Bandscheiben-Forum

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> brauch mal wieder Hilfe, L5/S1 - mal wieder oder immer noch..
coffeecup
Geschrieben am: 27 Jun 2013, 18:13


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Hallo Ihr Lieben.

ich war die letzten Zeit leider nicht oft hier. Liegt wohl daran, dass ich dachte ich könnte das Thema einfach verdrängen. Leider nicht der Fall.

Mittlerweile wurde ich schon 2mal operiert und wie soll ich sagen. Es geht weiter!!!

Brauch jetzt mal wieder Eure Übersetzungshilfe. Ich habe schon versucht über das Lexikon schlauer zu werden aber so richtig schlüssig ist das nicht für mich gewesen.
Hier also der Beurteilungstext meiner letzten MRT:

Z.n. Hemilamiektomie L5/S1 mit bis rechts peridural reichender Narbenbildung und mit Kontakt zur darunter liegenden Nervenwurzel S1 rechts. Mdiorechtslateral betonter NPP L5/S1 ebenfalls mit Kontakt zur Nervenwurzel S1 rechts. Geringe breitbasige Protrusion L4/5. Spondylarthrose L4 bis S1. Initiale Einengung der neurororamiana L5/S1 beidseits. Spondylosis deformans L5/S1 mit aktivierter Chondrose / DD postop. bedingter BS-Fachverschmälerung mit Knochenödem an den Abschlussplatten L5 / S1. Streckfehlhaltung der LWS

Das ich mittlerweile den 3 Vorfall an der gleichen Stelle habe, hab ich verstanden. Das da Narbengewebe ist auch. Das beides auf die Nervenwurzel drückt ist auch verständlich. Nur was sagt mir der Rest.

VIELEN DANK für Eure Hilfe

LG coffeecup
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Kessi
Geschrieben am: 27 Jun 2013, 22:51


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Hallo Coffeecup,

Zitat


Das ich mittlerweile den 3 Vorfall an der gleichen Stelle habe, hab ich verstanden. Das da Narbengewebe ist auch. Das beides auf die Nervenwurzel drückt ist auch verständlich. Nur was sagt mir der Rest.


du hast noch eine VorwölbungLL4/5,
dein Nervenwurzelaustrittsloch L5/S1 wird beiderseits eingeengt, es hat sich ein Knochenerguss an den Abschlussplatten L5/S1 gebildet.

Was treten denn an Beschwerden bei dir auf, wie lange liegt deine OP zurück?

Viele Grüße
Kessi :winke
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coffeecup
Geschrieben am: 02 Jul 2013, 18:31


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Sorry... kam die letzten Tage nicht zum antworten.

VIELEN DANK für deine Antwort!

Die erste OP hatte ich im März 2010 und die zweite dann im September 2011. Der 3. Vorfall jetzt ist bekannt seit Mai 2012. Bin aber nach der letzten OP nie beschwerdefrei gewesen. Aber ich hab gedacht das geht schon. Hab ne Schmerztherapie angefangen (mir dadurch den Magen verdorben) und dann einfach nur noch die Schnauze voll gehabt und einfach alles ab Dezember 2012 ignoriert und nur noch bei Bedarf Tabletten geschmissen wenn nix mehr ging. Seit ca 4 Monaten treten jetzt wieder vermehrtes Kribbeln im rechten Bein auf und ich hab auch Probleme mit der Kraft im gesamten rechten Bein. Das äußert sich so das ich beim Treppensteigen das Gefühl hab ich müsste beim belasten des Beines mit der Hand nachdrücken das ich die Stufe schaffe. Ich kann auch den fuss im Liegen nicht mehr so weit zum Körper ziehen wie das rechts zum Beispiel der Fall ist. Die Taubheit die ich seit der ersten OP habe, wird auch immer mehr. Über die Schmerzen mag ich jetzt gar nicht sprechen.

Mein derzeitiger Orthophäde meint ich soll mich in einer neuroch. Klinik vorstellen. Und da dann auch gleich bei 2 nachfragen. Einen niedergelassenen Neuroch. soll ich schon gar nicht mehr aufsuchen. Weil der ja die ersten beiden OP´s gemacht hat.

Im Moment bin ich einfach nur überfordert. Ich will keine OP mehr .. da die Erfahrung ja zeigt das mir das wohl nicht wirklich hilft aber die Physiotherapeutin meint ich müsste da schnell entscheiden bevor es zu richtigen Lähmungserscheinungen kommt.

DANKE FÜRS ZUHÖREN!!!

LG Nadine = coffeecup
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violac01
Geschrieben am: 02 Jul 2013, 20:30


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Hi,

ich glaube du solltest auf deine Physiotherapeutin hören. Wenn du jetzt schon Kraftverlust im Bein hast, kann das schon eine Lähmung eines einzelnen Muskels sein. Auf alle Fälle hilft da verdrängen nicht, sondern nur ein guter Arzt, der genau schaut.

Einen Dauerschaden solltest du nicht riskieren.

Ev. kann ein Neurologe ja mal die Nerven messen.

PM
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coffeecup
Geschrieben am: 03 Jul 2013, 17:43


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Hallo und vielen Dank für die Antwort.

bei einem Neurologen war ich bereits Anfang 2012. Nervenschäden bestehen bereits. Die kommen wohl aber nicht NUR von der Bandscheibe. Ich hatte vor ca 13 Jahren mal eine Geschichte mit den Nerven, wo wohl dauerhaft Schäden geblieben sind. Hat man mir da zumindest mitgeteilt.

Der Orthopäde der jetzt die aktuellen Bilder gesehen hat und auch die Beurteilung des Radiologen meint ich soll mich in einer Neurochirogischen Fachklinik untersuchen lassen und hat mir eine Überweisung gegeben. Empfehlungen hat er natürlich auch ausgesprochen aber das macht gerade jeder dem ich davon berichte. Mittlerweile hab ich 9 Kliniken wo ich am besten mal hinsoll.
Insgesamt ist das alles Recht zermürbend und ich habe mich auch in psychotherapeutische Behandlung begeben weil ich mittlerweile schon Probleme habe überhaupt noch Termine zu vereinbaren. Allein die Wartezeiten sind schon der Hammer.

Ich hab sowas von die Schnauze voll davon. Ich weiß das 5 Jahre regelmäßig Probleme und Schmerzen nicht viel sind aber auf Dauer fang ich echt an am Rad zu drehen. Um überhaupt noch einigermaßen zu schlafen hab ich jetzt auch noch Tabletten bekommen. Mitrazipin helfen auch ganz gut beim einschlafen. Aber die ganze Tablettennehmerei schlägt halt auch auf den Magen. Mittlerweile spricht mein HNO-Arzt von einem Reflux der mir regelmäßig auf die Stimmbänder geht und ich dann nicht sprechen kann. Also auch hier wieder noch ein Termin machen und eine Magenspiegelung mitmachen.
Ich weiß, für manchen klingt das hier grad echt lächerlich und hört sich nach Jammern auf hohem Niveau an, aber für mich subjektiv betrachtet ist es die Hölle.

Regelmäßig wünschte ich mir es würde was passieren was mir die ganzen Entscheidungen und Terminemacherei abnimmt und ich dann nichts mehr entscheiden muss und auch nicht mehr ewig von einem Arzt zum nächsten rennen muss.
Ich bin 35 und stelle mir natürlich die Frage wo das hinführen soll.

So, jetzt hab ich mich mal ein wenig ausgekotzt.. DANKE fürs Zuhören

LG Nadine

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violac01
Geschrieben am: 03 Jul 2013, 18:04


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Hi,

ja auskotzen muss manchmal auch sein :h

aber nun noch mal einen dringenden Rat:

jetzt mit dem Kraftverlust im Bein, kannst du nicht ewig auf Termine warten. Das muss schnell und bald abgeklärt werden, ob es ev. durch einen BSV kommt der auf den Nerv drückt... dann müsste da nämlich operiert werden, bevor noch mehr Nervenschädidungen stattfinden.. irgendwann kann das dann nämlich daas Laufen sehr beeinträchtigen.

Schwierig ist es nämlich manchmal, wenn noch andere Krankheit bestehen und es nicht klar ist, wo es nun herkommt.

Jedenfalls hat man bei BSV mit diesen von dir beschrieben Symptomen nicht ewig Zeit und eine Nervenmessung von vor 12 Jahren ist hier dann eher unrelevant. :kinn

Also mach dir einen baldigen Termin bei einem NC aus (mit HInweis auf die Lähmungen am telefon solltest du einen schnellen Termin bekommen).. es müsste ein neues MRT gemacht werden um zuschauen, wieso du seit 4 Monaten die neuerlichen Probleme hast.. da kann ja durchaus erneut BS Material ausgetreten sein.
PM
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coffeecup
Geschrieben am: 03 Jul 2013, 18:19


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DANKE

Die letzte MRT wurde im Juni 2013 gemacht. Hier nochmal der Kurzbericht des Radiologen:

Z.n. Hemilamiektomie L5/S1 mit bis rechts peridural reichender Narbenbildung und mit Kontakt zur darunter liegenden Nervenwurzel S1 rechts. Mdiorechtslateral betonter NPP L5/S1 ebenfalls mit Kontakt zur Nervenwurzel S1 rechts. Geringe breitbasige Protrusion L4/5. Spondylarthrose L4 bis S1. Initiale Einengung der neurororamiana L5/S1 beidseits. Spondylosis deformans L5/S1 mit aktivierter Chondrose / DD postop. bedingter BS-Fachverschmälerung mit Knochenödem an den Abschlussplatten L5 / S1. Streckfehlhaltung der LWS. Keine signifikante Spinalkanalstenose.

Die Beurteilung vom Neurologen war letztes Jahr. Was da jetzt rauskommen würde weiß ich noch nicht. Ich hoffe das sowas dann in so einer neuroch. Fachklinik mit abgeklärt wird. Werde morgen Vormittag versuchen da mal Termine zu machen.

Da ich bereits 2mal operiert wurde an L5/S1 habe ich natürlich so meine Zweifel an einem eventuellen Ergebnis. War bis zum letzten Termin bei Orthopäden wo die Auswertung des Radiologenberichtes und der Bilder stattfand auch feste davon überzeugt das ich da nie wieder einen an mein Kreuz lasse.. mittlerweile hab ich aber so meine Zweifel. Der Orthopäde sprach auch von einer Versteifung, aber da jetzt schon eine Vorwölbung in L4 ist, frage ich mich natürlich wie schnell die Bandscheibe dann auch vorfällt wenn die jetzt schon gewölbt ist. Denn so wie ich das verstanden habe, müsste die die Versteifung ausgleichen. Bin mir aber nicht sicher ob ich das alles richtig verstanden habe. Das ist immer so viel was auf einen einprasselt in dem Moment und es gibt Momente wo ich mir wüschte ich hätte nen Diktiergerät dabei..

LG Nadine = coffeecup
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Rike
Geschrieben am: 03 Jul 2013, 21:43


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Liebe Nadine,

ich finde nicht, dass Du auf hohem Niveau jammerst, Du hast da schon eine ganz schön heftige Packung abgekriegt. :trost

Nimmst Du ein Medikament gegen Magensäure wegen des Reflux? Du hast ja schon genug auf dem Zettel, mehr Probleme brauchst Du nicht!!!

Und sonst kann ich mich violac nur anschließen: so schnell wie möglich zu einem guten NC.

Ich habe meinen durch Empfehlung meiner Physio gefunden, die sehen ja die Ergebnisse der ärztlichen Arbeit, und wenn sich die Empfehlung dann noch mit einer hier aus dem Forum deckt, hast Du einen guten Hinweis.

Also los, Kopf in den Sand stecken hilft leider nicht :;

Liebe Grüße,
Rike
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coffeecup
Geschrieben am: 04 Jul 2013, 17:49


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Hallo Rike,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe bis vor kurzem Pantoprazol-Actavis 40 mg genommen. Jetzt wieder Omeprazol (sorry weiß grad die Schreibweise nicht) 40 mg. Hab auch bereits nen Termin für ein Vorgespräch für eine Magenspiegelung. Ich hoffe da kommt was positives bei raus.

Heute hab ich mir mal eine Liste mit allen Neuroch. Kliniken ausgedruckt. Ich werde versuchen da morgen im Laufe des Vormittags anzurufen. Ich gehe noch arbeiten, weil ich festgestellt habe das mich mein Job gut ablenkt (bis zu einem gewissen Punkt). Ich bin Arbeitsvermittlerin und habe viel mit Kunden zu tun und das lenkt gut von den Schmerzen und dem Kribbeln im Bein ab. Die Schmerzen bekomme ich so einigermaßen mit Ibu 800 geregelt.
Ich war bereits nach der letzten OP im September 2011 bis Mai 2012 krank geschrieben und das zu Hause sein hat meinem Kopf nicht so wirklich gut getan. Viel zu viel Zeit um nachzudenken und zu wenig Ablenkung weil die Glotze ja auch irgendwann nur noch nervt. Und da die Psyche ja auch eine große Rolle spielt, find ich es für mich ganz sinnvoll so lange es geht noch ins Büro zu fahren.

Von den ganzen Empfehlungen verschiedener Ärzte (Hausarzt und Orthopäde und Physiotherapie) bin ich nur noch verwirrter geworden. Das Vertrauen in diese Menschen mit den meistens weißen Kitteln hat doch etwas nachgelassen. Ich gehe sogar soweit das ich sage das System funktioniert nicht sonderlich gut, wenn man berufstätig ist.

Drückt mir mal die Daumen das es mit dem Termin noch vor meinem Urlaub klappt. Ich will nach über 10 Jahren mal nicht auf Balkonien Urlaub machen sondern hab mal ganz dreist anfang des Jahres einen Flug gebucht. Ich hoffe das klappt alles.

Vielen Dank fürs Zu(lesen)hören.

LG Nadine
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Rike
Geschrieben am: 04 Jul 2013, 22:11


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Liebe Nadine,

ich drücke ganz fest die Daumen, dass es klappt !

:ap :ap :ap

Grüße, Rike
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