Bandscheiben-Forum

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> Versteifung oder Ausschabung?
Petronella
Geschrieben am: 23 Jul 2013, 21:18


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Hallöchen,

vielleicht wurde das Thema schon behandelt und ich hab es nur nicht gefunden.

Mein Mann hat eine Spinalkanalstenose L4/5 - der eine Arzt meint, es reicht eine Ausschabung, mit der Option, evtl. in ein paar Jahren zu versteifen, der andere (2. Meinung) - old school - meinte, das wäre nur "schick", er würe direkt versteifen.

Mich würden eure Meinungen bzw. Erfahrungen zu diesem Thema sehr interessieren.

Und, wen könntet ihr evtl. empfehlen im Rhein-Kreis-Neuss / Düsseldorf / Köln /Essen?

Herzlichen Dank

Petronella
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MarcoK.
Geschrieben am: 24 Jul 2013, 07:42


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Guten Morgen Petronella,

ich schlage mich seit 4 Jahren mit dem gleichen Problem herum, und bin mir nicht sicher welche Op die richtige
ist, nach dem ich alle konservativen Methoden durch habe.

Was bedeutet denn ausschaben? Ich nehme an damit ist eine Erweiterung des Wirbelkanals gemeint.

Bei einer Versteifung besteht halt die Gefahr der Anschlussdegeneration, d.h. die Bandscheiben darüber und darunter werden
stärker belastet, bei der Wirbelkanalerweiterung kann es zu Instabilitäten kommen, je nach dem wieviel weggefräst wird.

Wie stark ist denn die Spinalkanalstenose bei deinem Mann ausgeprägt? Hat er konservativ alles durch?


Lg Marco
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lotti57
Geschrieben am: 24 Jul 2013, 21:23


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Hallo Pertonella, hallo Marco.

ich hatte das gleiche Problem und entschied mich im Februar 2010 für die minimal invasive OP (ausschaben bzw. ausfräsen).

Leider ohne Erfolg. Instabilität und Wirbelgleiten entstanden, weil der Neurochirurg zu viel fräsen mußte. Danach bildete sich
Narbengewebe und eine Zyste, die natürlich wieder den Spinalkanal einengen. Somit leide ich an den selben Schmerzen
wie vor der OP (und noch ein bisschen mehr).

Laut verschiedener Ärztemeinungen hilft nur noch eine Versteifung. :traurig

Das ist die Kurzfassung meiner negativen Erfahrung, vielleicht meldet sich noch jemand mit einem positiven Ergebnis.

Lg Charlotte
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Petronella
Geschrieben am: 25 Jul 2013, 08:36


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Hallo Charlotte,

und was wirst Du jetzt tun? Mein Mann hat sich nämlich auch für das minimalinvasive Verfahren entschieden. Musst Du jetzt eine Versteifungs-OP machen lassen?

Ich drücke die Daumen.

Viele Grüße

Petronella
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lotti57
Geschrieben am: 25 Jul 2013, 09:01


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Hallo Petronella,

wenn ich es vor Schmerzen nicht mehr aushalte, muß ich diese Versteifungs-OP machen laseen.
Ich versuch es so lange wie möglich hinaus zu schieben. Meine Facettengelenke von L 4 bis S1
bereiten mir auch ständig Schmerzen. Hab hier auch schon alles mögliche probiert. Ohne Erfolg.

Ich wünsche deinem Mann alles, alles Gute für diese OP. Ich würde es auch wieder mit dieser OP
als erstes versuchen. Weil -versteift ist versteift .

Berichte bitte weiter, interessiert mich sehr.

LG Charlotte
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Petronella
Geschrieben am: 25 Jul 2013, 16:48


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Herzlichen Dank für die guten Wünsche - wir sind auch sehr gespannt, wie es nach der OP geht! Nach der OP darf er erst mal nicht sitzen - also mit richtiger Belastung - nur stehen und liegen - aber das macht ja nix - die praktische Hausfrau denkt mit und stellt ihm das Bügelbrett auf seine Höhe ein :angel

Mein Mann kann noch nicht mal 20 m ohne Schmerzen laufen, von daher wäre eine Abwartzeit von 4 Jahren undenkbar!

Liebe Grüße

Petronella
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