Bandscheiben-Forum

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> Wahrscheinlich schreibt jeder wenn es zur sache..., L5S1 Grad 2 versteifung
mel
Geschrieben am: 02 Jul 2013, 21:40


Öfter dabei
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Erstmal ein Hallo allen hier.

Da ich neu bin(nicht was Schmerzen sondern)was das Schreiben darüber betrifft wollte ich mich eigentlich nur mal vorstellen und im Nachhinein vllt einiges über meinen Krankheitsverlauf erzählen. Grund dafür wäre da für mich die Unübersichtlichkeit meines Krankheitsbildes.
Nein nichts aussergewöhnliches, L5 S1, die beiden letzten Bandscheiben exestieren nicht mehr. Spondylose Grad 2 aber ich komm klar. Das was ich hasse sind meine Schwächen .
Zur Erklärung,ich bin die älteste von vier Kindern meiner Eltern und es einfach gewohnt immer da zu sein. Das hat mich mein Leben lang begleitet. Ich bin immer aktiv und stark. Gebe keine Schwächen zu es sei denn es ist nicht vermeidbar :heul
Und da bin ich jetzt. Der dritte Arzt der mir sagte: es kommt :heul ganz auf den Leidensdruck an den ein jeder aushalten kann. Super. Das sagt er mir. Jemanden dem gesagt wurde dass sie alles schafft weil es immer so war. Man ich könnt nur heulen... Ich will das nicht mehr. Will nicht so eingeschränkt sein in meinem Tun und Handeln.
Ich bin 35 und habe Hummeln im Hintern. Mich bremsen diese scheiss Schmerzen,-die schränken mich ein. Und ja ich habe besseres zu tun als mich dem hinzugeben.
Ich bin fast am verzweifeln weil ich so was von Angst habe vor der OP. Davor eine Woche von meinem Mann getrennt zu sein, Angst davor Schwäch zu zeigen. Angst davor dass es was verändert, Angst davor dass es das nicht tut...


Schade dass wir hier noch noch nicht so weit sind Röntgenbilder zu vergleichen(wer weiss wofür es gut ist)


Schönen Abend allen Gruss Mel
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Topsy
Geschrieben am: 02 Jul 2013, 22:45


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Hallo mel,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Welche konservativen Behandlungen hast du denn bis jetzt gemacht? Sehr oft gibt es Linderung, auch durch konservative Behandlungen.

Eine OP sollte wirklich nur der letze Ausweg sein, denn eine Garantie auf Besserung gibt dir kein Mensch.

Hast du Lähmungen?

Nimmst du Medikamente?

Warst du schon einmal bei einem Schmerztherapeuten, damit du auf einen gescheiten Schmerzlevel kommst.

Wurde bei dir ein MRT gemacht oder nur Rö-Aufnahmen, da du von Rö-Aufnahmen sprichst?

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paul42
Geschrieben am: 03 Jul 2013, 11:40


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Hallo mel

Deine eigne Stärke und deine Motivation für andere da zu sein, wirst du erst dann wieder erreichen wenn du auch körperlich fit bist.
Auf Dauer gehst du auf Zahnfleisch wenn du es ignoriest und so weiter machst.

Wenn es dir nicht gelingt dich mit der momentanen Situation auseinander zu setzen, kannst du auch für andere nicht mehr da sein.

Außenstehende deines Umfeldes können dir da sicherlich kaum Ratschläge und Unterstützung geben.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du völlig baff warst als deine Ärzte erstmalig die momentane Situation erläutert haben und es gab sicherlich auch keine Zeit, das du entsprechende Fragen dazu stellen konntest.

Was soll man auch spontan fragen wenn man so vor den Kopf gestoßen wird und erfährt das es auf eine Versteifung hinauslaufen soll.

Mir ging es damals ähnlich wie dir. Ich hab auch jahrelang versucht konservativ dagegen an zu gehen, aber es lässt sich meist nur zeitlich hinausschieben und irgendwann kommt der Zeitpunkt wo man sich eingestehen muss das es so nicht weitergehen kann.

Betrachte das Alles nicht als persönliche Schwäche :troest , sondern macht dir bewußt das es leider keine Garantie auf unendliche Gesundheit gibt.

In den meisten Fällen ist Wirbelgleiten sogar angeboren. Es wird nach Meyerding Grad I- IV beschrieben

Wenn du dich mit dem Thema Wirbelgleiten und Instabilität auseinander setzen möchtest kannst du mal hier schauen:

http://www.leomed.at/listhoscan/medinfo_listhoscan.pdf

So wie Topsy geschrieben hat, du solltest erst Mal versuchen ob sich mit konservativen Möglichkeiten eine Linderung erreichen lässt.

Es gibt derzeit noch keinen Grund das du voreillig eine Entscheidung treffen mußt. So lange sich keine neurologischen Ausfälle bemerkbar machen hast du auch Zeit so ein OP-Procedere langfristig zu planen.

So eine OP ist kein Spaziergang und es bedarf einer langen Genesungzeit und jeder Menge Geduld.

Wenn du Fragen hast, dann ab damit ins Forum.


mfg
paul42

Bearbeitet von paul42 am 03 Jul 2013, 11:50
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