Bandscheiben-Forum

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> Neuvorstellung vor OP, L4/5
Brösel
Geschrieben am: 14 Apr 2013, 19:12


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Hallo liebe Leidenskollegen und -kolleginnen,
heut stell ich mch mal vor:
Ich bin 45, habe zwei Kinder (10 und 12) und bin schon viele (über 20) Jahre (glücklich) verheiratet.
Wir waren im letzten Jahr im Vogtland in einem Kurzurlaub und ich hab da ganz mutig die Gästematratze am Boden genommen. Damit fing das Unheil an. Rückenschmerzen. Erstmal als "normaler" Hexenschuss. Ab zum Hausarzt, wird gequaddelt und gut ist, dachte ich mir. Pech gehabt, hat nicht gewirkt. Also nach zwei Wochen zum Chirurgen, da gabs Physiotherapie (mechanische Therape). Hat nicht gewirkt. Also wieder hin, gab diesmal Spritzen, die Schmerzen zogen sich auf die Beckenkante zurück. Mehr hats aber nicht bewirkt, dann die ganze Zeit Voltaren-tabletten dazu und mangels Krankschreibung versuchen, auf Arbeit nicht aufzufallen.
Da dachte ich mir in meinem Wahn, wenn die Ärzte nicht helfen, gehste zu Kieser Training, schließlich werben die ja mit ärztlich kontrolliertem Rückentraining. Hab mein Probetrining gemacht, war zufrieden, die Schmerzen wurden nicht schlimmer. War ja schon mal was. Dann dort die Ärztliche Untersuchung, der freundliche Herr riet mir zum erweiterten Rückentraining für 20 Eus extra. Gut, hab ich gemacht. Rein in die Rückenmaschine eingespannt und losgelegt. Nach ner Woche ließen die Schmerzen auf der Beckenkante ein wenig nach, dafür fingen welche im rechten Bein an. Und wurden immer schlimmer. Immer wenn ich aus dem Auto stieg, musste ich erst mal tief Luft holen und 10 Minuten humpeln, bevor ich halbwegs grade stehen konnte. Ich habs bei Kieser den Trainern erzählt, damit konnte aber keiner was anfangen, und ich hab noch für eine Woche das Training fortgesetzt, bis Sitzen nicht mehr ging, Stehen auch nicht und liegen nur auf der rechten Seite. Dann wieder zum Chirurgen und mein Leid geschildert. Das gab strafende Blicke. Überweisung zum Neurochirurgen. Wochenlang auf den Termin gewartet, dann Überweisung zum MRT, wochenlang bis zum Termin, aber das kennt ihr ja sicher auch.
Dann folgte PRT, vier mal. Krankschreibung nur nach der ersten Spritze, dann ganz normal arbeiten. Da hab ich gesagt, wie soll ich das machen, ich bin Handwerker... Die Antwort war, ich soll dann eben Kollegen fragen. Naja.
PRT hat nicht geholfen.
Dann hab ich mir hier die CDs bestellt und viel gelesen...

Morgen ist OP, das ausgetretene Bandscheibenmaterial soll rausgeschnitten werden.
Ich hoffe, dann hören die Schmerzen auf.

Viele Grüße, Brösel...

Ach ja, hier noch die Zusammenfassung meiner Diagnose:
Mediobilateraler Prolaps L4/5 mit leichter Caudalisierung und Duralsackpelottierung mit Tangierung der L5-Wurzel beidseits (Pfirrmann Grad I). Mediale Protusio L5/S1. Beginnend degenerative Veränderungen der Facettengelenke. Chondrose L4/5 und L5/S1.
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violac01
Geschrieben am: 14 Apr 2013, 20:03


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Hi,

na da hast du ja schon einiges hinter dir. Dass du nie länger AU geschrieben wurdest ist sicher nicht gut gewesen.... aber was solls, nicht mehr zu ändern. Um so wichtiger, dass du nach der OP alles richtig machst.


Hier gibt es dann auch einen Ratgeber für das Verhalten nach der OP:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=50119

Aber jetzt erst mal, wünsche ich dir mal alles gute für die OP :trost und hinterher schön schonen.

Bearbeitet von violac am 14 Apr 2013, 20:10
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Brösel
Geschrieben am: 23 Apr 2013, 14:57


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Hallo miteinander,
bin wieder da.
Aufstehen nach der OP ging so leidlich noch am gleichen Tag. Schmerzen im Bein waren erst mal weg. Die Nacht danach war so leidlich, wegen des Drainageschlauches, der noch am Rücken hing. Der kam aber Dienstag raus.
Seit Donnerstag bin ich wieder zu hause. Musste mir erst mal ein paar Sachen umstellen (lassen), wo ich auch tagsüber gerade liegen kann. Die Übungen (vielen Dank auch an violac) mach ich nun auch regelmäßig.
Reha-Antrag ist gestellt, mal sehen wann die Antwort kommt....

Einen schönen Tag wünsch ich Euch....
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