Bandscheiben-Forum

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> ...neuer Leidensgenosse im Forum! BSV L5/S1, Neuvorstellung + BSV L5/S1
tesla
  Geschrieben am: 01 Jun 2013, 14:47


Öfter dabei
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Hallo zusammen!

nachdem ich über diverse Google-Links gestolpert und hier gelandet bin, möchte ich mich kurz vorstellen und auch mein "Problemchen" darbringen.

Früher war ja bekanntlich alles besser und so hatte ich einen Job, bei dem ich mich draußen viel körperlich betätigt habe.
In der Zeit war ich bis auf ein paar Wehwechen so gut wie nie krank. Durch Weiterbildungen wollte ich mich beruflich verbessern und bin nach und nach immer mehr zu sitzenden Arbeiten am PC gekommen. d.h. 8-10 Std. täglich meist ohne Pause am Schreibtisch gesessen.
Ich habe dabei jahrelang meinem Rücken kaum Beachtung geschenkt und das Zwicken größtenteils ignoriert, naja bis ich vor 6 Wochen dafür mit einem Bandscheibenvorfall L5/S1 rechts belohnt wurde.... :nein (Röntgen und MRT wurde gemacht)
Die Schmerzen, die ich durch die Lumboischialgie jetzt habe, sind wohl die Strafe für den Raubbau, den ich betrieben habe. Tja, hinterher ist man immer schlauer....
Ich habe jetzt also schon 6 Wochen üble Schmerzen vom Gesäss ausgehend in das rechte Bein, ziehend bis stechend. Dies tritt besonders dann auf, wenn ich mich setzen oder aufstehen möchte. Laufen und Liegen ist weniger ein Problem.
Ausfallerscheinungen wie Lähmungen, Probleme im Genitalbereich usw sind bisher glücklicherweise nicht aufgetreten.
Ich nehme zur Zeit 1600-2000mg Ibuprofen, um die Schmerzen zu lindern - weg sind die damit aber auch nicht. Ich habe auch schon andere Schmerzmittel und Relaxmittel genommen, aber ohne wirklichen Erfolg. Ich habe die Schmerzmittel auch mal komplett weggelassen, aber dann war es unerträglich.
Innerhalb der letzen 6 Wochen gab es Tage, an denen die Schmerzen zurückgingen und ich mich schon gefreut habe, wieder arbeitsfähig zu sein, aber nein die Schmerzen kamen zurück. Autofahren bzw. Arbeiten ist damit kaum möglich.
Ich war neben Hausarzt und 2 Orthopäden, noch bei 2 Neurochirurgen, die mir beide zu einer Operation geraten haben, was ich möglichst vermeiden möchte.
Eigentlich dachte ich, dass ich nach spätestens 4-6 Wochen schmerzfrei sein werde und dann gezieltes Aufbautraining beginnen kann, aber leider sieht es nicht so aus...
Ich bin in Behandlung von Physiotherapeuten, wo wir über manuelle Therapie und Wärmebehandlungen und Fussreflex schon einiges ausprobiert haben. Kurzzeitig hilft mir momentan nur die Fussreflexmassage - ist zwar schmerzhaft aber die Schmerzen im Oberschenkel sind dann erträglicher.
Die Schmerzen sind das eine Übel, aber was mich echt sauer macht ist es, dass man sehr schwer einen guten Arzt findet, der nicht gleich operieren möchte. Ja es kann sein, dass eine Operation die Schmerzen beseitigt, aber nachdem ich zig Beiträge in diversen Foren gelesen habe, bin ich mir über die Chancen auf einen postiven Ausgang bei einer OP nicht mehr so sicher... :kinn

Ich stelle einfach mal die Frage, ob ihr mir alternative Behandlungsmethoden empfehlen könntet, bzw. wo man diese bekommen kann. (evtl. auch welche die durch die Krankenkasse übernommen werden)
Evtl. gibt es auch Tips, womit man die Schmerzen noch lindern könnte und ich nicht ständig die Ibu nehmen muss. Mein Orthopäde meint sowieso, dass ich eine zu hohe Dosis nehme und er keine Verantwortung dafür übernimmt. Die 2 Neurochirurgen jedoch meinen, dass ich über einen längeren Zeitraum problemlos 2400mg täglich nehmen kann. Nicht mal die Ärzte sind sich einig...

Ich bin schon langsam verzweifelt, da natürlich auch mein Arbeitgeber mir Druck macht und gerne wüsste, wann ich wieder einsatzfähig bin. Sind 6-8 Wochen wirklich zu lange für so eine Krankheitsgeschichte? Ich denke nicht, es kommt sowieso auf den Einzelfall an, manche haben mehr Glück und sind halt eher schmerzfrei....
Die Neurochirurgen möchten mich natürlich sofort operieren mit dem Hinweis, dass ich doch auch bald wieder arbeitsfähig sein muss...

je länger das alles dauert, um so unsicherer wird man und desto eher spielt man doch mit dem Gedanken, dass eine OP doch helfen könnte.... :sch

ich danke euch vorab für eure Antworten! :ap

lg
tesla
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Mellimaus21
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 15:14


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Hallo und Willkommen
Zitat

Ausfallerscheinungen wie Lähmungen, Probleme im Genitalbereich usw sind bisher glücklicherweise nicht aufgetreten.

Zitat

noch bei 2 Neurochirurgen, die mir beide zu einer Operation geraten haben

Weshalb sollst du dich denn ohne Lähmungen operieren lassen? Die beiden NC kann man vergessen ...

Zitat

Ich nehme zur Zeit 1600-2000mg Ibuprofen, um die Schmerzen zu lindern - weg sind die damit aber auch nicht

Das ist ja nun auch nicht viel an Schmerzmitteln, das du damit noch Schmerzen hast wundert mich da nicht wirklich

Zitat

Eigentlich dachte ich, dass ich nach spätestens 4-6 Wochen schmerzfrei sein werde und dann gezieltes Aufbautraining beginnen kann, aber leider sieht es nicht so aus..

Da kannst du unter Umständen die doppelte Zeit für rechnen ...

Zitat

es kann sein, dass eine Operation die Schmerzen beseitigt

Man operiert aber keine Schmerzen primär, sondern die Ausfallerscheinungen. Die Schmerzen verschwinden von ganz alleine wenn der Vorfall eintrocknet und der Nerv sich wieder beruhigt hat, dazu braucht man halt Zeit und Geduld

Zitat

Evtl. gibt es auch Tips, womit man die Schmerzen noch lindern könnte und ich nicht ständig die Ibu nehmen muss

PRT Spritzen ambulant oder ins KH zur Schmerztherapie für ein paar Tage ...

Zitat

Die 2 Neurochirurgen jedoch meinen, dass ich über einen längeren Zeitraum problemlos 2400mg täglich nehmen kann.

Wenn die Leber- und Nierenwerte regelmäßig kontrolliert werden kann man das auch länger nehmen. Ich habe sehr lange 2400mg Ibu am Tag genommen. Man kann aber auch andere entzündungshemmende Medikamente verschreiben

Zitat

Die Neurochirurgen möchten mich natürlich sofort operieren mit dem Hinweis, dass ich doch auch bald wieder arbeitsfähig sein muss...

Um mal das Bild von der schnellen Heilung mit dem Messer gerade zu rücken, danach wirst du auch bestimmt 8 Wochen krank geschrieben sein plus danach noch 3-4 Wochen Reha bis du dann wieder mit einer Wiederiengliederung anfangen kannst ...also OP und in 3 Wochen wieder Vollzeit arbeiten ist nicht ...
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tesla
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 18:10


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Hallo Mellimaus!

vielen Dank für deine schnelle Antwort! :winke

du hast mich ein bisschen beruhigt, was meine kleine Sorgen angeht...

Eine Alternative zu Ibuprofen wäre ja Diclofenac oder Voltaren, wovon mir aber von den "Spezialisten" abgeraten wurde. Ich hatte auch noch Schmerztropfen (Namen vergessen), die aber keine Wirkung bei mir zeigten.
Ich habe auch noch eine Cortisontherapie in Tablettenform gemacht, welche nach dem ersten Tag sehr gut gewirkt hat, aber nach 3 Tagen Einahme der Tabletten und damit Ende der Therapie waren auch die Schmerzen wieder da.
PRT hatte ich mir auch schon überlegt, aber nachdem ich bisher nicht wirklich zufrieden mit den Ärzten war, weiss ich nicht wo man dies durchführen lassen sollte.
Es sollte eine Liste geben mit guten und "bösen" Ärzten, dann weiss man eher wohin man gehen kann. (jep der Sympatiefaktor ist dabei nicht darzustellen, aber fachliche Qualifikationen evtl.)
Bei uns gibt es noch eine Schmerzklinik, wo ich evtl. vorstellig werden könnte, falls die mich überhaupt aufnehmen würden.
Ich finde es halt extrem nervend, dass man sich um alles selbst kümmern muss und kaum Unterstützung von den Ärzten bekommt. Die Beratungszeiten sind extrem kurz und Alternativen werden nicht erwähnt. Geht es aber um eine OP, dann sind sehr interessiert....

lg
tesla
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Bettina13
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 18:13


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Hallo tesla,

zunächst mal: ich möchte bestimmt nicht einer vorschnellen OP das Wort reden, möchte Dir aber auch etwas die Angst davor nehmen.
Eine OP muß, um erfolgreich sein zu können, die richtige Indikation haben. Neben Lähmungen und Ausfallerscheinungen ist das auch, wenn eine konservative Therapie über mehrere Wochen völlig ohne Wirkung bleibt, also auch gar kein Trend zum Besseren erkennbar ist. Mein NC hat mich zudem vor dem Schmerzgedächtnis gewarnt, das nach zu langer Wartezeit dazu führen kann, daß auch nach einer objektiv erfolgreich verlaufenen OP die Schmerzen nicht verschwinden.
Bedenke auch, daß sich in Fore meist nur die zu Wort melden, bei denen etwas schief gelaufen ist und die daher Trost und Rat suchen. Die, bei denen alles komplikationslos und gut verlaufen ist freuen sich ihres Lebens und tauchen hier nicht wieder auf. Lies doch auch mal die Berichte unter "erfolgreich operiert".
Ich wurde vor 6 Wochen an L5/S1 operiert (mikrochirurgisch mit OP-Mikroskop, ca. 3 cm langer Schnitt), großer Sequester, Taubheit und leichte Muskelschwäche im linken Fuß. Nachdem ich nur etwa 10 Tage vorher leichte, kaum besorgniserregende Rückenschmerzen hatte, bin ich dann sehr plötzlich in der Notaufnahme des Krankenhauses gelandet und schon 5 Tage später operiert worden. Nach 5 Tagen entlassen, 3 Wochen zuhause, ambulant sanfte Physiotherapie, in der 4. Woche bin ich bereits stundenweise wieder arbeiten gegangen (Büro). Bis heute bin ich völlig schmerzfrei, nur der Fuß ist noch taub, aber auch das bessert sich, allerdings seeehr langsam - ich komme aber im Alltag gut damit klar.

Ich bin sehr optimistisch, achte gut auf mich, mache bei der Arbeit vorsichtig und langsam, wenn's mal kneift, mache langsam Muskelaufbauübungen.

Wie gesagt, es gibt auch solche Erfahrungen, und ich kenne inzwischen viele davon.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung, die Dir leider keiner abnimmt, und alles Gute!
Bettina

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Mellimaus21
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 18:29


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Hallo
Zitat

Eine Alternative zu Ibuprofen wäre ja Diclofenac oder Voltaren

Man kann aber auch Arcoxia oder Clebrex geben
Zitat

Ich habe auch noch eine Cortisontherapie in Tablettenform gemacht

Finde ich nicht so geeignet. Zum einen sind 3 Tage viel zu wenig zum anderen braucht man bei zentraler Gabe eine recht hohe Dosis und es belastet den Organismus. Bei den Spritzen reicht eine kleine Gabe aus und es wird direkt dahin gespritzt wo es wirken soll und belastet nicht den Rest des Körpers
Zitat

Bei uns gibt es noch eine Schmerzklinik

Es muss keine Schmerzklinik sein, zumal die meiste eh Überweisungen vom Facharzt wollen. Eine Akutklinik mit Orthopädie und/oder Neurochirurgie ist vollkommen ausreichend.
Da kannst du mit Einweisung vom HA hin oder dich als Akutfall aufnehmen lassen

Zitat

Mein NC hat mich zudem vor dem Schmerzgedächtnis gewarnt

Chronifizierung von Schmerz setzte aber frühstens nach 3-6 Monaten ein, wenn überhaupt.
Es ist schön das dir dir OP geholfen hat, im Falle von tesla ist aber nicht mal ansatzweise eine gescheite konservative Therapie erfolgt und es besteht auch zur Zeit keine OP Indikation. Weder absolut noch relativ!
Ich denke zur Zeit braucht er eher einen guten Arzt als jemand der vorschnell und unnötig das Messer in die Hand nimmt!
--------------------
Such dir einen anderen Arzt, schau hier im Forum, vielleicht findest du jemanden in deiner Nähe. Bekommst du überhaupt Physiotherapie? Das wäre auch mal sinnvoll.
Ansonsten sieh zu das du PRT Spritzen bekommst und gescheite Schmerzmedikation. Nur das Ibu ist zu wenig. Und sag dem Arzt auch ganz direkt das das Schmerzmittel nicht reicht. Die können nicht hellsehen und wenn der Patient nichts sagt, können die es ja nicht riechen :z

Bearbeitet von Mellimaus21 am 01 Jun 2013, 18:32
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tesla
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 19:13


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Danke Bettina für deine Ansichten, ich weiss von einigen, die zufrieden waren nach der OP, aber auch viele waren das eben nicht. Die Entscheidung dafür liegt bei mir, das stimmt, aber ich hatte gehofft, dass ich umfangreich vorher von Ärzten beraten werden kann. Das war so bisher nicht wirklich der Fall. Ging so nach dem Prinzip "friss oder stirb". Deswegen suche ich ja auch nach alternativen Antworten im www.
Da nach 6 Wochen keine große Besserung durch die Physiotherapie erreicht wurde, war auch Anlass für die Ärzte, mich zu einer schnellen OP zu bewegen. Das Schmerzgedächtnis wurde auch entsprechend als große Bedrohung dargestellt.

@mellimaus
Ich habe den Arzt direkt auf Schmerzmittel angesprochen, aber der meinte nur, dass anderes auch nicht besser hilft (außer den Tropfen) und IBU ansonsten das einzig wahre wäre....

anscheinend hatte ich echt kein gutes Händchen bei der Auswahl eines für mich geeigneten Arztes...dann geht die Suche also weiter ;)

lg
tesla
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Mellimaus21
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 19:18


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Hallo
Zitat

aber der meinte nur, dass anderes auch nicht besser hilft (außer den Tropfen) und IBU ansonsten das einzig wahre wäre....

Wenn mein Arzt mir das sagen würde, würde ich mich auf dem Absatz umdrehen und gehen. Geht mal gar nicht. Wenn er sich nicht in der Lage fühlt dir was stärkeres zu verschreiben, weil er sich nicht auskennt (was ja nicht schlimm ist) dann soll er das auch sagen und dich woanders hinschicken.
Aber diese Aussage geht gar nicht :nein
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violac01
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 20:40


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Hi,

hier noch mal eine Meinung von einem anderen Mitglied. Was dir Melli alles schrieb, kann ich nur unterstützen.

Bloß keine OP machen lassen, wenn du keine Lähmungen /Ausfallerscheinungen hast!!!! Die Risiken sind hoch und wenn du dann ev. Narbengewebe bekommst, was auf den Nerv drückt, wirst du deine Schmerzen gar nicht mehr los. Das Forum hier ist voll von solchen Berichten.

Bedenke immer auch, dass die NC's , die dir jetzt zur OP raten, mehr ihr eigenen Verdienstmöglichkeiten als dein Wohl im Auge haben.
Das ist hochgradig unseriös! Gute NC raten von OP's ab, wenn es keinen trifftigen Grund gibt. Und das sind nun mal nur Lähmungen oder man wird die Schmerzen gar nicht los.. aber da sollte man echt schon ein paar Monate die konservative Therpaie verfolgt haben.

Gut wäre die Meinung eines NC, der nicht selbst operiert, solche gibt es , aber selten. Wo kommst du denn her?

6- 8 Wo ist für BSV gar keine Zeit, "normal" geht man schon von 6 - 12 Wo aus. Es kann aber auch länger dauern. Geduld ist hier gefragt.

Aber deine Gesundheit steht jetzt im Vordergrund, lass dich da nicht vom Arbeitgeber unter Druck setzen. Er kann zwar jammern, aber kündigen kann er dich so schnell nicht.

Was du tun kannst:

- versuchen an PRT Spritzen ran zu kommen (aufpassen, das ist eine Kassenleistung!!!! nicht privat bezahlen)

Zitat

Evtl. gibt es auch Tips, womit man die Schmerzen noch lindern könnte und ich nicht ständig die Ibu nehmen muss.

- du kannst dir ein TENS Gerät verschreiben lassen, hat mir gegen die Schmerzen sehr gut geholfen, dadurch brauchte ich dann weniger Medikamente. Ein solches kann auch ein HA verschreiben, ist ein Hilfsmittel und belastet sein Buget nicht. Elektroden auch auf das Bein kleben, da wo es schmerzt. Durch den Kribbelstrom wird die Schmerzweiterleitung ins Gehirn unterbrochen.

Übrigens genauso schlechte Erfahrungen mit Ärzten habe ich leider auch. Meiner sagte bei Nachfrage nach Schmerzmittel nur: ach die haben alle Nebenirkungen, lassen sie sich operieren , kriegen sie nie weg und verschrieb nichts und sagte noch freundlich: irgendwann gibt jeder auf und lässt sich operieren! (klar ohne Schmerzmittel :vogel )

Ich habe es ohne OP geschafft und bin sehr froh drum.... man muss ein bischen suchen, bis man einen ordentlichen Arzt findet.

Bearbeitet von violac am 01 Jun 2013, 21:05
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violac01
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 20:45


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Hi,

Zitat

Es sollte eine Liste geben mit guten und "bösen" Ärzten,


hier im Forum gibt es eine Liste, nach PLZ geordnet.

schau mal hier, vielleicht findest du etwas in deiner Gegend:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=78



Bearbeitet von violac am 01 Jun 2013, 20:48
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snowflake
Geschrieben am: 01 Jun 2013, 23:55


Boardmechaniker
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Hallo Tesla,

bei mir hat es auf konservativem Weg von der Diagnose per MRT zur Wiedereingliederung mit vorausgegangener Reha 5 1/2 Monate gedauert. Auch wenn das oftmals schneller geht, mit deinen 6 Wochen bist du noch lange nicht "über die Zeit".

Zur Therapie zählten:
  • PRT (6 x im Wochenabstand)
  • Schmerzmittel (erst Tilidin, dann Ibu+Novaminsulfon)
  • soviel Bewegung wie ohne Schmerzen/Schmerzsteigerung möglich
  • immer wieder mal Hinlegen. Oft reichen 5 Minuten zur Entlastung
  • KG einschl. täglicher Übungen Zuhause
  • und die Reha

Rückengerechtes Verhalten solltest du dir zusätzlich anlesen und lernen. Das hat mir teilweise schon vor der Reha gut geholfen, aber dabei und danach nochmal mehr.

Der Muskelaufbau verbunden mit ggf. Änderungen der Körperhaltung in verschiedenen Situationen wirkt Wunder :z

Zwar hatte ich hier schon über TENS gelesen aber die Stromtherapie erst in der Reha kennengelernt. Auch das ist einen Versuch wert!

Und auch meiner Meinung nach ist eine OP nicht das, worüber du jetzt schon nachdenken solltest.
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