termin in Osnabrück Prof. Weidner, .....langsam bekomme ich doch Angst

Hallo Dilek,
ich bin auch nur Kassenpatient. Ich habe dort angerufen und gesagt das ich einen Termin bei Prof. Weidner haben möchte und extra aus Ffm. nach Osnabrück komme. Ich glaube, das ich ungefähr 6 Wochen warten mußte. Eigentlich war es kein Problem. Warum es bei Markus so war weis ich nicht. Ich kann auch nicht alle 4 Wochen nach Osnabrück fahren. Das wird mir zu teuer. Normalerweise würde die Bahnfahr 140 € kosten. Jetzt kam mir nur die Aktion der DB gerade recht. 29 € hin und 29 € zurück. Dann muß ich noch übernachten. Ich denke nicht, das ich in vier Wochen nochmal dort hinfahren werde. Ich möchte ja eigentlich nur wissen ob er es machen würde und wie es ausehen würde wenn er operieren würde. Wenn ich mich zu einer OP entschließe und das wahrscheinlich nicht vor nächstem Jahr, außer es würde akut werden, muß ich ja so und so noch einmal dort hoch und das würde auch eine ganze Menge Planung erfordern, da ich noch 2 Kinder habe.#
Wo kommst Du her? Wäre Dein Weg ähnlich weit?
Ich werde berichten :winke :winke
Tine

Hallo Tine,

viel Glück und wir hören ja dann von Dir!

Liebe Grüße

Ralf :winke

Hllo Ihr :winke
bin erst gestern zurückgekommen, weil ich statt nach Ffm. nach Wiesbaden zu meiner Schwester gefahren bin. Lag ja auf dem Weg. Nein so schlimm war er wirklich nicht wie die im Forum gesagt haben. Nur stundenlang mit ihm reden war natürlich auch nicht. Er war halt sehr zurückhaltend, aber das sind, soweit ich diese Menschen in der Reha kennengelernt habe, alle Menschen dort oben in Osnabrück und Umgebung. Es ist ja schon fast Norddeutschland.
Wie es war? Eigentlich gar nicht so schlimm. Ich weis ja nicht was ich für einen Arzt erwartet habe, aber als der vor mir stand war er nicht sehr viel größer wie ich. Also er war nicht unfreundlich. Arrogant ? Nein das kann ich auch nicht sagen. Eher sehr zurückhaltend. Ich war ca. 15 Min. bei ihm. Also er hat mich abgefragt und untersucht. Mein Pech ist halt, das neurologisch alles im grünen Bereich ist. Er meinte schon das man es operieren könnte, aber er im Moment davon absehen würde, weil ich ja in der Wiedereingliederung bin bzw. war. Ér ist der Meinung wer so lange mit den Schmerzen gelebt hat kann das auch noch ein bischen länger (so hat er es nicht gesagt, aber so kam es rüber). Ich solle diese OP als letzte Option sehen.Nur ganz würden die Schmerzen wahrscheinlich nicht weggehen, aber es würde besser werden. Da ich ja im Moment das alles wieder ganz gut auf die Reihe bekomme würde er im Moment nicht operieren. Ich wollte ja so und so nicht gleich operiert werden und wollte ja auch nur seine Meinung ob es überhaupt was bringt.Er sagte auch, dass das dann eine Versteifungsop und man würde den Bandscheibenzwischenraum aufspreizen, ich denke das da dann noch was reinkommt, und es dann versteifen. Man müsse es eben immer wieder neu überprüfen - nur liegt der Arzt ja nicht gleich um die Ecke und es war schon Megastreß, weil ich mich ja so gut auch nicht in Osnabrück auskenne und mit was ich gar nicht zurecht komme ist die Busfahrerei. Man weis nie wo man einsteigen muß, die Strecken dauern ewig und man muß ständig warten. Nun ja, da bin ich es einfach anderst gewöhnt mit der U-Bahn und S-Bahn. Auf dem Rückweg mußte ich 3 mal umsteigen und dann ist der Zug auch in Köln noch mit Verspätung angekommen und wir durften dem ICE fast hinterherrennen. Also Bahnfahren ist vielleicht schön, wenn man nicht umsteigen muß und wenn man viel viel Zeit hat.
Nächste Woche habe ich einen Termin in der Neurochirugie in der Unklinik. Mal sehen was die sagen.
Ich muß sagen das ich im Moment damit ganz gut klar komme, aber was soll ich auch anderes machen. Es gibt Tage das sind die Schmerzen unerträglich, dann geht es wieder, aber ich merke schon, dass es kontinuirlich schlechter wird und das ich irgendwann um die OP nicht herumkomme. Ich hoffe, dass es noch einige Tage dauert und ich noch einige Tage die Kraft habe das durchzuhalten. Wir eben nicht mehr ewig gehen.
Liebe Grüße christine :winke

Hallo Tine,

hatte mir schon Sorgen gemacht, dass Du Dich noch nicht gemeldet hast!!!

War ja ne grosse Strapaze die Fahrerei - aber man klammert sich in unserem Falle an jeden Strohhalm.

Ich hoffe, dass dieses Gespräch Dir das gebracht hat, was Du in etwa erwartet und erhofft hattest.

Ich würde auch erst mal ohne OP ausprobieren - so gut es geht. Du weisst am besten, wie weit Du die Schmerzen ertragen kannt, damit leben kannst oder nicht. Ich denke da kann uns kein anderer helfen.

Ich drück Dir weiterhin Däumchen :up , dass es weiterhin ohne OP gut geht.

Machs gut. :winke
Dilek

Hallo Tine,

gut, dass du alles geschafft hast.
In der Uniklinik kann die Beratung auch in Richtung baldiger OP ausfallen, ich glaube, es kommt auf deine Entscheidung an, das ist schon eine schwierige Situation, jeder beurteilt es anders, du wirst bestimmt unterschiedliche Meinungen bekommen.
Warst du schon in deiner Wohnnähe in der Neurochirurgie vorstellig gewesen?
Wo treten bei dir die meisten Schmerzen auf, im Bein oder mehr im Rücken, ist starke Taubheit dabei?

Viele Grüße :sonne
Kessi :winke

Liebe Tine,

nun hast Du es geschafft und den weiten Weg tatsächlich auf Dich genommen.
Du bist um eine weitere Meinung und Erfahrung bereichert worden und das ist doch schon einmal eine gute Substanz.

Wenn man Dir auch bei Deinem Besuch in der Uniklinik die Zeit gewährt in abwartender Haltung zu verweilen, dann würde ich es an Deiner Stelle doch auch so handhaben, zumal Du ja selber schreibst, dass es klinisch für Dich aushaltbar ist.

Die neurologische Abklärung solltest Du dabei immer wieder im Auge behalten und regelmäßig abklären lassen, denn schnell wird aus einer noch akzeptablen Diagnose eine veränderbare.

Liebe Tine, ich wünsche Dir für Dein weiteres Vorgehen viel Erfolg und vor allem gute Gesundheit, denn wir wissen alle, dass die Versteifung nahezu das letzte Mittel ist eventuell schmerzfrei zu werden.

Geben wir die Hoffnung nicht auf!

Es grüßt Dich herzlich
eine daumendrückende
:up :up parvus

@ DileK: Nein, da behalten hat er micht nicht. Man klammert sich an jeden Strohhalm und man will sich dann auch nicht mehr von irgendjemanden operieren lassen. Ich werde es auf jeden Fall erst mal so probieren, aber das stand ja schon vorher fest bevor ich nach Osnabrück bin. Ich mache das was Dir mir in der Reha empfohlen haben. Ich beschäftige mich mit den Gedanken und wenn es mal so weit ist bin ich hoffentlich gerüstet.

@Kessi:
Die Uniklinik ist hier in unserer Stadt, da dauer die Anfahr, wenn es gut geht 20 Min. Auch wenn die zu der Entscheiung kommen sollten, man solle es baldigst machen, dann werde ich es auch nicht sofort machen.

Die meisten Schmerzen habe ich im Rücken und an schlechten Tagen kann ich eben nur mit Krücken laufen. Starke Taubheit habe ich nicht. Es werden nur meine Zehen taub, das ist aber abhängig davon wie ich stehe, laufe oder sitze. Das ist aber nicht mein Problem. Damit kann ich leben, das tut nicht weh. Das Taubheitsgefühl geht ja auch immer noch wieder weg. Was ich habe ist eine Schwäche im linken Bein. Dort ist ist Kraft nicht mehr so da wie im rechten Bein. Prof. Weidner hat mich dort Stufen steigen lassen. Also ist warte ab und werde Euch auf dem laufenden halten.

@Parvus:

Ja ich habe den Weg wirklich gemacht. Bereut habe ich ihn nicht. Natürlich habe ich mir schon ein bischen mehr erwartet, aber er hat ja wenigstens gesagt, dass man etwas machen kann. Eben zu gegebener Zeit. Auf jeden Fall werde ich erstmal abwarten. Ich sehe auch den Besuch in der Uniklinik gelassen entgegen. Macht wohl die Übung :total :total

Das werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, das ich ja schon bei dem ersten und zweiten Vorfall viel Erfahrung gesammelt habe und weiß wie schnell es sich ändern kann. Mich hat es ja auch jetzt schon nach Osnabrück getrieben, weil ich eben endlich wissen wollte ob es für mich überhaupt noch eine Hoffnung gibt schmerzfrei zu werden und jetzt wo ich das weis kann ich es vielleicht auch besser ertragen. Also im Moment geht es mir von meiner psychischen Verfassung, trotz der Schmerzen ,recht gut. Ich weis aber auch, dass sich das mit den Schmerzen ganz schnell wieder ändern kann.
Also abwarten.
So und jetzt werde ich meinen ersten Versuch, seit der Klinik, mit den Nordic Walking starten
Liebe Grüße Tine
:winke :winke

Hallo Tine

Habe all deine Breichte mal durchgelesen , und was ich dir sagen kann ist, das die Versteifung bei mir die letzte Rettung war ..
Mein Arzt sagte mir mein Rücken war im (Krieg ), ich kann nur für mich sprechen und muss sagen es geht mir den Umständen gut ...Es wird zwar noch einige Zeit brauchen bis ich einigermasen fit bin , aber ich bin sehr zufrieden ..
Egal wie du dich entscheidest , sieh es positiv ! Ich drücke dir auf jeden die Daumen und weniger Schmerzen ..... :streichel

Liebe Grüsse

Madeleine :winke

Hallo Madeleine,
Danke!!!!
ich bin froh das es Dir besser geht.
Ich weiß, dass die Entscheidung letztendlich bei mir liegt. Auch mir haben die Ärzte gesagt wie es mit meinem Rücken aussieht, aber ich habe nun seit 5 Jahren starke bis stärkste Schmerzen, so dass ich vielleicht noch länger durchhalten kann.Ich hoffe ja auch, wenn ich mich dafür entscheide, dass es mir besser geht. Für mich ist es wichtig zu wissen, dass ich die Hoffnung habe, dass mir zu gegebener Zeit, wenn ich es nicht mehr ertragen kann, doch noch geholfen werden kann. Im Moment kommt es ja auch nicht in Frage. Frühestens, wenn eben nichts dazwischen kommt, nächstes Jahr. Wenn möglich sogar noch später.
Liebe Grüße Tine

Hallo Tine ..

Ja solange wie du es aushalten kannst , rate ich dir auch dazu ..
Es ist ein schwieger Schritt , aber die Medizin macht ja Forschritte .
Natürlich hab ich mein Leben umgestellt , das ist mir bewusst geworden .
Man sieht vieles mit andern Augen , mir geht es auf jeden Fall so ..

Das wünsche ich dir auch Tine

nette Grüsse und weniger Schmerzen
Madeleine :winke