
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Sonnenschein38 |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 11:23
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 22.179 Mitglied seit: 14 Jun 2013 ![]() |
Hallo an ALLE,
ich bin neu hier und weis garnicht, wo ich anfangen soll. Mir wurde am 28.01.2013 herausgetretenes Bandscheibengewebe am L5/S1 Wirbel entfernt. Ich wurde als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert, da ich es vor lauter Schmerzen im rechten Bein nicht mehr aushalten konnte. Direkt nach meiner OP kam der Chefarzt und sagte mir, dass ich wohl in naher Zukunft wieder Probleme bekommen werde, da ich jetzt nicht mehr viel Bandscheibengewebe habe. Ich lag ca. 6 Wochen zuhause und kam dann in die Reha. Nach 2 Wochen Reha, finge wieder die Schmerzen an.....ein starkes Ziehen über´s Gesäß bis runter zu den Zehen. Nach meiner Reha ging ich dann wieder zum Orthopäden, der mir kurz und knapp sagte, ich solle meine Übungen machen und wieder arbeiten gehen, dass würde vom Schmerz ablenken. Nach langer Diskusion gab Er mir dann eine Überweisung für ein MRT. Das MRT hat ergeben: Narbengewebe im Spinalkanal mit Kontakt zur Nervenwurzel....allerdings sagte mir der Radiologe, dass ich keinen neuen Bandscheibenvorfall hätte und das meine Schmerzen von dem Narbengewebe wären. Nach diesem Vorfall beim Orthopäden, war mein Vertrauen nicht mehr da....ich ging zum Hausarzt, der mir dann eine Überweisung für PRT Spritzen bei einem Neurochirugen gab. Als ich dem Neurochirugen meine Bilder des MRT`s gab, sagte Er mir sofort ich bräuchte dringend eine Versteifungs-OP, da ich keine Bandscheibe mehr hätte und die Spritzen würden bei mir nichts bringen. Ich war so geschockt, dass ich die Praxis auf den schnellsten Wege verlassen habe. Darauf hin, bin dann doch nochmm Orthopäden....der mir vor einer OP anfangs abgerraten hat. Er sah sich kurz die Bilder an und sagte mir dann auch, ich solle mich entweder für eine Bandscheibenprothes oder eine Versteifung entscheiden. Keiner von Beiden hat mich gefragt, wass für Schmerzen ich habe.....mittlerweile sind noch starke Gelenkschmerzen in beiden Beinen dazu gekommen. Ich weis nicht mehr, was richtig oder falsch ist......vor allem, ob eine neue OP wirklich notwendig ist. Ich habe jetzt am 02.07.13 einen Termin in dem Krankenhaus wo ich operiert wurde und kann mir gut vorstellen, dass der Arzt mich bestimmt auch am liebsten direkt operieren will. Vielleicht hat ja hier jemand das Gleiche durchgemacht und kann mir hierzu vielleicht ein bisschen helfen. Ich bin sehr verzweifelt und leider kenne ich niemanden in meinen Kreis, der mir hierzu helfen kann. Beste Grüße an ALLE Sonnenschein38 |
Bettina13 |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 12:47
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 51 Mitgliedsnummer.: 22.002 Mitglied seit: 24 Apr 2013 ![]() |
Hallo Sonnenschein,
ich bin kein Experte für Versteifungsoperationen, wurde aber auch an L5/S1 operiert (sequestrierter Massenprolaps), es war nicht mehr viel vom Bandscheibenkern übrig. Mein Chirurg sagte nichts davon, dass ich sicher bald neue Probleme bekäme - im Gegenteil, es hieß, selbst wenn nur der Faserring übrigbleibt, reicht das normalerweise aus, um die notwendige Dämpfung zu gewährleisten. Die beiden Wirbelsegmente würden im Laufe der Zeit dann verknöchern und quasi natürlich versteifen, man würde davon im Alltag nichts merken (wenn man nicht gerade Schlangenmensch von Beruf ist). Wenn Deine derzeitigen Schmerzen von Narbengewebe kommen, was soll dann eine Versteifung ändern? Die Narbe verschwindet davon nicht. Bandscheibenprothesen in der LWS sind noch relativ neu, es gibt keine Langzeiterfahrungen damit, und bei Dir muß sich ja schon noch mindestens 30 Jahre halten. Ich würde auf jeden Fall erstmal eine Zweit- oder auch Drittmeinung einholen, denn eine Versteifungs-OP ist sicher kein Spaziergang. Alles Gute! Bettina |
Sonnenschein38 |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 15:15
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 22.179 Mitglied seit: 14 Jun 2013 ![]() |
Hallo Bettina, vielen lieben Dank für Deine Antwort. Das ist auch mein Gedanke....ich weis nicht, warum ich jetzt auf einmal wieder operiert werden soll. Ich war jetzt bei zwei Ärzten, die mir das jetzt gesagt haben.....muss allerdings dazu sagen, dass mich keiner von BEIDEN untersucht hat....die haben nur meine Bilder gesehen und gesagt, dass ich kaum noch Bandscheibe habe und das der Raum zwischen den Wirbel schon eng ist. Die Gespräche bei Beiden haben nicht länger als 5 Minuten gedauert. Allerdings hat sich der Raum zwischen den Wirbel auf den Bildern vor der OP und zu den jetzigen Bildern nicht groß verändert. Mein Mann war meistens dabei und Er schüttelt nur noch mit dem Kopf. Der Radiologe hat mir nur gesagt, dass die Probleme von den Vernarbungen kommen und das die Bandscheibe soweit in Ordnung ist. Ich glaube, weil der Radiologe der einzige ist, der nichts davon hat. Deine Worte haben mir wieder ein bisschen Mut gemacht....werde nach meinem Termin im Krankhaus noch mehr Ärzte aufsuchen. So schnell gebe ich jetzt nicht auf. Liebe Grüße und schönen Tag noch..... |
hifiheini |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 18:23
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 106 Mitgliedsnummer.: 21.316 Mitglied seit: 20 Nov 2012 ![]() |
Hallo Sonnenschein,
am besten wäre es, noch eine weitere Auskunft bei einem NC einzuholen, am besten natürlich einer, der nicht für schnelle OPs bekannt ist. NCs pflegen i.a. nicht, den Patienten zu untersuchen, sondern orientieren sich bevorzugt am MRT. Waws sollten sie auch bei einer Untersuchung feststellen? Das Problem liegt "inwendig" und läßt sich von außen nicht beurteilen. Was mich stört, sind die arg kurzen Gespräche, ein gewissenhafter Arzt nimmt sich gerade in so einem Fall deutlich mehr Zeit für eine eingehende Beratung. Wenn de facto das Narbengewebe schuld ist, sehe ich zunächst auch keinen Anlaß für eine Fusion, es sei denn, man könne auf dem Wege das störende Gewebe beseitigen. Am besten erkundigst Du Dich, wo es in deiner Gegend einen renommierten WS-Spezi gibt, der es nicht nötig hat, gleich um jeden Preis eine einträgliche OP zu machen. Oder Du stellst Dich in einer hochspezialisierten WIrbelsäulenklinik vor, im Moment fällt mir da nur die Werner Wicker Klinik in Bad Wildungen ein (kenne sie aus euigener Erfahrung). Alles Gute! LG Henning |
violac01 |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 20:24
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat Wenn de facto das Narbengewebe schuld ist, sehe ich zunächst auch keinen Anlaß für eine Fusion, es sei denn, man könne auf dem Wege das störende Gewebe beseitigen. Narbengewebe kan man so gut wie nicht entfernen (schon gar nicht durch eine Versteifung), es bildet sich neu und oft noch schlimmer. Eine Versteifung ist eine sehr große OP. Bloß nicht mal so quasi schnell machen lassen. Zitat bräuchte dringend eine Versteifungs-OP, da ich keine Bandscheibe mehr hätte die Begründung ist wirklich sehr merkwürdig. :kinn Wie Bettina schon schrieb, gibt es das öfter. Auch das Mitglied Spargel hat keine BS mehr und geht wieder voll arbeiten (vielleicht fragst du sie noch mal per PM an). Eine Versteifung ist notwendig, wenn du Wierbelgleiten hättest. Also informier dich mal gut, lies hier im Forum ein bischen rum und dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als wie schon empfohlen noch so lange einen NC zu suchen, wo du das Gefühl hast er berät dich gut und denkt nicht an die enormen Summen, die er mit der Versteifung verdiehnt. Bearbeitet von violac am 19 Jun 2013, 20:28 |
Rike |
Geschrieben am: 19 Jun 2013, 22:31
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 21.657 Mitglied seit: 07 Feb 2013 ![]() |
Hallo Sonnenschein, :;
ich bin zwar nicht operiert, weiß aber seit Februar, das ich im Segment L5/S1 eine Höhenminderung habe (vor 19 Jahren war dort nur eine Vorwölbung), alle lumbalen Bandscheiben sind degeneriert, 2 kleine Vorfälle waren zu sehen, dazu Facettengelenksarthrose und Osteochondrose und leichtes Wirbelgleiten. Der Befund hatte mich wirklich erschreckt, die Aussage des NC ("Wann sollen wir operieren?) noch mehr. Meine Physio hat mir dann einen anderen NC empfohlen, der von einer Op abgeraten hat. Durch Stöbern hier im Forum bin ich erst auf die Möglichkeit der natürlichen Versteifung aufmerksam geworden, so etwas sagt einem ja kein Arzt, davon hat er ja nichts. Also, ich richte mich jetzt mehr nach meinem Rücken, mache Physio, viel Sport, im Alltag möglichst wenig Sitzen. Das wichtigste: ich kenne jetzt meine Grenzen, weiß, das beim Sport nicht mehr alles geht (aber vieles!!!) Damit geht es mir gut, bin arbeitsfähig (teilzeit), und wenn mir der Rücken weh tut, weiß ich meistens ziemlich genau warum. Was ich damit sagen will: Laß` Dich nicht operieren, weil ein Arzt das gesagt hat. Schöpfe alle Möglichkeiten der konservativen Behandlung aus (wichtig: GUTE Physiontherapie. Ist wohl genauso schwierig zu finden wie ein guter Arzt). Und wenn es dann nicht mehr geht, denke über eine Op nach, aber nicht vorher. Das mit den PRT-Spritzen würde ich probieren, vielleicht kann dadurch die durch das Narbengewebe gereizte Nervenwurzel entlastet werden. Mit dem Narbengewebe würde ich nochmal genauer nachfragen. Dir wurde doch ein BSV entfernt. Wieso dann Narbengewebe im Spinalkanal? Dort wurde doch nicht geschnitten? Oder ist das noch ein Rest des Vorfalls? Liebe Grüße & gute Besserung, :winke Rike |
violac01 |
Geschrieben am: 20 Jun 2013, 05:33
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat L5/S1 eine Höhenminderung habe das haben die meisten Menschen ab eine bestimmten Alter. Übrigens mein Vater hatte im Laufe seines Lebens mehrere BSV (nie operiert).... seit er Rentner ist hat er nie wieder Probleme gehabt... da es sich natürlich versteift hat. Natürlich dauert das und natürlich kann es dabei, wenn man Pech hat auch zur Stenose kommen und wieder ein Nerv bedrängt werden und wenn es ganz schlimm ist, muss man das ev . operieren.... aber erst mal abwarten ist sicher richtig. |
Sonnenschein38 |
Geschrieben am: 20 Jun 2013, 06:48
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 22.179 Mitglied seit: 14 Jun 2013 ![]() |
Guten Morgen an ALLE,
ich DANKE Euch allen vielmals......das gibt mir gerade ganz viel Kraft und Bestätigung, dass ich dann doch nicht falsch lag. Mit der Zeit lernt man auch dazu und man lernt vor allem viel stärker zu sein, als man denkt. Werde noch mit dem Arzt am 02.07. sprechen, der mich operiert hat. Sollte das in die gleiche Richtung gehen, werde ich solange suchen, bis ich einen guten NC gefunden habe. Kenne einen guten NC in Bonn, nur leider haben mich die Damen schon zweimal am Telefon abgelehnt....der Arzt hat es, wie man von anderen hört, nicht mehr nötig jeden zu operieren. Vielleicht kennt hier ja jemand einen guten NC in der Nähe von Köln??? Wäre darüber sehr dankbar. Ganz liebe Grüße an ALLE.... |
Kessi |
Geschrieben am: 20 Jun 2013, 20:57
|
PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Sonnenschein,
Zitat Ich war jetzt bei zwei Ärzten, die mir das jetzt gesagt haben.....muss allerdings dazu sagen, dass mich keiner von BEIDEN untersucht hat....die haben nur meine Bilder gesehen und gesagt, dass ich kaum noch Bandscheibe habe und das der Raum zwischen den Wirbel schon eng ist. Die Gespräche bei Beiden haben nicht länger als 5 Minuten gedauert. normalerweise sagt man doch:,, Es werden keine Bilder sondern Menschen operiert ".... Ohne gründliche Untersuchung und Befragung, das ist schon merkwürdig, denke daran, nach einer OP kann es dir leider schlechter gehen, Schmerzfreiheit kann dir keiner garantieren. Sind denn die Schmerzen ständig vorhanden? Was machst du noch an Therapien? Du brauchst wirklich viel Geduld, der Nerv braucht Zeit um sich zu regenerieren. Überstürze keine weitere OP. Viele Grüße Kessi :winke |
Sonnenschein38 |
Geschrieben am: 21 Jun 2013, 06:54
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 22.179 Mitglied seit: 14 Jun 2013 ![]() |
Hallo Kessi,
danke für Deine Nachricht. Habe mich wohl hier auch einmal falsch ausgedrückt, dass Narbengewebe geht bis zum Spinalkanal....nicht im Spinalkanal. Ich spüre, wie das Narbengewebe drückt und es ist, als wäre über der Operationsstelle alles verklebt. Der Schmerz geht über das Gesäß, bis runter zum rechten Fuß. Der Fuß ist zum größten Teil hin und wieder taub....nicht ständig. Es wird nur Abends schmerzhaft....wenn ich einmal gelegen habe, kann ich kaum noch vor Gelenkschmerzen in Hüfte und Knien aufstehen. Dazu sagte mir mein Orthopäde, dass würde von der Bandscheibe kommen. Ich habe im Internet gelesen, dass das auch vom Narbengewebe kommen kann.....nur leider bin ich kein Arzt. Vielleicht kennt das ja jemand hier???? Muss aber sagen, dass ich es ohne Schmerzmittel noch aushalten kann und genau daher verstehe ich nicht, warum man jetzt wieder von einer OP spricht. Es wurde bei beiden Ärzten nur auf den Bericht und den Bildern vom Radiologen gesehen und sofort gesagt, dass da eine OP gemacht werden müsste. Der Radiologe sagte mir nur etwas vom Narbengewebe, er sagte mir....dass das ausgetretene Bandscheibengewebe abgetragen wäre und kein neuer Bandscheibenvorfall zu sehen wäre. Er sagte mir nichts davon, dass die Abstände der Wirbel zu gerring wären. Zum meiner Therapie, ich gehe mindestens zwei bis dreimal die Woche 1 Std. walken ( was mir sehr gut tut) und mache Rehasport in einem Sportstudio, wo ich mich auch jetzt zum Muskelaufbautraining anmelden werden. 50% der Krankheit spielt sich bei mir im Kopf ab.....wenn nur ein Arzt mir sagen würde, dass wird schon wieder.....auch ohne OP, würde ich auch wieder am Leben in vollen Zügen teilnehmen. Zur Zeit beruhuge ich mich nur selber und sage mir, dass wird schon. Wir war es bei Dir??? Ganz liebe Grüße.... |
![]() |
![]() ![]() |