Bandscheiben-Forum

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> Mein Orthopäde hat aufgegeben, ICH nicht!, Fußsenkerschwäche nach BSV
Silversky
  Geschrieben am: 10 Jun 2013, 20:13


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Ahhhh..... Ein Alptraum, der kein Ende nimmt!
Hallo erstmal!

Brauche mal einen guten Rat! Nach einem Bandscheibenvorfall wurde ich 2011 im Bereich L4/L5 operiert ( Nukleotomie ). Die OP war erfolgreich, ich schmerzfrei.

Jetzt hat's mich dieses Jahr im Februar im Alter von grade mal 37 wieder erwischt! Diesmal ne Etage tiefer L5/S1. Dieses mal riet man mir im Krankenhaus nicht zur OP. Als ich jedoch wieder zu Hause war und mich bei meinem Orthopäden vorstellte war dieser vom Ausmaß des ausgetretenen Gewebes ( massenprolaps ) schockiert und riet mir dringend (!) zur OP um Folgeschäden zu vermeiden. Also wieder OP, danach war ich schmerzfrei. Allerdings hat mein Fußsenker seither was abbekommen. Ich hinke... Was nicht nur sehr unschön aussieht, sondern auch nervig ist auf Dauer!

Nach einem EMG beim Neurologen hat sich herausgestellt, daß keine Neu-Enervierung des Nerves zu verzeichnen ist. Heißt: Oben geht was los, aber unten kommt nichts an...

Mein Orthopäde ist damit am Ende der Fahnenstange angekommen. Dies sei der Istzustand. Damit kann und möchte ich mich allerdings nicht zufrieden geben. Jetzt meine Frage: was kann ICH tun? Gibt's irgendeinen ähnlichen Befund mit positivem Ausgang? Kann ich den Nerv selbst dazu bringen sich wieder neu zu enervieren? Sport, Tabletten, Therapie??? Irgendwas? Wäre dankbar für gute Tips und gutes Karma!
Noch hab ich meine positive Einstellung..... Aber irgendwann ist die auch verschwunden. Davor graut mir!

Vielen dank im voraus!!!

Silversky :-)

P.S. Ich bin Dekorateurin und zweifach Mutter. Beides mit Leib und Seele. Ich muss wieder fit werden, das ist superwichtig.
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Erdmännchen
Geschrieben am: 10 Jun 2013, 21:49


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Hallöchen,

ersteinmal darf ich aus eigener Erfahrung berichten, dass eine Lähmung Zeit braucht um sich zurück zubilden.

Bei mir hat bei der ersten Parese die Therapie mit einem Neurostimulationgerät extern sehr gut angeschlagen.

Es wurde zunächst in der Reha als Therapie angewendet ( es ist ein Stromgerät, aber nicht zu vergleichen mit einem Tensgerät) und später zuhause hat mir mein Neurologe diese Therapie aufgeschrieben.

Fortschritte haben sich nach einem halben Jahr eingestellt.

Damit du nicht so humpeln muss, gibt es noch die Möglichkeit eine Orthese für die Parese von einem Orthopädie Techniker zu erhalten.

Hoffe es hilft und Kopf hoch :angel


Erdmännchen



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snowflake
Geschrieben am: 10 Jun 2013, 22:47


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Hallo Silversky,
Zitat (Silversky @ 10 Jun 2013, 20:13) 

P.S. Ich bin Dekorateurin und zweifach Mutter. Beides mit Leib und Seele. Ich muss wieder fit werden, das ist superwichtig.

also Motivation und damit auch Durchhaltevermögen ist vorhanden :z

Selbst habe ich mit so einer Nervenschädigung (glücklicherweise) keine Erfahrung. Allerdings ist hier im Forum einiges zu lesen und auch in meiner Reha habe ich hier und da zugehört:

  • Vitamin B-Komplex (Keltican Forte) könnte bei der Regeneration der Nerven helfen. OK, das hängt natürlich auch von dem Grad der Schädigung ab.
  • Interferenzstrom (könnte evtl. auch mit dem TENS-Gerät gehen)
  • gezielte Übungen im Rahmen der Krankengymnastik


Tja, und während ich dies schreibe hat gerade Erdmännchen einen Beitrag verfasst. Reha! Da bekommst du das alles komprimiert "verpasst" und hast danach eine deutlich bessere Orientierung und Einschätzung, wie du die nächsten Wochen und Monate weitermachen musst. Denn zaubern können die in so einem Fall auch nicht. Aber du hast 'ne Chance zu sehen/probieren, was dir weiterhilft

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