
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
4 Seiten: 1234 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Rike |
Geschrieben am: 27 Jun 2013, 15:40
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 21.657 Mitglied seit: 07 Feb 2013 ![]() |
Hallo sonni,
Du schreibst, dass Dir die Spritzen nicht geholfen haben, meinst du damit die Infiltrationen? :kinn Ich dachte immer, die Infiltration wird auch zur Diagnostk gemacht um zu testen, ob eine Denervation Sinn macht. Dann verstehe ich nicht, wieso die Infiltration nicht hilft, die Denervierung aber schon. Mir haben die Infiltrationen so gut geholfen, dass ich es nochmal machen lassen würde wenn nötig. Mein NC hat gesagt, fühestens im Mai könnte er es wiederholen, jetzt ist der Juni schon rum ohne dass ich Bedarf habe :klatscht Irgendwann würde ich auch eine Denervation machen lassen, aber jetzt noch nicht, man muß sich ja was aufheben für schlechte Zeiten. :total Liebe Grüße & alles Gute, Rike |
problembärtiger |
Geschrieben am: 29 Jun 2013, 23:54
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
Hallo wieder und danke für eure Antworten! :;
Ich war nun vor drei Tagen auf der Neurologie-Ambulanz um eben abzuklären, wie es um meinen eingeklemmten Nerv steht und wie viel Zeit ich der konservativen Therapie geben soll, damit die eventuell nötige OP nicht zu spät kommt. Der Arzt hielt eine genaue Messung am Nerv für nicht notwendig, schätzte wie die Neurochirurgen zuvor nur meine Beinkraft mit denselben Tests ein: Zehen und Fuß gegen seine hand drücken und ziehen, Fersen- u. Zehengang. Der Nerv sei bereits in Mitleidenschaft gezogen, eine Erholung sei aber möglich wenn sich der Vorfall verkleinert. Und ein paar MOnate kann's schon dauern... Er verwies mich auf die Radiologie, wo der Oberarzt die Thermonukleolyse mit Ozon anbietet, einen Termin könnte ich mit Privathonorar noch für Ende Juli bekommen. Ich habe am Mittwoch Termin bei einem neuen Orthopäden - mal sehen was er dazu sagt. Ich muss mich jedenfalls noch genauer darüber informieren, Ozon ist ja kein unbedenklicher Stoff und muss auch vom Körper abgebaut werden, vielleicht hat wer von euch schon ähnliche Zweifel gehabt oder auch konkrete Erfahrungen damit.. Und wie würdet ihr den Schmerzlevel bei dieser Methode und auch beim PRT beschreiben? Ich bin schon mit normalen Spritzen überfordert, habe auch bisher jede Infiltration dankend abgelehnt. Aber schlußendlich, wenn's hilft muß ich da durch. Zu meinen Symptomen - das Kribbeln ist genauso da, die Beinschwäche ist vielleicht ganz wenig besser; im Wesentlichen habe ich aber das Gefühl, dass sich die Situation stabilisiert hat - ich kann deutlich länger gehen, beim Husten und Niesen habe ich jetzt kaum Schmerzen, fühle mich im allgemeinen weniger Schmerzanfällig. Diclobene nehme ich nur 1x abends. Ich bin also weiter optimistisch - als ob ich eine Wahl hätte :D |
violac01 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 05:14
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
wieviel Grad Kraftminderung hast du denn? Ehe ich mir Ozon in die BS spritzen lassen würde ...wo man nie weiß wie das langfristig auf den Gallertkern wirkt :kinn würde ich erst mal die PRT Spritzen versuchen. So lange ich hier im Forum lese hat auch noch keiner davon berichtet. Wenn es eine Selbstzahlerleistung ist, wäre ich vorschtig. Eröffne doch mal einen Tread mit der Überschrift Thermonukleolyse mit Ozon.. vielleicht antwrtet dir jemand. Normalerweise wird Thermonukleolyse nur bei noch intaktem Faserring gemacht Die BS soll dadurch schrumpfen und die Vorwölbung sich zurückziehen. Wie das bei einem Massenprolaps gehen soll :kinn ...klingt mir schon sehr nach Geldver diehnen wollen. Dieses schrumpfen der BS halte ich auch bei "nur" Vorwölbungen nicht für gut, denn dann gibt es später Probleme durch eine höhengeminderte, schmale BS..... zum Bsp. können die Facettengelenke sich berühren und abnutzen oder der Raum für die austretenden Nerven wird kleiner..... alles ev. Gründe für eine spätere OP. PRT Spritzen haben bei mir weniger weh getaan als normale Spritzen.. vorher wird die Stelle auch betäubt... also wirklich auszuhalten, ein kleiner Picks und das wars. |
problembärtiger |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 11:06
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
Danke für deine Antwort Violac;
vor zwei Wochen haben mir beide Neurochirurgen bei den Untersuchungen jeweils Kraftgrad 5 attestiert, also volle Stärke glaube ich. Was mich wundert, denn ich komme mit dem rechten Bein allein nicht in den Zehenstand. Beim Drücken und Ziehen des Fußes im Liegen ist aber kein Unterschied zum linken Bein zu merken, da habe ich volle Kraft. Seitdem ist die Kraft meine ich etwas besser geworden, die Schwäche ist aber noch da. Schmerzen habe ich jetzt seit zwei Tagen kaum, zumindest keine großen und länger anhaltenden. Habe deswegen Diclobene abgesetzt, da in denen aber auch Entzündungshemmer drin sind, bin ich mir deswegen nicht sicher. Ich mache mir auch sorgen, dass ich mich in den 10 Tagen zwischen dem Vorfall und der MRT-Untersuchung nicht wirklich geschont habe. Nachdem die Schmerzen nach 3 Tagen großteils abgeklungen waren, war ich noch 3 Tage arbeiten, habe auch Einkäufe geschleppt. Die Akkutphase ist aber am kritischsten, für den Faserring und auch für das Nachrutschen von weiterem Material. Noch eine Verständnisfrage: Mein Vorfall ist ja mit 11x18mm ziemlich groß, von Sequester steht nichts im Befund, am MRT sieht es auch nach einer geschlossenen Blase aus, die da ausgetreten ist. Ist also der Faserring eigentlich noch intakt? Und abgesehen vom Austrocknen, kann er auch durch ein Zurückziehen noch kleiner werden? Wobei aber die Verbindung dieser Ausgetretenen Blase zum Bandscheibeninneren schon sehr klein ist. Und es hat mich auch überrascht, dass zu dieser Ozon-Behandlung kaum Themen hier zu finden sind, werde also später eines dazu eröffnen, vielleicht können ja Erfolgsstorys meine Skepsis entkräften. Einen _entspannten_ Sonntag euch allen! :sonne LG Georg Bearbeitet von problembärtiger am 30 Jun 2013, 11:12 |
violac01 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 12:14
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi Georg,
Zitat Ist also der Faserring eigentlich noch intakt? Und abgesehen vom Austrocknen, kann er auch durch ein Zurückziehen noch kleiner werden? nein der Faserring ist bei einem BSVorfall immer gerissen und es braucht ca 8 Wo ehe er wieder notdürftig verheilt....solange Vorsicht! Nur bei Vorwölbungen bleibt der faserring intakt. Zurückziehen tut sich ein BSVorfall auch nicht... das ist wie bei einer Zahnpastatube... was draußen ist ist draußen.... es trocknet ein und wird von körpereigenen Fresszellen abgebaut. Deswegen wundert mich ja auch das Angebot der Thermonukleolyse. :kinn |
problembärtiger |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 14:36
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
Hallo,
noch eine Frage zu meinen ausgesetzten Schmerzen: ich bin jetzt den 2. Tag vollkommen Schmerzfrei, die paar Tage davor habe ich auch eher wenige und in kleinem Ausmaß gehabt. Die Fußschwäche und das Kribbeln sind im Grunde seit gut zwei Wochen gleich, ich vertrage aber das Gehen weitaus besser, der Druck im Fuß nach langem Stehen oder Sitzen stellt sich viel später ein. Muß ich mir jetzt wegen den fehlenden Schmerzen beim großen Massenprolaps sorgen machen? Ich war vor kurzem deswegen wie schon geschrieben auch beim Neurologen, der keine Signalmessung am Nerv durchgeführt hat und nur meinte, dass die Besserung auch Monate dauern kann. Damals habe ich noch leichte Schmerzen gehabt. Ich habe hier auch zwei MRT-Details angefügt. Wie ich auch in diesem Forum gelesen habe, sind fehlende Schmerzen in Verbindung mit Lähmung im schlimmsten Fall symptomatisch für Wurzeltod. Auf der anderen Seite ist auch eine Verlagerung des Prolaps möglich - dann müsste ich aber deutlich bessere Verbesserung der Muskelkraft spüren, was nicht der Fall ist. Auch kann sich im Moment ein Sequester bilden... Eindeutig wird das wohl nur eine zweite MRT-Aufnahme zeigen, die ich denke ich so schnell nicht bekomme, oder der Blick am OP-Tisch... Das Bangen und Hoffen geht weiter, vielleicht hat noch jemand positive Erfahrung. LG Georg Bearbeitet von problembärtiger am 30 Jun 2013, 15:53 |
violac01 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 17:21
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
oh, das ist ja wirklich ein fettes Ding. :hair verständlich, dass du dir da große Sorgen machst. [QUOTE]Muß ich mir jetzt wegen den fehlenden Schmerzen beim großen Massenprolaps sorgen machen? [/QUOTE] musst du nicht!!!, denn weißt du es gibt auch Leute mit großen BSV die haben keine Schmerzen und merken es nicht und gehen nicht zum Arzt (müssen sie ja auch nicht). Wurde bei Studien herausgefunden Wenn der BSV nicht auf den Nerv drückt hat man keine Schmerzen. Es werden die Symptome behandelt und nicht die Bilder. Und die sind ja bei dir GsD im Rahmen. bei manchen gehen die Schmezen plötzlich und die Lähmungen kommen... das ist gefährlich, aber Lähmungen scheinst du ja nicht zu haben. Wenn aber Lähmungen kommen und die Schmerzen ganz plötzlich verschwunden sind.. das ist dann Grund zur Sorge und der von dir auch erwähnte Wurzeltod. Also gut beobachten, einmal täglich testen reicht aber. Kannst du einbeinig mit dem kranken Bein zuerst auf einen Stuhl steigen, sind deine Waden gleich dick, Zehen- und Hackengang möglich, hängt die Hüfte komisch runter.... das alles kannst du alleine testen Das sich das andere bei dir noch nicht erholt hat, ist auch damit zu erklären, dass es eben eine Weile dauert, ehe sich alles erholt. Ja vielleicht hat der BSV sich ein wenig verlagert und schon berührt er den Nerv nicht mehr und du bist schmerzfrei... freu dich :z Wenn du di aber so große Sorgen machst, warum gehst du nicht zu einem anderen Neurologen und bestehst auf eine Nervenmessung, denn die würde sicher deine Phsyche beruhigen. Sage das aber dem neurologen nicht.. sage du hast Angst weil du keine Schmerzen hast und willst auf Nummer sicher gehen und frage ihn , ob er die volle Vernatwortung übernehmen kann. [/QUOTE]Auch kann sich im Moment ein Sequester bilden.[QUOTE] auch hier würde genauso gelten: die Symptome entscheiden. Bearbeitet von violac am 30 Jun 2013, 17:24 |
problembärtiger |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 18:38
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
ja, deine Antwort deckt sich ziemlich mit dem Neurochirurgen vom Donauspital hier in Wien, den ich heute Nachmittag deswegen telefonisch gesprochen habe. Er meinte auch, ich soll noch eine Woche meinen Rücken größtmöglich schonen, d.h. gar nicht sitzen, einige male gehen, sonst liegen. wahrscheinlich hat sich der Vorfall bewegt, wahrscheinlich vorteilhaft, jetzt muß ich vorsichtig sein damit sich das nicht ändert. und eben die Entwicklung im Bein beobachten. Daher werde ich erst nächste Woche mit der Physiotherapie anfangen, außer ich finde noch einen Guten der auch Hausbesuche macht.
Das hat mich für's erste beruhigt, bin dankbar für die abgeklungenen Schmerzen und bleibe halt faul im Bett.. :P |
violac01 |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 18:44
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat Daher werde ich erst nächste Woche mit der Physiotherapie anfangen, außer ich finde noch einen Guten der auch Hausbesuche macht. ach lass das lieber mit der Physiotherapie. Weist du , die ist eh nur gut für verspannte Muskeln die sich mit der Zeit bilden. Ich würde da jetzt kein Risiko eingehen und da deine Schmerzen gering sind, brauchst du es gar nicht so dringend. Den BSV lass am besten jetzt mal ganz in Ruhe. Übrigens Vorsicht: nicht bücken, nicht verdrehen und nichts heben! |
problembärtiger |
Geschrieben am: 30 Jun 2013, 19:03
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
übrigens: genau das hat der NC grad auch gesagt :D
zur PhysioTh: ich möchte halt nichts auslassen: vielleicht gibt's ja Übungen, die das Aufarbeiten des Vorfalls und die Heilung beschleunigen können, habe da ja keine Ahnung, vielleicht bin ich auch übereifrig. An eines habe ich mich aber gewöhnt, wenn's auch nicht einfach war: bei jeder Bewegung an meine WS denken, sie nicht krümmen, verdrehen, mit Bauchmuskelspannung aufstehen usw. auch eine ziemliche Herausforderung ist es, das gelegentliche Husten und v.a. das Niesen zu unterdrücken, da merke ich noch am ehesten was im Kreuz. Habe jetzt einmal heftig geniest und ein kleines Knacksen im Kreuz gespürt, seitdem leichten Druck/ganz leichte Schmerzen dort. und wie lang kann man die Dauer einschätzen, in welcher Zeit kann sich der Vorfall durch Trocknung zusammenziehen? ihr seht.. ich liege im Bett, Laptop im Schoß und zu viel Zeit zum Schreiben :P Bearbeitet von problembärtiger am 30 Jun 2013, 19:56 |
![]() |
![]() ![]() |