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Minerva |
Geschrieben am: 29 Jun 2013, 14:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo liebe Forengemeinde :; ,
am Donnerstag geht's für mich auf den OP-Tisch. Ich habe einen Massenprolaps L4/L5 und nachdem konservativ diesmal nichts anschlägt und auch Tramal fast keine Wirkung zeigt und ich seit 6 Wochen therapieresistent bin, habe ich mich zur OP entschieden. Ich war bei 2 NC's, die beide zur OP geraten haben. Nun zu meiner Frage: L4 ist in den Neuroforamina beidseits frei, massive Kompression der rechten Nervenwurzel L5 und L5 links wird knapp tangiert. Wie wird das operiert? Kann der NC da nur rechts aufschneiden oder muss das von beiden Seiten geöffnet werden? Der NC hat nur davon gesprochen, dass er rechts aufschneidet. Leider habe ich bei meinem Termin mit dem NC vergessen zu fragen, mir war es - ehrlich gesagt - auch egal in dem Moment, denn die OP muss ja sein... nur jetzt mache ich mir schon ein bisschen Gedanken.. Vielleicht hatte ja einer von euch ein ähnliches Problem und kann mir berichten. Liebe Grüße Minerva PS: links habe ich keine Beschwerden, nur rechts... Bearbeitet von Minerva am 29 Jun 2013, 14:31 |
Spargel |
Geschrieben am: 29 Jun 2013, 18:29
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 208 Mitgliedsnummer.: 19.662 Mitglied seit: 21 Nov 2011 ![]() |
Hallo Minerva
bei mir hatten sie auch nur rechts geöffnet, aber konnten dann überall die 22 Sequester und Fetzen rausholen. Die haben ja deine MRI Bilder, wissen wo aufschneiden und finden schon alles. Die sind agil, haben sicher Methoden überall auf der Ebenen alles anzuschauen. Bei mir kam der NC sowieso am Tag vor der OP, da kannst du ihn nochmals nach allem fragen. Gruss Spargel |
paul42 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 14:08
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Minerva
Ich möchte mich den Ausführungen von Spargel anschließen. Du wirst nach stationärer Aufnahme im Vorfeld deiner geplanten OP deinen Operateur kennenlernen. Dieser wird dich ausführlich über das Procedere und auch über die Risiken der OP aufklären. Wenn dir noch Fragen auf der Seele liegen, denke an die Liste mit Fragen. Nach dem Gespräch musst du durch deine Unterschrift bestätigen, dass du aufgeklärt wurdest und deine Zustimmung zum geplanten Eingriff erteilst. alles Gute und Toi Toi. :up paul42 |
Minerva |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 14:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo Paul,
meinen Operateur kenn ich schon... ich hoffe, ich sehe ihn noch vor der OP, da er Belegarzt in dem Spital ist... So, jetzt ist das eingetreten, was man eigentlich vom Zahnarzt kennt... die Schmerzen sind seit gestern beträchtlich weniger geworden, ich konnte auch relativ gut schlafen in der letzten Nacht und hab heute erst ein Parkemed genommen... Kann natürlich sein, dass die sensiblen Nervenfasern w.o. gegeben haben (was ja bei der Größe des Vorfalls nicht so unwahrscheinlich wäre) oder kann es tatsächlich sein, dass der Vorfall sich soweit wieder zurückgezogen hat, dass er nicht mehr den Nerv reizt??? Werde ich - wenn ich geringere Schmerzen und keine Lähmungen habe - überhaupt operiert? Liebe Grüße Minerva |
paul42 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 15:16
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Minerva
Ich persönlich bin auch kein Freund von schnellen OP's. Aber im Grunde genommen weißt du schon wie es sich ohne OP entwickeln könnte. Wie oft willst du das noch durchstehen??? Vielleicht hast du im Moment ein paar Millimeter Platz, was bleibt ist der Rest von BS-Material der da eigentlich nicht hingehört. Plötzliche Schmerzfreiheit ist kein Garant, sondern kann auch als Ursache haben das der Nerv komplett platt ist und keine Reize mehr weiterleitet, wahrscheinlich hat sich wieder etwas erneut nur verlagert. Dein BSV hat sich in den letzen Monaten auch nicht zurückgebildet. Wenn du mich fragst, Ich glaube nicht das nun plötzlich eine Spontanheilung eingetreten ist. Du solltest die Empfehlungen deiner Ärzte durchaus ernst nehmen. Nächstes Wochenende könnte schon alles vorbei sein und wenn du weiterhin warten möchtest, geht es bei der nächsten falschen Bewegung wieder von Vorne los. Wenn sich in den nächsten Tagen ein weitere Besserung einstellst kannst du mit dem Arzt deine Situation erneut erörtern. Wie sagt man, Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben. Ich vermute das nach deiner stationären Aufnahme ein erneutes MRT gefahren wird, um ganz sicher zugehen wie man sich Zugang verschafft. Die Entscheidung, ob und wann operiert wird, liegt ganz allein bei dir. alles Gute paul42 |
Minerva |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 15:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo Paul,
ja, ich weiß... ich weiß, dass das ja kein Dauerzustand sein kann und du hast vollkommen Recht - wie oft will man so etwas noch durchstehen??? Ich gehe auf jeden Fall am Mittwoch ins KH und kann das ja mit den Ärzten noch weiter erötern, doch ich glaube - so wie du schreibst - aufgeschoben ist nicht aufgehoben (zumindest nicht in diesem Fall). Vielen Dank für deine immer aufmunternden und lieben Antworten. Liebe Grüße Minerva |
paul42 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 15:54
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Minerva
Es wird schon werden, auf alle Fälle ist es nach einer erfolgreichen OP ein Neuanfang und man hat es meist selbst wieder in den Händen was man dann daraus macht. Ich denke nach allem was du bisher durchmachen mußtest, bedarf es der Hilfe deiner Ärzte und dann wird es ein Ergebnis geben und man wird sehen wie es weitergehen könnte. Ich drück dir die Daumen :ap paul42 |
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