Bandscheiben-Forum

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> Therapiemöglichkeiten, diverse Probleme mit HWK 3-7
Carolin
Geschrieben am: 26 Jan 2014, 21:23


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Hallo !

Ich habe mich gerade angemeldet. Letzte Woche war ich beim Neurochirurgen und bei meinem Hausarzt. Nachdem mir letzten Monat nach einer "falschen" Bewegung ein Schmerz vom Hinterschädel in die rechte Schulter zuckte bin ich bei der Physiostherapie und beim Osteopathen gewesen...ohne Erfolg. Ein MRT bracht dann folgendes Ergebnis ( habe es etwas abgekürzt und hoffenltich nichts Wichtiges vergessen )
HWK 3/4 Protrusion,HWK4/5 Protrusion, ventrale spondyl.Anbauten,HWK 5/6 beginnende Osteochondrose,Verdacht auf aufgepfropfte subligamentäre Prolabierung, Spinalkanalstenose mit deutl. Verschmälerung des Liquorsaums, HWK 6/7 Protrusion mit medialem Einriss des Anulusfibrosus, Spinalkanalstenose mit aufgehobenem Liqoursaum.

Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit etc. war nicht in Ordnung, der NC meinte eine OP steht derzeit nicht an. Die Therapie würde ansonsten aus Tabletten ( Ibuprofen) und Spritzen bestehen, ist im Moment aber auch nicht angezeigt. Ich soll mich im Moment nur "schonen". Was ich darunter zu verstehen habe , sagte er allerdings nicht.

Mein Hausarzt hat mir dann noch einmal alles erklärt und schlug die Spritzen vor, die ich aber ablehnte. Daraufhin meinte er, ich solle mit der Osteopathie weitermachen. Was ich auch erstmal ablehnte, da der NC klar gesagt hat: Im Moment keine Osteo und keine harte Physio. Die Physio habe ich meinem Doc für Ende Februar ( Rat des NC Beginn PHysio erst in ca. 3 Wochen ) abgerungen.

Meine Frage: Ist Nichtstun und warten auf Verschlimmerung
die reguläre Therapie ?? Ich kann es kaum glauben und möchte natürlich tun was ich kann um
einen Bandscheibenvorfall oder eine OP (Lähmungserscheinung aufgrund Rückenmarksbedrängung) zu vermeiden.

Ich freue mich über Eure Rückmeldungen, Meinungen und Tipps!
:winke

Carolin
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Pinguin
Geschrieben am: 28 Jan 2014, 19:29


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Hallo Carolin,

erst mal herzlich Willkommen im Forum.

Nach Durchlesen Deines Beitrages, frage ich mich, hast Du denn die Option "gar nichts tun"
nicht mit der Ablehnung der vorgeschlagenen Therapien selbst gewählt?
Welche Spritzen wurden Dir denn empfohlen? und warum hast Du diese abgelehnt?

Physiotherapie ist sicher in aktiver Form erst mal nicht zu empfehlen.

Empfehlen würde ich allerdings, Dir eine weitere Meinung von einem anderen NC einzuholen.

Und unter Schonung sollte man auf keinen Fall grundsetzliches Liegen auf der Coutsch/ Bett verstehen.
Du musst für Dich selbst rausfinden, was Dir gut tut, und was nicht.
Wenn Du kannst geh spazieren, beweg Dich rückengerecht und ohne schwere Lasten zu bewegen.

Versuche raus zu finden, ob Dir Wärme oder eher Kälte gut tut.

Lass Dir wenn die Zeit gekommen ist vom Physiotherapeuten Übungen zur Stabilisierung der kleinen Halsmuskulatur.
zeigen.

Wie äußern sich denn dezeit Deine Beschwerden?

Ich wünsche Dir Gute Besserung
Liebe Grüße Konstanze


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klaus123
Geschrieben am: 28 Jan 2014, 19:47


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Hallo Carolin,
deine Reaktion nichts zu tun ist sehr mutig. Bei einer Spinalkanalstenose ( immer irreparabel) auf Nichtstun zu setzen.
Ich würde mich von einem Neurologen und NC beraten lassen,die etwas von der WS verstehen.
:winke
Gruss Klaus
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Carolin
Geschrieben am: 28 Jan 2014, 20:26


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Hallo Konstanze,

vielen Dank für Deine Antwort. Es sollten wohl Spritzen gegen Schmerzen sein.
Die Schmerzen im Arm sind aber erträglich und treten auch nur hin und wieder auf...auf der Schmerzskala von 1-10 habe ich die 1 gewählt. Deswegen habe ich die Spritzen auch abgelehnt.
Ansonsten habe ich hin und wieder ein Kribbeln in der Hand und merke bei bestimmten Bewegunng ( Arm strecken ) wie ein Ziehen durch den gesamten Arm geht.

Eine 2. Fachmeinung habe ich mir in der Tat eingeholt. Dieser lautete: Aufbau der Rückenmuskulatur

Zur Zeit mache ich morgens eine leichte Übung für die Halsmuskeln und werde das sanft steigern ( unter Anleitung des Physiotherapeuten ) und überlege ob die Anschaffung eines Nackenstützkissens sinnvoll ist. Manche Patienten tragen nachts wohl auch eine Halskrause. Hat damit jemand Erfahrung ? Im Moment creme ich mir abends Hals/Schulter mit Tigerbalsam ein und schlafe auf einem Heizkissen.

Viele Grüße
Carolin


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Carolin
Geschrieben am: 28 Jan 2014, 20:50


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Hallo Klaus,

na..meine Entscheidung war das nicht ganz. Das Problem mit der Spinalkanalstenose hat der NC momentan nicht als Baustelle identifiziert. Wenn es zu Lähmungserscheiungung kommt bleibt einem die OP wohl nicht erspart. Aber auf die Stenose ist er gar nicht eingegangen, sondern hat mir im gleichen Atemzug die Vor- und Nachteile einer Bandscheiben OP aufgezählt und auch im Moment davon abgeraten. Die Devise Schonung (Nichtstun) kam nicht von mir. Ich möchte schon gerne wissen, wie ich das momentane Stadium sozusagen "einfrieren" kann...denn es ist so wie du schreibst... die Stenose und die Wirbelanbauten bilden sich nicht zurück.


Viele Grüße
Carolin
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klaus123
Geschrieben am: 28 Jan 2014, 22:57


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Hallo Carolin,
bitte nicht falsch verstehen.....du kannst natürlich vieles selber beeinflussen mit KG und Muskelaufbau.Eine HWS Op sollte der letzte Ausweg sein,wenn es eben nicht mehr geht oder Lähmungen dazu kommen sollten.
Viel Erfolg.... :z
Klaus
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