Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanalstenose PRT oder gleich OP
annely12
Geschrieben am: 18 Mär 2013, 12:02


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Hallo all,

Befund der letzten MRT kann ich nicht deuten, daher schreib ichs hier mal auf:
Osteochondrose insbesondere Segment LKW 4/5 mit triangulärer Einengung des Duralschlauches bei hypertropher Spondylarthrose beidseits sowie akzentuiert sich eine angedeutete Pseudospondylolisthesis. Links mediolateraler bis intraforiminal reichende Protrusion auch in Höhe LWK 3/4 mit eingeengtem linken Seitenrecessus. Protrusion rechts mediolateral mit Kontakt zur rechten S1 Wurzel in Höhe LWK 5/SWK 1.
Der Orthopäde rät mir zu einer PRT, um die Entzündung rückzubilden, sagt aber gleich, das diese Behandlung nicht unbedingt immer erfolgreich ist.
Plage mich schon seit 3 Jahren mit Rückenschmerzen herum. Kann kaum 3 Minuten am Stück stehen, keine langen Strecken laufen, ohne daß Schmerzen auftreten. Mehr noch als die Schmerzen leide ich unter den Sensibilitätsstörungen im rechten Bein, Fuß. Der rechte Fußheber ist auch schon kaputt. KG und Akupunktur waren nur wenig erfolgreich, ein heißes Bad bewirkt mehr, wenn auch nur kurzfristig. Interessant ist, daß mir z.B. Schneefegen zunächst wehtut, aber danach es mir tatsächlich besser geht.
Meine Frage an Euch: Ist PRT sinnvoll und wie hoch sind die Risiken? Und wer sollte es machen? Gibt es noch andere konservative Behandlungsmöglichkeiten ohne die Risiken einer PRT oder OP ?

Liebe Grüße,
annely
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Mellimaus21
Geschrieben am: 18 Mär 2013, 12:04


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Hallo
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man es immer erst konservativ probieren. Eine OP läuft einem nicht weg und operiert ist schnell ...
PM
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violac01
Geschrieben am: 18 Mär 2013, 12:14


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Hi,

Zitat

Der Orthopäde rät mir zu einer PRT, um die Entzündung rückzubilden, sagt aber gleich, das diese Behandlung nicht unbedingt immer erfolgreich ist.


ja, dass ist ein guter Tipp und probier es erstmal, es hilft wirklich vielen

Zitat

Ist PRT sinnvoll und wie hoch sind die Risiken? Und wer sollte es machen?


machen sollte es ein NC oder Radiologe oder ein auf WS spezialisierten Orthopäde (sind aber selten)...jedenfalls jemand der es oft macht , dann sind die Risken eigentlich unbedenklich

Zitat

Gibt es noch andere konservative Behandlungsmöglichkeiten ohne die Risiken einer PRT oder OP ?


ja intensiver Muskelaufbau, dass hat schon vielen geholfen, zumal du schreibst:

Zitat

Interessant ist, daß mir z.B. Schneefegen zunächst wehtut, aber danach es mir tatsächlich besser geht.


das spricht doch sehr dafür, dass dir Bewegung gut tut (ist bei mir auch so, ich kann förmlich leichte Beschwerden wegturnen)... den Muskelaufbau solltest du aber unter guter Anleitung verfolgen. (spzialisierte Fitnessstudios oder FPZ Rückenzentren; Physiotherapeuten mit Gerätepark etc.)

bevor du das nicht erstmal ein paar Monate ausprobiert hast würde ich keine OP machen lassen, denn die Protusionen, die ev. den Schmerz verursachen bilden sich oft wieder zurück....

Bearbeitet von violac am 18 Mär 2013, 12:17
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annely12
Geschrieben am: 20 Mär 2013, 23:01


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Hallo Ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für die Antworten!
Versuche jetzt, einen NC zu finden, der sich die Bilder nochmal ansieht und ggf. dann auch eine PRT machen kann.
Habe hier gelesen, daß PRT von sehr schmerzhaft bis kaum schmerzhaft sein kann. Was ist da eigentlich der Normalfall? Wir denn vorher nicht betäubt?

Liebe Grüße,
annely
PM
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violac01
Geschrieben am: 20 Mär 2013, 23:13


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Hi,

Zitat

Was ist da eigentlich der Normalfall? Wir denn vorher nicht betäubt?


doch na klar wird vorher betäubt.
Also die allermeisten berichten, dass es nicht schlimm war...also geh erst mal optimistisch daran (nur sehr wenigen tut es unangenehm weh, aber überlebt haben die es auch :z )
PM
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Mellimaus21
Geschrieben am: 20 Mär 2013, 23:21


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Hallo
Mein Arzt betäubt den Einstich selber nicht, aber sobald der die Nadel bis runter zum Nerv führt spritzt er schon auf dem Weg dahin Lokalanästhtikum.
Ich finde die Spritzen weniger unangenehm als Blutabnehmen, und ich habe mittlerweile ja einige hinter mir. Also keine Angst.
PM
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