
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Balaklava |
Geschrieben am: 24 Apr 2013, 16:57
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 22.001 Mitglied seit: 24 Apr 2013 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
hatte 2006 einen akuten BSV LWS5/S1 mit starken Schmerzen, der erfolgreich operiert wurde. Ich war fast 6 Jahre lang beschwerdefrei. Vor ca. 5-6 Monaten habe ich mich nachts unglücklich gedreht, es hat im Schulterblatt "gekracht" und danach weh getan. Ist leider nicht weggegangen und hat zudem in dem Arm gezogen. Die Schmerzen waren aber immer im Bereich des erträglichen, so dass ich auch äußerst selten Schmerzmittel benötigt habe. Nachts schläft mir häufig der linke Arm bis zu den Fingern ein, sobald ich aber die Lage ändere oder aufstehe, geht es wieder weg. Erster Besuch beim Orthopäden war ergebnislos: Untersucht, manuell behandelt, Empfehlung KG zu machen, wieder weggeschickt. Da keine Änderung eingetreten ist, nach vier Wochen wieder vorgesprochen. Jetzt war es auf einmal eiliger, so dass ich ziemlich schnell ein MRT erhalten habe. Mit den MRT Bildern wieder zum Orthopäden, der mich unmittelbar an den NC verwiesen hat und veranlasst hat, dass ich dort noch am gleichen Tag einen Termin bekomme. Der NC wiederum sagte mir, dass er mir zu einer sofortigen OP raten würde, da ein "raumfordernder BSV in Höhe HW4/5 vorliegen würde, medial etwas rechts betont mit Kompression des Myelons". Eine konservative Behandlung käme für mich nicht in Frage. Gleichzeitig wurde festgestellt "Bei der neurologischen Untersuchung zeigt sich ein seitengleicher Reflexstatus, kein sensibles oder motorisches Defizit objektivierbar." Auf meinen Einwand, dass sich die Schmerzen im Bereich des Erträglichen halten und mir die Notwendigkeit einer OP nicht wirklich bewusst wäre, was es denn überhaupt für konservative Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der HWS gibt und was sie bewirken, wurde leider nicht eingegangen. Habe jetzt einen Termin bei einem anderen NC, aber das dauert leider noch 4 Wochen. Ich bin leider total verunsichert, da mir auch in den schillerndsten Farben erläutert wurde, was alles passieren kann, wenn ich micht nicht operieren lasse. Außerdem würde ich gerne bis zum meinem Termin beim 2. NC etwas machen. Daher meine Frage an die Forumsmitglieder, gibt es außer KG und Wärme noch andere Möglichkeiten der Behandlung, die helfen könnten? Helfen die CT gesteuerten Spritzen nur bei Schmerzen oder bewirken sie noch etwas anderes? Kann mir jemand mit Erfahrungen dienen, der in der gleichen Situation war, dass er eigentlich wenig Schmerzen hatte. Liebe Grüße |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 24 Apr 2013, 18:04
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Balaklava,
willkommen im Forum. Mir ist vor fast 10 Jahren etwa dasselbe passiert. Allerdings war es bei mir noch schlimmer. Hatte einen tauben Zeigefinger und der ganze Arm un die Schulter tat höllisch weh. Zitat Ich bin leider total verunsichert, da mir auch in den schillerndsten Farben erläutert wurde, was alles passieren kann, wenn ich mich nicht operieren lasse. Ähnliches wurde mir auch erzählt einschließlich einer möglichen Querschnittlähmung. Ich bin bis heute nicht operiert und gehe Vollzeit arbeiten. KG und PRT sind schon einmal ein guter Ansatz. Eventuell noch Behandlungen am Schlingentisch. Und ganz wichtig. Man braucht viel Geduld. Ich bin damals nach fast 10 Wochen wieder arbeiten gegangen. |
Balaklava |
Geschrieben am: 25 Apr 2013, 22:30
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 22.001 Mitglied seit: 24 Apr 2013 ![]() |
Vielen Dank Jürgen.
Das macht Mut. Ich glaube mein größtes Problem ist im Moment wirklich die Angst, die mir die Ärzte gemacht haben. Insofern ist es schön zu sehen, dass auch andere sich gegen eine OP entschieden haben und mit der Entscheidung richtig gelegen haben. Liebe Grüße Balaklave |
![]() |
![]() ![]() |