Bandscheiben-Forum

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> BV LWS MRT Befund, Was ist dort zu sehen, wer kann helfen??
Leon33
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 16:20


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Hallo zusammen,

ich habe große Probleme mit meinem Rücken. Jetzt wurde eine MRT gemacht und es wurde ein BV befundet. Ausstrahling ins rechte Bein.

Leider wurde mir nicht alles erklärt was auf dem MRT zu sehen ist. Könnt ihr mit helfen????

Ich habe ein Foto mit meinem MRT angehangen. Der blaue Pfeil ist der BV. Aber was ist das große Stück dahinter (Roter Pfeil)???



Hilfe!?

Mfg
Leon

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hifiheini
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 16:27


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Hallo Leon,

sieht in der Tat etwas merkwürdig aus. Als Laie würde ich vermuten, daß es sich um herausgequollenes BS-Gewebe handelt, das aufs Rückenmark drückt.
Um Genaues zu erfahren mußt Du schon den radiolog. Befund abwarten.
Aber vielleicht gibt es hier noch einige, die mehr dazu sagen können.

LG
Henning
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violac01
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 19:15


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Hi,

naja der blaue Pfeil zeigt auf BS Gewebe was ausgetreten ist... ein BSV... aber der rote Pfeil ??? auf alle Fälle ist da ein Befund, da ist etwas , was da nicht hingehört :kinn ( es kann auch ein Sequester sein, also BS materil was schon vorher ausgetreten ist und abgetrennt ist) .... der Arzt wird es dir genau erklären

wann hast du denn Termin und vorallem, was hast du für Schmerzen/ Probleme.... es werden nie die Bilder, sondern immer nur die Symptome behandelt

Bearbeitet von violac am 17 Apr 2013, 19:18
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parvus
Geschrieben am: 17 Apr 2013, 21:51


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Hallole :winke

@ hifiheini

zur Information, wie weit das Rückenmark in der LWS, welches Du diesem Mitglied hier beschreibst, geht!

Ich glaube somit eher nicht, dass Deine laienhafte Vermutung,

"Zitat: daß es sich um herausgequollenes BS-Gewebe handelt, das aufs Rückenmark drückt."

zutreffend ist, denn

Das Rückenmark des Menschen reicht beim Ungeborenen vom Foramen magnum des Schädels noch bis zum Kreuzbein, beim Säugling bis zu den unteren Lendenwirbeln, beim Erwachsenen endet es auf Höhe des ersten bis zweiten Lendenwirbelkörpers (L1–L2). Dies erklärt sich dadurch, dass die Wirbelsäule im Laufe der menschlichen Entwicklung schneller wächst als das Rückenmark und daher das Längenwachstum des Rückenmarks hinter dem der Wirbelsäule zurückbleibt (sogenannter Ascensus medullae spinalis, „Aufstieg des Rückenmarks“).

Durch dieses Phänomen müssen die Wurzeln der Spinalnerven, da sie trotz des Ascensus dennoch aus „ihrem“ ursprünglichen Zwischenwirbelloch austreten, einen nach unten(kaudal) hin immer länger werdenden Weg innerhalb des Wirbelkanals zurücklegen, bevor sie ihn verlassen können. Ab dem 1. Lendenwirbel, nach Ende des Rückenmarks, verlaufen nur noch die Wurzeln der Spinalnerven im Wirbelkanal abwärts. Sie bilden die Cauda equina (von lateinisch cauda „Schwanz“, „Schweif“ und equus „Pferd“; „Pferdeschweif“). Das Rückenmark ist wie das Gehirn von Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) umgeben. Bei der Lumbalpunktion können durch Einstich auf Höhe des 3./4. Lendenwirbelkörpers Liquor entnommen und/oder Medikamente injiziert werden, ohne das Rückenmark zu verletzen.

Das Rückenmark bildet einen langen Strang, der an zwei Stellen deutlich verdickt ist: An der Intumescentia cervicalis und an der Intumescentia lumbosacralis (intumescentia (lat.) = Anschwellung). Die Verdickungen kommen dadurch zustande, dass in diesen Bereichen jene Spinalnerven das Rückenmark verlassen, die die Arme und Beine innervieren, was eine größere Anzahl von Nervenzellen erfordert als beispielsweise die Innervation des Rumpfes. Nach unten hin läuft das Rückenmark spitz als Markkegel (Conus medullaris) aus und setzt sich in den etwa 1 Millimeter dicken Endfaden (Filum terminale) fort, der nur noch Gliazellen enthält und beim Menschen an der Hinterfläche des zweiten Steißwirbels befestigt ist.


Mehr Information hier!


@ Leon

Wie Violac richtig schreibt, der Facharzt sollte es Dir genau erklären :ap

Gruß parvus :winke
PM
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