Bandscheiben-Forum

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> Schmerz nach HWS OP, HWS OP
Cappy01
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 12:51


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Hallo Andrea,

Zitat

Mich würde interessieren,was du noch für Probleme(Schmerzen) hast.


Bei mir sind die Schmerzen in den Bereichen der HWS, Trapezius- und Deltamuskel links, Empfindungsstörungen Daumen links und rechts (links teilweise auch Schmerzen - CTS ausgeschlossen), Oberarm links, Brustmuskel links. Also die gesamte linke Seite ist ein Schmerzbündel. Und genau wie bei einigen anderen Leuten hier, sind diese Schmerzen mal weniger, mal mehr ausgeprägt. Seit ich meinen Reha-Sport mache, habe ich zumindest teilweise etwas Linderung. Aber wie hier und auch von meinem NC schon gesagt wurde, es braucht halt seine Zeit und Geduld sei gefordert.

Zitat

Hab ich ohne weitere OP überhaupt noch eine Chance einigermaßen schmerzfrei zu werden??

Hierfür kann und will ich kein Patentrezept geben. Es gibt, wie ich hier gelesen habe, Leute, denen es nach der OP gut geht und halt eben jene, wie mich, denen es bisher zumindest nichts oder nicht viel gebracht hat. Ich denke, dass liegt im Einzelfall. Deshalb kann ich nur dann zur OP raten, wenn alles andere komplett ausgenutzt worden ist. Chancen gibt es immer, nur wie lang der Weg sein wird, dass kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen.

LG Jens :;

Bearbeitet von Cappy01 am 21 Apr 2013, 12:51
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andi69
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 13:26


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Hallo Jens :;

Lieben Dank für deine Aussage.
Ich bin ja auch vor 10 Monaten operiert worden und dachte,danach ist alles erträglicher.
Leider Fehlanzeige.
Bei mir sind die Schmerzen komplett rechts.
Hast du auch zum Teil Probleme(Schwäche) mit den Beinen??
Heute hab ich wieder total diese Sch... Benommenheit.
Meistens komm ich damit klar,aber heute ists so extrem,dass ich mich echt zusammenreißen
muß,nicht panisch zu werden. :B
Das macht doch alles keinen Spass mehr :braueAber wahrscheinlich muss man(n) da irgendwie
durch!
LG Andrea :winke

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Villa
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 15:53


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Hallo liebe Bandis,

noch eine Frage: Ist es eigentlich die Regel, dass man nach einer HWS-OP mit Nervenkompression, allerdings ohne Cages, OP ist jetzt 7 1/2 Wochen her und gelungen, bin schmerzfrei und arbeite seit einer 1 Woche wieder voll, keine KG oder sonstigen Maßnahmen verschrieben bekommt, die Ärztin meinte, die Narbe wäre noch so rot?? Habe jetzt schon mehrfach gehört, dass erfolgreich Operierten keine Maßnahmen erhalten haben. Was habt ihr für Erfahrungen??

Danke für Infos und viele Grüße
Gabi
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andi69
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 16:06


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Hallo Gabi,
Ich kann nur von mir aus berichten.
Also ich hab auf Anfrage immer KG bzw Massage bekommen.
Ich finds aber Klasse,daß du schon so fit bist und wieder voll arbeitest.
Daran wär bei mir nach so kurzer Zeit gar nicht zu denken gewesen :kinn
Wünsch dir weiterhin so tolle Fortschritte(bin etwas neidisch!!!)

LG Andrea :winke
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Villa
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 16:34


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Hallo Andrea :;

Du hattest bestimmt einen größeren Eingriff! Wenn ich diese Cages benötigt hätte, wäre wahrscheinlich an Arbeiten überhaupt nicht zu denken. Allerdings denke ich manchmal daran, dass ich jetzt nur noch mit einer halben Bandscheibe rumlaufe. Ich kann Dir aber Mut machen: Mein Papa wurde vor 30 Jahren in Großhadern auch HWS operiert mit Prothesen c6/c7, er war damals 43 Jahre alt und hat immer schwer gearbeitet. Nach dieser OP war an eine Rückkehr in seinen alten Beruf nicht mehr zu denken. Seine Genesung hat fast 1 Jahr gedauert, konnte als junger Mann nur noch spazierengehen und nicht mehr als 5 kg heben. Er ist jetzt 73 Jahre alt und putzmunter, bekommt nur ab und zu mal Kopfschmerzen, ansonsten topfit, hoffe, das macht Dir Mut, damals war die Medizin noch nicht so weit.

Ich wünsche Dir viel Geduld, Durchhaltevermögen und gute Besserung!
:sonne
Gabi
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andi69
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 16:58


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Hallo Gabi,
Ja,es macht mir etwas Mut,aber da es bei mir auch schon 10 Monate her sind,verzweifel ich ab und zu mal.
Gut,bei mir waren es 2 Cages und die Ausräumung des Spinalkanals,aber trotzdem,ich bin 43
und fühle mich zur Zeit wie 99!!
Trotzdem recht lieben Dank und übertreib du`s nicht,ab und zu noch schonen!!!

LG Andrea :winke
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Villa
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 17:37


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Hallo Andrea,

warst Du auf REHA? Mein Papa war damals 6 Wochen stationär auf REHA. Ich weiß nicht wie das jetzt gehandhabt wird? Du hast 2 Cages, da braucht der Körper Zeit, um sich daran zu gewöhnen, aber es geht bei Dir sicherlich auch bald aufwärts. Habe mich vor der OP wie eine 100-jährige Schildkröte gefühlt. Gehe am Mittwoch nun das erste Mal zur Wassergymnastik und nach der Arbeit immer 1 Stunde spazieren im Wald, das hilft mir gegen die Verspannungen nach meinem Bürojob, ansonsten piano. Zu Hause müssen nun meine 2 Teenager und der Mann ran, musste ich auch erst lernen! Hoffe, dass Du auch so unterstützt wirst.

Alles Liebe
Gabi
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andi69
Geschrieben am: 21 Apr 2013, 18:19


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Hallöchen Gabi,

Ich war 4 Wochen nach der Op in der Reha,war aber glaub zu früh.
Ich habe auch Schwierigkeiten damit,Sachen aus der Hand zu geben,habe auch 2 Teenies und noch ne fünfjährige bin aber alleinerziehend.
Ist nicht immer einfach,aber wer hats schon einfach,gell?

LG Andrea :;
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Cappy01
Geschrieben am: 24 Apr 2013, 21:38


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Hallo Andrea und Gabi!

Sorry , dass ich mich ein paar Tage nicht gemeldet habe. Zuerst mal kurz zu Andrea:
Das Problem mit den Beinen, wie von Dir beschrieben, hatte ich am Anfang, allerdings eine relativ kurze Zeit. Dennoch glaube ich Dir Deine Schmerzen rund um das Problem. Glaub man, mir gehts nicht besser und mit 45 zum "alten Eisen" gehören zu müssen, macht nun wirklich keinen Spaß. Was die Benommenheit anbelangt... ich habe derzeit 2-3 Tage in der Woche, wo ich mich halbwegs als Mensch fühle... die restliche Zeit renn ich rum, als würd ich dauersaufen.
Das eigentlich Schlimme an der Erkrankung sehe ich aber nicht in den Schmerzen und den restlichen Symptomen, sondern in der wachsenden Isolierung der eigenen Person, wenn man nirgends mehr mit dem Auto hinfahren kann und sich dadurch der Kontakt zur Aussenwelt immer mehr verliert. Das sehe ich zusätzlich als sehr problematisch an. Ansonsten heißt es einfach abwarten...

Zu Gabi: Ich habe nichts verordnet bekommen, nach der OP. weil man meinte, die OP wäre gelungen und alles ok. Erst als ich danach wegen der nicht weniger werdenden Schmerzen noch 2 x im Krankenhaus lag, wurde mal wieder etwas an Schmerzmitteln und Physio gegeben. 80% aller meiner durchgeführten Therapien sind auf meine eigene Veranlassung erfolgt. Von den Ärzten war nicht wirklich etwas zu holen. Leider.

Auf jeden Fall positiv denken, auch wenn es noch so schwer wird. Ich weiß, es ist nicht einfach, meine eigenen Gedanken sind dank der Schmerzen auch nicht immer jugendfrei, aber wen hilft es, wenn man aufgibt?

In diesem Sinne
Liebe Grüße an Euch beide
Jens
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andi69
Geschrieben am: 25 Apr 2013, 06:28


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Hallo Jens :;

Da hast du recht,
es ist ziemlich depremierend,wenn man nicht mehr alles machen kann.
Bei mir sind auch schon einige Kontakte eingeschlafen!
Ich bin auch schon froh,wenn ich meinen Alltag so einigermaßen überstehe,ohne große
Schmerzen oder wenn diese blöde Benommenheit nicht so stark ist!
Aber wir hoffen mal,dass es besser wird!!!
Wie heißt es so schön...die Hoffnung stirbt zuletzt!

LG und einen schmerzfreien Tag

Andrea :winke
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