Bandscheiben-Forum

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> OP Indikation, Versteifung C4/C5
HWSproblem
Geschrieben am: 27 Apr 2013, 10:40


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Beiträge: 5
Mitgliedsnummer.: 22.013
Mitglied seit: 27 Apr 2013




Hallo an alle,
vielleicht könnt Ihr mir helfen mit Erfahrungen und Tipps. Versuche mich kurz zu fassen.

Habe vor einem Jahr neue Bandscheiben im Bereich C5 bis C7 bekommen. Habe dadurch Linderung bekommen, wie z.B. kann wieder zu 90% Durchschlafen, kein Luftschnappen mehr kurz vor der Einschlafphase....

Habe vor der OP mal Physiotherapie gemacht. Saß auf dem Stuhl, habe unter der Sitzplatte links und rechts einen stabilen Stab gehalten. Sollte dann unter Widerstand der Sitzplatte den Stab mit samt der Schultern hochziehen, wurde dann gleichzeitig auf dem Kopf gedrückt. Auf einmal krachte es (alle Leute schauten gleich zu mir) und hatte sofort einen starken Schmerz zwischen Schulterblatt und BWS.
Abend im Bett nehme ich seit dem ein tiefen pulsabhängigen Brummton wahr. Dieser Ton ist auch nicht mit dieser OP vergangen.

Um so lauter der Brummton umso stärker fühle ich mich benommen, schwindelig. Bin schon mal in der Nacht davon aufgewacht - mega schwindelig.

Wenn ich eine Durchblutungstablette nehme, wird die Benommenheit weniger auch meine Sprachstörungen lassen nach, wie Wortfindungsfehler oder Faden verlieren.

Im Laufe des Tages wird dieses Brummen geringer, bei bestimmten Bewegungen oder nach einer Autofahrt lauter.

Hier mal meine weiteren Beschwerden:
- Tinnitus (mal lauter mal leiser, je nach Bewegung)
- Bewegungseingeschränkt bei Kopfdrehung nach rechts
- Kurzschwindel bei bestimmten Kopfbewegungen (täglich)
- Gangunsicherheit (täglich)
- öfter Schwindeleinsatz nach Augenbewegungen
- Hängende rechte Schulter mit fehlender Muskulatur
- Extremes Verschwommensehen am Morgen
- Beim Lesen Doppelkonturen der Buchstaben
- permanentes Knacken in der oberen HWS
- extrem verspannte Muskulatur rechter Schulterbereich
- Gefühl kann den Kopf nicht halten und Kopf fällt nach hinten
- am Morgen extremes eingefallenes Gesicht (sehe aus wie ein Zombie, wobei ich erst 42 bin)

Linderung durch:
- Halten der HWS
- Halskrause
- Steilhaltung der HWS
- Gebücktes Gehen

Habe bestimmt noch was vergessen. Leider kann ich nicht mehr arbeiten

Hier meine Diagnosen:
- Leichte Steilstellung der HWS

C2- Dancing Dens. Bei Inklination und Reklination leichter Kontakt Densspitze mit Medulla oblangata (dort wo die Hirnnerven entspringen) und Ligamentum Transversum. In Neutralstellung leichte Rechtsneigung des Dens. Auf Höhe C1/C2 deutliche Vergrößerung Vertebralaterie links
C3/C4- diskrete Bandscheibenprotrusion C3/C4 bei Reklination mit leichten Myelon Kontakt. diskrete Osteochondrose Grad 2 nach Modic mit dorsalen Retrophyten u. mäßiger Uncovertebralgelenksathrose. Mäßige linksseitige Neuroforamenstenose. Diskretes Gleiten von C3 gegenüber C4 mit dorsalen Versatz von 2mm.
C4/C5-Minimal Degeneration der Bandscheibe. Laut MRT Nov.2012 keine Instabilität. Laut Röntgen März 2013: Instabilität Hypermobilität

Nun weiß ich nicht mehr weiter. Alle Krankenhäuser weisen mich ab und nehmen mich nicht ernst.

War in einer Privatklinik, die meinen, dass die Instabillität von C4/C5 das Problem wäre. Ein anderer der mich operiert hat, sagt, die Indikation wäre unseriös. Er meinte, es könnte C3/C4 sein.

Ich denke, das C4/C5 auch dafür verantwortlich sein können, da ich ein Brummen im Ohr wahrnehme und in diesem Bereich die Vertralaterien noch enger an den Wirbeln verlaufen. Kann diese Instabilität soviel verursachen?

Oder ist es doch C2 oder C3/C4?

Mal zeigt sich auf Bildern eine links Skoliose in der HWS und mal nicht. Alles komisch.

Habt Ihr auch solche Symptome oder diesbezüglich eine OP gehabt?
Können PRT Spritzen helfen?
Kann eine Atlaskorrektur helfen? (laut MRT vor einem Jahr ist dieser leicht nach unten auf C2 gekippt)


Freue mich über jede Antwort!

LG
HWSproblem









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Topsy
Geschrieben am: 28 Apr 2013, 19:09


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Hallo HWSproblem,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Solche Probleme kennen hier bestimmt viele Bandis. Sie sind auch schon von Pontius bis Pilatus gerannt, ohne eine genaue Diagnose zu bekommen.

Ich würde Dir vorschlagen, dass Du den Schwindel in den Vordergrund stellst und eine Schwindelsprechstunde aufsuchst.

Du wohnst in Hamburg und dort gibt es so etwas an Kliniken, meist sind sie der Uni angeschlossen.

Dort wird interdiziplinär behandelt, so daß viele medizische Abteilungen in die Behandlung integriert werden.

Sieh zu, dass Du bald einen Termin machst, denn die Wartezeiten sind nicht unerheblich.

Sprich mit Deinem Hausarzt, damit er Dir die Überweisung ausstellt.

Gute Besserung
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