Bandscheiben-Forum

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> termin in Osnabrück Prof. Weidner, .....langsam bekomme ich doch Angst
Tine
Geschrieben am: 07 Aug 2004, 20:47


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Hallo,
jetzt kann ich mich endlich wieder melden. :winke
Meine Widereingliederung von 6 Wochen habe ich hinter mir. Es war Schwerstarbeit für mich und meine Wirbelsäule. Nun habe ich 3 Wochen Urlaub. Ich mußte bei der Widereingliederung feststellen, dass mir 4 - 6 Stunden wirklich reichen und wenn es finanziell irgendwie ging ich auch nur diese Zeit arbeiten würde. Meiner Wirbelsäule würd es mir wirklich danken.
Am Donnerstag habe ich den lang herbei gesehnten Termin in Osnabrück, aber jetzt wo die Zeit immer näher rückt bekomme ich doch richtig Angst. Es hängt doch soviel ab davon. Es steht und fällt alles mit diesem Besuch. Meine ganze Hoffnung habe ich in diesen Termin gesetzt. Vielleicht ist das auch ein Fehler gewesen alles von diesem Termin abhängig zu machen.
Meinem Rücken geht es bescheiden. Ich habe massive Schmerzen, aber ich beiße wie immer die Zähne zusamme.Mir ist eigentlich zum heulen. Letzte Woche war ich öfters soweit, dass ich mich sofort unters Messer gelegt hätte. Das Taubheitsgefühl im rechten Bein ist mal mehr mal weniger. Ich bin schon immer froh wenn es mir nur beschissen geht und nicht total beschißen. Immer öfters und länger laufe ich an Krücken, weil ich einfach das Gewicht auf den Beinen nicht mehr tragen kann.
Gestern war ich bei meinem Orthopäden. Der hätte es am liebsten wenn ich sofort stationär aufgenommen werden würde. Ich trage seit nun 4 Wochen die Krankenhauseinweisung mit mir rum. Nur die Klinik möchte, dass ich mich erst in der Polyklinik vorstelle und dann evtl. stationär aufgenommen werde. Dazu brauche ich Mrt-Bilder die nicht älter wie 8 Wochen sind. Die letzten wurden Ende März gemacht. Soviel wird sich doch nicht geändert haben? Nun werde ich am Mittwoch, ein Tag vor Osnabrück nocht einmal in die Röhre geschoben. Mal sehen was dabei rauskommt. Also im Moment bin ich nicht mehr so optimistisch wie vor einigen Wochen.
Am Montag muß ich auch noch mit Franziska in die Uniklinik - auch noch ein Problem mehr. Ich habe doch mit meiner Wirbelsäule schon genug zu tun. Nun habe ich auch noch die Verantwortung für 2 Wirbelsäulen.
Im Moment ist mir einfach nur zum :weinen :weinen und ich bin total gefrustet. Im Moment weis ich einfach nicht, ob ich das allles schaffe. Ich weis ja auch das es vielen so geht wie mir, aber das hilft im Moment nicht.
Im Moment strahle :sonne ich keinen Optimismus aus, aber ich hoffe, dass es wieder kommt. Ich werde aber weiterkämpfen. Ich hoffe, dass der Termin bei Prof. Weidner meine Erwartungen erfüllt. Ich hoffe aber auch, dass ich nicht in 3 Minuten wieder draussen bin und den langen Weg umsonst gemacht habe.
Jetzt habe ich mich genug ausgeheult und hoffe, das ich nicht damit genervt habe.
Nach meinem ausheulen geht es mir wirklich ein bischen besser. Gut das es Euch gibt.
Liebe Grüße
Tine
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Renate47
Geschrieben am: 07 Aug 2004, 21:05


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Hallo Tine,

:streichel auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, den ich Dir senden kann.. Kopf hoch. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Denke immer daran, es kann nur besser werden. Schenke Prof. Weidner Dein Vertrauen und höre auf Deinen Bauch.

Ja, man ist als Mutter sehr "krank", wenn es den Kindern nicht gut geht. Ich kann das als Mutter von drei Kindern bestätigen. Leider gibt es auch dafür kein Rezept, sich davon ein wenig zu distanzieren. Versuche ein wenig, Muskelentspannung nach Jacobsen zu machen. Ich habe damit jedenfalls immer gute Entspannungserfolge.

Alle Muskelgruppen nacheinander fest anspannen und dann mit ruhiger Atmung wieder locker lassen. Wiederhole dieses insgesamt 3 Mal.
Ich stecke mir auch nachts sehr oft einen "Radiostöpsel" ins Ohr und finde somit Ablenkung.

Alles Gute für Dich!
:trost :s
Renate
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frettchen
Geschrieben am: 07 Aug 2004, 21:33


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liebe tine,
ich kann dich so gut verstehen. es gibt abschnitte im verlauf des lebens, da denkst du nun ist aber genug ich kann überhaupt nicht mehr. nur noch operieren und dann wird hoffendlich alles gut sein. dann kommen wieder die zweifel ,--was ist aber danach? ich habe gerade so eine phase hinter mir, aber wie es gott will habe ich nun wieder etwas luft bekommen und kann durchschnaufen und mich wieder erholen.
ich denke wenn es bei dir nun auch so dicke kommt ,dann musst du nicht mehr lange auf die ersehnte entzerrung der situation warten.
prof. weidner ist ja nun ein lichtblick der uns etwas klarer schauen lässt. also ich glaube fest daran ,das ich nach diesem besuch wieder etwas schlauer bin und besser entscheidungen treffen werde.
sein ganz lieb gegrüßt und :trost

sicher bekommst auch du bald wieder eine pause zum durchschnaufen

gruß frettchen
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Tine
Geschrieben am: 08 Aug 2004, 05:35


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Liebe Renate,
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte und Deinen Zuspruch. Entspannung nach Jaccobsen kann ich im Moment wirklich nicht.. Um mich abzulenken läuft bei mir Nachts oft Fernseh oder der Radio. Wahrscheinlich geht es mir ja auch besser wenn dder ganze Zustand geklärt ist. Versteifungsop ja oder nein.
Heute geht es meiner Psyche wieder etwas besser.
Liebe Grüße Tine :winke

Hallo Frettchen,
auch Dir vielen Dank. Du hast ja Recht mit dem was Du schreibst, aber gestern hatte ich wirklich den totalen Frußt. Heute geht mir schon wieder ein bischen besser. Es wird mir hoffentlich noch besser gehen, wenn ich die Termine alle hinter mich gebracht habe. Ich hoffe, dass ich nicht 4 Ärzte und vier Empfehlunen habe..., dann habe ich wieder ein Problem.
Kurzuum ich werde abwarten, mehr kann ich im Moment ja auch nicht machen, und dann weitersehen.
Werde Euch berichten. Du hast ja auch noch den Termin bei Prof. Weidner.Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße Tine :winke
PM
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Renate47
Geschrieben am: 08 Aug 2004, 08:57


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Hallo Tine, :winke

schön, dass es Dir heute nervlich schon wieder etwas besser geht.
Bei Deiner Situation kann es wohl hier jeder verstehen, dass Du ein absolutes Tief hast. Ich kann es Dir besonders gut nachfühlen, da ich damals vor dem selben Versteifungsproblem stand.

Alles Gute und Kopf hoch! Auch wenn der Hals dreckig ist :blues

Schönen Sonntag, vor allen Dingen schmerzarm!

:winke :sonne

Liebe Grüsse
Renate
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sonnenschein
Geschrieben am: 08 Aug 2004, 10:35


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Hallo Tine,

ich kann dich so gut verstehen. Man setzt seine ganze Hoffnung in diesem Termin. Man denkt, es muss irgendetwas geschehen, weil man so nicht weiterleben möchte.

Da ich die Praxis von Prof. Weidner kenne, möchte ich dir zumindest sagen, was dich dort erwartet. Die Ärzte dort sind allesamt sehr kompetent und haben einen superguten Ruf. Kenne eigentlich nur positives, was die OPs anbelangt. Haben einen wahnsinnig großen Erfolg. Ich kenne einige, die sich dort operieren lassen haben, und denen geht es allesamt sehr gut. (Ehemann und Schwesterund einige andere).

Leider muss ich dazu sagen, dass die Ärzte den Ruf haben, dass sie ziemlich arrogant sind. Hab ich auch feststellen müssen. Lass dich davon aber nicht runterziehen. Übelege dir vorher genau, was du für Fragen stellen willst, dann bekommst du auch eine vernünftige Antwort.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass du dort ernst genommen wirst und du eine Lösung deines Problems bekommen wirst.

Ganz liebe Grüße

Sonnenschein :winke :streichel

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SaBlo
Geschrieben am: 08 Aug 2004, 12:19


Wenn man von Herzen glaubt,so wird man gerecht.
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Liebe Tine

Ich drücke Dir ganz besonders die Daumen für Deinen Termin in Osnabrück.
Mach Dich nicht verrückt-laß es auf Dich zu kommen. Melde Dich wie es war. Ich drücke solange die :up :up :up


Liebe Grüße Sabine :winke
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Tine
Geschrieben am: 10 Aug 2004, 06:00


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Hallo, :winke

@Marlies: Ich werde mir genau überlegen was ich für Fragen habe, habe ja im Zug genug Zeit und werde mich hoffentlich von der Arroganz nicht beeindrucken lassen. Es ist aber gut, dass man so etwas schon vorher weis, weil sonst würde es bestimmt daneben gehen. Bin im Moment wieder soweit, dass wenn es nicht das bringt was ich erwarte, das ich nicht aufgeben werde. Mein Orthopäde hat ja auch noch andere Optionen und ggf. ist ja da auch noch was für mich dabei. Es soll ja nicht nur Prof. Weidners Meinung sein "die gilt". Ich soll mir ja insgesamt 4 Meinungen anhören, damit man sich ein Bild machen kann ob es was bringt oder nicht.
@Renate: Du standest ja auch vor dem Problem. Man wird richtig Schizophren.
Man sagt ja im nächste Augenblick nein, dann wieder vielleicht, aber mit einer Überzeugung ja zu sagen, dass ist es kann ich im Moment noch nicht. Erst einmal die ganzen Ärzte abklappern und deren Prognosen anhören und dann kann man vielleicht schon überzeugter ja sagen.
Werden auf jeden Fall nicht aufgeben. Bin wieder raus aus dem Tief und werden wieder weiter hoffen.
@ Sablo: Danke für das :up :up :up , dass kann ich brauchen. Was machst Du jetzt nach dem Besuch in Osnabrück?

Nur noch 3 Tage!!!!
Liebe Grüße Tine :winke
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Heidi
Geschrieben am: 10 Aug 2004, 08:24


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Hallo Tine,

wie war es denn gestern in der Uniklinik mit Deiner Tochter??

Ich werde Dir auch ganz doll die :up :up :up drücken für Deine Untersuchung
bei Prof. Weidner. Du bist ja jetzt gewappnet und kannst Dich dann ganz und gar
auf das Gespräch konzentrieren, laß Dich aber nicht runterziehen. Am besten ist
es wenn Du Dir vorher die ganzen Fragen aufschreibst, dann vergißt Du auch
nichts, was ja so in der Aufregung schnell passieren kann.

Also halte die 3 Tage noch durch. :streichel :streichel

Liebe Grüße

Heidi
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Tine
Geschrieben am: 10 Aug 2004, 11:22


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Hallo Heidi,
in der Uniklinik haben sie sich schon Mühe gegeben. Der Oberarzt hat sich die Bilder auch angesehen. Sie haben auch noch Funktionsaufnahmen der Wirbelsäule gemacht.
Bei Franziska ist es so, dass die ganze Sache konservativ behandelt werden muß mit KG etc. und zwar intensiv. Ein OP Indikation würde nicht bestehen, davon sind wir ja auch gar nicht ausgegangen. Sie haben ihr angeboten, dass sie es stationär machen kann, was ich eigentlich besser finde, weil sie dann intensiv was machen würde.Mit den Schmerzen würden Sie dann auch eine Schmerztherapie machen. Sie soll jetzt erst einmal Schmerzmittel verschrieben bekommen (was weis ich noch nicht). Es soll nicht sein weil sie erst 13 ist, dass sie ständig Schmerzen haben muß. Er meinte noch die krebskranken Kinder wären noch jünger und die würden auch ausreichend Schmerzmittel bekomme. Den Brief den ich für den Arzt bekommen habe kann ich fast nicht lesen. Es steht drinnen: chron. Lumbalgie bei lumbalen M. Scheuermann, Retrolithese L5/S1, Bandscheibenprotrusionen und das andere kann ich nicht entziffern. Leider ist ihr Orthopäden noch 2 Wochen in Urlaub. Wie werden dann weitersehen. Sie möchte es stationär in den Ferien machen, Gott sei dank ist sie schon so einsichtig, aber erst in den Herbstferien, weil auch eine große Vorlaufzeit ist - gerade in den Ferien.
Auch die habe mir bestätigt, dass eine familiäre Veranlagung besteht und das es auch sein könnte das Joshua die Probleme bekommt und man dann sofort reagieren sollte. Ist doch schon anderst wie bei uns früher. Bei mir war es so das man als Jugendlicher gar keine Rückenschmerzen zu haben hat und man ist in gar keinster Weise darauf eingegangen. Gott sei dank ist das heute doch anderst. Sind ja auch immer jünger die "Rückekranken". Gott sei danke sind wir auch an den richtigen Orthopäden gelangt, denn es ist ja auch heute noch keine Selbstverständlichkeit das man Rückenschmerzen bei Kindern ernst nimmt. Letztes Jahr waren wir bei einen anderen Orthopäden,der das auch nicht ernst nahm und der nur sagte sie soll nur das machen was ihr keine Schmerzen bereitet. Untersuchung dauerte genau 3 Minuten. Auf meine Ängste, wegen meiner Rückenprobleme ist er gar nicht eingegangen.
Mit Osnabrück und Prof. Weidner sehe ich ganz gelassen entgegen. Egal was er sagen wird ich muß damit leben und ggf. nach einer anderen Lösung suchen.
Danke für das viele Daumen drücken. :up :up :up
Werde mich wieder melden.
Liebe Grüße
Christine
PM
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