Hallo Gabi,

zum ersten Mal wurde bei mir vor sieben Jahren auf einer Röntgenaufnahme die Kopfgelenksasymmetrie festgestellt. Die Beschwerden und das Knacken und Knirschen in dem Bereich während Beschwerdephasen hatte ich aber schon länger.

Beschwerden mit dem Kiefergelenk haben bei mir meist nur wenige Tage bis Wochen angehalten - eben grade in einer Zeit, in der ich sehr starke Beschwerden im Bereich der oberen Halswirbelsäule (vermutete Instabilität) hatte.

Manuelle Therapie nach osteopathischen Prinzipien bringt mir oft Erleichterung. Die Halswirbelsäule soll ich nicht direkt trainieren, sondern indirekt - sprich, die tiefe Muskulatur ansprechen. Also Gleichgewichtsübungen (z.B. mit offenen und geschlossenen Augen stehen/auf einem Bein stehen/mit voreinander gesetzten Füssen stehen). Außerdem Augenübungen: bei ruhiggehaltenem Kopf horizontale/vertikale/diagonale Augenbewegungen machen (einen imaginären Stern mit den Augen nachfahren) etc.

Bei Erschütterungen hilft es mir, mit leichtem Druck der Zunge gegen den Gaumen die obere Halswirbelsäule zu stabilisieren.

In Sachen Nackenkissen hilft mir ein thermoplastisches Nackenkissen. Allerdings nutze ich wegen meiner kyphotischen Fehlstellung die flache Seite des flachsten Nackenkissens, das ich gefunden habe. Seit einiger Zeit schlafe ich allerdings auch fast nur noch auf dem Rücken, da ich festgestellt habe, dass ich so weniger Beschwerden habe.

Bei mir stehen weitere diagnostische Schritte an; das ist für mich auch für die weitere Therapieplanung wichtig. Danach kann man hoffentlich mehr sagen.

Viele Grüße und alles Gute Dir,

odysseus