Bandscheiben-Forum

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> Untersuchung Rückenmarkflüssigkeit, Erfahrungen???
ada
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 11:37


Stammgast
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Hallo Bandis,
nach einer großen Pause melde ich mich wieder zurück.

In den letzten Monaten ging es mir sehr wechselhaft - aber immerhin konnte ich damit leben.
Die Pharmazie mit meinem Tablettenkonsum sicher auch :baeh

Nun habe ich des öfteren Bewegungstörungen im Bein, d.h. ich stolpere über meine eigenen Füße :r . Zwar nicht jeden Tag, aber hin und wieder.

Nachdem ich nun deshalb zum Neurologen überwiesen wurde, musste ich zum MRT der HWS und BWS.
Die Befunde sind für mich allerdings unverständlich, da sie ja nur Fachausdrücke enthalten. Nur in Ordnung ist nicht alles, konnte ich entnehmen.
Leider war der Arzt auch sehr karg mit seinen Worten.

Nun hat er mir empfohlen, zur Sicherheit, eine Untersuchung der Rückenmarkflüssigkeit vornehmen zu lassen.
Das würde ein paar Tage Klinikaufenthalt bedeuten und keinerlei Risiken bergen.

Allerdings bin ich unsicher, ob das nötig und wirklich risikolos ist.. :hair

Habt Ihr Erfahrungen? Könnt Ihr mir evtl. meine Angst nehmen, oder ist sie begründet?

Viele liebe Grüße
ada
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Thergana
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 11:57


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Hallöchen ada,

wegen dem Test der Rückenmarksflüssigkeit bin ich jetzt etwas stutzig. Normal wird dies gerne gemacht, um einer eventuell bestehenden Erkrankung mit dem Namen MS auf die Spur zu kommen. Wobei das mit dem Liquor-Test wohl auch so ne Sache für sich ist: einige haben wohl MS im Anfangsstadium, der Liquor-Test zeigt sich jedoch dennoch negativ... Deswegen wird, falls MS diagnostiziert werden sollte, immer drei Testarten herangezogen. Wenn zwei von den drei Tests positiv verlaufen sollten, dann hat jemand MS. Das ist
1. Liquor-Test
2. Kernspin vom Hirn
3. spezieller Augentest

Allerdings ist es bei MS ähnlich wie bei den Bandis: die Ärzte haben mal wieder zum Großteil keine Ahnung, wie sie behandeln oder diagnostizieren sollen. Und so kennen die MS-Patienten sich dort auch wesentlich besser aus wie ihre Ärzte. Auch wenns den Ärzten nicht paßt :up

Grüßchen
Thergana
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ada
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 12:21


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Hallo Thergana,

danke für die schnelle Antwort.

Von MS war gar keine Rede. Das ist ja auch, wie ich denke éin etwas anderes Krankheitsbild als BSV?.

Der Neurologe meinte nur, damit könnte man eventuelle Entzündungen durch den Bandscheibenvorfall feststellen oder ausschließen.
Es ist auch nur eine Untersuchung vorgesehen.

Das diese Untersuchung bei MS gemacht wird und sicher auch erforderlich ist, ist mir bekannt gewesen - deshalb bin ich ja auch so verunsichert.

Viele Grüße
ada
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Thergana
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 12:38


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Hallo ada,

dann entschuldige ich mich für meinen Fehlschluss. Ich dachte aufgrund Deiner Aussage, daß Dein Neuro zur Sicherheit eine Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit veranlasst, damit er damit vielleicht die Diagnose MS bei Dir nun ausschließen kann. Das war alles.

Ich erinnere mich da nämlich an Frauke: Bewegungstörungen im Bein? Stolpern über die eigenen Füße? Könnte ja auch im allerweitesten Rahmen ein klein bißchen auf MS hin deuten...

Aber lass Dich nicht verunsichern. Hoffe jetzt mal, daß jemand anderes der Bandis diese Rückenmarksflüssigkeitsuntersuchung schon gemacht hat. Und Dir Deine Frage somit hinreichend beantworten kann :z

Liebe Grüße
Thergana
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ada
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 13:42


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Hallo Thergana,

Du brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen!!!

Ich bin froh, wenn sich jemand meiner Wehwehchen annimmt und für für jeden Rat dankbar.

Schön wäre es eben, wenn jemand aufgrund BSV Erfahrungen mit dieser Untersuchung hätte.
Wenn nicht, zweifle ich weiter an dem Sinn :sch

Liebe Grüße
ada :winke
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Rosita
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 18:06


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Hallo Ada!

Da ich bereits mehrere BSV hatte und auch schon viele PO's hinter mich gebracht habe, zweifle ich etwas, warum diese doch sehr schmerzhafte Untersuchung?

Nach der Liquorentnahme treten oft starke Kopfschmerzen auf, wenn man nicht genau die 24 Std. hinterher stramm liegen bleibt. Leider wurde diese Untersuchung bei mir auch schon durchgeführt, aber nur, weil ich nach einem Zeckenbiss Probleme hatte (Bolleriose).

Ich würde mich noch mal kundig machen, ob es wirklich notwendig ist, ist ja nicht ohne!!!

Viele Grüße Rosita!
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Hollie
Geschrieben am: 20 Apr 2004, 19:30


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Hallo Ada, als ich das las, dachte ich auch zuerst an einen Test auf MS. Den Verdacht darauf hatte ich vor 9 Jahren auch einmal, da bei mir aber weder die Augenuntersuchung (ich weiss auch nicht mehr wie das hiess!) und das EEG beim Neurologen, noch das Kernspint des Gehirns Hinweise darauf gaben, wurde eine Punktion gar nicht mehr gemacht. Im Zusammenhang mit einem Vorfall habe ich dies noch nie gehört. Hake da mal nochmal nach. Alles Gute
Hollie :smoke
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ada
Geschrieben am: 21 Apr 2004, 10:05


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Hallöchen,

danke für die Antworten.

Ich habe auch noch einmal gefragt und da wurde mir gesagt, ich hätte einfach zu
viel Angst :sch
Es wäre eine reine Sicherheitsuntersuchung und mit MS hätte es gar nichts zu tun.
Es sollten eben nur alle Sicherheitsrisiken ausgeschlossen werden.
Der Grund ist , so habe ich es verstanden, nur das Stolpern hin und wieder.
Das heist, ich schleife eigentlich dann mit dem einen Bein auf dem boden auf und stolpere dann.
Ich vermute als Laie, das dies auf meine ungewollte Schonhaltung zurückzuführen ist.

Ich finde es im Prinzip ja gut, wenn gründlich untersucht wird - aber hier bin ich mir trotzden nicht sicher, ob es erforderlich ist.

Wie ich das einschätze, ist es doch eine ziemlich schmerzhafte Untersuchung und das es gar keine Risiken geben soll, kann ich mir nicht vorstellen.

Vielleicht kann mir Rosita da noch ein paar Hinweise geben. :braue

Ob die Angst nun begründet ist oder nicht??? Mir ist mein Rücken (wenn auch lädiert) heilig. Natürlich habe ich Angst vor etwaigen Schäden, die evtl. nicht zu sein brauchen.

Nun überlege ich, ob ich nicht doch vorher noch einen anderen Arzt konsultiere?
Aber geht das jetzt so einfach?

Liebe Grüße
ada :winke
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Ralf
Geschrieben am: 21 Apr 2004, 14:06


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Hallo Ada,

habe bisher nur gelesen, da ich dazu nicht allzuviel sagen kann. Aber ich denke da genau wie Du und ob diese Untersuchung sein muß? Ich denke schon, daß es mit Risiko behaftet ist, sich Nervenwasser abziehen zu lassen.

Natürlich kannst Du jederzeit einen anderen Arzt aufsuchen.

Liebe Grüße

Ralf :winke
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Frauke
Geschrieben am: 21 Apr 2004, 16:03


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Hallo Ada!

Also, ich kann nur sagen, was ich machen würde.
Und ich würde es mir ganz genau überlegen, ob ich das machen würde! Das ist ja nicht mal so eben, wie Blut abnehmen.

Muß dazu sagen, bin quasi gebranntes Kind, aber ich war diese eine von 100 Fällen.

Wenn du Zweifel hast, würde ich auf jeden Fall einen anderen Arzt um seine Meinung fragen.

Wünsche dir alles Gute!


Gruß
Frauke
PM
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