Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1 - OP auch ohne Lähmung oder Ausfall....., Wirklich verunsichert.......
Mone68
Geschrieben am: 04 Jul 2013, 12:10


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Hallo Violac :;

werde mich mal schlau machen. Wenn ich noch einmal was an Therapie verschrieben bekommen, dann gehe ich auch davon wo ich die Reha gemacht habe und jetzt die Irena. Die Therapeuten kennen mich und meine Beschwerden mittlerweile.

Habe übrigens meinen letzten Bericht vom Vorstellen beim Arzt im KH gefunden - setze Ihn mal rein. Vielleicht fällt einem ja noch was dazu ein:

Diagnose
Linksseitige Lumboischialgie mit V.a. S1-Irritation bei Bandscheibenvorfall L5/6 bei 6-gliedriger LWS
Anamnese
Der Pat. Berichtet, dass die durchgeführte Simplicity-Denervation der IS-Fuge den Rückenschmerz nahezu vollständig beseitigt habe. Auch die Glutealregion ausstrahlende Schmerzen seien deutlich erträglicher geworden. Es bestünde nach wie vor jedoch linksseitige Schmerzen in den Unterschenkelaußenrand und Fußaußenrand ziehend. Die Beschwerden seien vollkommen unverändert.

Die mitgeführte Kernspintomographie zeigt ebenfalls keine Änderung.

Beurteilung und Procedere
Ich gehe davon aus, dass durch konservative Therapieansätze die Beschwerden nicht zu lindern sind. DA nur noch die ausstrahlenden Beschwerden für die Pat. Relevanz habenempfehle ich eine minimal invasive, mikroskopisch gestützte Dekompression L5/6 links mit Dekompression der Nervenwurzel S1 links. Die Pat. Möchte zunächst eine Rehabilitationsmaßnahme durchführen. Sollte Sie danach unveränderte Beschwerden haben wird Sie sich zur OP vorstellen


LG Mone
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Lillyfee
Geschrieben am: 04 Jul 2013, 20:32


Öfter dabei
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Hallo Mone68,

Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich hatte heute meine op per endoskop und bin was meine bsv Beschwerden angeht die waren sofort weg. Und ich darf bereits aufstehen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall das es dir bald besser geht. Und vielleicht is das ja ne Alternative für dich.

Viele Grüße Lillyfee
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Mone68
Geschrieben am: 05 Jul 2013, 07:35


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Hallo Lillyfee, :;

das hört sich ja verdammt gut an. Ich bin auch irgendwie innerlich immer mehr überzeugt davon.

Gestern beim Sport war es wieder so heftig. Der Therapeut sagte mir noch: seien Sie nicht geknickt. In der anderen Gruppe habe ich jetzt auch jemanden der genauso gehandelt hat wie Sie, aber jetzt in 2 Wochen ins KH geht.

Dann aber wieder - so wie jetzt - sitze ich hier. Habe zwar Schmerzen im Fußgelenk und ein leichtes Ziehen im Oberschenkel - dann denke ich: dafür eine OP. :kinn

Also mal abwarten was der Doc sagt.

Dir wünsche ich auf jeden Fall gute Genesung und das du "schnell wieder auf die Beine kommst". :ap

LG Mone
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Mone68
Geschrieben am: 08 Jul 2013, 19:06


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Hallo :;

also ich war heute noch einmal beim Orthopäden. Er hat auch keine Idee mehr außer OP. Er hat mir jetzt noch eine Überweisung für das KH gegeben um dort mit dem Arzt noch einmal zu sprechen und zu schauen, ob der noch was weiß. Ansonsten werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen. :sch

LG Mone
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Mone68
Geschrieben am: 09 Jul 2013, 15:25


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Hallo :;

habe übrigens einen Termin bekommen - am 15. August. Super - dauert ja nur noch 5 Wochen ca. Ein OP Termin würde dann noch einmal ca. 4 Wochen dauern. Also heißt es weiter abwarten.

LG Mone
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Mone68
Geschrieben am: 18 Jul 2013, 08:56


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Hallo zusammen :;

man hat mich aus dem KH angerufen, ob ich heute kommen möchte - 12.oo Uhr. Wunderbar - klar bin ich dabei und sehr gespannt was der Doc sagenw ird. Drückt mir mal die Daumen.

LG Mone
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Mone68
Geschrieben am: 18 Jul 2013, 13:57


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Hallo :;

so - bin zurück. Der Arzt hat sich noch einmal mit mir unterhalten und mich untersucht. Er hat verschiedene Übungen gemacht. Ich mußte natürlich auch auf Zehenspitze und Hacke gehen. Tja, Zehenspitze ging nicht wirklich lange gut. Dann auf die Prietsche. Er hat erst das betroffene Bein angehoben und den Fuß gestreckt. Das war Hölle :h Dann das rechte Bein. Das war okay.

ER sagt nach dieser Zeit der Beschwerden würde die Bandscheibe sich nicht mehr zurückziehen. Da könnte ich noch jeden Tag Sport machen. Es würde nichts bringen. Es wäre natürlich keine lebensnotwenige OP aber er nennt es GEwinn-OP. Ich könnte nur dazu gewinnen und zwar an Lebensqualität. Läge natürlich alles in meiner Entscheidung. Er meinte, es wäre nur aufgeschoben - aber ich sollte mir nach über 1 Jahr keine Hoffnung mehr machen, dass ich ohne OP schmerzfrei werde.

Somit habe ich bisher zugestimmt. Ich hoffe das ich bei meiner Meinung bleibe wenn der Tag X ansteht. Er hat mir genau erklärt wie es gemacht wird. Mikroskopisch eben. Er würde das Bandscheibenmaterial entfernen was auf den Nerv drückt. Dann wird es einige Male ausgespült. Dort würde er dann sehen, was noch an Bandscheibe zerfetzt wäre etc. was er dann mit entfernen würde und sonst nichts.

Am Tag der Einlieferung würde aber erst einmal ein neues MRT gemacht um zu sehen ob er nichts übersehen hat.

Die OP würde ca. 50-60 Minuten dauern. Ich könnte auch dann am gleichen Tag eigentlich aufstehen. Er meinte solche Richtlinien wie ewig lange sitzen etc. würde es nicht mehr geben. Wichtiger wäre - Rückengerechtes bücken, kein drehen etc. Aber das würde man mir ja auch alles zeigen.

Ich finde das hört sich eigentlich alles okay an. Noch bin ich mutig und zuversichtlich. Mal sehen

LG Mone :;
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hirscaxe
Geschrieben am: 19 Jul 2013, 13:53


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Hallo Mone,

Zitat "... aber er nennt es GEwinn-OP. Ich könnte nur dazu gewinnen und zwar an Lebensqualität".

Bei mir ist es so eingetreten. Ich wurder Anfang 2007 operiert (Sequester L5 / S1), war nach 3 Tagen wieder zu Hause und habe nach 5 Wochen wieder gearbeitet. Seither habe ich einiges an Lebensqualität dazu gewonnen.

Alles Gute!

Axel
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Minerva
Geschrieben am: 19 Jul 2013, 15:02


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Hallo Mone,

ich bin vor 2 Wochen an L4/L5 operiert worden, offen mikrochirurgisch. Mein MRT zum Zeitpunkt der OP war 1 Woche alt, damals war kein Sequester zu sehen, naja, zum Zeitpunkt der OP war es so, dass die ausgetretene Bandscheibe "zerfetzt" war und der Doc die einzelnen Seuesterstücke suchen musste. Auch ich hatte keine Lähmungen und Ausfallerscheinungen, allerdings sehr starke Gefühlsstörungen und Schmerzen, die auf kein Schmerzmittel mehr ansprachen, allerdings bin ich in der 7. Woche nach Auftreten der Schmerzen operiert worden (mein erster BSV war im Herbst, dann hatte ich relative Ruhe und Ende Mai ist alles doppelt so schlimm wiedergekommen).

Ich war vom Zeitpunkt des Aufwachens an komplett schmerzfrei, natürlich hatte ich einen lokalen Wundschmerz und der war am ersten Tag post OP auch nicht sehr schön, aber die Nervenschmerzen sind seit der OP komplett weg.

Liebe Grüße
Minerva

PS: ich durfte auch schon am Tag nach der OP wieder sitzen, zwar kurz, aber ich hatte und habe bis jetzt auch kein Sitzverbot....

Bearbeitet von Minerva am 19 Jul 2013, 15:05
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Mone68
Geschrieben am: 19 Jul 2013, 19:10


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Hallo Ihr Zwei :;

ich danke Euch für die positiven Berichte. Das macht wirklich Mut. :ap Zwischendurch bin ich jetzt immer noch mit mir am kämpfen, aber ich denke es ist richtig. Medis nehme ich eigentlich wirklich nur bei ganz heftigen Bedarf. Ansonsten versuche ich so auszukommen.

Einen Sequester werde ich zum Glück wohl nicht haben. Ich war ja im September und März im MRT. Die Bilder waren eigentlich identisch. Mal sehen wie ein neues aussieht, aber ich denke da gibt es auch keine Veränderung.

Mein Chef hat mir heute direkt ein schlechtes Gewissen eingeredet. :h Aber jetzt denke ich an meine Gesundheit und meine Lebensqualität.

DANKE Euch

LG Mone
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