jan 2013 ![]() |
Hallo Christine85,
PRT ist eine Spritze mit Cortison ganz nah an die Nervenwurzel unter Bildkontrolle, siehe Wikipedia zu PRT und darf seit 01.04.2013 nur noch von speziellen Ärzten (i.d.R. Schmerztherapeuten) verschrieben werden. Nach dem, was du so geschrieben und beschrieben hast, glaube ich, dass du deinem Körper zuwenig Ruhe zur Heilung gegönnt hast. Ein BSV kann 12 Wochen (oder länger) zur Heilung benötigen. Und dann ist die Belastbarkeit nicht mehr so hoch wie vor einem BSV. Na ja, und rückengerecht... ...ist dein Job bestimmt nicht. Hochachtung vor deiner Disziplin zu den täglichen Übungen! Aber nun merkst du selbst, dass das und auch eine Stunde täglich nicht reichen wird..... |
Mone68 |
Geschrieben am: 30 Jul 2013, 07:39
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo und willkommen im Forum :;
mit der Krankmeldung ist ja eben auch immer so eine Sache. Ich persönlich kann es mir nicht leisten so lange auszufallen. Ich bin z.B. im Februar zur Stationären Schmerztherapie ins KH gegangen. Mußte Dienstags erscheinen und bin bis Montags arbeiten gegangen. Ich könnte mir einen langen Ausfall halt nicht erlauben. Dann könnte ich mir die Tageszeitung holen. Was mich aber aufmerksam gemacht hat an deinem Beitrag Zitat diesmal zog es dann auch schon ordentlich in die rechte Gesäßhälfte Das hatte ich auch ganz extrem. Als ich im Februar dann im KH war hat man verschiedene Infiltrationen gemacht und festgestellt, dass mit die im IS Gelenk sehr gut getan haben. Also hatte man mir vorgeschlagen eine Denervierung ( Verödung ) am IS Gelenk durchzuführen. Seitdem toi toi sind die Schmerzen im Rückenbereich und GEsäß absolut weg. Ich habe ab und an noch Schmerzen im Rücken, aber die sind im Gegensatz zum Bein wirklich gut auszuhalten. Bist du dahingehend auch schon einmal untersucht worden? LG Mone |
Christine85 |
Geschrieben am: 31 Jul 2013, 12:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 22.347 Mitglied seit: 29 Jul 2013 ![]() |
Hallo ihr lieben,
hatte heute einen Termin bei meiner Orthopädin.Leider sieht sie keine möglichkeit mehr mir mit konservativen Maßnahmen zu helfen also habe ich eine Einweisung bekommen und werde gleich sobald mein Mann von der arbeit kommt ins Krankenhaus fahren nach Siegen ins Jung Stilling. Ich halte euch soweit es mir möglich ist weiter auf dem laufenden. |
Mone68 |
Geschrieben am: 31 Jul 2013, 12:51
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo Christine :;
das ging jetzt aber schnell. Was auch immer gemacht wird. Ich drücke dir beide Daumen und Zehen (so wie es mir möglich ist :z ). Es wird alles gut. :ap LG Mone |
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